DE2437665A1 - Vorrichtung zum sammeln und abtransportieren von flachen werkstuecken, insbesondere schlauchabschnitten oder saecken - Google Patents
Vorrichtung zum sammeln und abtransportieren von flachen werkstuecken, insbesondere schlauchabschnitten oder saeckenInfo
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Description
- Vorrichtung zum Sammeln und Abtransportieren von flachen Werkstückeng insbesondere Schlauchabschnitten oder Säcken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und Abtransportieren von flachen Werkstücken, insbesondere von Schlauchabschnitten oder Säcken, hinter einer Schlauchziehmaschine oder einem Bodenleger, mit einer von einem Transport band gebildeten Ablagefläche, einem ein- und wegschwenkbaren Anschlag und einem gleichzeitig mit dem Anfahren des Transportbandes durch einen Druckmittelzylinder betätigten, den Werkstückstapel beschleunigenden Schieber.
- Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt geworden. Insbesondere beim schnellen Anfahren des Transportbandes wird aber der Stapel durch den Schieber so stark beschleunigt, daß die obersten werkstücke in Transportrichtung verrutschen können, wodurch der Stapel seine kantengenaue Form verliert. Dies ist bei der Weiterverarbeitung des Stapels -nachteilig und verursacht Störungen in der Beförderung und im nachfolgenden Arbei' gang.
- Ein Nachregeln des im Druckmittelzylinder wirkenden Druckmitteis zum Erzielen des Gleichlaufes zwischen Schieber und Transportband kann wegen der im Druckmittelnetz auftretenden Druckschwan kungen und wegen der Möglichkeit unterschiedlicher Arbeitsgeschwindigkeiten der Maschine nicht zu einer durchgreifenden Beseitigung des Nachteils führen. Andererseits bewirkt ein starkes Herunterregeln des Druckes des Druckmittels ein Zurückbleiben des Schiebers hinter dem Transportband, so daß dadurch der Stapel bei der Beschleunigung des Transportbandes entgegen der Transportrichtung verrutschen kann.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß der Gleichlauf zwischen Transportband und Schieber trotz möglicher Druckschwankungen im Druckmittelnetz sowie unterschiedlicher Transportgeschwindigkeiten erzielt wird und andererseits eine übermäßige Beschleunigung des abzutransportierenden Stapels mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieber mit einem Teil und der Antrieb des Transportbandes mit dem anderen Teil eines in Richtung der Transportbewegung sperrenden Freilaufs in Mitnahmeverbindung steht. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung kann die durch den Druckmittelzylinder ausgeübte Kraft keine größere als die durch den Transportbandantrieb vorgegebene Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung des Schiebers bewirken, weil ein Überholen des Transportbandes durch den Schieber durch den in dieser Richtung sperrenden Freilauf verhindert wird. Andererseits ist bei der Regelung der Druckmittelzufuhr zum Druckmittelzylinder keine besondere Regelung erforderlich, weil der Druckmitteldruck ohne weiteres so gewählt werden kann, daß in jedem Falle die Geschwindigkeit des Schiebers nicht durch den Druckmitteldruck, sondern durch den Freilauf und damit durch die Transportbandgeschwindigkeit begrenzt wird. Die Rückzugsbewegung des Schiebers wird durch den Freilauf nicht behindert, weil der Freilauf sofort nach der Beendigung der Schieberbewegung in seine Lösestellung gelangt.
- Vorzugsweise ist der Freilauf auf der Antriebsachse des Transportbandes angeordnet, so daß die Antriebsachse den einen Teil bildet und auf dem Außenring ein geeignetes Getriebeteil zur Herstellung der Mitnahmeverbindung mit dem Schieber vorgesehen werden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem äußeren Laufring des Freilaufes ein Kettenrad befestigt, über das eine Kette läuft, an die der Schieber mittels eines Übertragungshebels und eines Gestänges angelenkt ist.
- Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen: Fig.1 eine Seitenansicht und Fig.2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung.
- Durch Unterbänder 1,2 und ein Oberband 3 werden Schlauchabschnitte oder Säcke aus einer nicht.dargestellten Schlauchziehmaschine oder einem Bodenleger einer Stapelstation 4 zugeführt und dort zu einem Stapel aufgesammelt. Die Stapelstation 4 besteht aus einem Transportband 5,einem Tisch 6, einem Anschlag 7 und einem Schieber 8. Das Transportband 5 läuft in Richtung des Pfeiles 5.1 über Walzen 9,10 intermittierend um, wobei die Achse 10.1 der Walze 10 angetrieben wird. Am Anschlag 7 werden die ankommenden Schlauchabschnitte oder Säcke ausgerichtet. Der Anschlag 7 ist um eine Achse 7.1 schwenkbar gelagert und kann durch nicht dargestellte Mittel in die strichpunktiert gezeichnete waagerechte Lage weggeschwenkt werden, wenn der gebildete Stapel durch Antreiben des Transportbandes abtransportiert werden soll. Der Schieber 8 besteht aus einer Arizahl einzelner Stäbe 8.1, die durch eine Traverse 8.2 miteinander verbunden sind und die in Aussparungen 6.1 des Tisches 6 hineinbewegt werden können. Der Tisch 6 ist in der Ebene des oberen Trums des Transportbandes 5 angeordnet. Der Schieber 8 ist mit dem Kolben eines gestellfest angeordneten Druckmittelzylinders 11 verbunden. Er dient dazu, den Stapel nach Beendigung des Stapelvorgangs gemeinsam mit dem Transportband 5 zu beschleunigen und in Richtung des Pfeiles 5.1 abzutransportieren. Die Traverse 8.2 ist mittels Führungsbuchsen 8.3 auf gestellfesten Stangen 12 geführt.
