DE3416044C2 - Dauerwellenlösung für Kaltwellen - Google Patents

Dauerwellenlösung für Kaltwellen

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Abstract

Die erfindungsgemäße Dauerwellenlösung für Kaltwellen enthält (i) eine Mercaptanverbindung und (ii) ein wäßriges Gemisch, erhalten durch Erhitzen von (a) mindestens einer Verbindung aus der Gruppe bestehend aus Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) bis (XX): $F1 worin bedeuten R1 Wasserstoff oder eine elektronenanziehende Gruppe, R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe oder eine Methylgruppe und (b) mindestens einem Cyclodextrin aus der Gruppe bestehend aus α-, β-, γ- und δ-Cyclodextrinen in einer wäßrigen Phase bei einem Molverhältnis von (a) : (b) = 1 : 9 bis 1 : 1 bei einer Temperatur von 50 bis 100°C. Diese Dauerwellenlösung hat praktisch keinen Mercaptangeruch und erzeugt keinen wesentlichen oder einen geringeren Mercaptangeruch beim Aufbringen auf das Haar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dauerwellenlösung für Kaltwellen, die sich dadurch auszeichnet, daß sie praktisch keinen Mercaptangeruch aufweist ,und keinen wesentlichen Mercaptangeruch entwickelt, wenn sie auf das Haar aufgebracht wird.
Dauerwellenlösungen bestehen bekanntlich aus (i) Lösungen, die als Hauptkomponente Reduktionsmittel, d. h. Mercaptoverbindungen, wie Thioglycolsäure und Cystein enthalten und (ii) Neutralisationsmitteln, die Oxidationsmittel, wie Natriumbromat und Wasserstoffperoxid, enthalten. Die Anwendung üblicher Dauerwellenlösungen wirf deshalb Probleme auf, weil derartige Lösungen von sich aus einen spezifischen Mercaptangeruch haben und solche Lösungen auch größere Mengen an Mercaptan erzeugen, wenn sie auf das Haar aufgebracht werden.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, den unangenehmen Mercaptangeruch zu eliminieren. Bei typischen bekannten Methoden zur Eliminierung des Mercaptangeruch?. handelt es sich um sog. Maskierungsmethoden, bei denen den Dauerwellenlösungen ParfumstofFe mit einem intensiven Geruch einverleibt werden, um dadurch den unangenehmen Mercaptangeruch zu maskieren. Die Menge an Mercaptan, die während der Aufbringung der Dauerwellenlösung auf das Haar erzeugt wird, ist jedoch so groß, daß der Mercaptangeruch z. B. in Friseur- und Schönheitssalons nur unvollständig durch Maskierungsmittel überdeckt wenden k.;pn.
Um den unangenehmen Mercaptangeruch der Dauerwellenlösungen zu beseitigen, hat man den Dauerwellenlösungen auch bereits Desodorantien zugesetzt, die zur Unterdrückung der Verflüchtigung von Mercaptanen durch chemische Reaktionen geeignet sind. Werden derartige Desodorantien in Dauerwellenlösungen eingearbeitet oder werden Dosodorantien separat und gleichzeitig mit den Aufbringungen der Dauerwellenlösungen aufdas Haar aufgebracht, reagieren jedoch die Mercaptoverbindungen, wie Thioglycolsäure und Cystein, die als Hauptkomponenten in Dauerwellenlösungen vorliegen, mit den Desodorantien unter Hemmung des angestrebten Reduktionseffekts, so daß die Effektivität der Dauerwellenlösungen in nachteiliger Weise abnimmt. Außerdem werden nach dem Verbrauch der Desodorantien erneut unerwünschte Mercaptane erzeugt.
Aus derjap. Patent-Publikation JP 58 83 607 ist es ferner bereits bekannt, in Thioglycolsäure enthaltenden Dauerwellenlösungen als alkalische Verbindung Hydroxyapatit zu verwenden. Durch den Zusatz dieser alkalischen Verbindung wird zwar der Mercaptangeruch der Dauerwellenlösung unterdrückt, nicht jedoch der Mercaptangeruch des Haares.
Aus derjap. Patent-Publikation JP 7237 013 ist es schließlich auch bereits bekannt, den durch Anwendung von Mercaptoverbindungen enthaltenden Dauerwellenlösungen hervorgerufenen Mercaptangeruch durch ein Nachbehandlungsmittel zu bekämpfen, das als wirksame Komponente eine ungesättigte Carbonsäure oder ein Salz hiervon enthält.
