DE862939C - Verfahren zur Herstellung von lange haltbaren Substanzen zur Behandlung von Koerperteilen, die unmittelbar auf die Haut aufgebracht werden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lange haltbaren Substanzen zur Behandlung von Koerperteilen, die unmittelbar auf die Haut aufgebracht werden

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DE862939C
DE862939C DEP5904A DEP0005904A DE862939C DE 862939 C DE862939 C DE 862939C DE P5904 A DEP5904 A DE P5904A DE P0005904 A DEP0005904 A DE P0005904A DE 862939 C DE862939 C DE 862939C
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long
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DEP5904A
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Hinrich Pott
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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    • A61K9/0014Skin, i.e. galenical aspects of topical compositions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/02Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged transverse to the direction of travel
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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    • A61K47/46Ingredients of undetermined constitution or reaction products thereof, e.g. skin, bone, milk, cotton fibre, eggshell, oxgall or plant extracts

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von lange haltbaren Substanzen zur Behandlung von Körperteilen, die unmittelbar auf die Haut aufgebracht werden Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von lange haltbaren Substanzen zur Behandlung von Körperteilen zu entwickeln, die unmittelbar auf die Haut aufgebracht werden können.
  • Die Substanzen sollen dabei im wesentlichen fest in zdie Haut eingerieben und einmassiert und gegebenenfalls für Umschläge verwendet werden und insbesondere gegen Rheuma, jedoch auch gegen Krampfadern, Hexenschuß u. dgl. Verwendung finden können.
  • Es hat sich im Verlaufe von langjährigen Versuchen herausgestellt, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Einreibesubstanzen vor allem gegen Rheuma mit großem Erfolg verwendet werden können.
  • Ein weiterer Vorteil liegt außerdem darin, daß das Verfahren mit verhältnismäßig einfachen Mitteln durchgeführt werden kann, so daß die Herstellungsweise billig und schnell ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine aus Eiweiß und festem Kalk unter Vermischung mit verdünnter Essigsäure bestehende Grundmasse nach längerem Stehenlassen bei Raumtemperatur zu feinem Schaum geschlagen wird und dann unter ständigem Rühren langsam Terpentin zugesetzt wird. Mit Vorteil wird dabei die Grundmasse bei I6 bis 200 etwa 24 bis 30 Stunden lang angesetzt und sodann mit Hilfe einer Rühr- und Schlagmaschine zu einem mit Luftbläschen durchsetzten feinen Schaum geschlagen. Dieser wird unter ständigem Rühren mit Terpentin versetzt, bis die ganze Masse eine milchige Konsistenz aufweist.
  • Durch die verhältnismäßig lange Ansetzzeit findet eine vollständige Auflösung des festen Kalkes statt, so daß durch die anschließende Behandlung durch starkes Rühren und Schlagen eine vollkommen homogene Masse, die schließlich zu mitLuftbläschen durchsetztem feinem Schaum geschlagen werden kann, erzeugt wird. Dieser Vorgang des Schlagens zu feinem Schaum wird durch die gleichzeitige leichte Erwärmung erleichtert und begünstigt.
  • Erst-durch die so gewonnene Grundmasse wird es ermöglicht, durch langsames Zusetzen von Terpentin unter ständigem Rühren eine Masse schneeweißer und milchiger Konsistenz zu erhalten, die dann für die Behandlung vons Körperteilen fertig ist.
  • Die schaumige Beschaffenheit des Mittels hat den Vorteil, daß ungünstige Einwirkungen auf die Haut vermieden werden, besonders auch dann, wenn die Masse im warmen Zustand auf die Körperteile aufgetragen wird oder für Umschläge Verwendung findet.
  • Das Verfahren kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß zur Herstellung der Grundmasse mittels aufgeschlagener Eier samt Schale verdünnte Essigsäure zugesetzt wird, wobei letztere dann eine völlige Auflösung der Kalkbestandteile der Schale bewirkt. Diese Grundmasse wird dann in entsprechender Weise weiterbehandelt.
  • Mit der auf diese Weise hergestellten Substanz wurden mit großem Erfolg auch schwere Rheumaleiden behandelt. Bereits nach wenigen Behandlungen wurden erhebliche Besserungen festgestellt, die im allgemeinen bei Weiterbehandlung zu einer völligen Ausheilung führten, ohne daß nachteilige Wirkungen auf die Haut entstanden.
  • Auch Rheumaleiden, bei denen die bisher auf dem Markt ;befin;dlichen, nach anderen Herstellungsverfahren hergestellten Mittel völlig versagten, wurden mit Erfolg gebessert.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Eine beispielsweise Ausführungsform des Verfahrens ist folgende: Zur Herstellung von 100 kg für Einreibung geeignete Substanzen werden zunächst zur Erzeugung der Grundmasse folgende Bestandteile verwendet: 33 kg verdünnte Essigsäure, 6kg tierisches Eiweiß und I kg fester Kalk.
  • Das Ganze wird 28 Stunden lang bei I6 bis 200 stehengelassen bis zur völligen Auflösung des Kalkes. Sodann wird unter starkem Rühren und Schlagen zweckmäßigerweise mit einer Rühr- und Schlagmaschine die ganze Masse zu einem mit Luftbläschen durchsetzten feinen Schaum geschlagen, bis er eine vollkommen braune Farbe erhält und somit eine innige Vermischung aller Bestandteile eingetreten ist.
  • Zweckmäßigerweise wird das Schlagen und Rühren der Grundmasse bei leichter Erwärmung, im Höchstfall bis zu 30°, ausgeführt.
  • Daraufhin wird unter ständigem Rühren langsam etwa 60 kg Terpentin zugesetzt, bis die ganze Masse eine schneeweiße, milchige Konsistenz aufweist.
  • Diese ist sodann gebrauchsfertig.
  • Bei einer anderen Durchführung des Verfahrens ist es möglich, von organischen Bestandteilen auszugehen. Beispielsweise können mehrere Eier samt Schale mit verdünnter Essigsäure angesetzt und diese 30 Stunden lang stehengelassen werden. Diese Masse wird dann in gleicher Weise, wie vorstehend, weiterbehandelt und schließlich Terpentin zugesetzt.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung natürlicher Eier einschließlich Dotter sowie der den Kall:zusatz bildenden Schalen, die durch Essigsäure bei längerem Stehenlassen völlig aufgelöst werden, ein besonders günstig wirkendes Behandlungsmittel geschaffen wird, das lange haltbar bleibt, nicht unr angenehm riecht, keinerlei Hautangriff bewirkt und sich weich und geschmeidig in die Haut einreiben läßt.

