DE134933C - - Google Patents

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DE134933C
DE134933C DENDAT134933D DE134933DA DE134933C DE 134933 C DE134933 C DE 134933C DE NDAT134933 D DENDAT134933 D DE NDAT134933D DE 134933D A DE134933D A DE 134933DA DE 134933 C DE134933 C DE 134933C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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Description

die, dadurch
naJdehyd bevertheilter
Seifenmasse
eckmäßig in
dien üblichen
fS%
. Die Zumischung von Eiinhalt zu Seife ist bekannt, ebenso die günstige und wohlthuende Wirkung der Eisubstanz auf die Haut und die Fähigkeit des Eiweifses, sich mit Alkalien zu Alkalialbuminaten zu vereinigen.
Eiweifs wird daher im Waschwasser gewissermafsen als Alkalifänger wirken und dieses somit seiner reizenden Wirkung auf empfindliche und wunde Haut mehr oder weniger entziehen.
Keines der bis jetzt bekannten Verfahren dieser Art hat indefs, bei der Einführung der Eisubstanz in Seife, die Eigenart des Eiweifses gegenüber Alkalien und Wärme genügend beachtet. Es wurde bisher die Eisubstanz mit den Fetten auf heifsem Wege mitverseift und dadurch völlig unwirksam gemacht, indem .sie coagulirte oder auch in Alkaliverbindungen übergeführt wurde. ■ · '
Nach der deutschen Patentschrift Ί12456 soll die vorzeitige Ueberführung des Albumins in Alkalialbuminat dadurch verhindert.werden, dafs zunächst die Herstellung der Seife auf kaltem Wege erfolgt und dafs die Eiweifssubstanz mit Formaldehyd behandelt wird.
Der mit dem bekannten Verfahren verfolgte Zweck läfst sich ohne Verwendung von Formaldehyd in vollkommener Weise durch das folgende Verfahren erreichen:
: Nach diesem geht die Herstellung eivveifshaltiger Seife ohne jede Erwärmung und ohne Zusammenbringen der Eisubstanz mit Alkalien irgendwelcher Art vor sich; auiserdem -wird der Eisubstanz der gröfste Theil ihres Wassergehaltes entzogen, wodurch dieselbe kohservirt wird, was im Hinblick auf ihre Zersetzung im Sommer bezw. während der Massenfabrikation solcher Seifen in heifser Jahreszeit nothwendig ist:
Die Ausführung des vorliegenden Verfahrens geschieht wie folgt:.
Die vorzugsweise aus Hühnereiern erhaltene Eisubstanz (Eiweifs und Eigelb) wird mit Aethylalkohol oder Methylalkohol so lange versetzt, bis ein dicker, krümliger Brei entstanden ist. Nach sehr gutem Durchrühren wird derselbe entweder abgesaugt, abgeprefst, ceiitrifugirt oder sonstwie ohne Erwärmen von Alkohol so weit befreit, dafs immer noch eine weiche, leicht vertheilbare Masse zurückbleibt, welche sofort mit dem gleichen Gewicht chemisch reinen oder gereinigten, wasserfreien Wollfettes (Lanolinum anhydricum, adeps Ianae anhydricus, alapurinum anhydricum) oder auch Vaselins innig fein gemischt wird, so dafs eine absolut gleichmäfsige Salbe entsteht, welche in diesem Zustand aufbewahrt werden kann. Man kann also zu Zeiten, wo die Eier billig sind, ein solches Gemenge herstellen und später. verwenden. '
Dieses Eilanolin- oder Eivaselingemisch wird nun auf dem bekannten Wege einer absolut neutralen Gründseife, wie sie in der Toilettenseifen-Industrie.'allgemein zur Herstellung hochfeiner, parfümirter Seifen hergestellt und verwendet wird, zugemischt und maschinell weiter verarbeitet, um schliefslich zu einer tadellosen, Toiletteseife,, welche Ei und Lanolin bezw. Vaselin enthält, zu kommen.
Durch die Behandlung mit Alkohol wird Hühnereiweifs seines Wassergehaltes und so seines Lösungsmittels beraubt, um dann in reinem Wasser nicht mehr löslich zu sein. Es
■ί Π
löst sich aber leicht wieder auf, wenn man dem Wasser ein wenig Aetzlauge zufügt, seine alkaliabstumpfende Eigenschaft ist also vor der: .Anwendung der Eiseife nicht zerstört, sondern nur latent gemacht. Die feine Vertheilung der Eisubstanz in der Seife, wie später im Waschwasser, ist durch das vorgenannte Verfahren' ebenfalls im hohen Mafse gewährleistet, nicht minder seine unveränderte, neutralisirendc Eigenschaft gegenüber dem Alkali.
Durch ■ die Alkoholbehandlung wird ferner ein sehr wichtiger Moment garantirt. Die Eier enthalten niimlich Eieröl, welches leicht ranzig wird; dieses wird nun durch den Alkohol extrahirt und der Eimasse so entzogen. Das Lanolin oder Vaselin überfettet die Seife dagegen mit einem nicht ranzig werdenden Fett- · körper, dessen vorzügliche Wirkung auf die Haut genügend bewiesen ist. . .
Selbstverständlich ist eine pilirte Toiletteseife sehr viel ergiebiger als eine sogen, kaltgerührte Cocosseife. . .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, Eiweifs in eine zur Einführung in Seife geeignete Form überzuführen, dadurch gekennzeichnet* da fs Eiweifs und Eidotter entweder zusammen oder jedes für sich so lange mit Methyl- oder Aethylalkoliol versetzt werden, bis ein dicker, krümliger Brei entsteht, welcher nach mechanischer Entfernung des Alkohols mit wasserfreiem Wollfett oder Vaselin zu einer gleichmäfsigen Salbe verrührt und der neutralen Grundseife zugesetzt wird. : .
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    I: lit
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDItUCKEREl
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