DE135056C - - Google Patents

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DE135056C
DE135056C DENDAT135056D DE135056DA DE135056C DE 135056 C DE135056 C DE 135056C DE NDAT135056 D DENDAT135056 D DE NDAT135056D DE 135056D A DE135056D A DE 135056DA DE 135056 C DE135056 C DE 135056C
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sulphate
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/20Obtaining zinc otherwise than by distilling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/02Preliminary treatment of ores; Preliminary refining of zinc oxide

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 135056 KLASSE 40 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1900 ab.
gewordenen Ver-
Bei den bisher bekannt
fahren zur Herstellung einer Zinksulfatlösung aus Erzen, welche aus einem Gemenge von Sulfiden bestehen, wurde beispielsweise das Erz, wie dies u. A. in der Patentschrift 77567 genauer ausgeführt ist, zunächst zerkleinert, dann durch Rösten mehr oder weniger entschwefelt und hierauf in Wasser gelöst. Aus dieser Lösung, welche aufser Zinksalzen noch Salze von Eisen, Aluminium, Mangan, Kupfer, Silber, Gold u. s. w. enthielt, krystallisirte man sodann die Salze aus, welche man meist als Sulfate erhielt. Dieses Sulfatgemenge wurde im Muffelofen in einer oxydirenden Atmosphäre geröstet. Dabei wurden das Wasser und diejenigen Salze, die flüchtiger als Zinksulfat sind, ausgetrieben, während die weniger flüchtigen Bestandteile in solche Form (meist Oxyd) übergeführt wurden, die wasserunlöslich sind. Am schwersten von all diesen Salzen zersetzt sich das Zinksulfat, welches als wasserfreies Sulfat zurückbleibt und nach dem Rösten mit Wasser in sehr reiner Form ausgelaugt werden konnte.
Vorliegende Erfindung besteht nun darin, dafs beim Rösten der Sulfate ein Zuschlag von Natriumnitrat und Aetzkalk der Masse zugesetzt wird. Dem Rösten kann eine dem beschriebenen Verfahren gleiche Behandlung der Erze vorangehen oder sie können auch nach dem Vermählen mit Schwefelsäure und Natriumnitrat vermischt und stark erhitzt werden, worauf die breiige Masse in den Muffelofen kommt.
Der Zusatz von Natriumnitrat und Aetzkalk beschleunigt die gewünschte Umwandlung bezw. Austreibung der dem Zinksulfat beigemengten anderen Sulfate. Dabei geht das Natriumnitrat selbst in Natriumsulfat über.
Nach beendetem Rösten, welches man durch fortdauerndes Umrühren unterstützt, wird die Masse mit viel Wasser behandelt, wobei sich eine schwache Natriumsulfatlösung bildet, welche ihrerseits die Lösung des Zinksulfats beschleunigt Lind erleichtert. Eisen, Silber, Gold und andere Substanzen bleiben dabei ungelöst.
Die so gewonnene Lösung von Natriumsulfat und Zinksulfat läfst sich weiterhin in bekannter oder besonderer Weise zwecks Abscheidung des Zinks in irgend welcher gewünschten Form weiterbehandeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer Zinksulfatlösung aus sulfidischen Mischerzen, dadurch gekennzeichnet, dafs man die in bekannter W'eise entschwefelten und in ein Sulfatgemenge übergeführten Erze unter Zusatz von Aetzkalk und Natriumnitrat in einem Muffelofen röstet, um die das Zink verunreinigenden Beimengungen schneller und vollständig in wasserunlösliche Verbindungen überzuführen bezw. auszutreiben, wobei das Natriumnitrat in Natriumsulfat übergeht, und dafs man nach beendeter Röstung die Masse mit Wasser behandelt, wobei das Natriumsulfat die Auslaugung des Zinksulfats unterstützt.
    BERLIN. GEDItUCKT IN DER REICHSDRUCKEREL
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