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Einrichtung an Streckentrennern für Oberleitungen von elektrischen
Liniennetzen Die Erfindung bezieht sich auf Streckentrenner von elektrischen Liniennetzen,
bei welchen Strom von einem Oberleitungsfahrdraht mittels eines Kollektors bzw.
Stromabnehmers ab-enommen wird, der einen Schuh oder eine Stange aufweist, die sich
quer zum Fahrdraht erstreckt und in Betriebsstellung nach oben in Kontakt mit der
Unterseite des Fahrdrahtes gedrückt wird, und zwar üblicherweise, jedoch nicht in
allen Fällen dadurch, daß er an einem auf dem Dach eines Fahrzeuges angebrachten
und unter Federspannung stehenden Pantographen befestigt ist.
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Zum Zwecke der Streckentrennung bzw. abschnittswe;sen Unterteilung
der Oberleitungsanlage oder aus anderen Gründen ist es üblich, Streckentrenner in
die Anlage einzufügen. Diese müssen in W'rkun-svoller Weise die Abschnitte, zwischen
denen sie eingesetzt sind, elektrisch voneinander isolieren, müssen die Zugspannung
im Leiter bzw. Fahrdraht oder in den Fahrdrähten, in welchen sie eingefügt wird,
übertragen und müssen drittens in der Lage sein, den Stromabnehmer vom Fahrdraht
im einen Abschnitt über den Streckentrenner nach dem Fahrdraht im nächsten Abschnitt
sanft bzw. weich überzuführen. Solche Trenner, wie sie bisher allgemein verwendet
wurden, haben einen massiven Aufbau und sind un-ewöhnlich schwer. Sie haben den
Nachteil, daß sie in den Fahrdraht einen »harten« Punkt einformen, der eine unerwünschte
Lichtbogenbildung verursacht, wenn der Stromabnehmer entlanggleitet, insbesondere
dann, wenn dieser sich mit hoher Ge-
schwindigkeit bewegt.
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Bei einer bekannten Ausführungsform eines Streckentrenners, an welchem
ein Stromabnehmer mit hoher Geschwindigkeit entlangfahren kann, ohne daß eine übermäßige
Lichtbogenbildung in Erscheinung tritt, sind die Kontakt- bzw. Fahrdrähte der beiden
benachbarten Abschnitte mechanisch miteinander verbunden, jedoch elektrisch voneinander
isoliert, und zwar durch zwei oder mehr Befestigungen, die gemeinsam dazu dienen,
die Zugspannuncy vom einen Fahrdraht nach dem anderen zu übertragen, und außer dem
als Läufer dienen, um einen Stromabnehmer vom einen Fahrdraht zum anderen überzuführen.
Jeder dieser Läufer weist Endteilstücke aus Metall auf, die durch ein dazwischenliegendes
Teilstück aus Isoliennaterial vereinigt sind, vorzugsweise durch ein Stück von harzgebundenem
Glasfaserstab oder -rohr, welcher bzw. welches einen Zugisolator bildet. Die Läufer
sind an jedem ihrer Enden am Ende eines Fahrdrahtes durch ein oder mehrere Endfittings
bebefestigt und so angeordnet, daß ein metallisches Endstück des einen Läufers das
metallische Endstück eines zweiten Läufers überlappt, der am entgegengesetzten Ende
des Streckentrenners liegt. Wenigstens zwei Läufer sind in horizontalem Abstand
voneinander auf beiden Seiten der Längsmittellinie des Streckentrenn,ers gehalten,
und zwar durch einen oder mehrere Bauteile. die sich quer zu dieser Längsmittellinie
erstrecken. Die Laufflächen der Läufer einschließlich der Laufflächen der Zugisolatoren,
die einen Teil derselben bilden, liegen in einer Ebene, die leicht unterhalb oder
in gleicher Ebene mit den Laufflächen der Enden der beiden Fahrdrähte liegt. Durch
diesen Aufbau wird zumindest eine metallische Lauffläche für den Stromabnehmer auf
seinem ganzen Weg über den Streckentrenner hinweg geschaffen.
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Bei einer weiteren bekannten Form eines Streckentrenners, und zwar
für Schleifschuhstromabnahme, sind die Kontaktdrähte von zwei benachbarten Strecken
einer Oberleitungsanlage mechanisch miteinander verbunden, aber elektrisch voneinander
durch ein Paar von Isolierbauteilen, die an gegenüberliegenden Seiten der Längsmittellinie
des Streckentrenners liegen, isoliert. Der Kontaktdraht jeder der benachbarten Strecken
erstreckt sich entlang einem Teil der Länge des Streckentrenners, wobei die benachbarten
freien Enden der beiden Kontaktdrähte durch eine Lücke getrennt sind. Wenn ein Stromabnehmer
den Streckentrenner berührt, überbrückt der Schleifschuh die Lücke zwischen dem
Kontaktdraht
der einen Strecke und dem Kontaktdraht der benachbarten Strecke. Die benachbarten
freien Enden der beiden Kontaktdrähte können in Form eines bogenförmigen Horns gegeneinander
gebogen sein. Da der bekannte Streckentrenner für Schleifschuhstromabnahme bestimmt
ist, dienen seine Trennbauteile nicht dazu, einen Stromabnehmer über den Streckentrenner
hinwegzuführen. Der Stromabriehmer läuft beim Befahren des bekannten Strekkentrenners
nur auf den beiden Kontaktdrähten, welche sich entlang einem Teil der Länge des
Streckentrenners erstrecken. Demzufolge können die beiden Trennbauteile, da sie
nicht zum überführen eines Stromabnehmers über den Streckentrenner hinweg dienen,
nur als Zugisolatoren oder Verbindungsstücke angesehen werden; sie sind keine Läufer.