Aufgabe der Erfindung ist es, den unangenehmen Geruch einer Dauerwellenlösung zu unterbinden und eine Dauerwellenlösung zu schaffen, die praktisch keinen Mercaptangeruch aufweist und beim Aufbringen aufdas Haar keinen oder höchstens einen geringen Mercaptangeruch erzeugt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe mit einer Dauerwellenlösung für Kaltwellen, die gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an (i) einer Mercaptoverbindung und (ii) einem wäßrigen Gemisch, das erhalten wurde durch Erhitzen von (a) mindestens einer Verbindung; ausgewählt aus der Gruppe bestehjendfausden ^/erbindungen ,"60 der allgemeinen Formeln (I) bis (XX): ■· -■ '" '
(XX)
worin bedeuten:
R1 Wasserstoff oder eine elektronenanziehende Gruppe der Formeln:
-COCHj, -COC2H5, -COC3H7, -OCOCH3, -OCOCH5, -OCOC3H7, -Cl, -Br, -J, -S-COCH ■„ -SCN,
-CN, -CF3, -N®(CH3)3 oder -NO2,
R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. eine Methyl-, Ethyl- oder Isopropyl-
gruppe und
R3 Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe oder eine Methylgruppe und
(b) mindestens einem Cyclodextrin, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus α-,β-,,γ- und J-Cyclodextrinen
in einer wäßrigen Phase bei einem Molverhältnis von (a):(b) =1:9 bis 1:1 bei einer Temperatur von 50 bis 1000C.
Wird das angegebene, hitzebehandelte Gemisch aus den Verbindungen (a) und (b) Dauerwellenlösungen einverleibt, die als Hauptkomponente eine Mercaptoverbindung enthalten, so wird lediglich das einen unangenehmen Geruch entfalten^? Mercaptan selektiv abgefangen unter wirksamer Verhinderung der Entwicklung des unangenehmen Geruchs ohne Verringerung des angestrebten Reduktionseffekts der Dauerwellenlösung, die auf Thioglycolsäure, Cystein und anderen Mercaptoverbindungen basiert.
Bei den zur Bildung des hitzebehandelten wäßrigen Gemisches verwendbaren Verbindungen (a) handelt es sich um solche, die den angegebenen allgemeinen Formeln (I) bis (XX) entsprechen. Diese Verbindungen können für sich allein oder in beliebigem Gemisch miteinander eingesetzt werden. Die bevorzugten Verbindungen sind: p-Hydroxyacetophenon, I-Acetyl-4-carboxymethylbenzol, l-Acetyl-4-carboxyethylbenzol, p-Diacetylbcnzol und p-Nitroacetophenon gemäß der allgemeinen Formel (l),.j0-Methylnaphtnylketon gemäß derallgemeinen Formel (III), 2-Hydroxy-4-(l-methylethyl)-2,4,6-cycloheptatrien-l-on (auch als Hinokitiol bekannt) gemäß der allgemeinen Formel (IV), 2-Cyclohexanon und 2-Methyl-5-(l-methy!etheny!)-2-cyclohexen-l-on gemäß der allgemeinen Formel (X) und 2-Hydroxy-l,4-naphthochinon gemäß der allgemeinen Formel (XII).
Bei den zur Bildung des angegebenen hitzebehandelten wäßrigen Gemisches verwendbaren Verbindungen (h) handelt es sich um a-,ß-, y- oder ö-Cyclodextriri oder um beliebige Gemische derselben.
Die Verbindungen (a) und (b) werden in einer wäßrigen Phase, vorzugsweise bei einer Temperatur von 70 bis 900C und vorzugsweise in einem molaren Verhältnis von (a):(b) wie 1:4 bis 1:1, hitzebehandelt.
Ist die Menge an Verbindung (a) weniger als 1 Mol, bezogen auf 9 Mol der Verbindung (b), oder ist diese Menge größer als 1 Mol, bezogen auf 1 Mol der Verbindung (b), so kann derangestrebte Effekt der Ausschaltung des unangenehmen Mercaptangeruchs der Dauerwellenlösung ausbleiben. Liegt andererseits die Hitzebehandlungstemperatur bei unter 50°C, so kann der gewünschte Effekt der Eliminierung des unangenehmen Mercaptangeruchs ebenfalls ausbleiben.
