DE136169C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE136169C DE136169C DENDAT136169D DE136169DC DE136169C DE 136169 C DE136169 C DE 136169C DE NDAT136169 D DENDAT136169 D DE NDAT136169D DE 136169D C DE136169D C DE 136169DC DE 136169 C DE136169 C DE 136169C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stamp
- electromagnet
- switching device
- electromagnetic
- contact piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004043 dyeing Methods 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 9
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 2
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 2
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/02—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
- G07C1/04—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures
- G07C1/06—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures with apparatus adapted for use with individual cards
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ίο
JOSEPH BAUMANN in GR. LICHTERFELDE. Elektromagnetischer Stempelapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Stempelapparat, bei welchem
durch eine von aufsen zu beeinflussende, dem Benutzenden unzugängliche Schaltvorrichtung
bei ihrer einmaligen Bedienung elektrische Energie zur Erzeugung eines einzigen Stempelabdruckes
sowie zu dessen Registrirung zugeführt wird.
Der Apparat ist auf der Zeichnung nach Abnahme der Seitenwände durch Fig. 1 und 2
in senkrechten Schnitten und durch Fig. 3 im Grundrifs dargestellt, während Fig. 4 die
Schaltung zeigt.
Das allseitig geschlossene Gehäuse α enthält
den Schlitz b zum Einschieben der zu stempelnden Gegenstände. Der Stempel c ist mit dem
Eisenkern des Elektromagnets d verbunden und wird durch die Stromwirkung auf den
Kern niedergezogen, dagegen nach dem Aufhören der Einwirkung durch eine Feder e
wieder in die Höhe geführt. Der zweite Elektromagnet f enthält ebenfalls einen beweglichen
Eisenkern, dessen oberes Ende mit dem um g drehbaren Rahmen h verbunden ist.
Der Rahmen h trägt an seinem unteren Ende die Farbwalze i, welche bei der Abwärtsbewegung
des Eisenkernes k an dem Farbkissen ν und der Druckfläche des Stempels vorüber geführt
wird. Nach dem Aufhören der Stromwirkung auf den Elektromagnet f wird dessen
Eisenkern k durch eine Feder wieder in die Höhe gezogen und damit der Rahmen h in
seine Anfangsstellung zurückgebracht.
Sobald an dem den Apparat in Thätigkeit versetzenden Handgriff m gezogen wird, geht
die Zugstange η nach aufsen und erfafst mit ihrer Nase 0 die Nase q der Stange p, welche
nun mitgenommen wird und durch ihren Haken r das Zahnrad s um einen Zahn dreht.
Um den gleichen Winkel wird das auf derselben Achse sitzende Schaltrad t gedreht und dadurch
der Stromweg über den Färbeelektromagnet f geschlossen; der angezogene Eisenkern
k führt nun vermittelst des Rahmens h die Farbrolle i über das Farbkissen und die
Stempelfläche.
Am Ende seiner Bahn trifft der Kern k auf den Hebel u, welcher durch die Stange w,
den Hebel χ und die Klinke j/" das Zahnrad \
sowie das Schaltrad / derart dreht, dafs der Stromweg zu dem Färbeelektromagnet unterbrochen
und zu dem Stempelelektromagnet hergestellt wird (Fig. 4). Der Kern des letzteren
wird eingezogen, der Stempel c auf den zu stempelnden Gegenstand gedrückt und
dessen bewegliche Unterlage 2 niedergedrückt. Eine von der Unterlage 2 durch die Hebelvorrichtung
3 bewegte Klinke 11 bewirkt eine Drehung des Zahnrades 12 sowie des Schaltrades
13 (Fig. 2). Durch das letztere wird der Stromweg zu dem Stempelelektromagnet d
wieder unterbrochen und der Stempel c durch die Feder e hochgezogen, nachdem durch die
an dem oberen Ende des Eisenkernes des Stempelelektromagnets vorgesehene Nase 4 an
dem Zählwerk 5 die stattgehabte Stempelung registrirt worden ist.
Sobald die Stange ρ durch das Anziehen von m eine bestimmte Strecke nach aufsen
gegangen ist, fällt die in geeigneter Weise an-
geordnete Sperrung 6 ein und verhindert auch beim Nachlassen des Zuges an m den völligen
Rückgang von ρ und damit ein wiederholtes Einhaken von r in das Zahnrad s. Erst wenn
durch den Stempel c die Unterlage 2 und die damit verbundene Stange 7 niedergeführt ist,
wird die Sperrung 6 der Stange ρ aufgehoben und deren völliger Rückgang sowie eine
Wiederholung des Gesammtvorganges ermöglicht.
Der Stromlauf ist folgender. Sobald das Rad s durch Anziehen des Handgriffes m um
einen Zahn und damit das Schaltrad t um den gleichen Winkel gedreht worden ist, geht der
Strom von Klemme 9 über Contactstück 14, Verbindung 15 zu Contactstück 16, Färbeelektromagnet/,
Contactstück 17, Verbindung 18,
Contactstück 19, Klemme 8. Nachdem durch Niedergang des Eisenkernes k die Klinke y
das Rad % um einen Zahn und damit Schaltrad Z um den gleichen Winkel gedreht hat,
wird die Verbindung 18 ausgeschaltet und ein Stromweg von Klemme 9 über Contactstück 20,
Verbindung 21, Contactstück 22, Stempelelektromagnet ί, Contactstück 23, Verbin dung
29, Contactstück 19 nach Klemme 8 hergestellt.
