DE3042855A1 - Elektrische speiseleitung, insbesondere zur stromversorgung von schienenfahrzeugen - Google Patents
Elektrische speiseleitung, insbesondere zur stromversorgung von schienenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Speiseleitung,
insbesondere zur Stromversorgung von Schienenfahrzeugen, wie öffentlichen unterirdischen Transportmitteln,
und/oder Schnelltransportmitteln.
Es sind elektrische Speiseleitungen bekannt, die einen Leiterdraht oder mehrere Leiterdrähte aufweisen, die
an vorbestimmten Stellen parallel gehalten sind, und die eine Stromleitung für eine bewegliche Stromabnahmeeinrichtung,
wie zum Beispiel einen Scherenstromabnehmer bzw. einen Stromabnehmerbügel eines elektrischen Triebwagens
bilden.
Auch sind biegsame Speiseleitungen bekannt, bei denen der oder die Leiterdrähte in Form einer üblichen sogenannten
Kettenlinie hängend angeordnet sind. Derartige Speiseleitungen haben hauptsächlich den Vorteil,
daß sie biegsam sind und daher zur Versorgung von Transportmitteln geeignet sind, die schnell fahren. Trotzdem
haben derartige Speiseleitungen den Nachteil, daß sie in der Höhe einen beträchtlichen Platzbedarf beanspruchen,
was bei der Verlegung an der Unterseite eines Gewölbes oder in einer dritten Schiene nachteilig ist.
Auch sind darüberhinaus starre Speiseleitungen bekannt, bei denen der oder die Leiterdrähte in einem hohlen
starren Leiter eingeschlossen sind, der von einer Reihe von Profilen gebildet wird, die Ende an Ende aneinanderstoßend
angeordnet sind. Derartige Speiseleitungen haben den Hauptvorteil, daß.sie in der Höhe wenig Platz bean-
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Sprüchen und daß sie daher insbesondere zur Verwendung
in Gewölben geeignet sind. Sie haben jedoch aufgrund ihrer Starrheit den Hauptnachteil, daß die bewegliche
Stromabnahmeeinrichtung alle Verformung aufnehmen muß und man daher insbesondere bei schnell fahrenden Transportmitteln
gezwungen ist/ eine Stromabnahmeeinrichtung zu verwenden, die eine höhere Standzeit hat.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine elektrische Speiseleitung zu schaffen, mit der die zuvor angegebenen Schwierigkeiten
überwunden werden können und die einerseits in der Höhe wenig Einbauraum beansprucht und andererseits
eine große Biegsamkeit hat, so daß man sie sowohl an der Unterseite von Gewölben und/oder auch bei schnell
fahrenden Transportmitteln verwenden kann.
Die elektrische Speiseleitung nach der Erfindung ist insbesondere zur Stromversorgung von Schienenfahrzeugen
bestimmt und weisteirien oder mehrere Leiterdrähte auf, die an bestimmten Stellen parallel abgestützt sind,
und die eine Stromleitung für eine bewegliche Stromabnahmeeinrichtung bilden. Erfindungsgemäß zeichnet sich
eine elektrische Speiseleitung der vorstehend genannten Art dadurch aus, daß ein starrer Körper vorgesehen ist,
der leitend oder nicht leitend ist, und gegebenenfalls mit einer Isolierumhüllung versehen ist, und der von
Profilelementen gebildet wird, die Ende an Ende aneinanderstoßend angeordnet sind, und daß der oder die
Leiterdrähte an bestimmten Stellen über Profilelemente
mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen gehalten sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die elektrische Leitung zwei Leiterdrähte
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umfaßt/ die wechselweise von Befestigungseinrichtungen derart gehalten sind, daß eine Befestigungseinrichtung
nur einen einzigen Leiterdraht hält.
Die Befestigungseinrichtungen sind zweckmäßigerweise auf den Profilelementen mit der Möglichkeit eines
vertikalen Spiels und einer Längsverschieblichkeit auf den Profilelementen angebracht.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann man mehrere
Leiterdrähte/ beispielsweise einen von 5 Leiterdrähten in einer einzigen Befestigungseinrichtung oder
an mehreren Befestigungseinrichtungen halten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
weist jede Befestigungseinrichtung ein 'kleines Pendel auf, das auf dem Profilelement frei angebracht
ist,und eine Klammer zur Befestigung des von dem kleinen
Pendel getragenen Leiterdrahtes auf.
