DE307915C - - Google Patents

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DE307915C
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DENDAT307915D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/28Associations of cutting devices therewith
    • B21D43/285Devices for handling elongated articles, e.g. bars, tubes or profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine.Vorrichtung zum Abwerfen der Stranglängen, die von mit dem zu zerschneidenden Strang wandernden Scheren abgeschnitten sind. Insbesondere soll diese Abwerfvorrichtung an Maschinen zur fortlaufenden Herstellung dünnwandiger Rohre angewendet werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Scheren bei Beginn ihrer Schneidtätigkeit die
ίο gleitbar gelagerte Abwerfvorrichtung gegen die Wirkung von sie in der Anfangsstellung haltenden Federn o. dgl. mitnehmen, dadurch Greifer der Abwerfvorrichtung· über der abzuwerfenden Stranglänge zum Schließen bringen und nach Ausführung des Schnittes die Abwerfvorrichtung wieder freigeben, so daß die Greifer wieder selbsttätig geöffnet werden und dabei ,die abgeschnittene Stranglänge fallen lassen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen wiedergegeben.
Es zeigt Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine Rohrbiege- und Schweißmaschine, an welcher zweckmäßig der gleichfalls schematisch angedeutete Erfindungsgegenstand verwendet werden kann,
Fig. 2 die Abschervorrichtung in vergrößerter Stirnansicht,
Fig. 3 die Abwerfvorrichtung und ihren Antrieb durch die Abschervorrichtung in vergrößertem Grundriß.
Die zur Erläuterung gewählte Rohrbiege- und Schweißmaschine stellt die Röhre aus einem endlosen Metallbande a1 her, das zunächst zwischen den Förder- und Biege- 3^ walzen b geformt und dann durch die Führungsvorrichtung c, unter die Schweißrolle d geleitet wird, wo die Rohrkanten zusammengeschweißt werden. Das geschweißte Rohr läuft dann durch die Richtwalzen e und gelangt zunächst in den Wirkungsbereich der Abschervorrichtung.
Die Abschervorrichtung besteht aus einem endlosen, wandernden Glied /, das in dem Erläuterungsbeispiel als Rollenkette dargestellt ist. Diese Kette ist über die beiden Kettenräder g und h gelegt, die ihren Antrieb von dem Biege walzenantrieb mittels der Kette i erhalten. In dem Ausführungsbeispiele verläuft die Kette schräg nach oben und nähert sich so allmählich der Förderrichtung des Stranges; sie kann jedoch auch parallel damit verlaufen. An den Gliedern der Kette/ sind eine Anzahl von Schervorrichtungen befestigt. Jede Schervorrichtung besteht aus einem Kloben k mit zwei rechtwinklig zum Strang α gleitbar gelagerten Schlitten /, die an ihren dem Strang zugekehrten Enden die Messer in tragen. Jeder Schlitten steht unter der Wirkung einer Feder n, die an dem Schneidkloben k befestigt ist und den Schlitten von dem Strange α abzieht. Am äußeren Ende
eines jeden Schlittens/ ist eine Rolle ο angeordnet, die mit ortsfesten, verstellbaren Steuerplatten p zusammenwirkt. Der Kloben k wird irgendwie an zwei zusammengehörigen Laschen der Kette / befestigt und ist mit dem aus Fig. 2 ersichtlichen Ausschnitt versehen, in den der zu schneidende Strang eintritt, um in den Wirkungsbereich der Messer m zu kommen. Die Steuerplatten ρ
ίο sind derart angeordnet, daß sie den Messerschlitten I die Scherbewegung erteilen, ehe die Kette f die geradlinige Bahn verläßt und sich um den Umfang1 des Kettenrades legt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald die Förder;- und Biegewalzen b in Tätigkeit gesetzt sind, erhält auch die Kette f ihre Wanderbewegung; das Übertragungsgetriebe i ist so gewählt, daß die Geschwindigkeit der Kette der Fördergeschwindigkeit der WaI-zen b genau gleicht. In dem Maße, wie der fertiggeschweißte Rohrstrang α aus den Richtwalzen e herauskommt, nähert sich die Kette / der Höhenlage desselben, und die an der Kette f vorgesehenen Schervorrichtungen kommen in den Wirkungsbereich der Steuerplatten p. Während die Scheren k den Strang α umfassen und mit ihm wandern, erteilen die Steuerplatten p den Schlitten I eine auf den Rohrstrang gerichtete Querbewegung, bei welcher die Messer m ihre Schneidtätigkeit verrichten. Hat ein Scherenpaar eine Rohrlänge abgeschnitten, so verläßt es den Wirkungsbereich der Steuerplatten p und das nächste Scherenpaar tritt an steine Stelle. Die Schervorrichtungen können in regelmäßigen Abständen an den Kettengliedern befestigt werden, und zwar in Übereinstimmung mit den Rohrlängen, die geschnitten werden sollen. Die Abstände der Schervorrichtungen können aber auch in Hintereinanderfolge zunehmen oder abnehmen. Im letzteren Falle würde man während eines Umlaufes der Kette / unterschiedliche Längen schneiden können.
