DE136032C - - Google Patents

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DE136032C
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piano
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pianos
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe 136032 KLASSE 38 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. November 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Polirgestell für Pianos und dergl. und bezweckt ein leichtes und bequemes Poliren von Pianos und ähnlichen Gegenständen nur durch einen Arbeiter, und zwar in der Weise, dafs diese Gegenstände in eine beliebige Stellung gebracht und in dieser festgestellt werden können, um das Poliren ohne Beschädigung des zu polirenden Gegenstandes zu ermöglichen.
Bei der früheren üblichen Weise der Behandlung von Pianos wird dasselbe auf Böcke aufgebracht und alsdann von mehreren Arbeitern bearbeitet, wobei die Rückseite des Pianos unpolirt bleibt, da dieselbe stets mit den Böcken in Berührung kommt und dadurch beschädigt werden kann. Gemäfs der Erfindung wird das Piano auf dem Tisch während der ganzen Bearbeitung festgehalten und kann nicht beschädigt werden, da lediglich der Tisch bewegt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung des Polirgestelles in einer zur Aufnahme des Pianos geeigneten Stellung. Fig. 2 zeigt das Gestell in zusammengeklapptem Zustande. Fig. 3 zeigt das Polirgestell mit geneigter Lagerung des das Piano tragenden Tisches. Fig. 4 ist eine Seitenansicht mit aufgebrachtem Piano. Fig. 5 und 6 stellen Einzelheiten dar.
Der Tragerahmen A des Gestelles besteht aus Längsstreben α al und Querstreben a2 cP, mit welchen Längsrippen a4 «5 verbunden sind.
Zwischen den Rippen α4 as sind Trennungsstücke ae angebracht.
Der Tragerahmen A ruht auf Rollen oder Rädern α8. Der Tisch B besteht aus Trägern b1 b2.
Zwischen den Rippen λ4 α5 ist durch einen Bolzen α9 das bogenförmige Querstück B] drehbar angebracht, an welchem eine Stange b4 angebracht ist, deren äufsere Enden mit den Trägern b1 b2 verbunden sind. Diese Träger b1 b2 sind mit Füfsen B2 versehen und mit einander durch Querstücke B3 Z?4 verbunden, von welchen das eine Bi an das eine Ende der Träger b1 b2 angelenkt ist. Mit dem Querstab B1 ist eine Stütze Bh durch einen Bolzen £5 drehbar verbunden. Die Träger b1 b2 tragen Zapfen C, welche in Bohrungen von Längsrippen C1 C2 eingreifen, mit welchen Anschläge c2 verbunden sind, die dazu dienen, das Piano auf dem Kipptisch in seiner Lage zu halten. Das bogenförmige Querstück S1 (Fig. 5 und 6) ist mit einer Nuth b6 versehen, während an der Längsrippe ä2 eine Feder D angebracht ist, deren nach aufwärts gebogenes inneres Ende d in die Nuth be eingreift. An den Längsrippen a2 a3 sind nach unten gerichtete Stifte dld'2 angebracht. Der Hebel E ist mit Bohrungen el e2 versehen und mit dem inneren Ende der Feder D durch eine Stange e3 verbunden, welche an jedem Ende durch Muttern e4 e5 gesichert ist.
Wenn das Piano auf das Gestell aufgebracht werden soll, werden die eisernen Füfse B2 in
üblicher Weise unter das Piano gebracht, welches alsdann nach hinten gegen den Kipptisch umgelegt wird, wie aus Fig.-4 ersichtlich ist. Der Kipptisch und das Piano werden alsdann in wagerechte Lage gebracht, in welcher sie durch die Stütze B5 getragen werden, wobei Feder D in die Nuth £e einschnappt und den Tisch gegen Drehung sichert. In dieser Stellung kann alsdann die obere Fläche des Pianos polirt werden. Wenn die Seitentheile des Pianos polirt werden sollen, legt der Arbeiter mittelst des Fufses den Hebel E um, wodurch die Feder D niedergezogen und dadurch der Tisch B in seiner Bewegung um Zapfen α9 freigegeben wird. Der Tisch B wird alsdann seitlich umgekippt, bis eine der Längsstangen B gegen den Tragerahmen A trifft. Wenn die eine Seite des Pianos polirt ist, kann die Vorrichtung nach der entgegengesetzten Seite umgekippt werden, um die andere Seite des Pianos in die zum Poliren geeignete Lage zu bringen. Es ist ersichtlich, dafs das Piano in leichter Weise in jede Lage gebracht werden . kann und gleichzeitig eine grofse Ersparnifs an Zeit und Arbeit erzielt wird, sowie die Gefahr des Bekratzens während der Bearbeitung vermieden wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Polirgestell für Pianos und dergl., gekennzeichnet durch einen Tragerahmen (A), einen mit demselben gelenkig verbundenen Tisch (B) und Vorrichtungen zur Feststellung des letzteren.
2. Polirgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Tisch (B) an einen Quersteg (B1) angelenkt ist, der in Böcken (α4 α5) des Tragerahmens (A) gelagert ist.
3. Polirgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem bogenförmigen Theil des Quersteges (B1) eine Nuth (be) vorgesehen ist, in welche eine Feder (D) eingreift, die zur Feststellung des Tisches (B) dient und zwecks Umlegens des Tisches durch einen Tritthebel (E) auslösbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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