Die Profilelemente bilden vorzugsweise eine I-förmige
Profilform und die Befestigungseinrichtungen weisen vorzugsweise jeweils zwei umgebogene Abschnitte auf,
die mit dem Fuß des I-förmigen Profils zusammenarbeiten können.
Die Profilelemente der Leitung nach der Erfindung sind zweckmäßigerweise Leiter und sind untereinander über
biegsame elektrische Verbindungen verbunden, die gleichzeitig die Aufgabe von Dehnungsfugen und Krümmungen erfüllen,
wobei der oder die Leiterdrähte elektrisch mit den Profilelementen verbunden sind. Die Profilelemente
sind in Abschnitten zu Gruppen zusammengefaßt, die je-
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weils eine bestimmte Anzahl von Profilelementen und
eine Länge jedes Leiterdrahts an einem Stück enthalten, deren erstes Ende fest an einem Ende des Abschnitts
und deren zweites Ende fest an dem zweiten Ende des Abschnitts über eine Spanneinrichtung angebracht
ist.
Die Profilelemente sind entsprechend für eine einfache
elektrische übertragungsleitung ausgelegt, die für Starkstrom (1000/ 2000 oder. 3000 Ampere) ohne Zuführung
(Feeder) und Kabel bestimmt ist, die eine größere Zuverlässigkeit hat.
Die Profilelemente können leitend oder nicht leitend sein und wenn die Profilelemente Leiter sind, können
sie mit einer Isolierumhüllung, beispielsweise durch Umflechten, Umwickeln, Umschlagen (rilsanisation, choupage, capotage)
usw. versehen sein, so daß sie sich dem Gewölbe so weit wie möglich nähern können und die-unter elektrischer
Spannung stehenden Flächen begrenzt werden. Wenn die Profilelemente keine Leiter sind, können sie aus
einem synthetischen Material, wie zum Beispiel Kunststoff, hergestellt sein, das eine entsprechend ausreichende Widerstandsfähigkeit hat. Nach der Erfindung
sind für die Leitung auch Einrichtungen vorgesehen, die zum Spannen dienen und die Leiterdrähte in den Kurven
der Speiseleitung zentrierend ausrichten. Diese zur Spannung dienenden Zentrierausrichteinrichtungen weisen
vorteilhafterweise jeweils wenigstens eine Verbindungseinrichtung auf, deren eines Ende mit dem Rand einer
Platte verbunden ist, die unter einem Profilelement befestigt ist, und deren anderes Ende unter Zwischenschaltung
einer Klammer an einem Leiterdraht befestigt ist. Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer
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elektrischen Speiseleitung, die einen starren Körper aufweist/ der leitend oder nicht leitend ist und gegebenenfalls
mit einer Isolierummantelung versehen ist/ der sich aus Profilelementen zusammensetzt, die
Ende an Ende aneinanderstoßend angeordnet sind/ und der an bestimmten Stellen einen oder mehrere Leiterdrähte
hält/ die mittels Befestigungseinrichtungen parallel angeordnet sind. Diese Speiseleitung ist insbesondere
zur Stromversorgung von Schienenfahrzeugen bestimmt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von
Beispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt t
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer elektrischen Speiseleitung
mit zwei Leitungsdrähten nach der Erfindung,
Figuren 2 bis 4 unterschiedliche Ausführungsformen
von Befestigungseinrichtungen für die Leitungsdrähte der Speiseleitung in Figur 1,
Figuren 5 bis 8 verschiedene Ausführungsformen von Montagearten einer Speiseleitung nach der
Erfindung an der Unterseite eines Gewölbes,
Figur 9 die elektrische Verbindung der Profilelemente untereinander,
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- ίο -
Figur 10 eine elektrische Speiseleitung nach der Erfindung, die mit einer Spanneinrichtung
und einer Verankerungseinrichtung für die
Leitungsdrähte versehen ist,
Figur 11 die Kopplungsweise von Ende an Ende aneinanderstoßenden
Abschnitten der elektrischen Speiseleitung nach der Erfindung,
Figur 12 die Verbindung bzw. Kopplung mit Überlappung
von Abschnitten der elektrischen Speiseleitungen nach der Erfindung,
Figur 13 die Lage von zur Spannung dienenden Zentrierausrichteinrichtungen
in einer Kurve,
Figuren 14 bis 16 verschiedene Ausfuhrungsformen der
zum Spannen dienenden Zentrierausrichteinrichtungen nach der Erfindung, und
Figur 17 eine Unteransicht der zur Spannung dienenden
Zentrierausrichteinrichtung nach Figur 16.
