DE133681C - - Google Patents
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- DE133681C DE133681C DENDAT133681D DE133681DA DE133681C DE 133681 C DE133681 C DE 133681C DE NDAT133681 D DENDAT133681 D DE NDAT133681D DE 133681D A DE133681D A DE 133681DA DE 133681 C DE133681 C DE 133681C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 133681 KLASSE 2Va.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1901 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Gesprächszählerschaltung, bei welcher
die Zählung im Amte durch den Gebrauch der Stöpsel sowie einer die eigentliche Zählung bewirkenden Taste vorgenommen wird.
Das Wesentliche der Schaltung besteht darin, dafs eine die Zählung bewirkende Taste mit
einer Leitung des Schnurpaares in der Art verbunden ist, dafs durch dieselbe auf einen die
Zählung bewirkenden, in eine Leitung der Abfrageklinke des Theilnehmers eingeschalteten
Elektromagneten erst dann gewirkt werden kann, wenn durch Abheben des Fernhörers
in der rufenden Theilnehmerstelle der Strom einer im Amte aufgestellten Batterie geschlossen
worden ist; dafs ferner bei Verwendung des Abfragestöpsels so lange eine Glühlampe aufleuchtet,
bis durch Niederdrücken der Zähltaste gezählt ist, und endlich, dafs eine doppelte
Zählung ausgeschlossen ist. Aufserdem ermöglicht die Schaltung dem rufenden Theilnehmer,
die im Amte erfolgte Zählung durch seinen Fernhörer zu beobachten.
In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Amtsschaltung gewählt, bei der
eine gemeinsame Mikrophon- und Schlufszeichenbatterie k zur Verwendung kommt. Dieselbe
dient zugleich auch zur Fortschaltung des Zählwerkselektromagneten. Von dem Amt
ist eine Abfrägeklinke des rufenden Theilnehmers gezeichnet, sowie ein Stöpselpaar sammt
den zwischen den Stöpselleitungen χ und y liegenden Organen.
In die Stöpselleitungen χ χ ist der Uebertrager ^ eingeschaltet, parallel zu jeder Wickelung
desselben die Schlufszeichenrelais I des rufenden und w des verlangten Theilnehmers.
An die zusammengeschlossenen Enden des Uebertragers ■{ ist die Drosselspule ι angelegt;
von dieser gelangt man an die positive Schiene der Centralmikrophonbatterie k, deren negativer
Pol geerdet' ist. Von der Erdschiene führt eine Drosselspule 2 zu den Stöpselleitungenyy,
die ohne Zwischenschaltung eines Uebertragers zusammengeschlossen sind.
Sobald der Beamte den Abfragestöpsel a in die Abfrageklinke b des rufenden Theilnehmers
eingesetzt hat, wird der Strom der Batterie c über die Glühlampe d, den Ruhecontact des
Relais e, Schnurleitung f, Hülse der Klinke b,
die Leitung g und den polarisirten Elektromagneten h des Zählwerks i geschlossen. Die
Stromrichtung der Batterie c ist jedoch derart gewählt, dafs sie den polarisirten Elektromagneten
h unbeeinflufst Iäfst.
Durch das Einführen des Stöpsels a in Klinke b wird ferner der Strom der Batterie k
über die Drosselspule i, die eine Windung der Uebertragerspule \ in Parallelschaltung mit
dem Elektromagneten /, die Stöpselleitung x, Stöpsel a, Klinke b, den einen Ast der Theilnehmerleitung
m zur Theilnehmerstelle, durch den anderen Ast der Theilnehmerleitung in,
Klinke Z>, Stöpsel a, die Stöpselleitung y, die
Drosselspule 2 geschlossen, weil der rufende Theilnehmer seinen Fernhörer vom Haken ab-
genommen und dadurch die beiden Aeste der Leitung m durch sein Mikrophon und sein
Telephon überbrückt hat.
Der Arbeitscontact 3 des Relais / wird hierdurch geschlossen, und es ist nunmehr möglich,
durch Niederdrücken der Taste η den Strom der Batterie k über Relais e, Leitung 0
und Erdverbindung ρ zu schliefsen, und zwar vom positiven Pol der Batterie k, Elektromagnet
e, Wickelung r des Schlufszeichenrelais /, Ankertheil von /, Contact 3, Taste n,
Wickelung o, Erde ρ, zurück zum geerdeten negativen Pol der Batterie k. Der Anker des
Relais e wird angezogen und bildet über Contact 4, Leitung/, Hülse b, Leitung g, Elektromagnet
h einen weiteren Schlufs für die Batterie k zur Erde. Die Richtung des Stromes
der Batterie ist nun derart, dafs der polarisirte Elektromagnet h erregt und die vollzogene
Theilnehmerverbindung an dem Zählwerk i registrirt wird. Zweitens wird durch den
Tastendruck η eine Vorrichtung eingeschaltet, durch welche Wechselströme in die Leitung
des rufenden Theilnehmers gelangen und ihm durch ein charakteristisches Geräusch im Telephon
anzeigen, dafs die Zählung erfolgt. Zu diesem Zweck ist über die Wickelung ο eine
zweite Wickelung 5 geschoben, an welche eine Stromquelle 6 und ein sich beständig drehender
Contactmacher q angeschlossen ist. Die Stromunterbrechungen1
und Stromschlüsse des Contactmachers q üben auf die Wickelung 0 eine
inducirende Wirkung aus, die erzeugten Wechselströme gehen über Taste n, Contact 3,
Wickelung r, Elektromagnet e und Batterie k zur Erde und dann über Erde ρ zum anderen
Ende von ο zurück. Indem die Wechselströme die Wickelung r durchlaufen, üben sie
wiederum auf die Hauptwickelung des Schlufszeichenrelais I eine Inductionswirkung aus. Die
in der Wickelung / erregten elektromotorischen Kräfte sind einerseits durch eine Wickelung
des Uebertragers \ geschlossen, andererseits über Stöpselleitung x, Theilnehmerleitung m,
Stöpselleitung y, Drosselspule 2, Batterie k,
Drosselspule 1; sie durchlaufen also auch das Telephon des rufenden Theilnehmers.