Die mit dieser Schervorrichtung" zusammenwirkende Abwerf Vorrichtung ist aus den Fig., 1 und 3 ersichtlich. Sie besteht aus zwei ineinander geführten Gleitstangen s1, s2, von denen die erstere unter der Einwirkung der Zugfeder i.und die letztere unter der Einwirkung der Hemmfeder q steht. Diese Federn haben die Aufgabe, die Stangen s1, s2 auseinanderzuziehen. Von den Gleitstangen s1 und s2 wird das doppelte Scherengelenk x' getragen, dessen freie Armenden sich vom Strang abheben,- wenn die Gleitstangen s1 und s2 sich voneinander entfernen. An den freien Enden des Scherengelenkes χ, χ sind zwei Greifplatten y, y angelenkt, die das zwischen ihnen befindliche Rohrstück erfassen, wenn die Lagerzapfen z1, s2 des Scherengelenkes χ, χ einander genähert werden. An jedem Schneidkloben k ist ein Mitnehmerarm r angeordnet, der in einer gegebenen Stellung" des Schneidklobens die Gleitstange s1 gegen den Zug der Feder t mitnimmt. Bei dieser Mitnehmerbewegung wird zunächst das Scherengelenk χ, χ und somit die Greifplatten y, y geschlossen. Sobald die Gleitstangen s1 und s2 aufeinanderstoßen, nehmen beide an der WTänderbewegung des Schneidklobens teil. Am Ende der geradlinigen Bewegungsbahn des Schneidklobens, nämlich dort, wo sich die Kette / um das Kettenrad h legt, gleitet der Mitnehmer r von der Gleitstange s1 ab, die letztere schnellt unter der Einwirkung der Zugfeder t zurück und streckt das Scherengelenk x, x, so daß sich die Greifplatten y, y öffnen und das abgeschnittene Rohrstück fallen lassen. Die Feder q hemmt dabei die Rückbewegung der Gleitstange s2, damit sich unter Streckung des Scherengelenks der Gleitstangen die Greifplatten y, y zunächst öffnen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Abwerfen der Stranglängen, die von mit dem zu zerschneidenden Strang wandernden Scheren abgeschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheren (k) bei Beginn ihrer Schneidtätigkeit die gleitbar gelagerte Abwerfvorrichtung (x, y) gegen die Wirkung von sie in der Anfangsstellung haltenden Federn (i) o. dgl. mitnehmen, dadurch Greifer (y) der Abwerfvorrichtung über der abzuwerfenden Stranglänge zum Schließen bringen und nach. Ausführung des Schnittes die Abwerfvorrichtung wieder freigeben, so daß die Greifer wieder selbsttätig geöffnet werden und dabei die abgeschnittene Stranglänge fallen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von zwei ineinander geführten Gleitstangen (j1, s2) getragenes doppeltes Kniehebelgelenk (χ, χ), das sich unter der den Gleitstangen durch die Scheren (fe) erteilten Vorschubbewegung zunächst über dem Strange (α) schließt, dann mit ihm wandert und bei Aufhören des Vorschubes sich unter der Einwirkung der Feder (ί) selbsttätig öffnet und in die Aufnahmestellung zurückgeht.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbewegung der Gleitstange (s1) gegenüber der Gleitstange (^2) zum Schließen und
    Öffnen der Greifplatten (y, y) durch die nachgiebige Hemmung der Gleitstange (s2) mittels der Feder (q) erzeugt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme der Gleitstangen (s1, s2) im letzten
    Teil der geradlinigen Bewegung der Scheren (k) erfolgt und selbsttätig dadurch beendet wird, daß die Scheren in eine in bekannter Weise durch ein Kettenrad (h) gebildete gekrümmte Bahn übergehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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DE (1) DE307915C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2825402A (en) * 1954-10-08 1958-03-04 Wuppermann Gmbh Theodor Flying shears for cutting of continuously moving rolled material
DE977027C (de) * 1950-11-16 1964-11-19 Hans-Guenther Dipl-Ing D Schur Einrichtung zum Unterteilen von bewegten Straengen
DE1427185B1 (de) * 1960-03-22 1970-05-21 Nyby Bruk Ab Sicherheitsvorrichtung fuer laengsbewegtes Stranggut

Cited By (3)

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DE977027C (de) * 1950-11-16 1964-11-19 Hans-Guenther Dipl-Ing D Schur Einrichtung zum Unterteilen von bewegten Straengen
US2825402A (en) * 1954-10-08 1958-03-04 Wuppermann Gmbh Theodor Flying shears for cutting of continuously moving rolled material
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