In Figur 1 ist ein Abschnitt einer elektrischen Speiseleitung nach der Erfindung gezeigt, die einen starren
Leitungskörper hat/ der von Profilelementen gebildet
wird, die beispielsweise mit 10 bezeichnet sind. Diese Profilelemente sind Ende an Ende aneinanderstoßend angeordnet
und elektrisch untereinander verbunden. Das Profilelement 10 ist aus einem elektrisch leitenden Material,
vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, hergestellt, die die vorteilhafte Eigenschaft von geringem Gewicht und
guter elektrischer Leitfähigkeit hat. Das Profilelement 10 hat die Profilform eines I mit einem Kopf 12 und einem
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Fuß 14. Der Kopf 12"ist dazu bestimmt, daß er beispielsweise
an der Unterseite eines Gewölbes unter Zwischenschaltung von Isolatoren oder Isolierschleifen
befestigt wird, die nachstehend näher beschrieben werden. Der Fuß 14 dient als Träger für zwei aus Kupfer
bestehende Leitungsdrähte 16 und 18, wobei die Befestigungseinrichtungen
zwischengeschaltet sind, die mit 20 und 22 bezeichnet und an bestimmten Stellen unter
dem Profilelement 10 angeordnet sind.
Die Profilelemente 10 stehen unter elektrischer Spannung und die Leitungsdrähte 16 und 18 werden über biegsame
elektrische Verbindungen (nicht gezeigt) mit Strom versorgt. Die beiden Leitungsdrähte 16 und 18 sind wechselweise
mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen, wie 20 und 22, derart abgestützt, daß eine Befestigungseinrichtung
nur einen einzigen Leitungsdraht trägt- Die Befestigungseinrichtung 20 trägt daher nur den Leitungsdraht
18 und die Befestigungseinrichtung 22 nur den Leitungsdraht 16. Die Leitungsdrähte 16 und 18 sind parallel
angebracht und bilden eine Stromleitung für eine bewegliche Stromabnahmeeinrichtung (nicht dargestellt), wie
beispielsweise einen Scherenstromabnehmer bzw. Stromabnehmerbügel eines elektrischen Triebwagens. Die beiden
Leitungsdrähte 16 und 18 bilden nicht zwei unabhängige Stromleitungen, sondern eine einzige Stromleitung und
sie können ohne weiteres in Berührung miteinander kommen.
Die Befestigungseinrichtungen sind frei auf den Profilelementen mit der Möglichkeit eines vertikalen Spiels
und einer Gleitbewegung in Längsrichtung angebracht, damit die elektrische Versorgungsleitung elastischer
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bzw. biegsamer wird und daß ein freies Spiel der Befestigungseinrichtungen
auf den Profilelementen infolge von Beanspruchungen zugelassen istr denen die
elektrische Speiseleitung insbesondere beim überstreichen
einer mit hoher Geschwindigkeit sich bewegenden beweglichen Stromabnahmeeinrichtung oder bei Dehnungsbeanspruchungen ausgesetzt ist. Von daher sieht man
eine schwimmende Montage der Befestigungseinrichtungen auf den Profilelementen vor.
Nachstehend sollen verschiedene Ausführungsformen der Befestigungseinrichtungen unter Bezugnahme auf die
Figuren 2 bis 4 erläutert werden.