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Durch die Erfindung wird eine verbesserte Ausführungsform eines Streckentrenners
geschaffen, an welchem ein Stromabnehmer mit hoher Geschwindigkeit vorbeistreichen
kann.
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Die Erfindung betrifft einen Streckentrenner für elektrische Oberleitungen,
bei welchem ein einzelnes Paar von Außenläufern, von denen ein jeder Endteilstücke
aus Metall aufweist, die durch einen zwischenliegenden Zugisolator vereinigt sind,
an jedem ihrer Enden durch ein oder mehrere Fittings an einem Fahrdraht befestigt
sind, wobei die Außenläufer auf beiden Seiten der Längsmittellinie des Streckentrenners
horizontal im Abstand voneinander gehalten werden, und zwar durch einen oder mehrere
Bauteile, die sich quer zu dieser Längsmittellinie erstrecken. Die Außenläufer sind
so angeordnet, daß ein metallisches Endteilstück des einen dieser Läufer nicht das
metallische Endteilstück des zweiten dieser Läufer überlappt, welches am entgegengesetzten
Ende des Streckentrenners liegt. Jeder Fahrdraht und/oder eine Verlängerung desselben
bildet einen Innenläufer, der sich entlang einem Teil der Längsabmessung des Streckentrenners
zwischen den Außenläufern erstreckt. Gemäß der Erfindung wird jeder Innenläufer
so gehaltert, daß ein den Streckentrenner passierender Stromabnehmer gleichzeitig
mit einem Innenläufer und beiden Außenläufern in Berührung kommt, wobei die Innenläufer
über ihre gesamte Länge oder über eine Teillänge hinweg divergieren und so angeordnet
sind, daß sie sich mit einem Teil ihrer Längsabmessuno, an den freien Enden überlappen.
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Da die beiden Zugisolatoren im Streckentrenner gemäß der Erfindung
sich vollständig oder teilweise überlappen können, kann der Streckentrenner kürzer
gehalten werden als die zuerst erwähnte bekannte Ausführungsforrn von Streckentrennern.
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Bei diesem Aufbau kommt eine eventuelle Lichtbogenbildung, die durch
den über den Streckentrenner hinwegstreichenden Stromabnehmer verursacht werden
kann, im wesentlichen nur in der Mitte des Isolators vor, wo Mittel zum Auslöschen
des Lichtbogens in üblicher Weise angeordnet sein können. Solche Mittel können Lichtbogenhörner
aufweisen, die durch Umbiegen des freien Endes jedes innenläufers gebildet werden,
oder sie können geeignete Lichtbogeriableiter aufweisen, von denen je einer
am freien Ende jedes Innenläufers angebracht ist.
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Jeder der Innenläufer wird allgemein dadurch gehalten, daß er unmittelbar
oder mittelbar von einem oder mehreren der Querbauteile herabhängt, welche die äußeren
Läufer in Abstand voneinander halten. Es wird vorgezogen. jeden der Innenläufer
durch einen oder mehrere Fittings zu halten, die von einem Ausleger herunterhängen,
der an einem der Querbauteile befestigt ist oder einen Teil desselben bildet. Jedes
Fitting wird vorzugsweise aus zwei Teilen gebildet, die zusammengeklemmt sind, um
zwischen sich den oberen Teil des Innenläufers zu ergreifen, und das Fitting hängt
vorzugsweise so vom Ausleger herab, daß die Höhe der Lauffläche des Innenläufers
relativ zu derjenigen der beiden Außenläufer einstellbar ist. Jeder Ausleger kann
am einen Ende eines starren Bauteils befestigt sein, der sich entlang und oberhalb
des Innenläufers erstreckt und an seinem anderen Ende an einem Querbauteil befestigt
ist. Alternativ kann jeder Ausleger eine T-Form aufweisen und so angeordnet sein.
daß der Innenläufer vom Fuß des T-förmigen Auslegers herabhängt, der sich entlang
und oberhalb des Läufers erstreckt, wobei der Kopf des T-förmigen Auslegers am Querbauteil
befestigt ist.
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Es wird vorgezogen. die Außenläufer so anzuordnen, daß über den mittleren
Teil ihrer Länge, in welchem der Zugisolator eingebaut ist, die Läufer sich parallel
zueinander erstrecken und daß die Läufer über jedes Ende ihrer mittleren Teilstücke
hinaus all-
mählich konvergieren bzw. zusammenlaufen, wenn sie sich dem oder
den Fittings nähern, an welchem sie und der angrenzende Fahrdraht befestigt sind,
und daß sie sich über ein kurzes Stück längsseits und in unmittelbarer Nähe dieses
Fahrdrahtes fortsetzen.
