DE13922C - Verfahren und Apparat zum Färben und Mustern thierischer Felle - Google Patents
Verfahren und Apparat zum Färben und Mustern thierischer FelleInfo
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- DE13922C DE13922C DENDAT13922D DE13922DA DE13922C DE 13922 C DE13922 C DE 13922C DE NDAT13922 D DENDAT13922 D DE NDAT13922D DE 13922D A DE13922D A DE 13922DA DE 13922 C DE13922 C DE 13922C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. September 1880 ab^
I. Färben der Felle.
Die gegerbten Felle werden mit der Fleischseite an ein verstellbares, an den Seiten mit
Drahtstiften versehenes, der Gröfse der Felle entsprechendes Brett, Fig. 1, 2 und 3, angehakt,
und dann wird das aus zwei oder vier Theilen bestehende Brett α vermittelst der Schrauben ί
so weit aus einander geschraubt, bis das Fell gehörig straff gespannt ist.
Das Spannbrett ist in verschiedenen Ausführungsformen
in Fig. 1, 2 und 3 auf beiliegender Zeichnung, von oben gesehen, dargestellt.
Fig. ι zeigt ein zweitheiliges und
Fig. 2 ein viertheiliges Spannbrett,
welche beide durch Schrauben s mit Muttern aus einander geschraubt werden können.
welche beide durch Schrauben s mit Muttern aus einander geschraubt werden können.
Das viertheilige Brett, Fig. 3, wird durch eine einzige Schraube s und die vier schrägen Zugstangen
C1 C2 C3 C4 aus einander gespannt.
Zum Färben selbst nimmt man am besten kupferne Pfannen, welche eine Tiefe von
ca. 25 cm und eine dem Fell entsprechende Länge und Breite haben, mit doppeltem Boden
versehen sind und mit Dampf geheizt werden können.
An den Seitenwänden sind im Innern Winkel von Kupfer oder einem anderen, gegen Säuren
indifferenten Material angebracht, welche der Höhe der Färbeflotte entsprechend eingestellt
werden können. Auf diese Winkel wird das Brett mit dem Fell so aufgelegt, dafs die
Haare unten in die Flotte eintauchen und das Leder überall gleich weit von der Oberfläche
der Flüssigkeit absteht, damit es selbst durch die Farbe nicht angegriffen wird. Die Farbeflotte
darf höchstens auf 35 bis 40 ° erwärmt werden und mufs möglichst concentrirt sein,
damit die Wolle mit einem mal in 20 bis 25 Mi·^
nuten vollständig sattgefärbt ist.
Hierauf wird das Fell herausgenommen, von dem Spannbrett heruntergenommen, gut gespült
und getrocknet.
Nach dem Trocknen wird es wieder mit
Salzwasser angefeuchtet und gut ausgereckt.
Auf diese Weise bleibt die Lederseite schön weifs und geschmeidig.
II. Mustern der Felle.
Man verwendet dem Muster entsprechende Formen f, Fig. 4, welche der Säure in der Farbeflotte widerstehen, wozu sich ebenfalls Kupferblech am besten eignet. Die Formen sind nach Art der Conditorformen an den inneren Conturen mit einem hohen Rand eingefafst.
Man verwendet dem Muster entsprechende Formen f, Fig. 4, welche der Säure in der Farbeflotte widerstehen, wozu sich ebenfalls Kupferblech am besten eignet. Die Formen sind nach Art der Conditorformen an den inneren Conturen mit einem hohen Rand eingefafst.
Diese Form wird auf die Wollseite des Felles so aufgelegt, dafs die Wollfasern, welche nicht
gefärbt werden sollen, in den inneren, wasserdicht abgeschlossenen Raum eingeschlossen sind,
und dann durch die Bügel b gegen das Fell fest angeschraubt, Fig. 5.
Hierauf geschieht das Färben in oben beschriebener Weise, nur mit dem Unterschied,
dafs auch während des Spülens das Fell zwischen Brett und Form eingespannt bleibt.
Soll hierauf auch die bisher in der Form eingeschlossene Wolle mit einer anderen Farbe
versehen werden, so wird eine Form aufgesetzt, welche die bereits gefärbten Wollfasern aufnimmt
und nur die mit der neuen Farbe zu versehenden freiläfst.
Auf diese Weise kann man nach einander die verschiedensten Farben auftragen, ohne dafs
ein Verwischen derselben zu befürchten ist.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Die Einrichtung, dafs die zu färbenden Felle durch Auflegen der Spannbretter auf verstellbare Winkel oder Schrauben vor dem zu tiefen Eintauchen geschützt werden, um das Leder von der Farbflüssigkeit fern zu halten.
- 2. Das Verfahren zum Mustern, welches im wesentlichen darin besteht, dafs die nicht zu färbenden oder bereits gefärbten Fasern in eine wasserdichte Form während des Färbens und Spülens eingeschlossen werden.
- 3. Die zwei- oder mehrtheiligen Spannbretter zum Straffspannen der zu färbenden Felle.
- 4. Die Anwendung einer Form, welche die nicht zu färbenden Fasern aufnimmt und vor der Berührung mit der Farbe schützt.
- 5. Die Anwendung der Bügel b zum Befestigen der Formen f auf dem Spannbrett a.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13922C true DE13922C (de) |
Family
ID=291049
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13922D Active DE13922C (de) | Verfahren und Apparat zum Färben und Mustern thierischer Felle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE13922C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2951833A (en) * | 1957-04-09 | 1960-09-06 | Sun Oil Co | Process for the preparation of a substantially metal-free solid alphaolefin polymer |
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0
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