DE131582C - - Google Patents

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DE131582C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/10Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
    • B60M1/103Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by vehicle-borne magnets

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beispielsweis durch die deutsche Patentschrift 103473 sowie die Patentschrift 618179 der V. St. A. sind unterirdische Stromzuführungen für elektrische Eisenbahnen bekannt geworden, bei denen der in Bewegung befindliche Eisenbahnwagen mittels an ihm befindlicher Magnete vorübergehend Stromschlufsstücke anzieht, die den Hauptleiter mit dem Theilleiter elektrisch leitend verbinden und so den letzteren mit Strom versorgen.
Die vorliegende Erfindung soll die Nachtheile, welche bisher bei derartigen Einrichtungen auftraten, beseitigen und zwar durch eine zweckentsprechende Anordnung der Polenden des Hauptleiters und deren Lagerung in leicht zugänglichen und in allen ihren Theilen zerlegbaren Kabelbrunnen derartig, dafs die Polenden des Leiters, die eigenartig isolirt sind, in kurzer Zeit völlig blofsgelegt werden können.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung sind zwei nicht wesentlich verschiedene Ausführungsformen einer solchen Einrichtung im Schnitt veranschaulicht.
Jeder Kabelbrunnen besteht in bekannter Weise aus zwei Theilen, einer den Boden bildenden, aus nichtleitendem Stoffe, vorzugsweis aus in Formen gegossenem Asphalt hergestellten Fundamentklotz α und einem metallenen Deckel.
Der Boden wie auch der Deckel sind ausgehöhlt und bilden so eine Kämmer, in deren oberem Theile ein zweitheiliges glockenförmiges Gehäuse aus isolirendem Stoffe untergebracht ist. Das Gehäuse enthält die im Normalzustände von einander getrennten Contacte, welche aus nicht magnetisirbarem Material ·— vorzugsweise aus Kohle — hergestellt sind. Der obere Contact ist in dem betreffenden Theile des Gehäuses durch einen aus leitendem Stoffe hergestellten Halter befestigt, welcher durch Verschraubung mit dem Deckel verbunden ist. Der untere Contact, welcher mit einem in seiner Normalstellung auf einem Ansatz des unteren Theiles des Gehäuses ruhenden Anker verbunden ist, wird mit einem Leiter, welcher durch den Boden des Gehäuses c, in den er eingebettet ist, hindurchgeht, durch ein metallenes biegsames Band, zweckmäfsig aus Kupfer, in Verbindung gebracht. Die Verbindung zwischen den beiden Theilen des Gehäuses geschieht durch eine übergeworfene Ringmuffe und einen Dichtungsring. Die oben beschriebenen Theile ( werden sämmtlich als bekannt vorausgesetzt, die Erfindung dagegen wird in Folgendem erörtert. In den Fundamentklotz α ist ein Cylinder b eingesetzt mit einem äufseren Flantsch c und einem inneren Flantsch d am unteren Ende. Ein Schraubenring e hält diesen Cylinder b am oberen Ende an seinem Platze fest. Der Flantsch d trägt einen Einsatz, welcher durch einen mit Gewinde versehenen Ring im Cylinder b befestigt ist und zwei lothrechte Oeffnungen aufweist, durch welche die beiden Enden g der mit Bleihülle versehenen Stromzuleitungskabel f geführt sind. Die blanken Enden g der Zuleitung sind in einem leitenden Theil h befestigt, welcher von einem isolirenden Träger i, der seinerseits auf einem Absatz des Cylinders b aufruht, gehalten wird.

Claims (2)

Der Leiter h besitzt einen Ansatz, welcher lösbar mit der Doppelfeder k (Fig. 2) verbunden ist, die von dem darüber stehenden Leiter / gehalten wird. Der obere Theil des Cylinders b sowie der Raum um das glockenförmige Gehäuse ist in bekannter Weise mit einer isolirenden Flüssigkeit angefüllt, um eine Ableitung des Stromes zu verhüten. Wenn nun das Fahrzeug sich nicht unmittelbar über einer Contactvorrichtung befindet, fliefst der Strom über den Leiter h und hinter einander über.sämmtliche Contactvorrichtungen. Sobald jedoch ein Wagen über die Vorrichtung fährt, so wird dessen Magnet den Anker anziehen und den einen Contact mit dem anderen in Berührung bringen. Nunmehr fliefst der Strom.von dem Speisekabel f nach dem Leiter h, von dort nach dem Leiter / durch das Metallband und dann nach dem oberen Contact und dem Stromabnehmer des Fahrzeuges. Sollte irgend eine Contactvorrichtung schadhaft werden, so ist sie nach Entfernung des Deckels leicht zugänglich. Das glockenförmige Gehäuse kann dann vollständig entfernt und die Contacte können nachgesehen werden. Wird der Ring e abgeschraubt, so kann der ganze Fundamentklotz α vom Cylinder b abgehoben werden, auch können die blanken Enden g der Speisekabel f vom Leiter h getrennt werden, indem dieser aus dem Kabelbrunnen herausgezogen wird. Ρλ τ ι; ν τ - A ν s ρ rü c η ε :
1. Eine unterirdische Stromzuführung für elektrische Eisenbahnen, bei denen der Wagen mittels an ihm befindlicher Magnete vor-
. übergehend Stromschlufsstücke anzieht, welche die Hauptleitung mit dem Theilleiter elektrisch leitend verbinden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Streckenleitungen oder Speisekabel (f) in jedem Kabelbrunnen getheilt und deren Enden (g) mittels eines leitenden, mit dem einen Stromschlufsstück elektrisch verbundenen Theiles (h) miteinander in Verbindung stehen, welcher Theil (h) von einem an der die Kabel (J) umschliefsenden Rohrleitung angeschraubten, in einem Fundamentklotz (a) befestigten Cylinder (b) umgeben und unter Zwischenfügung eines Isolirkörpers (i) getragen wird.
2. · Eine Ausführungsform der Stromzuführung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Kabelenden (g) umgebende Cylinder (b) an seinem oberen Ende mit einem abschraubbaren, den Cylinder in dem Fundamentklotz (a) festhaltenden Ring (e) versehen ist, welcher nach seiner Abnahme die Entfernung des Fundamentklotzes (a) ermöglicht, ohne dafs die'Lage der Kabelenden (g) geändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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