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Wo es notwendig ist, einen weichen bzw. sanften übergang eines Stromabnehmers
vom Fahrdraht nach den inneren und äußeren Läufern vorzusehen, steigt jedes Ende
der Lauffläche jedes Außenläufers allmählich an, und zwar vorzugsweise von einer
Stelle im Bereich des Endfittings bis zu einer Höhe, die am äußersten Ende etwas
höher liegt als die Lauffiäche des Fahrdrahtes.
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In dem Falle, in dem die Außenläufer so angeordnet sind, daß sie sich
über das mittlere Teilstück ihrer Längsabmessung parallel zueinander erstrecken,
wird es vorgezogen, die mit den Enden der Fahrdrähte verbundenen Innenläufer so
anzuordnen, daß sie sich entlang der Längsmittellinie des Streckentrenners über
ein Teilstück ihrer Längsabmessung erstrecken, daß sie über ein angrenzendes Teilstück
ihrer Längsabmessung divergieren bzw. auseinanderlaufen, daß sie sich über ein nachfolgendes
Teilstück ihrer Längsabniessung parallel zueinander erstrecken und überlappen und
daß sie an ihren freien Enden nach oben und von der Längsmittellinie des Streckentrenners
weg zurückgebogen sind, um Lichtbogenhörner zu bilden.
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Die Innenläufer können den gleichen Querschnitt haben wie die Fahrdrähte,
oder sie können einen runden oder einen anderen geeigneten Querschnitt haben. Wenn
der Fahrdraht selbst den Innenläufer bildet, kann er gedoppelt werden, um eine starrere
bzw. steifere Verlängerung zu bilden. Wenn der Innenläufer ein separater Metallbauteil
ist, dann besteht er vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Fahrdraht oder
aus einem anderen geeigneten Material von hoher Leitfähigkeit. Die Lichtbogenhörner
oder -ableiter können aus dem gleichen Material oder aus einem anderen funken- bzw.
lichtbogenfesten Material bestehen.
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Der Streckentrenner hängt im allgemeinen an Hängegliedern von dem
über ihm angeordneten Aufhängedraht her-unter, und zwar vorzugsweise an
schleifenförmigen
Hängegliedern, deren untere Enden an einem oder mehreren der Querbauteile befestigt
sind. Diese Hängeglieder sind vorzugsweise in Paaren angeordnet, wobei das eine
Hängeglied jedes Paares am einen Ende eines Querbauteils und das andere Hängeglied
am anderen Ende des gleichen Bauteils befestigt ist. Eine zusätzliche Halterung
für den Streckentrenner wird vorzugsweise durch weitere schleife,nförmige Hängeglieder
geschaffen, von denen jedes an seinem unteren Ende an einem Auge befestigt ist,
welches am oberen Teil eines der Endfittings für die Fahrdrähte angebracht ist.
Im allgemeinen werden zwei Paare dieser Hängeglieder ausreichen, wobei jedes Paar
an den Querbauteilen befestigt ist, die an der Verbindungsstelle der konvergierenden
Endteilstücke der Außenläufer mit den mittleren Teilstücken angeordnet sind.
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Wo der Streckentrenner bei einer Oberleitungsanlage vexwendet werden
soll, deren Spannung genügend hoch ist, um einen Kriechstrom auf der Oberfläche
eines harzgebundenen Glasfaserstabes oder -rohres zu erzeugen, wird es vorgezogen,
Zugisolatoren von zusammengesetzter Form zu verwenden, die je
einen Kern aufweisen,
der aus einem harzgebundenen Glasfaserstab oder -rohr besteht und einen Schutzüberzug
aus einem oder mehreren Isoliermaterialien hat, die gegenüber Kriechströmen und
mechanischer Abnutzung infolge des unmittelbaren Kontaktes mit einem Stromabnehmer
unempfindlich sind. Der Schutzüberzug wird vorzugsweise aus einer Reihe von Bundrinaen
bzw. Manschetten aus kriechstromunempfindlichem Isoliermaterial gebildet, wie beispielsweise
aus normalem oder hochwertigem Tonerde-Keramikstoff oder einem anderen starren anorganischen
oder organischen Material, welche Bundringe auf den harzgebundenen Glasfaserstab
oder das -rohr aufgeschraubt sind und durch dazwischenliegende Ringe oder Scheiben
aus nachgiebigem Isoliermaterial getrennt sind, welches gegen Kriechstrom unempfindlich
ist bzw. diesen verhindert, wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen (im nachfolgenden
mit »PTFA«), Polytrifluorchloräthylen (im nachfolgenden mit »PTFCA« bezeichnet)
oder Butylgummi. Diese letzteren haben vorzuasweise eine kürzere axiale Länge als
die Bundringe, können jedoch auch die gleiche Länge haben. Vorzugsweise sind die
Endflächen der Bundringe aus kriechstromunempfindlichern Isoliennaterial tiefgezogen
oder gewölbt, und die Flächen der Scheiben aus nachgiebigem Material haben die entsprechende
Komplementärform, wodurch für den Zugisolator ein Schutzüberzug geschaffen wird,
der die erforderliche Nachgiebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen mechanische
Ab-
nutzung hat. Bevor die Bundringe und Scheiben auf den harzgebundenen Glasfaserstab
oder das -rohr aufgesehraubt werden, kann ein überzug aus einem nachgiebigen Isoliermaterial,
vorzugsweise kalt aushärtendem Silikongummi, auf die Oberfläche des Stabes oder
Rohres aufgebracht werden, wobei die Bundringe und Scheiben auf den überzogenen
Stab oder das überzogene Rohr aufgeschraubt werden, bevor der überzug ausgehärtet
ist. Dieser überzug dient dazu, den 'Spielraum zwischen dem Glasfaserstab oder -rohr
und den Bundringen und Scheiben auszufüllen, und bildet eine abgedämpfte Befestigung
für die Bundringe. Andererseits kann der Schutzmantel auch durch einen überzug oder
eine in sich geschlossene Buchse aus einem Isoliermaterial gebildet werden, welches
gegen Kriechströme unempfindlich ist, wie beispielsweise PTFA, PTFCA oder Butylaummi.
