DE132701C - - Google Patents

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DE132701C
DE132701C DENDAT132701D DE132701DA DE132701C DE 132701 C DE132701 C DE 132701C DE NDAT132701 D DENDAT132701 D DE NDAT132701D DE 132701D A DE132701D A DE 132701DA DE 132701 C DE132701 C DE 132701C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/34Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abänderung der den Gegenstand des Patentes 115797 bildenden Gaslöthlampe, durch welche ermöglicht wird, auch gröfsere Mengen von Edelmetallen zu schmelzen. Es ist bereits im Haupt-Patent erwähnt, dafs mit der Löthlampe kleinere Mengen (40 bis 50 g) Edelmetall geschmolzen werden können; es gestattet jedoch vorliegende abgeänderte Gaslöthlampe, mehrere hundert Gramm Gold, Silber oder sonstiges Metall innerhalb weniger Minuten niederzuschmelzen. Um dieses Resultat zu erzielen, genügt es aber nicht, gröfsere Abmessungen für die Lampe zu wählen, sondern es mufs dieselbe wesentlich anders eingerichtet werden. Insbesondere müssen die in der Patentschrift 115797 beschriebenen, mit federndem Verschlufskolben versehenen Handventile durch regulirbare Hähne ersetzt werden, damit die Leitungen, welche das Gas zu der Düse und zu den Brennern tühren, zu jeder Zeit mit der Gashauptleitung nicht nur auf einen Augenblick, sondern auch dauernd in Verbindung gesetzt oder von derselben theilweise oder ganz abgesperrt werden können, so dafs die erstgenannten Leitungen gegebenenfalls ihre Thätigkeit ganz unabhängig von einander ausüben können. Aufserdem mufs vorliegende Gaslöthlampe mit verschiedenen, die nöthige Betriebssicherheit herbeiführenden Vorrichtungen ausgerüstet werden, welche bei dem den Gegenstand des Patentes 115797 bildenden kleineren Apparat entbehrlich sind.
Die beiliegende Zeichnung giebt die abgeänderte Gaslöthlampe in Seitenansicht wieder.
Das Gas wird durch den Schlauch α zugeleitet, welcher bei b mit der Leitung c verbunden ist. Bei d findet eine Theilung der Leitung statt, indem sich dort die Leitung f für die Brenner abzweigt, welche bei e durch die Leitung c getragen wird. Beide Leitungen sind mit Regulirhähnen g1 g'2 versehen, welch letztere eine Gradtheilung zwecks genauer Einstellung aufweisen. Die Leitung f trägt die Brenner I zur Heizung des Kessels m. Der letztere besitzt eine Einfüllöffnung n, welche durch einen aufschraubbaren Deckel dampfdicht verschlossen werden kann, sowie ein ein Sicherheitsventil 0. Ein Probehahn ρ dient dazu, die erforderliche Füllung des Kessels bequem abzumessen; aufser demselben ist noch ein Ablafshahn q an der tiefsten Stelle des Kessels angebracht. In gleicher Höhe mit dem Probirhahn ρ ist das Dampfentnahmerohr am Kessel m angebracht; dasselbe ist von einer Muffe r umgeben, welche das Gaszuführungsrohr c aufnimmt. Beide Rohre sind auf den übrigen Theil ihrer Länge bis zur Düse s von dem weiteren Rohr t umgeben. Der ganze Apparat ruht auf den Füfsen u und ν und ist
in seinen sämmtlichen Theilen zerlegbar. Um den Kessel m zu füllen, öffnet man den Hahn ρ und füllt nach Abschrauben des Deckels η so lange Wasser ein, bis dasselbe durch den Hahn ρ abzufliefsen beginnt; hierauf schliefst man den Hahn ρ und schraubt den Deckel η wieder dampfdicht auf. Nach Oeffnen des Hahnes g·2 kann man nun die Brenner / anzünden. Sobald sich Dampf zu entwickeln beginnt, entweicht derselbe aus der Düse s in zusammenhängendem Strahle. Besitzt nun der. Dampfstrahl eine genügende Spannung, so öffnet man den Gashahn gl und entzündet das Dampfgasgemisch.
Da das Dampfentnahmerohr weder Hähne noch Ventile zum Absperren des Dampfes besitzt, so ist der Kessel m stets offen und eine Explosionsgefahr demnach ausgeschlossen; nichtsdestoweniger ist ein Sicherheitsventil ο mit Federdruck vorgesehen.
Nach einer bestimmten Anzahl von Güssen mufs man, falls beim Oeffnen des Hahnes q kein Wasser mehr austritt, den Kessel m entsprechend nachfüllen.
Mit diesem Apparat lassen sich auch gröfsere Mengen Edelmetall bequem schmelzen, da ein einziger Arbeiter hierzu genügt und der einmal in Betrieb gesetzte und regulirte Apparat selbstthätig ohne weitere Wartungen mehrere Schmelzungen nach einander auszuführen gestattet. Bei Verwendung des Apparates erzielt man eine Gasersparnifs von 50 pCt. und ist im Stande, binnen wenigen Minuten mehrere hundert Gramm Gold, Silber oder sonstiges Metall niederzuschmelzen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Gaslöthlampe nach Patent-i 15797, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit federndem Verschlufskoiben versehenen Handventile im Haupt-Patent hier durch regulirbare Hähne (gl g1) ersetzt werden, zu dem Zwecke, die Leitung fc), welche das Gas zu der Düse (s) führt und die Leitung (f) für die Brenner (I) mit der Gashauptleitung nicht nur auf kurze Zeit, sondern auch dauernd in Verbindung setzen oder von derselben absperren zu können, damit beide Leitungen (c und f) ihre Thätigkeit unabhängig von einander auszuüben im Stande sind und somit gröfsere Mengen von Edelmetallen geschmolzen werden können.
    Eine Ausführungsform der Löthlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Herbeiführung einer gröfseren Betriebssicherheit 'der Kessel (m) derselben nicht nur mit den üblichen Ablafshähnen sowie Sicherheitsventilen, sondern mit einem Probirhahn (p) versehen und das Dampfentnahmerohr mit einer Muffe (r) ausgerüstet ist, in welche die Gasleitung (c) mündet und die von einem das Gas zur Stichflamme führenden Rohr umgeben wird, welches in einem Schutzrohr ft) eingeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4432372A (en) * 1981-08-28 1984-02-21 Medtronic, Inc. Two-lead power/signal multiplexed transducer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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