DE135605C - - Google Patents

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DE135605C
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leaves
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/04Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by cutting out the stem

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 135605 KLASSE 79«.
von ihren Stielen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, wonach die seitlichen Theile von Blättern oder biegsamen Blattflächen von ihren Stengeln oder Rippen dadurch getrennt werden, dafs die Blätter an ihren Stielen ergriffen und über eine Schneidvorrichtung zum Schwächen oder Durchschneiden ihrer seitlichen Rippen oder Verästelungen dicht am Stiel geführt werden. Der Gegenstand der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dafs die Blätter gleichzeitig einem von oben auf sie an dem Stiel anliegenden Stellen gerichteten Druckluftstrom ausgesetzt werden, um das Blatt an diesen Stellen loszutrennen, sowie den Stiel nach unten in Eingriff mit der Schwächungs- oder Schneidvorrichtung zu drücken. Der Druckluftstrom wird nach der Erfindung auf das Blatt durch Druckluftdüsen gerichtet, welche über der Schneidvorrichtung dicht neben dem Stiel, und zwar z\veckmäfsig je eine zu jeder Seite des Stieles, angeordnet sind.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Maschine dargestellt, bei welcher das Verfahren nach der Erfindung zur Anwendung gelangt und welche mit der Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens verbunden ist. Es wird indessen bemerkt, dafs die Maschine an sich in ihren übrigen Theilen nicht Gegenstand der Erfindung ist. Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 eine Oberansicht von Fig. 1, Fig. 3 eine Oberansicht in gröfserem Mafsstabe eines Theiles der Maschine mit den Luftgebläsedüsen, Fig. 4 ein lothrechter Längsschnitt nach Fig. 3 und Fig. 5 ein lothrechter Querschnitt nach der Linie A-A von Fig. 2.
Der durch das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung, wonach ein Druckluftstrom durch Düsen von oben auf die Blatttheile zu jeder Seite des Stieles über der Vorrichtung zum Schwächen oder Durchschneiden, der seitlichen Rippen gerichtet wird, angestrebte besondere Zweck besteht darin, dafs der Luftstrom oder die Luftströme stets auf die Stellen seitlich vom Stiel gerichtet werden können, an denen die Trennung· des Blattes von der Hauptrippe oder dem Stiel stattfinden soll und dafs sie das Blatt in den vertieften Theil der Schneidvorrichtung drücken und seine ganze Fläche über derselben halten. Hierdurch wird erreicht, dafs die Schneidvorrichtung zu beiden Seiten des Stieles in der ganzen Länge des Blattes zur Trennung desselben von dem Stiel mit unbedingter Sicherheit wirksam ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist folgende:
Das an dem Stielende erfafste Blatt wird unter den Gebläsedüsen b b, aus denen die Druckluft ausströmt, hindurchgeführt; die Gebläsedüsen sind so angeordnet, dafs jede einen Luftstrahl auf die oben befindliche Fläche des Blattes dicht neben den Stiel oder die Längsrippe richtet, und zwar in der Weise, dafs
der eine Luftstrahl rechts neben den Stiel oder der andere links neben diesen auftritt. Die Luftstrahlen streifen, da der Stiel in bekannter Weise an seinem Ende von der Führungsvorrichtung erfafst bleibt und weiter geführt wird, die weichen Theile des Blattes längs des Stieles ab und drücken sie gleichzeitig in bezw. durch ein Abführungsrohr e, dessen Einlafsöffnung sich dicht unter den Mündungen der Düsen befindet. Die bekannte Schneidvorrichtung f, welche in der Einlafsöffnung des Rohres e vorgesehen ist, unterstützt das von den Luftstrahlen bewirkte Abtrennen der Blattflächen, indem sie die seitlichen Rippen des Blattes, das durch die Druckluft fest an die Schneidvorrichtung zur Anlage kommt, an den Stellen, wo dieselben an der Hauptrippe angewachsen sind, einschneidet oder schwächt, so dafs die seitlichen Rippen oder Verästelungen mit Sicherheit in den weichen Blatttheilen verbleiben und ein Einreifsen der letzteren längs dieser Verästelungen vermieden wird.