In Figur 2 ist eine Befestigungseinrichtung 24 gezeigt r
die ein kleines Pendel aufweist/ das von einem stabförmigen Element mit Kreisquerschnitt beispielsweise hergestellt
aus Metall, gebildet wird und isoliert oder nicht isoliert ist, und einen geraden Abschnitt 26 aufweist,
der sich in Querrichtung und unterhalb des Profilelements 10 erstreckt und zwei umgebogene Abschnitte
28 und 30 hat, die dazu bestimmt sind, daß sie mit dem Fuß 14 des im Profil I-förmig ausgebildeten Profilelements
10 zusammenarbeiten. Die Befestigungseinrichtung 24 ist auf dem Profilelement 10 frei befestigt, wie dies
zuvor angegeben worden ist. Der Abschnitt 26 der Befestigungseinrichtung 24 dient als Stütze für eine Befestigungsklammer
32 oder 34, die durch die Wirkung einer Beißzange einen Leiterdraht 16 oder 18 umschließen kann,
der an seinen Seitenflächen mit Nuten versehen ist. Bei dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel trägt die
Befestigungseinrichtung 24 zwei Leiterdrähte, jedoch ist es ersichtlich, daß sie tatsächlich nur einen einzigen
Leiterdraht trägt, wie dies unter Bezugnahme auf
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Figur 1 zuvor erläutert worden ist.
Die Befestigungsklammer 32 besitzt eine Hülse 36, die sicherstellt/ daß die Klammer auf dem Abschnitt
26 frei verschieblich beweglich ist, wobei gleichzeitig sichergestellt wird, daß dieser Abschnitt 26
senkrecht zur Längsachse des Profilelements 10 bleibt.
Die Befestigungsklammer 34 hat keine Hülse, aber eine
Einrichtung 38, die eine frei verschiebliche Bewegung auf dem Abschnitt 26 gestattet.
In Figur 3 ist eine Befestigungseinrichtung 40 in Form eines kleinen Pendels gezeigt, die von zwei umgebogenen
Platten 42 und 44 gebildet wird, die mittels eines Bolzens bzw. einer Schraube 46 zusammengehalten
sind und durch die Wirkung einer Kneifzange einen Leiterdraht 16 umschließen/ der an seinen beiden Flächen
mit Nuten versehen ist. Die Befestigungsvorrichtung 40 ist ebenfalls auf dem Profilelement 10 frei beweglich
angebracht. Sie gestattet aber nicht, daß ein seitliches Spiel des Leiterdrahts 16 gewährleistet ist,
wie dies bei der Ausführungsform nach Figur 2 der Fall ist.
In Figur 4 ist eine Befestigungseinrichtung 48 in Form eines kleinen Pendels gezeigt, die eine Klammer
50 oder 52 tragen kann, die durch die Wirkung einer Beißzange einen Leiterdraht 16 oder 18 hält. Die Klammer
50 besteht aus einem Stück wie die Klammern 32 und 34 bei der Ausführungsform nach Figur 2. Die Klammer
52 ist jedoch wie an sich bekannt aus mehreren miteinander verbundenen Elementen zusammengesetzt. Die
Klammern 50 und 52 stellen ebenfalls sicher, daß ein
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seitliches Spiel der Leiterdrähte 16 und 18 zugelassen ist. Wie bei der Ausführungsform nach Figur 2
dient auch die Befestigungseinrichtung 48 in der Tat dazu, nur einen einzigen Leiterdraht festzulegen und
hat dennoch nur eine einzige Klammer 50 oder 52.
Wie bereits angegeben, sind die wie mit 10 bezeichneten Prof ilelemerite insbesondere bei der bestimmungs™
gemäßen Verwendung unterhalb eines Gewölbes zweckmässig.
In Figur 5 ist die Befestigung von zwei Profilelementen 10 und 10* an der Unterseite eines Gewölbes unter Zwischenschaltung
eines horizontalen Querträgers 54 gezeigt, der mit seinen Enden an der Wandung des Gewölbes
verankert ist. Das Profilelement 10 wird von dem Querträger 54 unter Zwischenschaltung von zwei an sich
bekannten Isolierschleifen 56 und 58 getragen und das Profilelement 10' wird von dem Querträger 54 unter
Zwischenschaltung eines Isolators 60 getragen, der ebenfalls an sich bekannt ist. Eine solche Anordnung
bietet den Vorteil, daß die Profilelemente in bezug zu dem Querträger 54 leicht seitlich verstellbar sind,
wie dies mit den Pfeilen F in Figur 5 angedeutet ist.
In Figur 6 ist eine andere Befestigungsweise gezeigt, bei der die Profilelemente 10 und 10' direkt an der
Unterseite eines Gewölbes unter Zwischenschaltung von Isolierschleifen 62 und 64 wie bei dem Profilelement
10 und unter Zwischenschaltung eines Isolators 66 sowie mit Hilfe einer Abstützung 68 für das Profilelement
10' hängend angebracht sind.
