DE16570C - Verfahren zur Darstellung von Zinkweifs und Bleiweifs aus den Produkten von der Behandlung zink- und bleihaltigen Flugstaubes mittelst kohlensauren Ammoniaks nach SCHNABEL's Vorgang - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Zinkweifs und Bleiweifs aus den Produkten von der Behandlung zink- und bleihaltigen Flugstaubes mittelst kohlensauren Ammoniaks nach SCHNABEL's Vorgang

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DE16570C
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Verbesserungspatent zu P. R. 318. — Dr. KOSMANN, Königlicher Bergmeister in Beuthen, O./Schl
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/20Obtaining zinc otherwise than by distilling
    • C22B19/22Obtaining zinc otherwise than by distilling with leaching with acids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40: Hüttenwesen.
Dr. KOSMANN ~in BEUTHEN (Oberschlesien).
Verbesserungs-Patent zu P. R. No. 318. Fatentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 1881 ab.
Die dem Verfahren zu unterwerfenden Hüttenproducte sind folgende:
■ i. die unter dem Namen Zinkstaub oder Zinkasche abgehenden oxydischen Flugstaubproducte der Zinkdestillir- und -Röstöfen und der Eisenhochöfen;
2. die zink- und bleihaltigen Flugaschen, Hüttenrauch der Schmelz- und Röstöfen der Blei- und Silberhütten.
Das Verfahren beruht auf der Umsetzung der basischen Zinksulfate und der Bleisulfate in die entsprechenden Carbonate, sowie auf der Löslichkeit des Zinkoxyds und seines Carbonate in kalter Digestion mittelst neutralen Ammoniumcarbonats und der dadurch ermöglichten Trennung des Zinkoxyds von den anderen Metallen, wie Blei, Silber, Cadmium, Eisen, Mangan und den mechanischen Verunreinigungen der Flugaschen; es beruht ferner darauf, dafs nach geschehener Entzinkung der Bleioxydgehalt mittelst Digestion durch Bleiacetat in Lösung gebracht werden kann.
Das Verfahren besteht in der Behandlung der bezeichneten Producte mit einer Lösung von neutralem Ammoniumcarbonat und der weiteren Verarbeitung der ammoniakalischen Lösung auf Zinkweifs, sowie der bleihaltigen Rückstände auf Bleiweifs.
Das Verfahren ist folgendes:
ι. Das Flugstaubproduct wird in Lösegefäfsen aus Blei oder Chamotte mit einer Lösung von neutralem Ammoniumcarbonat in geeigneter Concentration digerirt, welcher rücksichtlich der Anwesenheit von Sulfaten eine entsprechende Menge von freiem Ammoniak zuzusetzen ist; in dieser Digestion wird das Zinkoxyd aufgelöst bezw. das basische Zinksulfat in Carbonat umgewandelt und aufgelöst.
Von den anderen Metallsalzen, wie dem Cadmium, Eisen und Mangan, gehen gleichfalls gewisse Antheile in Lösung, welche durch ihre Färbung das darzustellende Zinkweifs schädlich beeinflussen; dieselben müssen daher aus der ammoniakalischen Lösung entfernt werden und geschieht dies durch Verdünnung und Erwärmung derselben unter Zusatz geeigneter Fällungsmittel. Sind diese färbenden Beimengungen in reichlicherem Mafse vorhanden, so wird das Ausfällen derselben bis zum beginnenden Ausscheiden von Zinkcarbonat getrieben. Die einmal niedergeschlagenenMetalloxyde gehen nicht wieder in Lösung.
In der gereinigten Zinklösung wird das Zinkweifs nach bekanntem Verfahren niedergeschlagen, nach welchem auch das Auffangen und die Regenerating der Ammoniakverbindungen geschieht.
Soweit hierbei in der Ammoniak-Mutterlauge Ammoniaksulfat vorhanden, so kann dieselbe entweder auf freies Ammoniak unter Zusatz von Aefzkalk verarbeitet oder zu Düngezwecken verwendet werden.
2. In den bleihaltigen Rückständen ist nach der Entzinkung das Blei theils als Oxyd, theils
als Carbonat vorhanden; die ausgewaschenen Rückstände werden daher getrocknet und behufs Zerstörung des Carbonats geglüht. Sie werden sodann in Lösegefäfsen mit einer Lösung von Bleiacetat warm digerirt, wobei alles Bleioxyd in Lösung geht und ein Rückstand verbleibt, in welchem auch alles Silber enthalten ist. Wie bei der französischen Bleiweifsfabrikation wird in die Lösung von basischem Bleiacetat ein Strom von Kohlensäure geleitet, mittelst dessen das Bleicarbonat ausgefällt wird.
Die Kohlensäure wird derselben Erzeugungsquelle entnommen, welche auch zur Regeneration des Ammoniaks dient.

Claims (1)

  1. P ATEN T-AN S P RUCH:
    Verfahren zur Darstellung von Zmkweifs und Bleiweifs aus den Producten von der Behandlung zink- und bleihaltigen Flugstaubes mittelst kohlensauren Ammoniaks nach Schnabel's Vorgang.
DENDAT16570D Verfahren zur Darstellung von Zinkweifs und Bleiweifs aus den Produkten von der Behandlung zink- und bleihaltigen Flugstaubes mittelst kohlensauren Ammoniaks nach SCHNABEL's Vorgang Expired DE16570C (de)

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