Claims (3)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Verfahren zur Herstellung von lange haltbaren Substanzen zur Behandlung von Körperteilen, die unmittelbar auf die Haut aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus tierischem Eiweiß und festem Kalk unter Vermischung mit verdünnter Essigsäure bestehende Grundmasse nach längerem Stehenlassen bei Raumtemperatur zu feinem Schaum geschlagen und sodann unter ständigem Rühren langsam Terpentin zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundmasse bei i6bis 200 etwa 24 bis 30 Stunden angesetzt, alsdann mit Hilfe einer Rühr- und Schlagmaschine unter gleichzeitiger leichter Erwärmung zu einem mit Luftbläs cht n ldur.chsetzten feinen 5 chaum geschlagen und unter ständigem Rühren mit Terpentin versetzt wird, bis die ganze Masse eine milchige Konsistenz erhält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Grundmasse Eiern samt Schale verdünnte Essigsäure zugesetzt wird, wobei letztere eine völlige Auflösung der Kalkbestandteile der Schale bewirkt, worauf verfahrensgemäß weitergearbeitet wird.
DEP5904A 1951-07-20 1951-07-20 Verfahren zur Herstellung von lange haltbaren Substanzen zur Behandlung von Koerperteilen, die unmittelbar auf die Haut aufgebracht werden Expired DE862939C (de)

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