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In Figur 7 ist eine weitere Befestigungsweise an der Unterseite eines Gewölbes gezeigt, bei der das Profilelement
10 mit Hilfe von Isolierschleifen 72 und 74 an der Unterseite des Gewölbes und das Profilelement
10' mit Hilfe von Isolierschleifen 76 und 78 befestigt ist. Die beiden Profilelemente 10 und 10' sind
darüberhinaus untereinander mit Hilfe von zwei Isolierschleifen 80 und 82 und einer horizontalen Zugverspannung
84 verbunden. In Figur 8 ist eine flach ausgelegte Befestigung an der Unterseite eines Gewölbes
gezeigt, wobei ein Profilelement 10 unter Zwischenschaltung
von zwei Isolierschleifen 86 und 88 und ein Profilelement 10' unter Zwischenschaltung eines Isolators
90 angebracht ist, der an der Wandfläche des Gewölbes verankert ist.
Wie in Figur 9 gezeigt, sind die Profilelemente, wie
10a, 10b und 10c, untereinander durch biegsame elektrische
Verbindungen verbunden, die beispielsweise mit 92a, 92b usw. bezeichnet sind. Hierdurch werden gleichzeitig
die Aufgabe von Dehnungsfugen und Krümmungsverbindungen unter den verschiedenen Profilelementen
erfüllt. Diese elektrischen Verbindungen werden zweckmäßigerweise von metallischen Geflechten oder Lamellen
gebildet, die entweder auf den Profilelementen unter Zwischenschaltung von um die Profilelemente aufgeschraubte
Spannplatten (Verbindung 92a) befestigt oder mit Hilfe eines Bimetallschweißgutes angeschweißt sind
(Verbindung 92b).
Wie in dem unteren Teil in Figur 9 dargestellt ist, sind die Profilelemente 10a, 10b, 10c usw. Ende an
Ende aneinanderstoßend über elektrische Verbindungen
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verbunden, die beispielsweise mit 92a, 92b, 92c usw.
bezeichnet sind: Jedes Profilelement hat eine Länge L,
beispielsweise 10 m, und wird von zwei Isolatoren, wie 94 und 96, getragen, die in einem Abstand 1, beispielsweise
5 m, angeordnet sind. Die Profilelemente sind zick-zack-förmig angeordnet, um wie an sich bekannt
einen gleichmäßigen Abrieb der Stromabnahmeeinrichtung, wie zum Beispiel eines Scherenstromabnehmers
oder eines Stromabnehmerbügels eines elektrischen Triebwagens zu gewährleisten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist die seitliche Versetzung der zickzack-förmigen Auslegung in Figur 9 übertrieben dargestellt.
Die Profilelemente sind in Abschnitte gruppiert, die
jeweils eine bestimmte Anzahl von Profilelementen (beispielsweise bei einem Leitungsabschnitt von
300 m sind 30 Profilelemente mit je 10 m vorgesehen) und eine Länge des jeweiligen Leiterdrahts in einem
Stück, wobei die Abschnitte untereinander elektrisch verbunden sind. Es ist jedoch notwendig, daß jeder
Abschnitt unabhängig von den anderen Abschnitten der mechanischen Beanspruchung der beiden Leiterdrähte
in einem Stück standhalten kann, die getragen werden sollen.
In Figur 10 ist ein Profilelement 98 gezeigt, das die Verbindung von zwei Abschnitten 100 und 102 bildet,
die wie in Figur 11 dargestellt Ende an Ende aneinanderstoßend angeordnet sind.
Der Abschnitt 100 trägt zwei Längen der Leiterdrähte 104 und 106, die in einem Stück ausgebildet sind und
ein erstes Ende (nicht dargestellt) haben, das an einem
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ersten Ende des Abschnitts (nicht dargestellt) befestigt ist und ein zweites Ende 108 und entsprechend
110 haben, die beide an dem zweiten Ende des Abschnitts mit Hilfe einer Spanneinrichtung 112 befestigt
sind. Diese Spanneinrichtung 112 weist einen Schlitten 114 auf, der sich mit dem Profilelement 98
überlappt und Klemmgreifer 116 und 118 hat, in denen
jeweils die Enden 108 und 110 der Leiterdrähte festgelegt
sind. Die Spanneinrichtung 112 weist ferner zwei elastische Rückholeinrichtungen auf, die jeweils
von einer beispielsweise mit 120 bezeichneten Feder gebildet werden, die einerseits mit dem Schlitten
und andererseits mit einer Stütze 122 verbunden ist, die auf dem Profilelement 98 befestigt ist.