- Auf der Achse 10.1 der Walze 10 ist ein Freilauf 13 vorgesehen, auf dessen äußeren Laufring ein Kettenrad 14 befestigt ist.
- Über das Kettenrad 14 und ein weiteres, auf einer gestellfesten Achse lose laufendes Kettenrad 16 läuft eine Kette 16. Mit der Kette 16 ist eine Koppel 17 gelenkig verbunden, die an einem Ende eines um eine gestellfeste Achse schwenkbaren Hebels 18 angelenkt ist. Das andere Ende des Hebels 18 ist durch eine zweite Koppel 19 mit der Traverse 8.2 des Schiebers 8 verbunden.
- Beim Abtransport des in der Stapelstation 4 gebildeten Stapels wird gleichzeitig der Anschlag 7 weggeschwenkt, läuft das Transportband 5 an und wird der Schieber 8 durch den Druckmittel zylinder 11 in Bewegung gesetzt. Die Geschwindigkeit des Schiebers wird durch den Freilauf 13 begrenzet, der in Richtung der Transportbewegung sperrt. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit des Schiebers der Geschwindigkeit des Transportbandes 5 angeglichen, obwohl der Druck des den Druckmittelzylinder 11 speisenden Druckmittels an sich dem Schieber 8 eine größere Geschwindigkeit erteilen würde, wenn der Freilauf nicht vorhanden wäre. Auf diese Weise wird ohne komplizierte Regelungsmaßnahmen der Gleichlauf zwischen Schieber 8 und Transportband 5 sichergestellt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Sammeln und Abtransportieren von flachen erkstücken,
insbesondere Schlauchabschnitten oder Säcken, hinter einer Schlauchziehmaschine
oder einem BodenlegerZ mit einer von einem Transportband gebildeten Ablagefläche,
einem ein- und wegschwenkbaren Anschlag und einem gleich zeitig mit dem Anfahren
des Transportbandes durch einen Druckmittelzylinder betätigten, den Werkstückstapel
beschleunigenden Schieber, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber
(8) mit dem einen Teil und der Antrieb des Transportbandes mit dem anderen Teil
eines in Richtung der Transportbewegung sperrenden Freilaufs (13) in Mitnahmeverbindung
steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf
(13) auf der Antriebsachse (10.1) des Transportbandes angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
äußeren Laufring des Freilaufs (13) ein Kettenrad (14) befestigt ist, über das eine
Kette (16) läuft, an die der Schieber (8) mittels eines Ubertragungshebels (18)
und eines Gestänges (17,19) angelenkt ist.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437665 DE2437665C3 (de) | 1974-08-05 | 1974-08-05 | Vorrichtung zum Abtransportieren eines Stapels flacher Werkstücke, insbesondere Schlauchabschnitte oder Säcke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437665 DE2437665C3 (de) | 1974-08-05 | 1974-08-05 | Vorrichtung zum Abtransportieren eines Stapels flacher Werkstücke, insbesondere Schlauchabschnitte oder Säcke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437665A1 true DE2437665A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2437665B2 DE2437665B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2437665C3 DE2437665C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5922479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742437665 Expired DE2437665C3 (de) | 1974-08-05 | 1974-08-05 | Vorrichtung zum Abtransportieren eines Stapels flacher Werkstücke, insbesondere Schlauchabschnitte oder Säcke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2437665C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2406595A1 (fr) * | 1977-10-18 | 1979-05-18 | Stiegler Karl Heinz | Dispositif pour empiler des troncons de matiere en forme de feuilles |
FR2513610A1 (fr) * | 1981-09-28 | 1983-04-01 | Mayer Oskar Foods | Appareil et procede pour former une pile sensiblement alignee et uniforme d'articles plats |
DE10140842A1 (de) * | 2001-08-21 | 2003-03-06 | Bielomatik Leuze & Co | Beschleunigungsförderer für Stangen von Riesen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507049A1 (de) * | 1995-03-01 | 1996-09-05 | Will E C H Gmbh & Co | Vorrichtung zum Transport von Blattlagen |
-
1974
- 1974-08-05 DE DE19742437665 patent/DE2437665C3/de not_active Expired
Cited By (3)
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DE10140842A1 (de) * | 2001-08-21 | 2003-03-06 | Bielomatik Leuze & Co | Beschleunigungsförderer für Stangen von Riesen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2437665B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2437665C3 (de) | 1979-01-11 |
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