Die Hitzebehandlung der Verbindungen (a) und (b) kann in jeder beliebigen üblichen bekannten Weise erfolgen. Zweckmüßigerweise erfolgt sie unter Rühren in wäßriger Phase. Es gibt keine spezielle Begrenzung der Hitzebehandlungszeit. Eine lange Erhitzung ist nicht erforderlich. Die Erhitzungszeit beträgt in der Regel 1 bis 5 Min. Der Feststoffgehalt des hitzebehandelten wäßrigen Gemisches kann sehr verschieden sein, z. B. bei 0,2 bis 50 Gew.-%, zweckmäßigerweise bei 1 bis 10 Gew.-% liegen.
Das hitzebehandelte wäßrige Gemisch aus den Verbindungen (a) und (b) kann der Dauerwellenlösung direkt einverleibt werden. Der bevorzugte FeststofTgehalt des hitzebehandelten Gemisches in der Dauerwellenlösung beträgt 0,0002 bis 40 Gew.-%, zweckmäßiger 0,05 bis 5 Gew.-%. Die Anwendung einer zu geringen Menge an hitzebehandeltem Gemisch führt zu dem angestrebten Geruchsbeseitigungseffekt, während die Anwendung einer zu großen Menge an dem hitzebehandelten Gemisch keine wesentliche Erhöhung des Effekts der Eliminicrung des unangenehmen Mercaptangeruchs zur Folge hat.
Der Mechanismus der Beseitigung des unangenehmen Mercaptangeruchs durch das angegebene hitzebehandelte wäßrige Gemisch aus den Verbindungen (a) und (b) ist noch nicht völlig geklärt, doch wird vermutet, daß die Verbindungen (a) und (b) in dem wäßrigen Gemisch während der Hitzebehandlung Komplexe bilden und daß diese Komplexe Thioglycolsäure, Cystein und andere Mercaptoverbindungen nicht angreifen, sich jedoch selektiv mit Mercaptan umsetzen.
Die erfindungsgemäße Dauerweilenlösung kann als Hauptkomponente jede beliebige übliche bekannte Mercaptoverbindung enthalten Typische geeignete derartige Mercaptoverbindungen sind z. B. Thioglycolsäure, Thioglycolate, wie Natriumthioglycolat, Kaliumthioglycolat, Ammoniumthioglycolat, Monoethanolaminthioglycolat, Glycerinmonothiogiycolat, Thiomiichsäure und deren Salze und L-Arginin-thiog'ycolat, Cystein, Cysteinderivate, wie N-Acetyl-L-cystein und Cysteinethylester, sowie Salze wie Hydrochlorid- und Schwefelsäuresalze der Cysteinderivate. Diese Mercaptoverbindungen können für sich allein oder in beliebigen Gemischen miteinander venvendet werden. Obwohl es keine spezielle Beschränkung in Bezug auf Gehalt an den Mercaptoverbindungen in der Dauerwellenlösung gibt, werden die Mercaptoverbindungen vorzugsweise in die Dauerweilenlösung in einer Menge von 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dauerweilenlösung, eingearbeitet.
Die erfindungsgemäße Dauerwellenlösung kann ggf. jeden beliebigen, üblichen bekannten Zusatzstoff, wie er in konventionellen Dauerwellenlösungen zur Anwendung gelangt, enthalten. Beispiele für derartige übliche Zusatzstoffe sind Haarweichmachungsmittel, wie Ammoniak, Alkylolamine und Ammoniumsalze, öle, wie flüssige Paraffine, Squalen, Fettalkohole, Triglyceridester, Silikonöle und Lanolin, oberflächenaktive Mittel wie nicht-ionogene oberflächenaktive Mittel (?. B. Polyoxyethylenalkylether), anionische oberflächenaktive Mittel (z. B. Natriumlaurylsulfat und Natriumlaurat) und kationische oberflächenaktive Mittel (z. B. Stearyltrimethylammoniumchlorid), Sequestriermittel wie Ethylendiamin-tetraacetat (EDTA), Farbstoffe wie Guaiazuien. Chinolingelb WS, Rhodamin B, Parfüme, Konservierungsmittel, wie Methylparaben, Natriumbenzoat und andere Mittel wie wasserlösliche Polymere, kationische Polymere, Polypeptide, Aminosäuren und Feuchthaltemittel.
