DE256805C - - Google Patents

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DE256805C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
    • F16T1/14Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.— M 256805 -: KLASSE 13 d. GRUPPE
WILHELM VOSS in JENA.
Dampfwasserableiter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampfwasserableiter, bei welchem in einem Rohre eine federbelastete und an ihrem unteren Ende mit einem Ventilkegel o. dgl. versehene Stange untergebracht ist.
Die Erfindung selbst ist darin zu erblicken., daß unterhalb der Dampf zuführung in das Dampfwasserrohr auf der federbelasteten Ventilspindel ein Kolben angeordnet ist, dessen
ίο äußerer Durchmesser kleiner ist als die lichte Weite ' des die Stange : umgebenden Rohres, so daß also zwischen dem Rande des Kolbens und der Innenwandung des Rohres ein ringförmiger Zwischenraum verbleibt. Dieser Kolben hat nun die besondere Wirkung, daß er den bei der Mischung von Dampf und Wasser auftretenden Wasserschlag an einer Fortpflanzung in die Dampfleitung hindert, vielmehr dazu ausnutzt, das an der federbelasteten Ventilspindel angeordnete Ventil zu öffnen, um damit den Dampfwasserabfluß zu ermöglichen. Es werden somit einerseits die bislang unvermeidlichen, störenden, starken Schlaggeräusche, weiterhin aber auch das Undichtwerden an den Verbindungsflanschen der Rohre und endlich auch das Platzen der Dampfrohre im Heizkörper, schließlich auch die bei den bisher bekannt gewordenen Dampfwasserableitern ständig auftretenden Unregelmäßigkeiten in der Arbeit der Anlagen vermieden, da sich der Erfindungsgegenstand auch den verschiedenen Schlagstärken ohne weiteres anpaßt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt, in Fig. 2 dagegen in einer Oberansicht dargestellt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist α ein Rohr, welches mit einem seitlichen Anschlußstutzen b für die Dampfzuführung versehen ist. Das Rohr α ist an seinem unteren Ende mit einem Flansch c versehen, mit welchem, zweckmäßig unter Benutzung einer Dichtungsscheibe d, ein Bodenflansch e verschraubt ist, welch letzterer eine als Ventilsitz ausgebildete Büchse f trägt. Der Bodenflansch e besitzt einen Stutzen g, an welchem die Ableitung für das Dämpfwasser angeschraubt ist. In dem Rohr α ist eine Stange h untergebracht, welche an ihrem unteren Ende einen zweckmäßig auswechselbaren Ventilkegel h1 zum Abschluß der am Boden des Rohres befindlichen Ventilöffnung trägt. Ferner besitzt die Stange h in einiger Entfernung unterhalb der Dampfzuführung b einen Kolben i, dessen äußerer Durchmesser kleiner ist als die lichte Weite des Rohres a. Der obere Abschluß des Rohres α wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch eine Gummiplatte k besorgt, welche zwischen einem am Rohr α vorgesehenen Flansch c1 und einem weiteren Flanschring I festgeklemmt ist. Oberhalb der Gummiplatte befindet sich dann noch zweckmäßig eine Metallscheibe m, während sich gegen die Unterfläche der Gummiplatte k eine Metallscheibe η legt, welche von einer um die Stange h herumgewundenen Feder 0 gegen die Gummischeibe k angepreßt wird. Die Feder 0 stützt sich dabei auf einstellbare Muttern f auf der Stange h. Dadurch wird
eine gewisse Reibung zwischen der Gummi' Scheibe k und der Stange h bewirkt, die zur Einstellung der Ventilspindel h benutzt wird. Oberhalb des Flanschringes I,. ist zunächst ein Querbalken q und oberhalb des letzteren ein weiterer Querbalken r vorgesehen, wobei die Ventilstange h mit ihrem oberen Ende durch die beiden Querbalken q und r hindurchgeführt ist. Der obere Querbalken r ist durch