Der Abschnitt 102 trägt zwei Längen der Leiterdrähte
124 und 126, die in einem Stück ausgebildet sind, wobei ein erstes Ende an einer Festlegeinrichtung 128
befestigt ist, die unter dem Profilelement 98 angebracht
ist, und ein zweites Ende (nicht dargestellt) an einer Spanneinrichtung (nicht dargestellt) befestigt
ist, das entsprechend der Spanneinrichtung 112 ausgelegt ist.
Wie in Figur 12 gezeigt, sind zwei Abschnitte 130 und 132 überlappend und nicht Ende an Ende aneinanderstoßend
verbunden. Die Abschnitte 130 und 132 weisen jeweils eine Festlegeinrichtung für die Leiterdrähte
(134 oder 136) und eine Spanneinrichtung 138 oder
auf.
In Figur 13 ist in schematischer Weise der Einbau von zur Spannung dienenden Zentrierausrichteinrichtungen
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gezeigt/ die die Aufgabe haben, die Leiterdrähte in Kurven der Speiseleitung zu zentrieren, die beispielsweise
den Kurven eines Schienenstrangs folgen.
Die axiale Linie des Schienenstrangs ist durch die gekrümmte bzw. kurvenförmig verlaufende Linie 142
dargestellt und die elektrische Speiseleitung durch die gebrochene Linie 144, auf die zur Ausrichtzentrierung
Kräfte einwirken, die schematisch mit den Pfeilen f1, f_, f_, f. usw. dargestellt sind.
Figur 14 zeigt eine erste Ausfuhrungsform einer solchen
zur Spannung dienenden Zentrierausrichteinrichtung, die eine Platte 146 hat, die unter einem Profilelement
10 befestigt ist, und eine Verbindungseinrichtung hat, die von einem Geflecht 148 gebildet wird, das
ein Ende 150 hat, das auf die Platte 146 aufgeschraubt ist, und ein Ende 152 hat, das auf einer Klammer 154
befestigt ist, die den Leiterdraht 16 umschließt.
Figur 15 zeigt eine weitere Ausführungsform der zur
Spannung dienenden Zentrierausrichteinrichtung, die sich von der vorstehend genannten dadurch unterscheidet,
daß die Verbindungseinrichtung von einer Stange 156 gebildet wird, die ein umgebogenes Ende 158 hat,
das durch eine Aussparung 160 in der Platte 146 geht, und ein umgebogenes Ende 162 hat, das mit einer Klammer
164 verbunden ist, die den Leiterdraht 16 umschließt.
In den Figuren 16 und 17 ist eine weitere Ausführungsform einer zur Spannung dienenden Zentrierausrichteinrichtung
gezeigt, die sich von der vorstehend genannten
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dadurch unterscheidet, daß sie zwei Verbindungseinrichtungen
166 und 166' hat/ die ein Ende haben,
das auf einem vertikalen Gelenk 168 befestigt ist, auf dem frei laufend eine Rolle 170 befestigt ist,
die sich auf dem Außenrand 172 der Platte 146 abrollen kann und ein mit einer Klammer 174 oder 174'
ein Stück bildendes Ende haben, die den Leiterdraht 16 umschließt»
Selbstverständlich können die Profilelemente auch eine andere Profilform als ein I-Profil haben und
die Befestigungseinrichtungen für die Leiterdrähte können das Profil teilweise oder vollständig umgreifen
oder gegebenenfalls Federn aufweisen.
Ferner brauchen die Profilelemente nicht nur an der Unterseite der Gewölbe befestigt zu sein, sondern
können auch frei verlegt sein, indem man geeignete Ausleger, wie zum Beispiel für eine dritte Schiene
verwendet.
Obgleich die Erfindung insbesondere zur Anwendung für öffentlichen unterirdische Transportmittel bestimmt
ist, ist sie auch für die elektrische Stromversorgung von Maschinen, wie insbesondere Laufkräne bzw. Brückenkräne
, verwertbar.