Die erfindungsgemäße Dauerwellenlösung kann auf das Haar in gleicherweise wie übliche bekannte Dauerwellenlösungen aufgebracht werden. Nach dem Wellen des Haares wird das Haar mit üblichen bekannten Neutralisationsmitlein, die als eine Hauptkomponente Bromat, z. B. Natriumbromat oder Kaliumbromat, Wasserstoffperoxid, Natriumpercarbonat oder Natriumperborat enthalten, in üblicher Weise behandelt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken. Alle Prozent- und Teilangaben beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
60 Beispiel 1
Die in der unten angegebenen Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen wurden zur Herstellung von Dauerwellenlösungen dem folgenden Standardgemisch einverleibt.
Standardgemisch
Zusammensetzung
50%iges wäßriges Ammoniumthioglycolat Ammoniumbicarbonat
Tetranatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure Verbindung gemäß Tabelle 1 Gereinigtes Wasser
Gew.-%
13,0 ■
5,0
: 0,1
■Jvgl, Tabelle' Rest
Die auf diese Weise erhaltenen Dauerwellenlösungen wurden wie folgt ausgewertet:
1. Haarwellungseffekt
Das Haar wurde um Stäbe gewunden und danach mit den in der oben angegebenen Weise gewonnenen Dauerweiieniösüngen behanucu, woran sich eine Behandlung mit einem Neüiräiisäiiönsnriite! anschloß.
Die Zusammensetzung des Neutralisationsmittels war wie folgt:
Bestandteile
Gew.-K
Natriumbromat
Dibasisches Dinatriumphosphat
Monobasisches Kaliumphosphat
Natriumbenzoat
Gereinigtes Wasser
5,0 0,1 0,4 0,1 Rest
Die Wellungsefiekte der Dauerwellenlösungen wurden nach den gebildeten Haarrollen bewertet. Es wird davon ausgegangen, daß das Wellenbildungsvermögen um so größer ist, je kleiner der Durchmesser (in mm) der gebildeten Haarrolle ist.
2. Geruch der Dauerwellenlösung
Der in den oberen Räumen der Dauerwellenlösungshehälter erzeugte Schwefelwasserstoff wurde quantitativ auf gaschromatographischem Wege bestimmt, nachdem die Dauerwellenlösungen 5 Monate lang bei Raumtemperatur aufbewahrt worden waren.
Der Schwefehvasserstofigehalt wurde wie folgt bewertet:
300 ppm oder mehr: 150 bis 300 ppm: 70 bis 150 ppm: 0 bis 70 ppm:
Sehr stsrker Mercaptangeruch Starker Mercaptangeruch Schwacher Mercaptangeruch Praktisch kein Mercaptangeruch
3. Reaktionsgeruch im Haar
0,5 g Haare wurden mit 1,0 g der Dauerwellenlösung vermischt. Das Gemisch wurde in einen 400 ml fassenden Kunststoffbehälter eingebracht und bei einer Temperatur von 30°C20 Min. lang stehengelassen. Danach wurden der H2S-Gehalt in der Gasphase des Behälters auCgaschromatographischem Wege und der Geruch auf Grund des H2S-Gehalts und einer Riechprobe bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt. Wie die VersucheNr. 5 und 6 der Tabelle 1 erkennen lassen, wurde der Mercaptangeruch der Dauerwellenlösungen und der Geruch der Dauerwellenlösungen im Haar eliminiert oder unterdrückt.
Tabelle 1
Nr. Verbindung, die der Dauerwellenlösung Aussehen pH Wellungs- Geruch Reaktions
einverleibt wurde der Dauer eflekt der Dauer geruch im
wellenlösung (mm) wellen Haar
lösung H2S (ppm)
H2S (ppm)
1*) Kein Zusatz Kristallklar 8,1 13,04 149 350
2*) p-Diacetylbenzol 0,06% Kristallisation 8,0 13,11 143 353
3*) ^-Cyclodextrin 1,14% Praktisch 8,2 13,54 155 320
transparent
Fortsetzung
Nr. Verbindung, die der Dauerwellenlösung Aussehen pH Wellungs- Geruch Reaktions
einverleibt wurde der Dauer eflekt der Dauer geruch im
wellenlösung (mm) wellen Haar
lösung H2S (ppm)
H2S (ppm)
;4*) 5%.einer20%igen wäßrigen, hahdels- Kristallklar 8,1 13,35 165 360
■ üblichen Cyclodextriniösung
5 ^-Cyclodextrin 1,14% + p-Diacetyl- Praktisch 8,2 12,06 25 105
benzol 0,06%**) transparent
6 5% einer 20%igen wäßrigen, handeis- Kristallklar 8,2 11,89 20 93
üblichen Cyclodextriniösung + p-Diacetyl benzol 0,06%**)
*) Vcrgleichsversuch.