Eine dritte Wirkung hat der Druck auf Taste w, insofern die Lampe d, welche den
Beamten zur Vornahme der Zählung aufforderte, durch den Akt der Zählung selbstthätig ausgeschaltet
wird. Indem nämlich der Elektromagnet e seinen Anker vom Ruhecontact 7 abzieht, unterbricht er den Stromkreis der die
Lampe d speisenden Batterie c.
Wenn der Druck auf Taste η aufhört, werden
die Wechselströme der Wickelung ο nicht mehr in die Theilnehmerleitung entsendet; eine
andere Wirkung des Tastendruckes, nämlich die Anziehung des Ankers des Elektromagneten e,
wird jedoch nicht zum Aufhören gebracht.
Durch die Schliefsung des Contactes 4 ist für den Elektromagneten e aus Batterie k ein
Stromkreis über f, b, g und h zur Erde geschlossen, welcher unabhängig von dem Aufhören
des Tastencontactes η den Anker des Elektromagneten e festhält. Dies ist von grofser
Wichtigkeit insofern, da hierdurch eine Wiederholung des Zählens durch ein Versehen des
Beamten vollständig ausgeschlossen ist; denn ebenso wie der Anker von e bleibt auch der
Anker von h für die ganze Dauer des Gespräches, vom Moment des Tastendruckes an,
bis zum Herausziehen des Abfragestöpsels aus der Klinke geschlossen, und ein Fortschreiten
des Registrirwerkes kann nicht stattfinden. Dagegen würde der Theilnehmer ein versehentliches
Wiederholen der Zählung durch das charakteristische Geräusch der Wechselströme, die in 0 erzeugt werden, wahrnehmen und
könnte Einspruch oder Beschwerde erheben. Wenn die Theilnehmer ihr Gespräch beendigt
und ihre Telephone aufgehängt haben, sind die beiden Zweige ihrer Leitungen von einander getrennt, sei es durch den sehr hohen
Widerstand eines Weckers oder durch Condensatoren oder sonst eine bekannte, für Gleichstrom verriegelnde Vorrichtung. Der
Strom der Centralmikrophonbatterie k wird geschwächt oder ganz unterbrochen und die
Anker der Schlufszeichenrelais / und w kehren
in die Ruhelage zurück. Hierdurch werden die Schlufszeichenlampen t und u in bekannter
Weise eingeschaltet; nachdem der Beamte die Stöpsel α und ν herausgezogen hat, öffnet der
in die Ruhelage zurückkehrende Stöpsel ν durch den Druck auf Contactfeder s die Stromkreise
der Lampen t und u wieder. Ebenso wird auch die Zählvorrichtung selbstthätig in eine
neue Anfangslage zurückgebracht, insofern durch das Herausziehen des Stöpsels α aus der
Klinke b die Elektromagnete h und e stromlos werden und ihre Anker in die Ruhelage
zurückkehren lassen.
Claims (2)
1. Gesprächszählerschaltung für Fernsprechämter, bei welchen die Zählung durch den
Gebrauch der Abfragestöpsel und einer Taste im Amte bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Möglichkeit der Zahlung derart von einem Elektromagneten im Amte, beispielsweise vom Schlufszeichenelektromagneten
(I), abhängig gemacht ist, dafs dieselbe nur dann vorgenommen werden
kann, wenn der rufende Theilnehmer das Telephon vom Haken abgenommen hat.
2. Gesprächszählerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Niederdrücken
der Zähltaste (n) das Relais (e) erregt wird, das durch Anziehen seines
Ankers erstens den Zählelektromagneten (h) in den Stromkreis der Amtsbatterie einschaltet,
so dafs die Zählung bewirkt wird, zweitens einen neuen Stromkreis für sich
selbst schliefst, so dafs es dauernd eingeschaltet bleibt und eine wiederholte Zählung
ausgeschlossen ist und drittens den Stromkreis der Lampe (d) unterbricht und
damit .die vollzogene Zählung kenntlich macht.
Gesprächszählerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zähltastenleitung
eine auf den Elektromagneten nach Anspruch ι angebrachte zweite Wickelung (r) enthält, vermittelst welcher beim
Niederdrücken der Zähltaste (n) Inductionsströme in die Theilnehmerleitung geschickt
werden, zu dem Zwecke, dem rufenden Theilnehmer zu ermöglichen, den Vorgang der Zählung im Amte zu beobachten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE133681T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133681C true DE133681C (de) |
Family
ID=5665112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133681D Active DE133681C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133681C (de) |
FR (1) | FR318305A (de) |
-
0
- DE DENDAT133681D patent/DE133681C/de active Active
-
1902
- 1902-02-01 FR FR318305A patent/FR318305A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR318305A (fr) | 1902-10-11 |
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