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Um einen sanften bzw. glatten übergang zwischen den metallischen
Endteilstücken jedes Außenläufers und dem dazwischenliegenden Isolator in zusammengesetzter
oder anderer Form zu gewährleisten und um die mechanische Beschädigung des Isolators
durch Abnutzung oder Schlag zu vermindern, wird es vorgezogen, die untere Fläche
jedes Isolators mit den unteren ]Flächen der Enden der metallischen Teilstücke des
Außenläufers, an dem er befestigt ist, bündig abschneiden zu lassen. Die Befestigung
des Endes eines Zugisolators aus barzgebundenem Glasfaserstab oder -rohr mit dem
angrenzenden Ende des benachbarten metallischen Teilstücks des Außenläufers erfolgt
vorzugsweise durch ein Temperguß-Fitting, das am einen Ende eine Buchse, die durch
Zusammendrücken mit dem Ende des Stabes oder Rohres verbunden ist, und an seinem
anderen Ende eine Einrichtung zur Befestigung am Ende des benachbarten metallischen
Endteilstücks der Außenläufer aufweist, wobei beide Teile so miteinander verbunden
sind, daß die Zugspannung von einem Teil des Läufers auf den anderen übertr#agen
wird und die Laufflächen der beiden Teile in Flucht miteinander gehalten werden.
Die unteren Flächen jedes Zugisolators und die Buchsen der Tempergußßttings, die
mit den Enden der Isolatoren durch Zusammendrücken verbunden sind, können bündig
gemacht werden, und zwar dadurch, daß denjenigen Teilen des harzgebundenen Glasfaserstabes
oder -rohres, die in jede Buchse eintreten, ein verminderter Querschnitt gegeben
wird, oder vorzugsweise dadurch, daß der Querschnitt des frei liegenden Teiles des
Glasfaserstabes oder -rohres bis zur erforderlichen Abmessung durch Aufschrauben
einer Reihe von Bundringen aus nicht kriechstromempfindlichem Isoliermaterial, welche
durch Scheiben aus nachgiebigem Material, wie vorher beschrieben, getrennt sind,
hergestellt wird. Bei diesem Aufbau entspricht die innere Querschnittsabmessung
und -form der Bundringe und Scheiben der Querschnittsabmessung und -form der Buchsen
der angrenzenden Tempergußfittings. Es ist allgemein am besten, dem harzgebundenen
Glasfaserstab oder -rohr einen runden Querschnitt und den mit Gewinde versehenen
bzw. aufgeschraubten Bundringen und Scheiben den entsprechenden Innenquerschnitt
zu geben. Andererseits kann der erforderliche Aufbau auch dadurch erzielt werden,
daß eine Hülle aus Isoliermaterial aufgeschraubt wird, das, wie vorher erwähnt,
aus PTFA, PTFCA oder Butylgummi besteht. In diesem Falle wird es vorgezogen, das
Ende der Hülle zurückzuschneiden, um ein Stück des harzgebundenen Glasfaserstabes
oder -rohres freizulegen, und außerdem das zurückgeschnittene Ende der Hülle abzustufen
bzw. abzusetzen und ein Druckfitting zu verwenden, welches ein buchsenförmiges Teilstück
vom gleichen Gesamtdurchmesser wie der Isolator und eine abgestufte, bzw. abgesetzte
Bohrung aufweist, die zum harzgebundenen Glasfaserstab oder -rohr und außerdem zum
örtlich bzw. stellenweise reduzierten Ende der Hülle aus PTFA od. dgl. paßt. Bei
jeder dieser Herstellungsarten bietet jeder Außenläufer, der zwei durch einen Abschnitt
aus Isoliermaterial getrennte Metallabschnitte aufweist, über seine gesamte Längenabmessung
hinweg eine glatte und im wesentlichen ebene Fläche zur Führung eines
Stromabnehmers
über den Streckentrenner hinweg, CD
und zwar ohne irgendeine wesentliche Ablenkung
von seinem normalen gradlinigen Weg.
