DE131759C - - Google Patents

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DE131759C
DE131759C DENDAT131759D DE131759DA DE131759C DE 131759 C DE131759 C DE 131759C DE NDAT131759 D DENDAT131759 D DE NDAT131759D DE 131759D A DE131759D A DE 131759DA DE 131759 C DE131759 C DE 131759C
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chamber
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pipes
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fresh air
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/10Drying on fixed supports
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/073Processes or apparatus specially adapted to save or recover energy

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Description

I j fl' „ - j lip.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
obigem Zweck
einem
Bei der vorliegenden Malzdarre ist eine Einrichtung getroffen, welche es ermöglicht, dafs nach dem Abmälzen und Neubeschicken der Horden das frische Malz erst längere Zeit vorschwelken kann, ohne dafs man genöthigt ist, erst das zum Abkühlen der Darre gelöschte Feuer wieder zu entfachen. Der Vorgang ist hierbei im Wesentlichen der, dafs während des Darrens in einer Kammer Hitze gesammelt wird, welche dann nach dem Abmälzen und Neubeschicken der Horden zu
benutzt wird.
Fig. ι zeigt diese Anordnung bei
Höhenschnitt,
Fig. 2 bei einem Querschnitt des in Frage kommenden Theiles der Darre.
Die Malzdarre nach vorliegender Erfindung besteht aus einer unterhalb der Horden bezw. der Sau α angelegten Kammer b mit Heizrohr c, welch' letzteres in irgend einer Weise mit der Feuerung und dem Kamin in Verbindung steht, von demselben aber~durch Schieber abgeschlossen werden kann.
In der Sohle der Kammer sind Rohrstutzen e angebracht, welche eine Verbindung der Kammer mit einem Frischluftraum herstellen und vermittelst Klappen f geschlossen werden können. Nach oben dagegen mündet die im Uebrigen geschlossene und gut isolirte Kammer mit Pfeifen g in den Raum unter den Darrhorden. Zwischen den Windungen der Kammer sind Pfeifen i zum Zuführen kalter Luft beim Abmälzen in einer solchen Weise durchgeführt, dafs sie von der Kammer b vollständig getrennt sind, also ganz für sich gebraucht werden können.
Die Zuführung der kalten Luft zu den Pfeifen i kann hierbei, wie in Fig. 1 ersichtlich, durch das Gewölbe, also von unten, oder aber auch, wie in Fig. 2 punktirt angedeutet ist, von links und rechts durch die Umfassungsmauern direct von aufsen bewirkt werden.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Während des Darrens lüfst man die Hitze (bezw. Feuergase) durch die Röhre c streichen und hierbei die Klappen e offen halten, dagegen die Zuführung der kalten Luft zu den Pfeifen- i abschliefsen. Soll dann abgemälzt werden, so wird nach dem Löschen des Feuers die Heizröhre c durch Schieber vom Kamin abgesperrt, ferner wird die Zuführung von Luft zu der Heizröhre c durch Schliefsen der Klappen f abgestellt, worauf dann die Hitze sich in der Kammer b und der Heizröhre c in hohem Mafse anstaut bezw. zurückgehalten wird. Hierauf kühlt man die Darre durch Zuführung von kalter Luft durch die Pfeifen i ab, wobei infolge der besonderen, getrennten Anlage dieser Pfeifen verhütet ist, dafs heifse Luft aus der Kammer b mit ausgetrieben wird. Ist dann die untere Horde genügend zurückgekühlt und abgeräumt, so wird die Zuführung von kalter Luft (durch die Pfeifen i) abgestellt, das vorgedarrte Malz von der oberen Horde auf die untere gebracht und die obere Horde wieder mit frischem Malz (Grünmalz) beschickt, ferner werden die Klappen f je nach gewünschter Wirkung mehr oder weniger weit geöffnet, worauf dann frische Luft in die Kammer b tritt und die in derselben (bezw. in
der Heizröhre) angestaute Hitze durch die Pfeifen gegen die Horden austreibt. Durch diese Hitze, welche an Intensität der eigentlichen Darrhitze fast gleichkommt, kann dann das frische Darrgut der oberen Horde lufttrocken gemacht (bezw. vorgedarrt) werden, ohne dafs man die eigentliche Feuerung wieder in Betrieb setzen müfste. Ist die Kammer b entsprechend gut isolirt und geräumig und auch die Heizröhre c materiell gut wärmehaltend, so kann' sich diese Wirkung des Kanals durch io bis 12 Stunden hindurch äufsern, nach welcher Zeit dann wieder die eigentliche Feuerung in Thätigkeit zu treten hätte.
Hervorzuheben ist bei vorliegender Einrichtung die grofse Einfachheit der Anlage, welche es ermöglicht, die Einrichtung in jede bereits bestehende Darre unter Mitverwendung der bestehenden Einrichtungen einbauen zu können, dann aber ist auch die Wirkung der Einrichtung bei aller Einfachheit eine durchaus zuverlässige und günstige, wie auch eine leichte
Regulirbarkeit dieser Wirkung durch einfaches entsprechendes Stellen der Pfeifenklappen ge- ! geben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Malzdarre, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Horden angeordnete Kammer (b), welche Verbindungsöffnungen (e und g) mit dem Frischluftstrom bezw. der Sau besitzt und durch welche ein Heizrohr (c) geführt ist, welches gegen den Kamin abgeschlossen werden kann, während zugleich zwischen den Windungen der Kammer (b), unabhängig von ihr Pfeifen (i) zur Zuführung kalter Luft angeordnet sind, mit der Wirkung, dafs durch die Pfeifen (i) kalte Luft zwecks Abkühlung der Darre eingeführt werden kann, während nach Abschlufs der Kammer sowie der Frischluftzuführungen (f) Hitze in der Kammer und dem Heizrohr (c) aufgespeichert und nach der Oeflnung der Frischluftzuführungen nach oben durch die Horden befördert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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