**) Noch Zugabe von Cyclodextrin mit p-Diacetylbenzc! zu Wasser oder Vermischer, der Cyelodextrinlösung rr.st p-Diacetylbenzol wurden die Mischungen 5 Minuten lang unter Rühren auf 45CC erhitzt.
Beispiel 2
Die Wirkungen verschiedener Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) bis (XX) auf die Eliminierung des unangenehmen Mercaptangeruchs wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die hitzebehandelten Gemische wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Wie die Ergebnisse zeigen, waren Verbindungen der allgemeinen Formeln (1) bis (XX), in denen R| eine elektronenanziehende Gruppe (Elektronenakzeptor) darstellt, wie dies in den Versuchen Nr. 6 bis 10 und 12 der Fall ist, wirksam, wohingehend die Verbindungen, in denen R| eine elektronenabgebende Gruppe (Elektronendonator) darstellt, wie dies in den Versuchen Nr. 2 bis 4 der Fall ist, unwirksam waren. Verbindungen der allgemeinen Formeln mit R2 = Wasserstoff waren wirksam, wie Versuch Nr. 11 zeigt; die Wirkung nahm ab im Falle von -CH3 und -C2H5 (vgl. Versuche Nr. 5 und 13). Im Falle von R2 = -C5Hn war die Wirkung merklich verringert, wie Versuch Nr. 14 zeigt und es wurde praktisch kein Vorteil erzielt durch Einverleiben der betreffenden Verbindung in Dauerwellenlösungen. Zusätzlich zu dem Benzolring, wie in Versuchen Nr. 2 bis 14, erwiesen sich auch ein Naphthalinring, wie in Versuch Nr. 15, und cyclische konjugierte Ketone, wie in Versuchen Nr. 16 bis 19, als wirksame Grundkerne.
10
20 25 30 35 40 45 50 55 60
Tabelle
Nr. Verbindung
AlIg. Formel
1*) -
2*)
3*)
4*)
5
6
7
δ
COR2
Λ
9 Y
10
11
Ri
12
13
14*)
Einverleibte Menge
/-Cyclodextrin
pH
Wellungs-
elTekf
(mm)
Geruch
der Dauer
wellen
lösung
H2S (ppm)
Reaktiurjs-
geruch im
Haar
H3S (ppm)
12,1 155 380
11,9 143 350
11,8 115 348
12,9 93 330
12,1 30 150
12,2 18 1?6
12,0 15 103
12,5 14 115
11,9 11 96
12,0 15 110
12,4 13 117
12,1 14 90
11,8 36 121
11,9 73 300
COR2
OH CH3
C2H5 CH3
CH3 CH3
H CH3
Cl CH3
OCOCH3 CH3
OCOC2H5 CH3
COCH3 CH3
NO2 CH3
H H
NO2 H
H C2H5
H C5Hn
OH
8,0
0,1 1,14 8,0
ο,ι 1,14 7,9
0,1 1,14 7,8
0,1 1,14· 7,8
0,1 1,14 7,8
ο,ι 1,14 7,8
ο,ι 1,14 7,8
0,1 1,14 7,8
ο,ι 1,14 7,9
ο,ι 1,14 7,8
ο,ι 1,14 7,8
ο,ι 1,14 7,8
ο,ι 1,14 7,9
1,14 1,14
7.8
12,2
12,0
20
25
130
127
Forsetzung
Nr. Verbindung
AIIg. Formel
*) Vergleichsversuch.