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Da die Außenläufer bei der Führung der Stromabnehmer über den Streckentrenner
hinweg von der einen Länge des Fahrdrahtes zur nächsten mitwirken, ist es notwendig,
daß sie an den Fabrdrähten und an den Querbauteilen, durch welche sie zwischen ihren
Enden gehalten werden, durch eine Einrichtung befestigt werden, die den Weg der
Stromabnehmer nicht behindert oder blockiert. Unter diesem Gesichtspunkt wird es
vorgezogen, den Metallteilen der Außenläufer einen Querschnitt zu geben, der die
Form eines auf dem Kopf stehenden »T« hat, wobei der Kopf des »T« quer zur Länge
konvex gekrümmt ist, um die Lauffläche des Läufers zu bilden. Der Fuß des »T« bildet
dann eine Mittelverstcifung für die Laufflächen und eine passende Einrichtung zur
Befestigung der Außeffläufer an den Querbauteilen und an denjenigen Fittings, an
welchen die Fahrdrähte verankert sind, sowie an denjenigen, an welchen die Zugisolatoren
befestigt sind. Alternativ können die Metallteile der Außenläufer auch einen rechteckigen
Querschnitt haben. Das Fitting, an welchem ein Fahrdraht und die angrenzenden Enden
der Läufer befestigt sind, ist vorzugsweise ein Verankerungsfitting der Klemmschraubenbauart.
Dieses weist den üblichen, sich in horizontaler Richtung erstreckenden Steg auf,
der in seiner unteren Kante eine unterschnittene Nut hat, um den oberen Teil des
normprofilierten Fahrdrahtes aufzunehmen, der darin durch ein Paar von Klemmschrauben
gehalten wird, die in einem Winkel von 60' zur Nut angesetzt sind, um am
Draht eine Druckkraft auszuüben, die eine der Zugkraft am Draht entgegenwirkende
Komponente hat.
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Dort, wo die metallischen Endteilstücke der Außenläufer einen anderen
Querschnitt haben als in Form eines auf dem Kopf stehenden »T«, können in den metallischen
Endteilstücken jedes Läufers ein Paar V-Nuten eingearbeitet sein, die den V-förinigen
Nuten im üblichen genuteten Fahrdraht entsprechen. Diese Nuten, die sich über die
gesamte Längenabmessung jedes metallischen Endteilstückes von jedem Außenläufer
erstrecken können oder nach dem Bereich der Haltevorrichtung hin verengt sein können,
ermöglichen es, daß die Läufer an den genuteten Fahrdrähten befestigt werden können,
und zwar durch Klammern oder Klemmen derjenigen Bauart, die allgemein zum Aufhängen
von Fahrdfähten oder zum Befestigen zweier Längen von Fahrdrähten hintereinander
oder nebeneinander verwendet wird, wodurch auf diese Weise der gewünschte sanfte
übergang vom Fahrdraht an der Anlaufseite des Streckentrenners nach den Außenläufern
und von den Außenläufern nach dem Fahrdraht auf der Ablaufseite des Streckentrenners
erzielt wird. Darüber hinaus können die aneinanderstoßenden Enden der metallischen
Endteilstücke jedes Außenläufers aus einem schmiedbaren Nichteisenmetall, beispielsweise
Kadmiumkupfer, Aluminiumbronze oder Phosphorbronze und in einer rohrförmigen Gestalt
hergestellt werden, um das angrenzende Ende des dazwischenliegenden Isolators aus
harzgebundenem Glasfaserstab oder -rohr aufzunehmen, mit welchem sie durch Zusammendrücken
verbunden sind.
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Andererseits kann es vorteilhaft sein, wenn die metallischen Endteilstücke
des Außenläufers über ihre ganze Längenabmessung hinweg rohrförmig sind. In diesem
Falle wird es vorgezogen, als isolierendes Teilstück des Außenläufers ein Stück
harzgebundenen Glasfaserstabes oder -rohres zu verwenden, welches sich über die
ganze Länge des Läufers hinweg erstreckt, der mit jedem rohrförmigen Metallendstück
am einen oder an beiden Enden dieses Teilstücks durch Zusammenpressen verbunden
ist. Bei dieser Bauweise dienen die harzgebundenen Glasfaserstäbe oder -rohre dazu,
die Zugspannung vom einen Fahrdraht zum anderen zu übertragen, und die rohrförmigen
metallischen Endteilstücke des Außenläufers können ohne Rücksicht auf ihre Fähigkeit
zur Übertragung einer großen Zugbelastung ausgelegt bzw. -gestaltet werden.
