DE132665C - - Google Patents

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DE132665C
DE132665C DENDAT132665D DE132665DA DE132665C DE 132665 C DE132665 C DE 132665C DE NDAT132665 D DENDAT132665 D DE NDAT132665D DE 132665D A DE132665D A DE 132665DA DE 132665 C DE132665 C DE 132665C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/44Watermarking devices

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVH 32665 KLASSE 55 d.
HUG© HOESCH in GERNSBACH, Baden.
insbesondere in dünnem Papier.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch welche auf dünnen Papieren, Seidenpapieren und dergl. aus sogenannten Surrogatstorfen, wie auch aus Mischungen mit Lumpenstoffen Wasserzeichen angebracht werden können.
Die für stärkere Papiere, sowie für Seidenpapiere aus Lumpen mögliche Anbringung der Wasserzeichen auf der Nafspartie, d. h. der offenen Papiermaschine, ist hier nicht möglich, ebensowenig ist es möglich, wie es für ganz starke Papiere schon versucht worden ist, durch ein entsprechendes Stempelrad auf demTrockencylinder, der als harte Unterlage dabei dient, ein Wasserzeichen einzupressen. Es war deshalb bisher für derartige Papiere nur möglich, mittelst des Weinmüller'sehen Filztuches Wasserzeichen anzubringen. Diese Einrichtung besteht bekanntlich in einem Filztuch, auf welchem die Wasserzeichen erhaben eingestickt sind, so dafs sie sich während längerer Zeit in die mit dem Filztuch gehenden Papierbahnen einpressen können. Diese Filze sind sehr theuer, sie verschteifsen sehr rasch, verziehen sich sehr bald, es mufs für jedes Wasserzeichen ein besonderer Filz gehalten werden, und kann man damit nur in einem bestimmten Format das Zeichen anbringen, jede Variation in der Stellung ist total ausgeschlossen. Für jedes Format und für jede Stellung mufs daher ein Extrafilz gewählt werden. Die Aufbringung des neuen Filzes nimmt längere Zeit in Anspruch, so dafs dieses Auskunftsmittel nur bei der Anfertigung von sehr grofsen Papiermengen mit demselben Wasserzeichen in demselben Format überhaupt in Frage kommt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Besonderen auf eine Vorrichtung, die bei den sogenannten Selbstabnahmemaschinen anzubringen ist. Die Papierbahn hat hier zwischen den beiden Prefsstellen bei dem Auflaufen auf den ersten Trockencylinder eine solche Feuchtigkeit, dafs das Wasserzeichen noch eingeprefsl werden kann und dafs die weiche Unterlage, welche der mitlaufende Filz an dieser Stelle gewährt, ein wesentliches Erfordernifs hierfür ist. Es wird demnach, nachdem die Papierbahn die erste Prefsstelle an dem Cylinder verlassen hat und der Nafsfilz von ihr weggelaufen ist, die Bahn auf dem Obertuch über eine Walze gehen, bevor sie an die zweite Prefsstelle gelangt, an der die Prefswalze den ersten Trockencylinder berührt und an der die Papierbahn auf den Trockencylinder übergeht.
An der genannten Zwischenwalze wird die Vorrichtung zur Anbringung des Wasserzeichens angebracht. Sie besteht aus einer entsprechend erhaben oder vertieft gravirten oder sonstwie hergestellten Scheibe oder einer Anzahl solcher Scheiben, welche drehbar gelagert sind und durch Druck an die Papierbahn angelegt und durch diese gedreht werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung in der Seitenansicht dargestellt.
Das Papier α kommt von der Nafspartie der Papiermaschine zwischen dem Nafsfilz b und dem Obertuch c nach der Prefswalze d zur · ersten.· Prefsstelle. An dieser läuft der
NafsfiJz b ab, und das Obertuch mit dem Papier läuft über die Walze e nach der zweiten Prefsstelle zwischen der Walze d und dem Trockencylinder f weiter. Auf der Walze e erfolgt die Anbringung des Wasserzeichens. Zu diesem Zweck sind die erhaben oder vertieft gravirten Scheiben g in Kugellagern in dem um die Achse h drehbar gelagerten Arm k gelagert. Dieser Arm wird durch ein Gewicht m oder geeignete Federwirkung an die Papierbahn geprefst und bringt so in ihr das Wasserzeichen zu Stande.
Wenn auf einer Selbstabnahmemaschine das Papier auf dem ersten grofsen Cylinder nicht einseitig glatt gearbeitet werden soll, sondern mit Hülfe eines zweiten Cylinders maschinenglatt, so mufs die Papierbahn noch feucht vom ersten Cylinder zum zweiten übergeführt werden, wie dies bei jeder offenen Papiermaschine allgemein üblich ist. Will man in diesem Falle das Zeichen auf der inneren Seite der Papierbahn anbringen, so wird auf den zweiten Cylinder eine Gummiwalze oder eine mit Filz überzogene Walze oder eine Walze mit elastischem Ueberzeug gelegt, die durch die Bewegung des Cylinders in Drehung versetzt wird. Auf dieser elastischen Walze werden dann, wie oben beschrieben, die gravirten Scheiben angeprefst, und das Zeichen erscheint gleichfalls klar und deutlich im Papier. Letzte Anordnung kann auch an jeder offenen Papiermaschine angebracht werden.
Die gravirten Scheiben können auch leicht mit einer Färbeeinrichtung in Verbindung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Vorrichtung an sogenannten Selbstabnahmemaschinen zur Erzeugung von Wasserzeichen, insbesondere in dünnem Papier, dadurch gekennzeichnet, dafs die Papierbahn (a) mit dem Oberfilz (c) nach dem Verlassen der Walzenpresse (d) vor Eintritt der Trocknung auf den Trockencylindern um eine Leitwalze (e) geführt wird, wo die den herzustellenden Wasserzeichen entsprechend gemusterte Walze (g) auf die Papierbahn geprefst wird, wobei als elastische Unterlage zweckmäfsig der Oberfilz dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT132665D Active DE132665C (de)

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DE (1) DE132665C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994008089A1 (en) * 1992-09-25 1994-04-14 James River Uk Holdings Limited Paper making

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994008089A1 (en) * 1992-09-25 1994-04-14 James River Uk Holdings Limited Paper making

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