Ein- /-Cyclo- pH
verleibte dextrin
Menge (%)
OH
C3H6 CH3 0,1
1,14
1,14
,14
7,9
7,8
7,7
Wcllungs- Geruch Reuktions-
elTckt der Dauer- Bcruch Im
(mm) wellen- Huur
lösung H2S (ppm)
H2S (ppm)
12,1
12,3
12,5
131
135
123
Beispiel 3
Es wurde eine Dauerwellenlösung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
"
Bestandteile Gew.-%
50%iges wäßriges Ammoniumthioglycolat 12,5
Monoethanolamin 1,0
28%iger wäßriger Ammoniak 2,0
Tetranatriumsalz der EDTA 0,1
Hitzebehandeltes Gemisch aus p-Diacetylbenzol und Cyclodextrinen*) 30,0
Gereinigtes Wasser 54,2
*) Erhalten durch Zugabe von 0,06% p-Diacetylbenzoi und 5,00% einer etwa 20%igen handelsüblichen wäßrigen Lösung von a-,ß- und y-Cyclodextrinen zu 24,94% gereinigtem Wasserund anschließendem Erhitzen des Gemisches auf eine Temperatur von 85 bis 900C 5 Min. lang unter Rühren und anschließendem Abkühlen auf Raumtemperatur.
Die angegebenen Bestandteile wurden zur Herstellung der Dauerwellenlösung bei Raumtemperatur vermischt.
Ein Neutralisationsmittel wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile bei Raumtemperatur hergestellt:
25 I
Bestandteile Gew.-% 's
Natriumbromat 5,0 Jp
30 Puffer (Dinatriumphosphat) q. s. |
Konservierungsmitel (Natriumbenzoat) q. s.
Gereinigtes Wasser Rest |
Gemäß einer für Dauerwellenlösungen üblichen Anwendungsweise wurde die erhaltene Dauerwellenlösung 35 zunächst in. einer Menge von 80 ml/Person aufgebracht, worauf das Neutralisationsmittel in einer Menge von |
100 ml/Person angewandt wurde. j
Der Mercaptangeruch war sehr schwach, wenn der Verschluß vom Behälter der Dauerwellenlösung entfernt "
wurde, und ebenso, wenn die Dauerwellenlösung angewandt wurde. Der Einsatz des hitzebehandelten Gemisches erwies sich somit als sehr wirkungsvoll zur Ausschaltung des unangenehmen Mercaptangeruchs. Nach der 40 Anwendung des Neutralisationsmittels zeigte sich nach Entfernung der Stäbe, daß gute Wellen gebildet worden waren. Die erhaltene Dauerwelle war elastisch und glänzend.
Beispiel 4
Es wurde eine Dauerwellenlösung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteile Gew.-% |
50%iges wäßriges Ammoniumthioglycolat 13,0
Ammoniumbicarbonat 5,0
Trinatriumsalz der EDTA 0,1
Cetylalkohol 0,5
Polyoxyethylen-oleylether (E. O. = 20 MoI) 0,1
Natriumlaurylsulfat 0,05
Hitzebehandeltes Gemisch aus Methyl-jß-naphthylketon 40,0
und jß-Cyclodextrin*)
·, Gereinigtes Wasser 41,25
*) Aus0,03% Mcuhyl-jS-naphthylkclon, 1,00%,0-Cyclodcxlrin und 38,97% gereinigtem Wasser in
gleicher Weise, wie in Beispiel 3 beschrieben, erhalten. I
65 Die Dauerwellenlösung wurde wie folgt hergestellt: Cetylalkohol, Polyoxyethylen-oleylether (E. O. = 20 MoIJ und Natriumlaurylsulfat wurden beim Erhitzen aufgeschmolzen und anschließend mit erwärmtem Wasser einer Temperatur von etwa 7O0C vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde unter allmählichem Rühren abgekühlt unter Erzielung eines viskosen weißen Gels. Die anderen AusgangsmateriaÜen wurden in das Gel eingearbeitet.
Das erhaltene Gemisch wurde bei Raumtemperatur gerührt, wobei ein viskoses transparentes Dauerwellenmittel erhalten wurde.
Die Kaltwellenbehandlung wurde unter Verwendung der wie oben angegebenen hergestellten Dauerwellenlösung und des wie in Beispiel 3 hergestellten Neutralisationsmittels durchgeführt. Es war praktisch kein Mercaptangeruch während der Anwendung der Dauerwellenlösung festzustellen und der Ammoniakgeruch war sehr schwach. Die auf diese Weise erhaltene Welle war glänzend und elastisch. Nur ein schwacher Ammoniakgeruch war an der Öffnung des Dauerwellenlösungsbehälters festzustellen. Praktisch kein Mercaptangeruch war wahrnehmbar.
