DE140371C

DE140371C -

Info

Publication number: DE140371C
Application number: DENDAT140371D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die bekannte Hartmann'sche Aufhack- und Austrebermaschine hatte ebenso wie auch alle anderen ihr nachkonstruierten Maschinen bisher noch den Nachteil, daß die Aufhackmesser zwar in der Höhenrichtung und um ihre eigene Achse verstellbar waren, jedoch bei ihrer gemeinsamen Kreisbewegung pflugartige Kurven (im Abstand von etwa io bis 15 cm) zogen. Hierdurch konnte es vorkommen, daß die Treber zwischen den Furchen nicht vollständig ausgebeutet wurden. Dieser Mißstand wird durch vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß der die sämtlichen Aufhackmesser tragende Tragarm derart seitlich verschoben werden kann, daß dadurch die Aufhackmesser nicht mehr beständig dieselben Bahnen gehen, sondern letztere sich vielfach schneiden. Dieses Erfindungsprinzip läßt sich auf mancherlei Art verwirklichen.

Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 zeigt im Schnitt den Bottich a, in dem die durch Schrauben c in der Höhe verstellbaren Aufhacker b durch die Welle e gemeinsam hori- -zontal in Drehung gesetzt werden. Der Tragarm d ist in dem auf der Welle e sitzenden Kopf f so gelagert, daß er in der Längsrichtung verschoben werden kann. Diese Verschiebung erfolgt bei der Ausführung nach Fig. 1 durch ein Excenter g, welches auf eine Schleife h einwirkt. Letztere ist mit dem Tragarm d fest verbunden. Das Excenter g sitzt auf einer Welle z, welche oben ein Friktionsoder Sperrad k trägt. Letzteres bleibt für ge wöhnlich frei, so daß also das Excenter g nicht in Wirkung tritt, sondern sich m.itdreht. Sobald aber das Sperrad k, beispielsweise durch den Sperrschieber /, einen Augenblick festgehalten wird, wird auch das Excenter g feststehen und dadurch unter Wirkung der Schleife h der Tragarm d so lange axial verschoben, bis das Sperrad k wieder freigegeben wird. Man kann auf diese Weise allmählich den Tragarm d und damit die ganzen Aufhacker hinund.herwandern lassen, wodurch die letzteren in stets anderen Bahnen laufen. Man kann auch dadurch, daß man das Sperrad festhält und nur immer zeitweise ein Stückchen freigibt, erzielen, daß die Bahnen der Aufhacker sich immer wieder schneiden.

Die in Fig. 2 beschriebene Ausführung weicht von der beschriebenen nur insofern ab, als hier die Axialbewegung des Armes d durch Schnecke und Schneckenrad m bezw. η bewirkt wird, wobei das Rad η mittels Hebels ο an dem Träger d angreift.

Der Erfindungsgegenstand läßt sich selbstverständlich auch dahin ausbilden, daß die Betätigung der die axiale Bewegung des Tragarmes d bewirkenden Organe automatisch geschieht.

Claims

Patent-Anspruch:

Aufhackmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufhackmesser tragende Tragarm (d) in seinem Lager (f) während der Rotation der Maschine horizontal verschoben werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.