DE136169C - - Google Patents

Info

Publication number
DE136169C
DE136169C DENDAT136169D DE136169DC DE136169C DE 136169 C DE136169 C DE 136169C DE NDAT136169 D DENDAT136169 D DE NDAT136169D DE 136169D C DE136169D C DE 136169DC DE 136169 C DE136169 C DE 136169C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stamp
electromagnet
switching device
electromagnetic
contact piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT136169D
Other languages
English (en)
Publication of DE136169C publication Critical patent/DE136169C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/04Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures
    • G07C1/06Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures with apparatus adapted for use with individual cards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE Ίο
JOSEPH BAUMANN in GR. LICHTERFELDE. Elektromagnetischer Stempelapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Stempelapparat, bei welchem durch eine von aufsen zu beeinflussende, dem Benutzenden unzugängliche Schaltvorrichtung bei ihrer einmaligen Bedienung elektrische Energie zur Erzeugung eines einzigen Stempelabdruckes sowie zu dessen Registrirung zugeführt wird.
Der Apparat ist auf der Zeichnung nach Abnahme der Seitenwände durch Fig. 1 und 2 in senkrechten Schnitten und durch Fig. 3 im Grundrifs dargestellt, während Fig. 4 die Schaltung zeigt.
Das allseitig geschlossene Gehäuse α enthält den Schlitz b zum Einschieben der zu stempelnden Gegenstände. Der Stempel c ist mit dem Eisenkern des Elektromagnets d verbunden und wird durch die Stromwirkung auf den Kern niedergezogen, dagegen nach dem Aufhören der Einwirkung durch eine Feder e wieder in die Höhe geführt. Der zweite Elektromagnet f enthält ebenfalls einen beweglichen Eisenkern, dessen oberes Ende mit dem um g drehbaren Rahmen h verbunden ist. Der Rahmen h trägt an seinem unteren Ende die Farbwalze i, welche bei der Abwärtsbewegung des Eisenkernes k an dem Farbkissen ν und der Druckfläche des Stempels vorüber geführt wird. Nach dem Aufhören der Stromwirkung auf den Elektromagnet f wird dessen Eisenkern k durch eine Feder wieder in die Höhe gezogen und damit der Rahmen h in seine Anfangsstellung zurückgebracht.
Sobald an dem den Apparat in Thätigkeit versetzenden Handgriff m gezogen wird, geht die Zugstange η nach aufsen und erfafst mit ihrer Nase 0 die Nase q der Stange p, welche nun mitgenommen wird und durch ihren Haken r das Zahnrad s um einen Zahn dreht. Um den gleichen Winkel wird das auf derselben Achse sitzende Schaltrad t gedreht und dadurch der Stromweg über den Färbeelektromagnet f geschlossen; der angezogene Eisenkern k führt nun vermittelst des Rahmens h die Farbrolle i über das Farbkissen und die Stempelfläche.
Am Ende seiner Bahn trifft der Kern k auf den Hebel u, welcher durch die Stange w, den Hebel χ und die Klinke j/" das Zahnrad \ sowie das Schaltrad / derart dreht, dafs der Stromweg zu dem Färbeelektromagnet unterbrochen und zu dem Stempelelektromagnet hergestellt wird (Fig. 4). Der Kern des letzteren wird eingezogen, der Stempel c auf den zu stempelnden Gegenstand gedrückt und dessen bewegliche Unterlage 2 niedergedrückt. Eine von der Unterlage 2 durch die Hebelvorrichtung 3 bewegte Klinke 11 bewirkt eine Drehung des Zahnrades 12 sowie des Schaltrades 13 (Fig. 2). Durch das letztere wird der Stromweg zu dem Stempelelektromagnet d wieder unterbrochen und der Stempel c durch die Feder e hochgezogen, nachdem durch die an dem oberen Ende des Eisenkernes des Stempelelektromagnets vorgesehene Nase 4 an dem Zählwerk 5 die stattgehabte Stempelung registrirt worden ist.
Sobald die Stange ρ durch das Anziehen von m eine bestimmte Strecke nach aufsen gegangen ist, fällt die in geeigneter Weise an-
geordnete Sperrung 6 ein und verhindert auch beim Nachlassen des Zuges an m den völligen Rückgang von ρ und damit ein wiederholtes Einhaken von r in das Zahnrad s. Erst wenn durch den Stempel c die Unterlage 2 und die damit verbundene Stange 7 niedergeführt ist, wird die Sperrung 6 der Stange ρ aufgehoben und deren völliger Rückgang sowie eine Wiederholung des Gesammtvorganges ermöglicht.
Der Stromlauf ist folgender. Sobald das Rad s durch Anziehen des Handgriffes m um einen Zahn und damit das Schaltrad t um den gleichen Winkel gedreht worden ist, geht der Strom von Klemme 9 über Contactstück 14, Verbindung 15 zu Contactstück 16, Färbeelektromagnet/, Contactstück 17, Verbindung 18, Contactstück 19, Klemme 8. Nachdem durch Niedergang des Eisenkernes k die Klinke y das Rad % um einen Zahn und damit Schaltrad Z um den gleichen Winkel gedreht hat, wird die Verbindung 18 ausgeschaltet und ein Stromweg von Klemme 9 über Contactstück 20, Verbindung 21, Contactstück 22, Stempelelektromagnet ί, Contactstück 23, Verbin dung 29, Contactstück 19 nach Klemme 8 hergestellt.
Sobald durch den Niedergang des Eisenkernes des Elektromagnets d der Stempel c sowie die Unterlage 2 und damit die Klinke 11 niedergedrückt werden, wird das Zahnrad 12 um einen Zahn und das Schaltrad 13 um den gleichen Winkel gedreht. Hierdurch wird die Verbindung 21 ausgeschaltet und damit der Stromkreis unterbrochen.
1 Bei erneuter Benutzung des Handgriffes m und nach erfolgter Drehung des Schaltrades t findet der Strom seinen Weg von Klemme 9 über Contactstück 25, Verbindung 26, Contactstück 17, Elektromagnet /, Contactstück 16, Verbindung 27, Contactstück 28 nach Klemme 8.
Die durch den erneuten Niedergang des Eisenkernes k bewirkte Drehung des Schaltrades / unterbricht von Neuem den Stromweg zu/ und stellt einen solchen über Klemme 9, Contactstück 25, Verbindung 26, Contactstück 23, Elektromagnet d, Contactstück 22, Verbindungsstück 30, ContactstUck 31, Klemme 8 her.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnetischer Stempelapparat, bei welchem eine von aufsen zu bedienende, für den Benutzenden unzugängliche Schaltvorrichtung bei jedesmaliger Schaltung einem einen Stempel in Bewegung versetzenden Elektromagnet die für einen einmaligen Stempelabdruck erforderliche elektrische Energie zuführt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaltvorrichtung, nachdem sie den den Stempel in Thätigkeit versetzenden Elektromagnet (d) eingeschaltet hat, durch diesen in ihre arbeitsbereite Stellung zurückgebracht wird.
2. Elektromagnetischer Stempelapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die den zu stempelnden Gegenstand aufnehmende Unterlage (2) beweglich angeordnet ist und im Augenblicke der Erzeugung des Stempelabdruckes durch den Stempelelektromagnet (d) derartig zur Einwirkung auf die Schaltvorrichtung gebracht wird, dafs diese in die arbeitsbereite Stellung zurückkehrt.
3. Elektromagnetischer Stempelapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaltvorrichtung, bevor sie die Erregung des Stempelelektromagnets (d) bewirkt, einen anderen Elektromagnet ff) einschaltet, welcher das Einfärben des Stempels herbeiführt, wobei die Ausschaltung des Färbeelektromagnets sowie die Einschaltung des Stempelelektromagnets durch den Färbeelektromagnet selbst erfolgt.
4. Elektromagnetischer Stempelapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaltvorrichtung von aufsen nur mittelst eines von aufsen unzugänglichen Zwischengliedes (p q) in Thätigkeit versetzt werden kann, zu dem Zwecke, einen Eingriff des Benutzenden in den einmal eingeleiteten Vorgang der Stempelung und die Rückführung der Schaltvorrichtung in die arbeitsbereite Stellung zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT136169D Active DE136169C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE136169C true DE136169C (de)