Beispiel 5
Es wurde eine Dauerwellenlösung der folgenden Zusammensetzung in gleicher Weise wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt.
15 Bestandteile Gew.-%
50%iges wäßriges Ammoniumthioglycolat 13,0
Monoethanolamin 0,5
AiTisnoniumbicarbonat 4.5
Trinatriumsalz .der EDTA 0,2
Hitzebehandeltes Gemisch aus Hinokitiol und etwa 20%iger handeis- 50,0
üblicher wäßriger Lösung von a-,ß- und y-Cyclodextrinen*)
Polyoxyethylen-oleylether (E. O. = 15 MoI) 0,5
Parfüm 0,1
Farbstoff q. s.
Gereinigtes Wasser Rest
*) F -halten aus 0,28% Hinokitiol, 40,0% der Cyclodextrinlösung und 9,72% gereinigtem Wasser in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise.
Es war kein Mercaptangerucii unr) kein Ammoniakgeruch während der Anwendung der Dauerwellenlösung auf das Haar sowie kein bleibender Geruch im Haar festzustellen. Es wurde eine elastische Welle erhalten. Es war praktisch kein Geruch an der Öffnung des Behälters wahrnehmbar.
Beispiel 6
Es wurde eine Dauerwellenlösung der folgenden Zusammensetzung in gleicher Weise wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
Bestandteile Gew.-% 45
L-Cystein 5,0
Monoethanolamin 3,0
Tetranatriumsalz der EDTA 0,5
Cetylalkohol 0,7
Polyoxyethylen-cetylether (E. O. = 10 Mol) 0,1
60%iges wäßriges Stearyl-trimethylammoniumchlorid 0,2
Hitzebehandeltes Gemisch*) 30,0
Gereinigtes Wasser 60,5
*) Erhalten aus 0,1% 2-Methyl-5-(l-methylethenyl)-2-cyclohexen-l-on (1-Carvon), 4,0% einer etwa 20%igen wäßrigen Lösung von a-,ß- und y-Cyclodextrinen und 25,9% gereinigtem Wasser in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 beschrieben.
-. Das Gel wurde aus Cetylalkohol, Polyoxyethylencetylether (E. O. = 10 Mol) und SteäryltrirnethylarnmoniumchloridI in gleicher Weise wie in Beispiel 4 beschrieben erhalten.'Aus diesem Gel wurde die Dauerwellenlösung in gleicher Weise wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
Es war kein Mercaptangeruch und kein Ammoniakgeruch während der Anwendung der Dauerwellenlösung auf das Haar sowie kein verbleibender Mercaptangeruch im Haar festzustellen. Es trat nur ein leichter Carvon-Geruch auf. Die Elastizität des auf diese Weise erhaltenen Haares war geringer als die Elastizität, die gemäß den Beispielen 3 und 4 erzielt worden war, doch wurde eine wünschenswerte weiche Welle erhalten. In der Dauerwcllenlösung war kein Mercaptangeruch wahrnehmbar.
j Beispiel 7
f Es wurde eine Dauerwelleniösung der folgenden Zusammensetzung in gleicher Weise wie in Beispiel 3
I beschrieben hergestellt
% Bestandteile Gew.-%
ρ
7. 40%iges wäßriges Monoethanolamin-thioglycolat 10,0
I I0 N-Acetyl-L-cystein 3,0 f j Tetranatriumsalz der EBTA 0,5 fs Hitzebehandeltes Gemisch*) 60,0 % Ammoniumbicarbonat 4,0
II 15 Monoethanolamin 1,0 I Polyoxyethylen-oleylether (E. O. = 15 Mol) 0,5 1 Parfüm 0,2 ■f Glycerin 2,0 I 20 Farbstoff q. ,
\ Gereinigtes Wasser Rest
] *) Erhalten aus 0,15% p-Nitroacetcphenon, 0,03% Methyl-jß-naphthylketon, 10,0% einer etwa
\ _ 20%igen wäßrigen Lösung von a-,ß- und y-Cyclodextrinen und 49,82% gereinigtem Wasser in
\ ^5 gleicher Weise wie in Beispiel 3 beschrieben.