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Die Erfindung wird an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf den
Streckentrenner, F i g. 2 eine halbe Draufsicht auf den in F i
g. 1
schematisch dargestellten Streckentrenner, wobei dieser über seine Quermittellinie
symmetrisch ist, F i g. 3 eine Seitenansicht des in F i g. 2 dargestellten
Teiles, F i g. 4 eine Seitenansicht des verwendeten Verankerungsfittings,
F i g. 5 eine Endansicht des in F i g. 4 dargestellten Verankerungsfittings,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines zylindrischen Stabes, der in Verbindung
mit dem Verankerungsfitting zum Verklemmen der Außenläufer mit dem Ende des Fahrdrahtes
verwendet wird, F i g. 7 eine Endansicht einer Fahrdrahtklemme, die zum Anklemmen
des Endes jedes Außenläufers am Fahrdraht verwendet wird, F i g. 8 eine Seitenansicht
der Klemme, die zum Befestigen des Endes des Fahrdrahtes am einen Ende des Innenläufers
verwendet wird, F i g. 9 eine Endansicht der in F i g. 8 dargestellten
Klemme, F i g. 10 teilweise im Schnitt eine Teilseitenansicht des einstellbaren
Fittines. der zum Halten des Innenläufers verwendet wird, F i g. 11
eine Endansicht des in F i g. 10 dargestellten Fittings, F i g. 12
eine Draufsicht auf das Tempergußdruckfitting, welches zum Befestigen des einen
Endes eines Zugisolators am benachbarten Metallaußenläufer verwendet wird, F i
g. 13 eine Seitenansicht des in F i g. 12 dargestellten Fittings,
Fig. 14 teilweise im Schnitt eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels zum Befestigen
eines zusammengesetzten Zugisolators an dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten
Tempergußdruckfitting, F i g. 15 im vergrößerten Maßstab eine Draufsicht
auf einen Teil des Streckentrenners, F i g. 16 eine Seitenansicht des in
F i g. 15 dargestellten Teiles, F i g. 17 einen Schnitt nach der Linie
XVII-XVII in F i g. 15,
F i g. 18 einen Schnitt nach der Linie
XVIII-XVIII in Fig. 15,
F i g. 19 eine Draufsicht auf eine Hilfshalterung,
während F i g. 20 eine Seitenansicht der in F i g. 19 dargestellten
Halterung wiedergibt.
Bei der bevorzugt verwendeten Ausfährungsforin
des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Streckentrenners sind die,
Fahrdrähte 1 zweier benachbarter Abschnitte mechanisch miteinander verbunden,
jedoch elektrisch voneinander isoliert, und zwar durch ein Paar gespannter Außenläufer
2, von denen jeder ein metallisches Endteilstück 3 von je einem Querschnitt
in Form eines auf dem Kopf stehenden »T« umfaßt, wobei der Kopf des »T« quer zur
Länge konvex gebogen ist, um die Lauffläche des Läufers zu bilden, und wobei die
Läufer durch einenzusammengesetzten Zugisolator 5 vereinigt sind, der einen
harzgebundenen Glasfaserstab von rundem Querschnitt aufweist, welcher von einem
Schutzüberzug umgeben ist, der durch eine Reihe keramischer Bundringe. gebildet
wird, die auf den Stab aufgeschraubt und durch Scheiben getrennt sind. Die Außenläufer
2 erstrecken sich parallel zueinander über das mittlere Teilstück ihrer Längsabmessung,
welches den Zugisolator 5 enthält, und sind im Abstand voneinander angeordnet,
wobei der eine auf der einen Seite der Längsmittellinie des Streckentrenners und
der andere auf der anderen Seite liegt. Die Läufer 2 sind so angeordnet, daß ein
metallisches Endteilstück 3 des einen dieser Läufer nicht das metallische
Endstück 3 des zweiten dieser Läufer überlappt, welches am entgegengesetzten
Ende des Streckentrenners liegt. Jenseits jedes Endes seines mittleren Teilstücks
läuft jeder Außen--läufer 2 allmählich auf den anderen zu, wenn es sich einem Verankerungsfitting
6 nähert, an welchem er und der benachbarte Fahrdraht 1 befestigt
sind, setzt sich dann entlang dem und in unmittelbarer Nähe des Fahrdrahtes bis
zu einer Fahrdrahtklemme 7 fort, die .das Ende jedes Außenläufers an dieser
Stelle mit -dem Fahrdraht verklemmt.
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An jedem Ende des Streckentrenners erstreckt sich der Fahrdraht
1 durch das Verankerungsfitting 6 zwischen den Außenläufern 2 hindurch
und ist mittels einer Klemme 9 an seinem äußersten Ende mit einem separaten
länglichen Metallbauteil verbunden, um einen Innenläufer 10 zu bilden. Die
Innenläufer 10
erstrecken sich über einen Teil ihrer Längsabme-ssung entlang
der Längsmittellinie des Streckentrenners, laufen über ein nachfolgendes Teilstück
ihrer Längsabmessuno, auseinander und erstrecken sich schließlich über ein Teilstück
ihrer Längsabmessung in der Nähe ihrer freien Enden parallel zueinander und überlappen
sich. An ihrem äußersten freien Ende sind die Innenläufer 10 über sich selbst
und von der Längsmittellinie des Streckentrenners weg zurückgebogen, um Lichtbogenhörner
11 zu bilden.
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Die Außenläufer 2 werden in der Nähe jedes Endes des Streckentrenners
in horizontalem Abstand voneinander gehalten, und zwar durch ein Querbauteil 12,
der die benachbarten metallischen Endteilstücke 3
der Läufer spreizt und außerdem
dazu dient, am Ende den Innenläufer 10 zu halten. An jedem Querbauteil 12
ist das eine Ende eines starren Bauteils 13
von I-förmigem Querschnitt befestigt,
der sich oberhalb und entlang der Längsmittellinie des Streckentrenners in Richtung
auf das mittlere Teilstück desselben erstreckt, und dieser Bauteil trägt an seinem
freien Ende ein einstellbares Fitting 8 zur Abstützung des Innenläufers
10.