ίο Muttern r1 und r2 auf den Schraubbolzen s nachstellbar. Um das obere Ende der Stange h ist eine Feder t gewunden, die sich einerseits gegen den oberen Querbalken r und andererseits gegen eine auf der Stange h verstellbare Mutter u stützt, wobei die Mutter w gleichzeitig zum Einstellen der Ventilspindel Ji in der Weise benutzt wird, daß man sie vor Inbetriebsetzung auf den unteren Querbalken q niederschraubt und damit die Ventilstange um eine geeignete Entfernung emporschraubt. Hierauf wird dann die Mutter u wieder nach oben geschraubt, womit die Feder t in eine gewisse Spannung versetzt wird.
Die Wirkungs- und Benutzungsweise des Erfindungsgegenstandes ist nun die folgende: Nach erfolgter Einstellung der Ventilpindel h mit Bezug auf den Ventilsitz f, d. h. nach Emporschrauben der Mutter u und damit erfolgter Spannung der Feder t, findet zunächst eine Verdichtung des bei δ einströmenden Dampfes in der Weise statt, daß sich unterhalb des Kolbens i der Stange h eine gewisse Dampfwassermenge ansammelt. Dieses Dampfwasser ist vorläufig am Ausströmen aus dem Rohr α verhindert. Der Dampfwasserspiegel steigt nun bei fortgesetzter Kondensation des bei b einströmenden Dampfes bis in die Nähe des Kolbens i und über letzteren hinaus, wobei in der Wasser- und Dampf säule,. die sich in dem Rohr α befindet, ständige Druckschwankungen auftreten. Hat nun der Spiegel des Dampfwassers eine gewisse .Höhe erreicht, so tritt durch das weitere Einströmen des Dampfes, d. h. bei der Mischung des Dampfes mit dem Wasser, ein Wasserschlag auf, der sich von unten her gegen den Kolben i äußert, in der Weise, daß durch den von unten her gegen den Kolben ausgeübten Druck die Ventilstange h angehoben und damit der Ausfluß für das Dampfwasser freigegeben wird, so daß das. Dampf wasser durch die Ventilöffnung und' den Stutzen g in die Abflußleitung, gelangt. Nachdem infolge eines Wasserschlages eine gewisse Menge des Dampfwassers abgeflossen ist, tritt der vorherige Zustand wieder ein, bei welchem bei ständiger Druckschwankung innerhalb des Rohres ein weiterer Niederschlag des Dampfes stattfindet, bis wiederum ein neuer Wasserschlag auftritt, der von unten her gegen den Kolben i wirkt und die Ventilstange h von neuem anhebt. Hier werden also die durch Mischung von Dampf und- Wasser hervorgerufenen Wasserschläge ausgeglichen und dabei noch dazu benutzt, um zeitweise die Ventilspindel h anzuheben und damit das Dampfwasser aus dem Rohr a austreten zu lassen.

Claims (2)

  1. Patent-A'nsprüch ε :
    , i. Dampfwasserableiter, bei dem in einem Rohre eine federbelastete tind an ihrem unteren Ende mit einem nach innen öffnenden Ventilkegel o. dgl. versehene Stange
    ■ untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (h) in einiger Entfernung unterhalb der Dampfzuführung (b) zu dem Rohr (a) einen ; Kolben (i) trägt, ■, dessen äußerer Durchmesser geringer ist als die lichte Weite des Rohres (aj, und daß. die Stange (h) ohne Beeinflussung durch die Wärmeausdehnung nur durch den Druck einer Feder den Abschluß bewirkt. :.
  2. 2. Ausführungsform des Dampfwasserableiters nach Patentanspruch 1, dadurch "gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (h) in dem oberen Abschlußteil (k) des Rohres (a) mit einer gewissen Reibung geführt ist, wobei der obere Abschluß des Rohres (d) durch eine aus Gummi o. dgl. bestehende Scheibe (k) gebildet sein kann, die zwischen Flanschen (c' und I). festgeklemmt und gegebenenfalls noch unter den Druck einer von unten her wirkenden Feder (0) ge-
    ■ / stellt ist. ■ ■ ■ ..·' ' .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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