Sobald durch den Niedergang des Eisenkernes des Elektromagnets d der Stempel c
sowie die Unterlage 2 und damit die Klinke 11 niedergedrückt werden, wird das Zahnrad 12
um einen Zahn und das Schaltrad 13 um den gleichen Winkel gedreht. Hierdurch wird die
Verbindung 21 ausgeschaltet und damit der Stromkreis unterbrochen.
1 Bei erneuter Benutzung des Handgriffes m
und nach erfolgter Drehung des Schaltrades t findet der Strom seinen Weg von Klemme 9
über Contactstück 25, Verbindung 26, Contactstück 17, Elektromagnet /, Contactstück 16,
Verbindung 27, Contactstück 28 nach Klemme 8.
Die durch den erneuten Niedergang des Eisenkernes k bewirkte Drehung des Schaltrades
/ unterbricht von Neuem den Stromweg zu/ und stellt einen solchen über Klemme 9,
Contactstück 25, Verbindung 26, Contactstück 23, Elektromagnet d, Contactstück 22, Verbindungsstück
30, ContactstUck 31, Klemme 8 her.
Claims (4)
1. Elektromagnetischer Stempelapparat, bei welchem eine von aufsen zu bedienende, für
den Benutzenden unzugängliche Schaltvorrichtung bei jedesmaliger Schaltung einem
einen Stempel in Bewegung versetzenden Elektromagnet die für einen einmaligen
Stempelabdruck erforderliche elektrische Energie zuführt, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Schaltvorrichtung, nachdem sie den den Stempel in Thätigkeit versetzenden
Elektromagnet (d) eingeschaltet hat, durch diesen in ihre arbeitsbereite Stellung
zurückgebracht wird.
2. Elektromagnetischer Stempelapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die den zu stempelnden Gegenstand aufnehmende Unterlage (2) beweglich angeordnet
ist und im Augenblicke der Erzeugung des Stempelabdruckes durch den Stempelelektromagnet (d) derartig zur Einwirkung
auf die Schaltvorrichtung gebracht wird, dafs diese in die arbeitsbereite Stellung
zurückkehrt.
3. Elektromagnetischer Stempelapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Schaltvorrichtung, bevor sie die Erregung des Stempelelektromagnets (d) bewirkt,
einen anderen Elektromagnet ff) einschaltet, welcher das Einfärben des Stempels herbeiführt,
wobei die Ausschaltung des Färbeelektromagnets sowie die Einschaltung des
Stempelelektromagnets durch den Färbeelektromagnet selbst erfolgt.
4. Elektromagnetischer Stempelapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Schaltvorrichtung von aufsen nur mittelst eines von aufsen unzugänglichen Zwischengliedes
(p q) in Thätigkeit versetzt werden kann, zu dem Zwecke, einen Eingriff des Benutzenden in den einmal eingeleiteten
Vorgang der Stempelung und die Rückführung der Schaltvorrichtung in die arbeitsbereite Stellung zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136169C true DE136169C (de) |
Family
ID=404142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136169D Active DE136169C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136169C (de) |
-
0
- DE DENDAT136169D patent/DE136169C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE598765C (de) | Kartenlochmaschine mit schrittweiser Kartenschaltung | |
DE136169C (de) | ||
DE511818C (de) | Mit Stromimpulskombination arbeitendes Fernmeldegeraet, insbesondere Blattdruck-Telegraph | |
DE264371C (de) | ||
DE231760C (de) | ||
DE418299C (de) | Arbeitszeitregistriervorrichtung | |
DE345366C (de) | Schreib-, Druck- u. dgl. Maschine mit Kraftantrieb | |
DE606238C (de) | Vorrichtung zur graphischen Registrierung waehrend der elektrischen Stromstossgabe | |
DE448005C (de) | Loch- und Stempelvorrichtung, besonders fuer Fahrkarten | |
AT84716B (de) | Loch- und Stempelapparat für Fahrkarten. | |
DE461780C (de) | Frankiermaschine | |
DE410719C (de) | Momentschaltung fuer selbsttaetige Schaltapparate | |
AT100825B (de) | Arbeitszeitkontrollapparat. | |
DE79491C (de) | Typendrucktelegraph zum versandfähigen Bedrucken von Formularen u. s. w | |
AT30433B (de) | Lochmaschine für die Herstellung von Registerstreifen zur Steuerung typographischer Maschinen. | |
DE232757C (de) | ||
DE266583C (de) | ||
DE277145C (de) | ||
DE498765C (de) | Gutscheinmarkierkasse, insbesondere fuer Einheitspreise | |
DE433007C (de) | Reflexkamera | |
DE75802C (de) | Druck- und Papierschubeinrichtung für elektrische Typendrucker | |
DE105131C (de) | ||
DE133764C (de) | ||
DE1449483C (de) | Sperrvorrichtung für Belege druckende Maschinen | |
DE961040C (de) | Anordnung zur Bewegung der Zaehlkarten in Maschinen zum spaltenweisen Lochen und Pruefen |