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine wird von Böcken oder Füfsen ein Tisch oder Bett d getragen, welches mit einer Oeffnung versehen ist, durch die das mehr oder weniger zur Senkrechten schräge Abführungsrohr e tritt. In dem oberen oder Einlafsende des Rohres e ist das umlaufende Messer/ gelagert, durch welches die Verästelungen oder Rippen des Blattes geschwächt oder durchschnitten werden und welches mit einer Reihe von entgegengesetzt geneigten und eine V-förmige Schneidvorrichtung bildenden Schneidkanten g (Fig. 3 und 4) ausgestattet ist. Die Blätter werden durch eine mechanische Zuführungsvorrichtung zugeführt, welche aus zwei wagerecht in Längsrichtung des Tisches umlaufenden Bändern bezw. Riemen h /?, zweckmäfsig aus Leder, besteht, von denen ein Theil des einen Bandes parallel und dicht neben einem Theil des anderen Bandes liegt, so dafs diese Bänder das stärkere Ende des Stieles zwischen sich fassen und festhalten können. Diese Bänder sind je auf grofsen Nulhenscheiben ij angeordnet, und die parallel neben einander liegenden Theile der Bänder werden durch seitliche Führungen dicht zusammengehalten, die sich im Wesentlichen über die ganze Länge der neben einander liegenden Theile der Bänder erstrecken. Die Führungen bestehen nach der Darstellung aus einer Reihe von festen Führungsrollen k, die sich gegen den innen laufenden Theil des einen Bandes legen, und einer gegenüber liegenden Reihe von Rollen /, die mit dem innen laufenden Theil des anderen Bandes in Eingriff stehen und gegen die erste Rollenreihe einstellbar sind. Die vorderen Endrollen oder Scheiben i sind zweckmäfsig auf einer Platte ρ angeordnet, die der Länge der Maschine nach einstellbar ist, um die Bänder anzuspannen. Auf die Bänder wird in irgend einer geeigneten Weise Bewegung übertragen, um die benachbarten parallelen Theile der Bänder in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit laufen zu lassen. Nach der Darstellung geschieht dies in der Weise,' dafs die Rollen j mit Zahnrädern q ausgestattet sind, auf welche Bewegung von einer Treibwelle r mit Antriebsscheiben übertragen wird; diese Welle ist mit einem Kegeltrieb 5 ausgestattet, das mit einem ähnlichen Kegeltriebe t auf einer lothrechten Welle u in Eingriff steht, deren Zahnrad wiederum mit einem in eines der Räder q greifenden Zwischenrade in Eingriff ist.
Mit einer Prefsluft erzeugenden Vorrichtung steht ein Luftrohr ν in Verbindung, das die Düsen b 'der Erfindung, erhält, welche die Gebläseluft in das Rohr e unmittelbar vor der Mitte des Messers / und unter die Bänder h richten; die Enden der Düsen stehen dabei genügend weit aus einander, um zu gestatten, dafs die stärkeren Enden der Blattstiele zwischen sie hindurchtreten.
Unter dem Tisch d läuft ein endloses Tragband w um Rollen oder Trommeln um, das die abgetrennten Blattflä'chen nach dem Verlassen des Rohres e aufnimmt und fortführt. Zum Antrieb des Bandes ist eine der Rollen desselben mit einer Treibscheibe ausgestattet, welche Bewegung von irgend einem geeigneten umlaufenden Theil der Maschine aufnimmt. Nach dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist das Gebläse für die Erzeugung der Druckluft mit einer Treibscheibe ausgestattet und nimmt auf der Welle eine Rolle oder Scheibe auf, die durch ein Band oder einen Riemen den Antrieb des umlaufenden Bandes n> vermittelt. Die Achse der einen Führungsrolle oder -Walze für das Band w erhält eine Scheibe x, die durch ein Band mit einer Scheibey auf der Welle des umlaufenden Messers verbunden ist, und nach der Darstellung ist auf der Achse dieser Walze auf der anderen Seite der Maschine eine weitere Scheibe angebracht, die durch einen Riemen oder ein Band mit der Scheibe ^ der Antriebsvorrichtung für die Zuführungsbänder in Verbindung steht.
Bei der Benutzung der Maschine werden die Blätter der Maschine dadurch zugeführt, dafs das Ende des Stieles durch die Walzen ff eingeführt wird, worauf die Bänder h h den Stiel erfassen und ihn unter die Gebläsedüsen b b führen, wo das Abstreifen der weichen Blatttheile von den Stielen in der oben angegebenen Weise erfolgt. Die weichen Blatttheile gelangen durch das Rohr e auf den Träger w.
während die Blattstiele durch die Bänder h h weitergeführt werden und auf ein umlaufendes Tragband ι (Fig. ι und 2) abgegeben werden, 'das sie der Verwendungsstelle zuführt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Trennen der seitlichen weichen Theile von Blättern von ihren Stielen, bei welchem die Blätter an ihren Stielen ergriffen und über eine Vorrichtung zum Schwächen oder Durchschneiden ihrer seitlichen Rippen oder Verästelungen dicht am Stiel geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Blätter gleichzeitig einem von oben auf sie an dem Stiel anliegenden Stellen gerichteten Druckluftstrom unterworfen werden, um das Blatt an diesen Stellen loszutrennen, sowie den Stiel nach unten in Eingriff mit der Schwächungsoder Schneidvorrichtung zu drücken.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs über der Vorrichtung zum Schwächen oder Durchschneiden der seitlichen Blattrippen dicht neben dem Stiel Druckluftdüsen angeordnet sind, um einen Druckluftstrom auf das Blatt an Stellen dicht neben dem Stiel zu richten.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennnzeichnet, dafs der Druckluftstrom aus zwei Düsen auf gegenüber liegenden Seiten des Blattes dicht neben dem Stiel austreten gelassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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