DE202005009698U1

DE202005009698U1 - Wandflächenelement für einen Korb

Info

Publication number: DE202005009698U1
Application number: DE200520009698
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-06-24
Filing date: 2005-06-24
Publication date: 2005-09-22
Anticipated expiration: 2015-06-25

Abstract

Wandfläche mit einem umgekehrt U-förmigen Rahmen und einer flachen Bambusfläche, die am umgekehrt U-förmigen Rahmen befestigt ist, wobei sie eine Vielzahl ringförmiger Bambushalmabschnitte aufweist, die am Umfang aneinander befestigt sind.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Bambusbehälter und insbesondere ein für Körbe vorgesehenes Wandflächenelement, das aus Bambusabfall hergestellt ist.
2. Beschreibung verwandter Technik
Zum Herstellen von Körben, Ablagekästen und anderen Behältern lassen sich Keramik, Glas, Holz, Bambus, Kunststoff, nicht rostender Stahl usw. einsetzen. Behälter aus Holz oder Bambus vermitteln eine gewisse antike Schönheit. Kleine Holz- und Bambusbehälter werden von Benutzern weltweit zur Aufbewahrung von Schmuck und anderen wertvollen persönlichen Kleinartikeln begehrt. Insbesondere besteht auf dem Markt ein erheblicher Bedarf an Behältern mit durchbrochenen Außenwänden.
Normale im Handel befindliche Bambusbehälter weisen üblicherweise einen Rahmen sowie eine Vielzahl von Bambusstreifen auf, die am Rahmen befestigt sind. Die Bambusstreifen können mit dem Rahmen direkt verklebt sein. Alternativ können sie mit Draht zu flachen Wandelementen vereinigt sein, die dann seitlich auf den Rahmen aufgebracht werden.
Die 8 zeigt einen quaderförmigen Bambuskorb, die 9 einen Bambusablagekasten nach dem Stand der Technik. Nach diesen beiden bekannten Entwürfen wird der Korb bzw. der Kasten aus einer Vielzahl horizontaler und vertikaler Bambusstäbe hergestellt. Die 10 zeigt einen nach unten verjüng ten Bambuskorb nach dem Stand der Technik. Bei diesem Entwurf sind die Wandflächen jeweils aus verwebten Bambusstreifen aufgebaut.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ergibt sich aus den genannten Umständen. Es ist das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein Wandflächenelement für Körbe anzugeben, das aus Bambusabfall hergestellt ist. Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht ein Wandflächenelement für Körbe aus einem umgekehrt U-förmigen Rahmen und einer flachen Bambusfläche, die am umgekehrt U-förmigen Rahmen befestigt ist. Die Bambusfläche ist aus einer Vielzahl ringförmiger Bambushalmabschnitten ausgebildet, die am Rand aneinander befestigt sind. Nach einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Bambushalmringe jeweils eine Vielzahl von Umfangsstiften und Umfangsstiftlöchern auf. Indem man einen Umfangsstift eines Bambushalmrings in ein Umfangsstiftloch eines anderen Bambushalmrings einsetzt, lassen die Bambushalmelemente sich so aneinander befestigen, dass das erwünschte flache Bambusflächenelement entsteht.
Nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Bambushalmringe jeweils eine Vielzahl von Kerben auf, in die Keilblöcke eingesetzt werden, um die Bambushalmringe aneinander festzulegen.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Bambushalmringe zu dem erwünschten flachen Bambusflächen-Element miteinander verklebt.
Im allgemeinen verwendet die Erfindung Bambushalmringe, die in Bambus verarbeitenden Betrieben als Abfall anfallen. Diese Bambushalmringe werden am Umfang aneinander befestigt, so dass flache Bambuswandelemente entstehen, aus denen sich die Wände von Körben, Ablagekästen oder dergl. herstellen lassen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 zeigt als Perspektive einen erfindungsgemäß aufgebauten quaderförmigen Korb;
2 zeigt als Perspektive einen erfindungsgemäß aufgebauten Ablagekasten;
3 zeigt als Perspektive einen erfindungsgemäß aufgebauten, nach unten verjüngten Korb;
4 zeigt die Verbindung der Bambushalmringe nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
5 zeigt die Verbindung der Bambushalmringe nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
6 zeigt die Verbindung der Bambushalmringe nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
7 zeigt als Schnitt ein flaches Bambusflächenelement, das an einem umgekehrt U-förmigen Rahmen erfindungsgemäß befestigt ist;
8 zeigt als Perspektive einen quaderförmigen Bambuskorb nach dem Stand der Technik;
9 zeigt als Perspektive einen Bambusablagekasten nach dem Stand der Technik; und
10 zeigt als Perspektive einen nach unten verjüngten Bambuskorb nach dem Stand der Technik;
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Die 1 zeigt einen quaderförmigen Korb mit einem oberen Rahmen 2, einem unteren Rahmen 20, einem umgekehrt U-förmigen Rahmen 21, der zwischen dem oberen und unteren Rahmen 2 bzw. 20 eingefügt ist, sowie einer Vielzahl von Bambusflächenelementen, die zwischen dem oberen und dem unteren Rahmen 2, 20 am umgekehrt U-förmigen Rahmen 21 befestigt sind. Die Bambusflächenelemente sind jeweils aus einer Vielzahl ringförmiger Bambushalmabschnitte 1 ausgebildet, die angenähert gleich hoch und am Umfang aneinander befestigt sind.
Die 2 zeigt einen erfindungsgemäß aufgebauten Ablagekasten. Die Umfangswände des Ablagekastens sind flache Bambusflächen, die sich jeweils aus einer Vielzahl Bambushalmringe 1 zusammensetzen, die am Umfang aneinander befestigt sind. Weiterhin ist jedes flache Bambusflächenelement des Ablagekastens innen mit einer Auskleidung 22 versehen.
Die 3 zeigt einen nach unten verjüngten Korb, dessen Umfangswände jeweils aus einer Vielzahl von am Umfang aneinander befestigten Bambushalmringe 1 ausgebildet sind.
Wie in 4 gezeigt, weisen die Bambushalmringe 1 jeweils eine Vielzahl von Umfangsstiften 11 und Umfangsstiftlöchern 12 auf. Indem man die Umfangsstifte 11 eines Bambushalmrings 1 in die Umfangsstiftlöcher anderer solcher Ringe steckt, lassen die Bambushalmringe 1 sich aneinander befestigen.
Die 5 zeigt die Bambushalmringe 1 jeweils mit einer Vielzahl von Kerben 12 ausgebildet, in die eine Vielzahl von Keilblöcken 14 eingesetzt sind, um die Bambushalmringe 1 aneinander zu befestigen, d.h. jeder Keilblock 14 ist mit einer ersten Hälfte in eine Kerbe 12 eines ersten Bambushalmrings 1 und mit einer zweiten Hälfte in eine Kerbe 12 eines zweiten Bambushalmrings 1 eingesetzt, um die beiden Bambushalmringe 1 aneinander zu befestigen.
Wie in 6 gezeigt, lassen die Bambushalmringe 1 sich am Umfang auch miteinander verkleben.
Die 7 zeigt, wie ein flaches Bambusflächenelement, das nach einem der drei vorerwähnten, in den 4 – 6 gezeigten Verfahren erhalten wurden, an einem umgekehrt U-förmigen Rahmen 21 befestigt wird, so dass eine Wandfläche für einen Korb entsteht.
Zur Erläuterung sind oben bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. An diesen lassen sich verschiedene Modifikationen und Verbesserungen durchführen, ohne den Grundgedanken und den Umfang der Erfindung zu verlassen.
ZUSAMMENFASSUNG
Wandflächenelement für Körbe, das einen umgekehrt U-förmigen Rahmen sowie eine flache Bambusfläche aufweist, die aus einer Vielzahl ringförmiger Bambushalmabschnitte gebildet ist, die am Umfang aneinander und am umgekehrt U-förmigen Rahmen befestigt sind.

