DE133305C - - Google Patents

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DE133305C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Lohgrube.
In der Gerberei werden bis zur Zeit beim alten Verfahren Gruben verwendet, die erhebliche Mängel aufweisen, welche den Betrieb zu einem schleppenden und schwer regulirbaren gestalten.
Nach dem mit den bisher gebräuchlichen Gruben durchzuführenden alten Verfahren tritt nämlich bald der Zustand ein, in . dem die Lohe keine oder doch nur wenig Gerbstoff an die Haut abgiebt; es ist dies der Zeitpunkt, wo die Haut wegen Mangel an Gerbstoffzufuhr im Gerbprozefs zurückbleibt, in der Schwellung zurückfällt und deshalb sogenanntes blechiges, gewichtsloses Leder giebt.
Mit Hülfe der nachstehend beschriebenen und auf beiliegender Zeichnung dargestellten Gerbegrube werden die Mängel, welche bei Anwendung der alten Grube sich ergeben, vollständig vermieden.
Die Bauart der neuen Grube ist folgende: Die Umfassungswände α der Grube, welche der Einfachheit wegen aus Holz bestehen können, sind im Innern an sämmtlichen Seitentheilen mit trapezförmigen Stäben b versehen, die, mit ihrer schmäleren Parallelseite an den Wänden befestigt, in geeignetem Abstand von einander angeordnet sind. Auf diese Weise wird nach dem Versetzen der Grube zwischen den Häuten und den eigentlichen Grubenwandungen ein freier Raum geschaffen, so dafs die Brühe nach dem Einlassen sofort vom Boden aufwärts allseitig und gleichmafsig wirken kann, was bei den bisher benutzten Gruben ausgeschlossen ist. Um diese Wirkung auch von unten zu sichern, ist bei der in Rede stehenden Grube auf dem eigentlichen Boden derselben ein auf Querhölzern g liegender Zwischenboden d angeordnet, dessen einzelne Bretter mit Zwischenräumen, verlegt sind.
Um die Brühe behufs Verstärkens leicht aus der Grube nehmen zu können, befindet sich in einer Ecke der letzteren ein zur Aufnahme des Saugrohres f einer Pumpe dienender Raum e.
Nach dem mit dieser Grube durchzuführenden Verfahren bekommen die vorbereiteten Häute einen starken Satz Eichenlohe und werden dann mit Wasser oder schwacher Sauerbrühe abgetränkt. Schon nach einigen Tagen kann bereits das Umpumpen der Brühe vorgenommen und diese nach Erfordernifs am zweiten oder dritten Tag auf den erforderlichen Stärkegrad durch Zufuhr stärkerer Brühe oder Extract gebracht werden. Das Auspumpen und Wiedereinlassen der Brühe geht leicht von Statten und wird lediglich durch die eigenartige Bauart der in Rede siehenden Grube ermöglicht. Durch diese wird dem Gerber sehr viel Arbeit erspart, weil er es nun infolge des leichten Verstärkens der Brühe in der Hand hat, eine gleichmäfsige Temperatur während des Gerbeprozesses zu erhalten, so dafs die Häute in einem einzigen Satz besser und schöner gar werden, als früher in drei oder vier Sätzen.
Ein weiterer Vortheil des mit· der neuen Grube durchzuführenden Verfahrens besteht darin, dafs nicht Wie bei der alten Grubengerbung viel Luft von der Brühe eingeschlossen

Claims (1)

  1. wird, wodurch ein gleichmäfsiges Auslaugen der Lohe verhindert, der Gerbprozefs gestört und verzögert wird.
    Es wurde festgestellt, dafs nach dem Auspumpen und Wiedereinlassen der Brühe erheblich gröfsere Mengen derselben in die Grube gegeben werden müssen, als bei dem erstmaligen Abtränken, woraus sich doch ergiebt, dafs mit dem alten Grubenverfahren die Lohe nicht in günstiger Weise ausgenutzt wird.
    Mit der neuen Grube, die aus Holz, Cement u. s. w. bestehen kann, vermag sich der kleinste Lederfabrikant die Vortheile des sogenannten norddeutschen Verfahrens zu sichern, ohne auf die Vortheile der alten Grubengerbung verzichten zu müssen.
    Fig. ι zeigt einen Verticalschnitt, Fig. 2 einen Grundrifs der Grube; in beiden Figuren sind auch die zum Abdichten des Hohlraumes zwischen den Seitenwänden α und den Stäben b dienenden Leisten c sichtbar.
    Patent-A ν Spruch:
    Lohgrube, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem Boden derselben ein auf Querhölzern (g) ruhender Lattenboden und an den inneren Seitenwänden der Grube in geeigneten Abständen Längsstäbe (b) von trapezförmigem Querschnitt angeordnet sind, zum. Zweck, der Brühe einen allseitigen Zutritt zu den Häuten zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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