DE139301C - - Google Patents
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- DE139301C DE139301C DENDAT139301D DE139301DA DE139301C DE 139301 C DE139301 C DE 139301C DE NDAT139301 D DENDAT139301 D DE NDAT139301D DE 139301D A DE139301D A DE 139301DA DE 139301 C DE139301 C DE 139301C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B39/00—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
- B63B39/10—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by damping the waves, e.g. by pouring oil on water
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Revetment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aussetzen der Ölfa'sser (Wellenbrecher),
welche zum Zwecke des Glättens der Meereswellen vom Schiffe aus ausgesetzt und entleert werden. Die Vorrichtung ermöglicht
es, die Wellenbrecher gegen den Wind in beliebiger Anzahl und innerhalb gewisser
Grenzen in beliebigem Abstande vom Schiffe auf das Wasser zu bringen, so daß das Öl auf
die vorteilhafteste Weise wirken kann.
Zu diesem Zweck besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem ins Schlepptau zu
nehmenden Schwimmkörper und einer oder mehreren an demselben beweglich angebrachten
Laufleinen zum Aussetzen und Einholen der Ölfässer.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der beiliegenden Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Schwimmkörper in Seitenansicht, Fig. 2 von vorn gesehen.
Fig. 3 zeigt einen Situationsplan der Anwendung der Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt einen Situationsplan der Anwendung der Vorrichtung.
Bei dieser Ausführungsform hat der Schwimmkörper die Gestalt eines trichterförmigen Beutels
α aus Segeltuch oder ähnlichem geeigneten Stoff. Derselbe ist vorn offen und sein konisch
verjüngter Boden ist ebenfalls mit einer kleineren, zentralen Öffnung b (s. Fig. 2) versehen,
welche den Zweck hat, den Wasserdruck gegen den Boden des Beutels zu vermindern und
den austretenden Wasserstrahl zur Steuerung des Schwimmkörpers zu benutzen, so daß
dieser ruhig auf dem Wasser liegen bleibt.
Versteifungsringe ede halten den Beutel a
ausgespannt, obwohl die Ringe de nur der Sicherheit wegen angeordnet sind, da schon
der Druck des Wassers den Beutel aufbläht. Unten am Schwimmkörper ist eine als Ballast
dienende Stange k aus Metall, in Ösen / und m der Ringe c und e verschieblich angeordnet.
Die Verschiebung der Ösen / und m auf dieser Stange wird begrenzt, vorn durch Kopf η der Stange
k und hinten durch einen Quersplint 0. Die Stange k wird nach Gebrauch des Schwimmkörpers
von demselben abgenommen, damit der Beutel α zwecks bequemerer Verstauung
zusammengefaltet werden kann.
Die Versteifungsringe c und e sind ferner an beiden Seiten des Beutels α mit Ösen ρ
und q versehen, durch welche Lauf leinen r (Fig. 3) hindurchgezogen werden können. Wie
Fig. ι zeigt, ist der Ring c ferner mit Ösen s versehen, an welchen das Schlepptau befestigt
wird.
Das Aussetzen der Wellenbrecher geschieht mittels der beschriebenen Vorrichtung in folgender
Weise:
Befindet sich das Schiff im Augenblick der Gefahr am Punkt t (Fig. 3), so wird der bereits
auf Deck fertig montierte Schwimmkörper a vom Achterdeck des Schiffes ausgeworfen und
so gesetzt, daß seine Achse in der durch Pfeil angedeuteten Windrichtung zu stehen kommt.
Das Schiff treibt dann leewärts, und der Beutel α wird vom Wasserdruck zurückgehalten,
wenn gleichzeitig sowohl das Schlepptau als auch das Laufseil r in genügender Länge vom
Schiff ausgegeben werden, bis genügender Abstand zwischen dem Schiff und dem Schwimmkörper
α erlangt ist. Hierauf wird das Schlepptau am Schiff befestigt und die beiden Seil-
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längen r werden nach Möglichkeit auseinander gehalten, damit sie sich nicht miteinander verwickeln
können. An einem Teil wird nun ein Wellenbrecher u befestigt, welcher durch
Ziehen am anderen Teile beliebig weit ausgeholt werden kann. Sobald er sich entleert
hat, wird er eingeholt und durch einen neuen ersetzt, so daß man in bequemer Weise das
Aus- und Einholen der Ölfässer, so lange als
ίο erforderlich, fortsetzen kann.
Soll der Schwimmkörper wieder eingeholt werden, so wird zunächst die Laufleine r am
Schiff festgemacht, worauf man das Schlepptau freigibt, damit der Druck des Wassers das
vordere Ende des Beutels nach rückwärts treiben und so den Beutel zusammenfalten
kann. Dieser kann nun mittels der Laufleine r bequem seitlich eingeholt werden, weil er in
seiner nunmehrigen Scheibenform dem Wasser nur geringen Widerstand entgegensetzt.
Der Schwimmkörper kann natürlich auch anders ausgeführt werden als das beschriebene
Beispiel. Bedingung ist nur, daß sich eine oder mehrere Laufleinen r beweglich an ihm
anbringen lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Aussetzen von Ölbehältern mittels Schwimmkörpers vom Schiffe aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölbehälter mittels Laufleine zwischen dem fahrenden Schiffe und dem ins Schlepptau genommenen Schwimmkörper aus- und eingeholt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139301C true DE139301C (de) |
Family
ID=407057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139301D Active DE139301C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139301C (de) |
-
0
- DE DENDAT139301D patent/DE139301C/de active Active
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