Claims

Wandfläche mit einem umgekehrt U-förmigen Rahmen und einer flachen Bambusfläche, die am umgekehrt U-förmigen Rahmen befestigt ist, wobei sie eine Vielzahl ringförmiger Bambushalmabschnitte aufweist, die am Umfang aneinander befestigt sind.
Wandfläche nach Anspruch 1, deren ringförmige Bambushalmabschnitte jeweils eine Vielzahl von Umfangsstiften und eine Vielzahl von Umfangsstiftlöchern aufweisen, mit denen die ringförmigen Bambushalmabschnitte am Umfang aneinander befestigbar sind, indem man die Umfangsstifte auf einem der ringförmigen Bambushalmabschnitte jeweils in ein Umfangsstiftloch eines anderen Bambushalmabschnitts steckt.
Wandfläche nach Anspruch 1, deren ringförmige Bambushalmabschnitte jeweils eine Vielzahl von Kerben enthalten, wobei die Wandfläche weiterhin eine Vielzahl von Keilblöcken aufweist, die in die Kerben der ringförmigen Bambushalmabschnitte eingesetzt sind, um die ringförmigen Bambushalmabschnitte aneinander zu befestigen, wobei die Keilblöcke jeweils mit einer Hälfte in einer Kerbe einer der ringförmigen Bambushalmabschnitte und mit einer zweiten Hälfte in einer Kerbe eines anderen der ringförmigen Bambushalmabschnitte eingesetzt sind.
Wandfläche nach Anspruch 1, deren ringförmige Bambushalmabschnitte am Umfang miteinander verklebt sind.