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In der Nähe des Verankerungsfittings 6 und jenseits der Stelle,
an der die Außenläufer 2 längsseits zum Fahrdraht 1 liegen, ist das Teilstück
der Lauffläche, welches auf der Innenseite des Steges 14, d. h. zwi-C schen
dem Steg und der Läng&mittellinie des Streckentrenners liegt, weggenommem'.
damit der Steg 14 an der angrenzenden Seitenwand des Verankerungsfittings
6 verschraubt werden -kann und der Außenläufer längsseits des Fahrdrahtes'zu
liegen kommt. Im Bereich des Verankerungsfittings6 ist das Teilstück der Lauffläche
jedes Außenläufers2, welches auf der Außenseite des Stege& 14 liegt, ebenf alls
weggenommen, um eine Anlagefläche für die Muttern zu bilden, welche den Steg am
Fitting befestigen. Auch ist ein Teil der Lauffläche auf jeder Seite des Steges
14 an den äußersten Enden jedes Außenläufers2 weggenommen, um das Festklemmen desselben
am Fahrdraht 1 durch die Fahrdrahtklemme 7 zu erleichtem. An diesen
äußersten Enden ist die untere Kante 15 der Lauffläche weggeschnitten, um
ein aufwärts gekrümmtes Ende zu jeder Lauffläche jedes Außenläufers zu bilden.
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Jeder Fahrdraht 1 ist an jedem der konvergierenden Außenläufer
2 durch das Verankerungsfitting 6
befestigt. Dieses Fitting wird in den F
i g. 4 und 5
dargestellt. Es ist in seiner unteren Kante mit einer
unterschnittenen Nut 17 versehen, die so ausgebildet ist, daß sie den oberen
Teil des standard- bzw. normprofilierten Fahrdrahtes aufnimmt. Der Draht wird in
der Nut durch ein Paar von Klemmschrauben 18
(F i g. 2 und
3) gehalten, die am Draht in einem Winkel von 601 angreifen, um am
Draht eine Schubkraft auszuüben, die der Zugkraft am Draht mit einer Komponente
entgegenwirkt. Dasjenige Ende des Fittings 6, welches dem Ende des Fahrdrahtes
1 näher liegt, ist erweitert, um einen Block 19 zu bilden, der ein
Paar von parallelen flachen Seitenwänden aufweist, die nach unten vorragen, um ein
Paar von flachen horizontalen Flächen 20 zu bilden, die in gleicher Höhe mit der
Lauffläche des verankerten Teiles des Fahrdrahtes liegen. Im Block 19 befindet
sich ein Paar runder Löcher 21, die sich von der einen Seite bis zur anderen erstrecken
und deren Achsen Tangenten zur obersten Stelle der Nut 17 für den Fahrdraht
bilden. Ein zylindrischer Stab 22 sitzt mit Schiebesitz in jedem der Löcher 21.
Der Stab 22, der in Fig. 6 dargestellt ist, hat einen im wesentlichen halbkreisförmigen
Querschlitz 23, um den Durchgang des Fahrdrahtes zu ermöglichen. Von jeder
Endfläche jedes Stabes 22 ragt ein zylindrischer Zapfen 24 vor, der am äußeren Ende
mit Gewinde versehen ist. Jeder Außenläufer 2 ist an entsprechenden Stellen seiner
Längsabmessung eingebohrt, um zwei der Zapfen 24 aufzunehmen, so daß er zwischen
einer Seitenwand des Blockes 19 und einer Schutzplatte 25 durch Muttern
26 festgeklemmt werden kann. Um einen glatten Durchlauf bzw. Vorbeilauf für
einen Stromabnehmer zu erzielen, der sich dem Streckentrenner in einer geneigten
Stellung nähert, ist die untere Fläche jeder Schutzplatte 25
geflanscht und
so ausgebildet, daß sie sich dem Pro-fil der Lauffläche des Außenläufers
2 anpaßt, der, wie vorher beschrieben, im Bereich des Fittings 6
weggeschnitten
ist. Die Zapfen 24 sind so angeordnet, daß die Außenläufer 2 am Fahrdraht
1 über die Fittings 6 derart verankert sind, daß ihre Lauffläche mit
der Lauffläche der Fahrdrähte in einer Höhe liegt. Im oberen Teil des Blockes
19 befindet sich ein Auge 27 zur Befestigung eines schleifenförmigen
Hängegliedes (nicht dargestellt), welches zum Aufhängen des Fittings an dem über
ihm angeordneten Aufhängedraht dient. Eine zusätzliche Halterung für
den
Streckentrenner kann durch weitere schleifenförmige Hängeglieder (nicht dargestellt)
erreicht werden, die an den Querbauteilen 12 befestigt sind. Der Block
19 ist außerdem mit einer horizontalen Gewindehülse 28 versehen, um
eine Ösenschraube sowie eine Einrichtung zum Festmachen der beiden Fahrdrahtverankerungsvorrichtungen
aufzunehmen, bevor der Fahrdraht 1 abgeschnitten und die Außenläufer 2 angebracht
werden, oder wenn während der Wartung Einzelteile des Streckentrenners erneuert
werden.