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Claims (10)
1.} Elektrische Speiseleitung, insbesondere zur Stromversorgung
von Schienenfahrzeugen, die einen oder mehrere Leiterdrähte aufweist, die parallel an bestimmten
Stellen abgestützt sind und eine Stromleitung für eine bewegliche Stromabnahmeeinrichtung
bilden, dadurch gekenn ζ e ichne t, daß ein starrer Körper vorgesehen ist, der leitend oder
nicht leitend ist, und gegebenenfalls mit einer Isolierumhüllung versehen ist, und der von Profilelementen
(10) gebildet wird, die Ende an Ende aneinanderstoßend
angeordnet sind, und daß der oder die
130022/08Or
TELEFON (O8S) 232882 TELEX OB-2OS8O TELEGRAMME MONAPAT TELEKOP1ERER
Leiterdrähte (16, 18) an bestimmten Stellen über
Profilelemente mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen (20, 22, 24, 40, 48) gehalten sind.
2. Elektrische Speiseleitung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Leiterdrähte (16, 18) vorhanden sind, die wechselweise von Befestigungseinrichtungen
(20, 22, 24, 40, 48) derart gehalten sind, daß eine Befestigungseinrichtung nur
einen einzigen Leiterdraht hält.
3. Elektrische Speiseleitung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (20, 22, 24, 40 F 48) auf
den Profilelementen (10, 101) mit der Möglichkeit
eines vertikalen Spiels und einer Längsverschiebung auf den Profi!elementen angebracht sind.
4. Elektrische Speiseleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (20, 22, 24, 40, 48) ein kleines Pendel
aufweist, das frei auf dem Profilelement angebracht ist und eine Befestigungsklammer (32, 34,
50, 52) aufweist, die für den durch das kleine Pendel zu haltenden Leiterdraht bestimmt ist.
5. Elektrische Speiseleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kleine Pendel
einen Abschnitt (26) aufweist, der quer und unter dem Profilelement verläuft, auf dem. die Klammer (32,
34) frei verschieblich angebracht ist.
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6. Elektrische Speiseleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilelemente (10) eine E-förmige Profilform bilden und daß die Befestigungseinrichtungen (24)
jeweils zwei umgebogene Abschnitte (28/ 30) aufweisen, die mit dem Fuß (14) des E-förmigen Profils
zusammenarbeiten.
7. Elektrische Speiseleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilelemente (10) Leiter sind und untereinander mit Hilfe von biegsamen elektrischen Verbindungen
(92a, 92b, 92c) verbunden sind, die gleichzeitig die Aufgabe von Dehnungsfugen und Krümmungen
erfüllen, und daß der oder die Leiterdrähte elektrisch mit den Profilelementen verbunden ist oder sind.
8. Elektrische Speiseleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennz eich net,
daß die Profilelemente zu Gruppen mit Abschnitten zusammengefaßt sind, die jeweils eine bestimmte Anzahl
von Profilelementen und eine Länge jedes Leiterdrahts in einem Stück enthaltenr wobei ein Ende desselben
an einem ersten Ende des Abschnitts und das zweite Ende an einem zweiten Ende des Abschnitts
mittels einer Spanneinrichtung (112) befestigt ißt.
9. Elektrische Speiseleitung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (112) einen Schlitten (114) aufweist, auf dein
die zweiten Enden (108, 110) der beiden Längen des
Leiterdrahts festgelegt sind, und daß wenigstens eine elastische Rückholeinrichtung (120) als Zwischenver-
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bindung zwischen dein Schlitten und dem zweiten Ende
des Abschnitts vorgesehen ist.
10. Elektrische Speiseleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennz eichnet, daß
zur Spannung dienende Zentrierausrichteinrichtungen vorgesehen sind, die die Leiterdrähte in den Kurven
der Speiseleitung zentrieren können, und daß diese Zentrierausrichteinrichtungen jeweils eine Verbindungseinrichtung
aufweisen, deren eines Ende mit dem Rand einer Platte verbunden ist, die unter einem Profilelement
befestigt ist und dessen anderes Ende unter Zwischenschaltung einer Klammer an einem Leiterdraht
befestigt ist.
130022/0806
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3042855A1 true DE3042855A1 (de) | 1981-05-27 |
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Country Status (6)
Country | Link |
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