DE59445C - Stromleiter für elektrische Eisenbahnen. (Zusatz, zum Patente Nr. 47977.) - Google Patents
Stromleiter für elektrische Eisenbahnen. (Zusatz, zum Patente Nr. 47977.)Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/30—Power rails
- B60M1/34—Power rails in slotted conduits
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Stromleiter für elektrische Eisenbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 188g ab.
Längste Dauer: 19. Januar 1903.
In der durch Patent No. 47977 bekannt gewordenen Ausführung geht der elektrische Rückstrom
durch die Räder und Schienen hindurch; sind aber letztere mit Schmutz oder Kies bedeckt
oder setzen sich in denselben zeitweise kleine Steine fest, was bei starkem Verkehr
nicht immer zu vermeiden ist, so findet an den Wagenrädern Funkenbildung statt; letztere zu
vermeiden, ist von ganz besonderer Wichtigkeit.
Zu diesem Zwecke kommt die in den Fig. 1, ia, ib, ic, 3, 4 und 5 dargestellte Anordnung
zur Verwendung.
Während früher in Verbindung mit einem Stromleiter blofsliegende Reibflächen vorgesehen
waren, in denen der Schleppcollector hinläuft, kommen nunmehr zwei Gruppen von Reibflächen
zur Verwendung, von denen die Reibflächen D für den positiven Strom mit dem
Hauptstromleiter E verbunden und die anderen Reibflächen D1 für den Rückstrom oder negativen
Strom bestimmt sind. Die negativen Reibflächen D1 können entweder, wie aus Fig. 2,
3, 4 und 6 ersichtlich, an dem Schienenstuhl angegossen oder, wie aus Fig. 1, ia, ib und ic
ersichtlich, an letzterem befestigt und im Bedarfsfalle von demselben isolirt sein. In diesem
Falle geht der Rückstrom durch einen getrennten Leiter E1, Fig.' 1, ia, ib und ic, der
in einem nasenförmigen' Theil an der Reibfläche D1 eingelegt und durch eine Schraube
oder in einer anderen Weise festgehalten wird.
Der Stromsammler wird nach vorliegender Erfindung aus zwei Drahtseilen JJ1 gebildet,
die mit kurzen Rohrlängen überdeckt sind. Diese Seile JJ1 werden durch metallene Glieder
an einem oder an mehreren Steifen if aus genügend festem Isolirmaterial befestigt, wie aus
Fig. ia, 3 und 4 im Querschnitt ersichtlich. Der Schleppcollector JJ1 K gleitet zwischen
den Reibflächen D D1, wobei das untere Schleppseil J in unmittelbarer Berührung mit
den positiven Reibflächen D, das obere Seil J1 dagegen mit den negativen Reibflächen D1 in
Berührung steht.
Die Lage der Reibflächen D D1 ist eine
solche, dafs der Schleppcollector etwas zur Seite geneigt steht, wodurch infolge des Seilgewichtes
mit der oberen Reibfläche ein guter Contact gesichert ist. Seil / steht mit dem
einen, Seil J1 mit dem anderen Halter für den Schleppcollector in elektrischer Verbindung.
Diese Form des Schleppcollectors gestattet, dafs nach Abnutzung des unteren Seiltheiles
die Gollectorseiten umgekehrt werden können, ohne dafs die Aufsenfläche ausgewechselt zu
werden braucht.
Bei einem den Witterungseinflüssen und in den Kanal gelangenden Schmutz und Staub
ausgesetzten unterirdischen Leiter empfiehlt es sich, die Isolirung durch eine metallische Hülle
zu schützen, wie solche bei Leitern für submarine Kabel oder unterirdische, telegraphischen
oder anderen Zwecken dienende Leiter zur Verwendung kommen.
Um diese Umhüllung auch auf unterirdischen Leitern mit blofsliegenden Reibflächen anzubringen,
wird in folgender Weise verfahren:
Der Kupferleiter E wird in eine Eisenröhre oder Umhüllung E2 eingesetzt, in deren Mitte
er — zum Zwecke der Isolirung — durch eine Packung aus geeignetem Isolirmaterial gehalten
wird. Auf das Ende eines jeden Rohrstückes E2, zwischen denen eine Reibfläche D eingesetzt
wird, wird eine Muffe G aufgeschraubt (Fig. 6 und 7), die zur Verbindung zweier Rohrstücke
dient. In den Muffenkörper wird ein aus Steingut hergestellter Isolator G1 eingesetzt,
durch welchen die Spindel für die Reibfläche D hindurchgeführt ist. Das untere Ende genannter
Spindel ist mit in eine zweite T- förmige Muffe G2 einzuschraubendem Gewinde versehen.
Diese Muffe wird auf den Kupferdraht E aufgeschoben und von Rohrstück E2 durch den
Steinguteinsatz G3 isolirt. Durch Niederschrauben der Reibfläche D wird mit dem
Leiter E Contact hergestellt. Der um die Spindel verbleibende Raum wird mit plastischem
Isolirmaterial ausgefüllt; die in dieser Weise zusammengesetzte Röhre E2 kann dann mittelst
der Klemme H direct auf dem Schienenstuhl befestigt werden (Fig. 4 und 5).
Der Leiter kann auch in der aus Fig. 4a ersichtlichen Weise befestigt werden.
Hier geht die Spindel der Reibfläche D durch einen Isolator G1 aus Steingut und wird
das Ganze in einem an den Stuhl C angegossenen Ansatz C1 eingesetzt. Durch eine seitliche Oeffnung
in letzterem wird der verbleibende Raum mit plastischem Isolirmaterial ausgefüllt. An
der dem Kanal zunächst liegenden Seite trägt die Reibfläche an ihrem oberen Theil eine
Nuth, in welche der Leiter E eingelegt wird; durch eine Schraube C2 wird der Leiter festgehalten.
Der Leiter E braucht nur wenig isolirt zu werden oder kann auch aus einem
unbedeckten Kabel oder Stab bestehen, da die Hauptisolirung schon durch die Reibflächen
gesichert ist.
Claims (2)
1. Anordnung zweier über einander liegender Gruppen fest mit den positiven bezw. negativen
Stromleitern verbundener Contactstücke DD1 in Verbindung mit zwei als
Stromsammler und Stromableiter dienenden Kabeln JJ1, die durch isolirte Steifen K
von einander gehalten werden und auf den Reibflächen der positiven und negativen
Contactstücke hinschleifen (Fig. 1 bis 5).
2. Verbindung der die Reibflächen tragenden Contactstücke TJ mit dem von Metallröhren
umgebenen Hauptleiter E durch die Combination einer Verbindungsmuffe G, eines
in dieselbe eingesteckten Einsatzes G1 aus Isolirmaterial und einer in die Muffe G eingesetzten
zweiten Muffe G2 mit Isolirmaterial G3 zur Trennung der bis zum.
Hauptleiter reichenden eingeschraubten Contactstücke von den umgebenden Metallröhren
(Fig. 6 und 7).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=333659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT59445D Expired - Lifetime DE59445C (de) | Stromleiter für elektrische Eisenbahnen. (Zusatz, zum Patente Nr. 47977.) |
Country Status (1)
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