Family

ID=404142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT136169D Active DE136169C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE136169C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE598765C (de) Kartenlochmaschine mit schrittweiser Kartenschaltung
DE136169C (de)
DE511818C (de) Mit Stromimpulskombination arbeitendes Fernmeldegeraet, insbesondere Blattdruck-Telegraph
DE264371C (de)
DE231760C (de)
DE418299C (de) Arbeitszeitregistriervorrichtung
DE345366C (de) Schreib-, Druck- u. dgl. Maschine mit Kraftantrieb
DE606238C (de) Vorrichtung zur graphischen Registrierung waehrend der elektrischen Stromstossgabe
DE448005C (de) Loch- und Stempelvorrichtung, besonders fuer Fahrkarten
AT84716B (de) Loch- und Stempelapparat für Fahrkarten.
DE461780C (de) Frankiermaschine
DE410719C (de) Momentschaltung fuer selbsttaetige Schaltapparate
AT100825B (de) Arbeitszeitkontrollapparat.
DE79491C (de) Typendrucktelegraph zum versandfähigen Bedrucken von Formularen u. s. w
AT30433B (de) Lochmaschine für die Herstellung von Registerstreifen zur Steuerung typographischer Maschinen.
DE232757C (de)
DE266583C (de)
DE277145C (de)
DE498765C (de) Gutscheinmarkierkasse, insbesondere fuer Einheitspreise
DE433007C (de) Reflexkamera
DE75802C (de) Druck- und Papierschubeinrichtung für elektrische Typendrucker
DE105131C (de)
DE133764C (de)
DE1449483C (de) Sperrvorrichtung für Belege druckende Maschinen
DE961040C (de) Anordnung zur Bewegung der Zaehlkarten in Maschinen zum spaltenweisen Lochen und Pruefen