DE132207C - - Google Patents

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DE132207C
DE132207C DENDAT132207D DE132207DA DE132207C DE 132207 C DE132207 C DE 132207C DE NDAT132207 D DENDAT132207 D DE NDAT132207D DE 132207D A DE132207D A DE 132207DA DE 132207 C DE132207 C DE 132207C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/32Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die gröfseren Walzengerüste zum Auswalzen von Blöcken sind jetzt mit Druckschrauben versehen, die durch hydraulische Anstellungscylinder mittels Zahnrad und Zahnstange bewegt werden. Der Druckwasserverbrauch dieser Cylinder ist infolge der Bewegungsumsetzung ein grofser; bei grofshübigen Oberwalzen zum Auswalzen von Brammen, Panzerplatten sind hydraulische Cylinder infolge ihrer grofsen Baulänge nicht verwendbar. Die Anstellung der Druckschrauben wird hier durch Motore und complicirte Bewegungsmechanismen erreicht.
Es ist bereits bekannt, anstatt der Druckschrauben hydraulische Cylinder und Kolben zum Auffangen des Walzendruckes zu verwenden, um letzteren durch ein Sicherheitsventil reguliren zu können und dadurch die Gefahr der Walzenbrüche einzuschränken.
Fig. ι und 2 zeigen, wie mit dieser Vorrichtung eine sehr einfache und vortheilhafte Walzeneinstellung erreicht werden kann.
Die in bekannter Weise angeordneten hydraulischen Ausbalancirungscylinder der Oberwalze werden hier direct als Einstellungscylinder e benutzt. In den Walzenständern sind die Cylinder c angeordnet, in weichen sich an den Lagern Z der Oberwalze angeordnete Plunger ρ befinden. Die Cylinder c stehen durch ein Rohr r mit einem Behälter b in Verbindung, sie können aber diesem gegenüber durch ein Ventil ν abgeschlossen werden. Bei der gezeichneten Ausführungsform wird das Ventil durch einen Gewichtshebel g, der mit der Stange V1 verbunden ist, geschlossen gehalten. Die Ventilstange ist mit dem kleinen Kolben k verbunden, welcher sich in einem am Ventilgehäuse befindlichen Cylinder befindet. Dieser steht mit der Druckwasserleitung u in Verbindung. Wird nun in diese das Druckwasser eingelassen, so wird der Kolben und das Ventil nach unten gedruckt und dadurch die Verbindung des Cylinders c mit dem Behälter b hergestellt, so dafs die Flüssigkeit aus ersterem in letzteren treten kann, wenn die Oberwalze gehoben, oder sich umgekehrt bewegt, wenn die Walze gesenkt wird. Ist jedoch das Ventil geschlossen, so bildet die in dem Cylinder c eingeschlossene Flüssigkeit das Widerlager, und der Druck beim Walzen wird einerseits durch diese und andererseits durch die festgelagerte Unterwalze aufgenommen.
Das Ventil ν wird durch den Steuerschieberf mittels Handhebels s beeinflufst; gleichzeitig steht mit diesem der Steuerschieber h zur Steuerung der Hebecylinder e in Verbindung. w ist der für beide Schieber gemeinschaftliche Druckwassereintritt, W1 das gemeinschaftliche Abwasserrohr. In dem Schieberspiegel des Steuerschiebers f befindet sich der Kanal m für die Rohrleitung u und der Kanal η für das Abwasser; beide Kanäle können durch eine an der unteren Fläche der Schieberplatte befindliche Aussparung ο in Verbindung gebracht werden, so dafs beim Stillsetzen der Steuerung das durch den kleinen Kolben infolge des Gewichtshebels g verdrängte Wasser entweichen und dadurch das Ventil ν schliefsen kann. Ferner sind in der Schieberplatte des Steuerschiebers f zwei Schlitze i angeordnet, welche bei entsprechender Stellung den Druck
wassereintritt durch den Kanal m in die Rohrleitung u gestatten. Die Abstände dieser Schlitze bis zur Kanalkanle m sind etwas kleiner als die Ueberdeckungen des Schiebers im Steuerschieber Λ, so dafs beim Schieber f Voröffnung stattfindet. Soll nun die Walze gehoben werden, so wird der Steuerungshebel nach links bewegt, wodurch zuerst im Steuerschieber f Druckwasser durch Schlitz i in die Leitung u eintritt und das Ventil ν öffnet; dann tritt das Druckwasscr in die Hebecylinder e, die Walze wird gehoben und die über dem Plunger ρ befindliche Flüssigkeit entweicht durch, das geöffnete Ventil ν in den Behälter b. Ist die Walze eingestellt, der Steuerhebel s also in Mittelstellung gebracht, dann wird das Ventil ν durch den Gewichtshebel g geschlossen; das durch den Kolben k verdrängte Wasser entweicht durch den Kanal m, Schlitz ο in den Kanal η und durch das sich öffnende Rückschlagventil ^. Wird der Steuerhebel aus seiner Mittelstellung nach rechts gedreht, so tritt wie vorher zuerst Druckwasser über den Kolben k, die Walze senkt sich infolge ihres Eigengewichtes und drückt das Wasser aus den Cylindern e durch den Schieber h in das Abwasserrohr; gleichzeitig strömt durch das geöffnete Ventil ν die Flüssigkeit aus dem Behälter b nach, so dafs beim Stillsetzen der Steuerung der Cylinder c wieder gefüllt und das Ventil ν geschlossen ist. Der Behälter b ist gleichzeitig als gering belasteter Accumulator ausgebildet, damit beim Senken der Walze die Plunger ρ nicht etwa infolge ihrer Reibung hängen bleiben, ferner, um die Geschwindigkeit der überströmenden Flüssigkeit zu vergröfsern, so dafs also die Cylinder c ganz gefüllt sind.
Diese Einstellungsvorrichtung hat aufser den bereits erwähnten Vortheilen, wie Verminderung der Betriebskosten, Vereinfachung der bisherigen Anstellungsapparate, den Vorzug, dafs durch an die Cylinder c angeschraubte Controlmanometer mit geeigneter Scala i der Walzendruck jederzeit genau abgelesen iund dadurch die Einstellung der Oberwalze regulirt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Vorrichtung zum Einstellen der Oberwalze von Walzwerken mit hydraulischen Stützcvlindern zum Auffangen des Walzendruckes,
    J Cj 7
    dadurch gekennzeichnet, dafs die Oberwalze durch die Kolben (d) von unterhalb der Walzen angeordneten hydraulischen Cylindern (e) getragen und verstellt wird, deren Steuerungsvorrichtung (s f h) zugleich die in die den Walzendruck auffangenden hydraulischen Stützcylinder (c) mit ihren Speisebehältern (b) verbindende Leitungen eingeschalteten, während des Walzvorganges geschlossenen Ventile (v) so steuert, dafs diese Ventile beim Heben und Senken der Oberwalze geöffnet sind und der Druckflüssigkeit gestatten, aus den Stützcylindern (c) in die Speisebehälter (b) zu entweichen oder umgekehrt aus den Speisebehältern in die Stützcylinder zu treten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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