DE248802C - - Google Patents

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DE248802C
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nickel
copper
vitriol
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roasting
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B23/00Obtaining nickel or cobalt
    • C22B23/02Obtaining nickel or cobalt by dry processes
    • C22B23/025Obtaining nickel or cobalt by dry processes with formation of a matte or by matte refining or converting into nickel or cobalt, e.g. by the Oxford process

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
und Fällungsarbeiten. ;
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des Verfahrens· zur Verarbeitung eisen- und kupferhaltiger sulfidischer Nickelcr/.e oder Hüttenprodukte durch eine Vercinigung von Schmelz-, Rost-, Laugerei- und Fällungsarbeiten nach Patent 245198. Es hat sich nämlich gezeigt, daß sich dieses Verfahren in den letzten Arbeitsstadien wesentlich vereinfachen läßt.
Das neue Verfahren geht in folgender Weise vor sich.
Die ersten Arbeiten: 1. Steinschmelzen, 2. sulfatisierendes Rösten, 3. Laugerei mit saurem Wasser, 4. Zurückführung des Lauge-
«5 reirückstandes zum Erzschmelzen, bleiben, wie sie im I-Iauptpatent beschrieben sind. Damit bleibt auch das Arbeitsprinzip des Hauptvei falirens, Kupfer und Nickel zunächst gemeinsam aus den Erzen in eine Lösung über-
ao zuführen. Die folgenden Arbeiten können jedoch wie folgt verändert werden:
'5. Aus der nach »2« erhaltenen Lauge wird nur das Kupfer als Sulfid durch Schwefelwasserstoff gefällt; letzteren kann man aus einem Teile des Rohsteines mit Schwefelsäure entwickeln.
6. Das so erhaltene Kupfersulfid wird abfiltriert, getrocknet und dann nach irgendeiner bekannten Methode auf Metall oder Vitriol verarbeitet.
7. Die Nickelsulfatlösung wird nötigenfalls nach Reinigung von Eisen und Kobalt eingedampft und zur Kristallisation erkalten gelassen, wobei Nickelvitriol und eine Mutterlauge erhalten werden, welch letztere in den Laugereibetrieb «3« oder in den Röstbetrieb »2« zurückgeführt werden kann.
8. Der nach »7« erhaltene Nickelvitriol wird vollends entwässert und geröstet bis zum Zerfall in Nickeloxydul, Schwefelsäure und Schwefeltrioxyd, welch letztere in den Röstbetrieb »2« eingeführt werden. .
9. Das nach »8« erhaltene Nickeloxydul wird in bekannter Weise reduzierend auf metallisches Nickel verschmolzen.
Die Vereinfachung des Verfahrens wird noch / klarer bei einem Vergleich des nachstehend -■. angegebenen Arbeitsschemas mit der gleichen Übersicht des Hauptverfahrens. Wenn der Nickelvitriol zu Nickeloxydul, Schwefelsäure und Schwefeltrioxyd zersetzt wird, statt ihn nach dem Hauptverfahren mit Sulfiden zu fällen, wird die Herstellung des Fällungsmittels (Schwefelnatrium), der Kalksteinzuschlag und die Entstehung eines Abfallproduktes (Gips) vermieden. Es werden aber säurte Gase gewonnen, welche einmal das sulfatisierende Rösten beschleunigen, andererseits aber eine höhere Schwefelsäureausbeute ermöglichen, falls man die Abgase auf Schwefelsäure verarbeiten will.
Betriebsübersicht.
Erz,
mit Kalkstein oder
■ Laugereirückstand
im elektrischen Ofen
verschmolzen
kohstein
*" Sulfatisierendes Rösten
Laugen
T
zum Teil mit Schwefelsäure behandelt
'...■■' Schwefelwasserstoff "*~
~~l Laugereirückstand, bestehend aus Eisenoxyd und unzcrsetztem Nickel- und Kupfersulfid
τ-1
Losung,
enthaltend den größten Teil des
Nickels und Kupfers in Form
von Sulfaten. :
.Fällung mit
Schwefelwasserstoff <
τ ■.·■■■;.■■■
Lösung,
enthaltend Nickelsulfat.
Wird eingedampft und abgekühlt
■■·: T
Schwefelkupfer
-I
enthaltend
Ni SO11
Lauge,
und H2SO4 Nickelvitriol,
wird getrocknet und
kalciniert
Nickeloxydul,
mit Kohle verschmolzen
Endprodukte
Schlacke auf Baumaterial zu verar- 5 beiten
Kupfer
Nickel

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ι Ausführungsart des Verfahrens zur Verarbeitung eisen- und kupferhaltiger sulfidischer Nickelerzc oder Hüttenprodukte durch eine Vereinigung von Schmelz-, Rost-, Laugerci- und Fällungsarbeiten nach Patent 245198, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der Lösung der Sulfate mit Schwefelwasserstoff, das Kupfer als Sulfid fällt, letzteres auf Kupfer oder Kupfervitriol, die nach der Fällung verbleibende 100 saure Nickelsulfatlösung ■ durch Konzen- . trieren auf Nickelvitriol verarbeitet, dessen Mutterlauge beim Steinrösten oder Laugen wieder zuschlägt, den Nickelvitriol entwässert und bis zur Zersetzung in Nickel- 105 oxydul, Schwefelsäure und Schwefeltrioxyd röstet, letztere Gase und Dämpfe in den Röstoder einen sich daran schließenden Schwefelsäurebetrieb einführt und das Nickeloxydul reduzierend auf Nickel verschmilzt. 110
    ("»r.DUUCKT IN UtIi IiEICIISDIt(JCKKHEl.
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