DE134698C - - Google Patents

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DE134698C
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milk
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molasses
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digestibility
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/20Animal feeding-stuffs from material of animal origin
    • A23K10/26Animal feeding-stuffs from material of animal origin from waste material, e.g. feathers, bones or skin
    • A23K10/28Animal feeding-stuffs from material of animal origin from waste material, e.g. feathers, bones or skin from waste dairy products
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/80Food processing, e.g. use of renewable energies or variable speed drives in handling, conveying or stacking
    • Y02P60/87Re-use of by-products of food processing for fodder production

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der wirthschaftliche Werth eines Futtermittels setzt sich aus folgenden drei Faktoren zusammen:
1. der Bekömmlichkeit,
2. dem Gehalte an Nährwertheinheiten oder der Verdaulichkeit der in dem betreffenden Futtermittel enthaltenen Rohnä'hrstoffen und
3. der Haltbarkeit oder Lagerfähigkeit.
Es existirt eine ganze Reihe von Kraftfuttermitteln, die den zwei letztgenannten Anforderungen, dem Gehalte an Nährwertheinheiten und der Lagerungsfähigkeit, oder doch wenigstens einer dieser Anforderungen entsprechen, aber in Betreff der Bekömmlichkeit und Schmackhaftigkeit bezw. der diätetischen Wirkung auf den Thierkörper viel zu wünschen übrig lassen, wodurch der Werth eines solchen Futtermittels sehr in Frage gestellt wird. Ein noch so nährstoffreiches Futtermittel kann, sobald seine Bekömmlichkeit eine nur geringe ist, für Fütterungszwecke fast völlig werthlos werden, ja es kann direct nachtheilig auf die Gesundheit der Nutzthiere einwirken. Auf den Gehalt an Nährwertheinheiten, die ein Futterstoff enthält, kommt es bezüglich des durch ihn hervorgerufenen Nähreffectes allein nicht an, sondern nach dieser Richtung spielt die Bekömmlichkeit bei den einzelnen Thierarten eine mindestens ebenso grofse Rolle. Dies ist nicht allein durch die Praxis schon längst herausgefühlt, sondern auch durch viele auf wissenschaftlicher Grundlage ausgeführte Fütterungsversuche auf das. Unzweifelhafteste belegt.
Das Futtermittel, welches nach dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verfahren gewonnen wird, besteht aus einem Gemische der gebräuchlichen Kraftfuttermittel mit Vollmilch, Magermilch oder Buttermilch und- Melasse. Durch das innige Vermischen der Kraftfuttermittel mit Milch wird die Bekömmlichkeit, Gedeihlichkeit und Schmackhaftigkeit der ersteren verbessert und der durch sie erzielte Fütterungseffect erhöht. Um einer Säuerung und einem Schimmeln des Futtergemisches vorzubeugen, wird das letztere auf 80 bis 85 pCt. Trockensubstanz eingedampft, in welchem Zustande das Casein der Milch sich noch in gequollenem Zustande in der Mischung befindet. Als conservirendes Mittel ist Melasse gewählt, weil sie Nährstoffe, Zucker und Salze enthält, was bei den meisten anderen dem Thierkörper ebenfalls nicht schädlichen antiseptischen Stoffen nicht der Fall ist.
Das vorliegende Verfahren wird in folgender Weise ausgeführt: Das Kraftfuttermittel wird mit Vollmilch, Magermilch oder Buttermilch und Melasse in einem mit Rührwerk versehenen Kessel u. s. w. innig gemischt und erhitzt bezw. eingedampft, bis eine vollständige Sterilisirung' des Gemisches bei 80 bis 85 pCt. Trockensubstanz erreicht ist.
In dieser nur 15 bis 20 pCt. Feuchtigkeit enthaltenden Mischung befindet sich der Käsestoff der Milch in gequollenem Zustande und äufserst fein zwischen den Partikelchen des Pulvers yertheilt. Da hierbei die Melasse unter
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den günstigsten Bedingungen ihre antiseptische Wirkung zur Geltung bringen kann, so ist hierdurch die Haltbarkeit des Futters ohne Anwendung des Torfmebles erreicht.
Man kann das Futtermittel bis zu einem Drittel je aus Milch, Melasse und Kraftfuttermittel auf vorbeschriebene Art herstellen, ohne befürchten zu müssen, dafs die Haltbarkeit des Futtermittels darunter leidet; dieses Futtermittel ist von hohem Nä'hrwerth und den Thieren aufserordentlich bekömmlich.

Claims (1)

  1. , Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung eines dauerhaften Futtermittels aus Milch, Melasse und Kraftfuttermitteln, darin bestehend, dafs man die Kraftflittermittel mit Vollmilch, Magermilch oder Buttermilch und Melasse innig mischt und das Gemisch bis auf 80 bis 85 pCt. Trockensubstanz eindampft, so dafs sich das Case'in der Milch noch in gequollenem Zustande befindet. . ·
DENDAT134698D Expired DE134698C (de)

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DE134698C true DE134698C (de) 1900-01-01

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