• Es wurde praktisch kein Mercaptangeruch und nur ein Ammoniakgeruch an der Öffnung des Dauerwellenlö-
, sungsbehälters festgestellt. Der Reaktionsgeruch im Haar war gering und es wurde eine glänzende und
) 30 elastische Welle erhalten.
j Beispiel 8
) Es wurde eine Dauerwellenlösung der folgenden Zusammensetzung in gleicher Weise wie in Beispiel 3
i 35 beschrieben hergestellt.
; Bestandteile Gew.-%
i
■ 40 50%iges wäßriges Ammoniumthioglycolat 12,5
i Monoethanolamin 1,0
28%iger wäßriger Ammoniak 2,0
r Tetranatriumsalz der EDTA 0,1
\ 45 Cetylalkohol 0,5
Polyoxyethylen-cetylether (E. O. = 20 Mol) 0,1
60%iges wäßriges Stearyl-trimethyl-ammoniumchlorid 0,15
l Hitzebehandeltes Gemisch*) 50,0
; 50 Gereinigtes Wasser 83,6
( *) Erhalten aus 0,057o p-Diacetylbenzol, 10,0% einer etwa I l%igen wäßrigen Lösung von a-,ß-
! und y-Cyclodextrinen und 39,95% gereinigtem Wasser in gleicher Weise wie in Beispiel 3 beschrieben.
j Die Kaltwellenbehandlung wurde unter Verwendung der wie oben angegeben hergestellten Dauerwellen-
) lösung und des wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellten Neutra'isationsmittels durchgeführt. Es wurde prak-
j tisch kein Mercaptangeruch während der Anwendung der Dauerwellenlösung auf das Haar festgestellt. Es
] wurde eine elastische Welle erhalten. Kein wesentlicher Mercaptangeruch wi ; in der Dauerwelleniösung wahr-60 nehmbar.
12

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Dauerwellenlösung für Kaltwellen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
    (i) einer Mercaptoverbindung und
    (ii) einem wäßrigen Gemisch, das erhalten wurde durch Erhitzen von
    (a) mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Verbindungen den allgemeinen Formeln (I) bis (XX;
    worin bedeuten:
    R1 Wasserstoff oder eine elektronenanziehende Gruppe der Formeln:
    -COCH3, -COC2H5, -COC3H7, -OCOCH3, -OCOC2Hj, -OCOC3H7, -Cl, -Br, -J, -SCOCIl3,
    -SCN, -CN, -CF3, -Na(CH3)3 oder -NO2,
    R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R1 Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe oder eine Methylgruppe und
    (b) mindestens einem Cyclodextrin, ausgewählt aus der Gruppe bestehend a· -,ß-, y- und iJ-Cyclodextrinen
    in einer wäßrigen Phase bei einem Molverhältnis von (a): (b) = 1:9 bis 1:1 bei einer Temperatur von 50 bis 1000C.
  2. 2. Dauerwellenlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststofigehalt des hitzebehandelten wäßrigen Gemisches in der Dauerwellenlösung 0,0002 bis 40 Gew.-% beträgt
  3. 3. Dauerwellenlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an der Mercaptoverbüidung in der Dauerwellenlösung 2 bis 10 Gew.-% beträgt.
  4. 4. Dauerwellenlösung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Mercaptoverbindung um mindestens eine Verbindung handelt, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Thioglycolsäure, Thioglycolaten, Cystein, Cysteinderivaten und Salzen von Cysteinderivaten.
  5. 5. Dauerwellenlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Verbindung (a) um mindestens eine Verbindung handelt, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus p-Hydroxyacetophenon, l-Acetyl-4-carboxy-methylbenzol, l-Acetyl-4-carboxy-ethylbenzol, p-DiacetylbenzoI und p-Nitroacetophenon gemäß der allgemeinen Formel (I),Jß-Methylnaphthylketon gemäß der allgemeinen Formel (III), ^-Hydroxy-^Hl-methylethyO^^o-cycloheptatrien-l-on gemäß der allgemeinen Formel (IV), 2-CycIohexanon und 2-MethyI-5-(l-methylethenyl)-2-cyclohexen-l-on gemäß der allgemeinen Formel CX) und 2-Hydroxy-i,i-naphthochinon gemäß der allgemeinen Formel (XII).
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