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Die benachbarten Enden jedes der Außenläufer 2 werden am Fahrdraht
1 durch eine Fahrdrahtklemme 7 festgeklemmt. Wie aus F i
g. 7 hervorgeht, setzt sich die Klemme 7 aus zwei gleichen Teilen
30
zusammen, deren Innenseiten so ausgebildet sind, daß, wenn die beiden Teile
in ihrer Wirkstellung mit ihren Innenflächen aneinanderstoßen, eine Nut
31
zur Aufnahme des oberen Teiles des normprofilierten Fahrdrahtes an der
Unterseite der Klemme gebildet wird. Ein rundes Loch 32 erstreckt sich durch
beide Teile 30 von der einen Seite der Klemme 7 zur anderen, wobei
die Achse desselben mit dem oberen Ende des in der Nut 31 gehaltenen Fahrdrahtes
eine Tangente bildet. Ein zylindrischer Stab, der in seiner Gestalt dem bereits
mit Bezug auf F i g. 6 beschriebenen Stab 22 gleicht, sitzt mit Schiebesitz
im Loch 32. Jeder Außenläufer 2 ist an einer entsprechenden Stelle seiner
Längsabmessung eingebohrt, um den vorragenden Bolzen des Stabes aufzunehmen, so
daß der Läufer an seiner Seitenwand der Klemme 7
durch auf dem Bolzen sitzende
Muttern 34 festgeklemmt werden kann. Wie im Falle des Verankerungsfittings
6, ist die Lage der Zapfen am Stab so, daß die Außenläufer 2 an den Fahrdrähten
1 über die Klemme 7 verankert sind, wobei ihre Laufflächen mit denen
der Fahrdrähte in gleicher Höhe liegen.
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Das Ende jedes der Fahrdrähte 1 ist am Ende des länglichen
Metallbauteils, der den Innenläufer 10 bildet, durch eine Klemme
9 verankert. Diese Klemme, die in den F i g. 8 und 9 dargestellt
ist, besteht aus zwei Teilen 36, wobei die eine Hälfte der Innenseitenfläche
jedes derselben so ausgebildet ist, daß, wenn die Innenseitenflächen aneinanderstoßen,
eine Nut 37 zur Aufnahme des oberen Teiles des standartprofilierten Fahrdrahtes
an der Unterseite der Klemme in dieser Hälfte der Klemme gebildet wird. Die andere
Hälfte der Innenseitenfläche der Teile 36
der Klemme 9 ist so ausgebildet,
daß, wenn die Innenseitenflächen aneinanderstoßen, eine Nut 38 zur Aufnahme
des oberen Teiles des profilierten Innenläufers 10 in der Unterseite der
Klemme in der anderen Hälfte der Klemme gebildet wird. Die in der Klemme
9 gebildeten Nuten 37 und 38 sind so ausgebildet, daß, wenn
der Fahrdraht 1 und der Innenläufer 10 über die Klemme miteinander
verankert werden, ihre Laufflächen in der gleichen Ebene liegen. Die beiden Teile
36 der Klemme 9 sind durch drei Schrauben 39 miteinander verbunden.
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Jeder Innenläufer 10 wird durch ein einstellbares Fitting
8 gehalten, welches an einem Ausleger 40 hängt, der am Ende des am benachbarten
Querbauteil 12 befestigten starren Bauteils 13 verschraubt ist. Dieses Fitting
ist in den Fig. 10 und 1.1 dargestellt. Das Fitting 8 besteht
aus zwei gleichen Teilen 41, deren Innenseitenflächen an den Unterkanten so ausgebildet
sind, daß, wenn die beiden Teile in ihrer WirksteHung mit ihren Innenseitenflächen
aneinanderstoßen, eine Nut 42 zur Aufnahme des oberen Teiles des profilierten Innenläufers
10 an der Unterseite des Fittings gebildet wird. Die beiden Teile 41 werden
zusammengeklemmt, um den oberen Teil des Innenläufers 10 zu ergreifen, und
zwar mittels Schrauben43, von denen jede durch ein im einen Ende jedes Teiles eingeformtes
Loch hindurchgeht und sich in eine Gewindebohrung im benachbarten Ende des anderen
Teiles einschraubt. Das Fitting 8
hängt am Ausleger 40 mittels eines Schraubenbolzens
45, der am Ausleger durch eine Mutter 46 befestigt ist. Am unteren Ende des Schraubenbolzens
45 ist ein scheibenförmiger Kopf 48 angeformt, der in Schlitzen 49 mit einem Querschnitt
in Form eines auf dem Kopf stehenden »T« sitzt, die sich im oberen Ende jedes Teiles
41 des Fittings befinden, wobei der scheibenförmige Kopf darin durch eine Mutter
50 festgeklemmt wird. Die Höhe des Innenläufers 10
relativ zu den Außenläufern
2 kann mittels der Mutter 46 eingestellt werden.
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Wie vorher beschrieben, weist jeder Außenläufer 2 metallische Endteilstücke
3 auf, die je einen Querschnitt in Form eines auf dem Kopf stehenden
»T« haben und durch einen zusammengesetzten Zugisolator 5 vereinigt sind.
Jedes Ende jedes Zugisolators 5 ist am benachbarten Ende des zugehörigen
metallischen Endteilstücks 3 des Außenläufers 2 durch ein gabelförmiges Tempergußdruckfitting
54 befestigt, welches in den F i g. 12 und 13 dargestellt ist und
welches am einen Ende eine mit einei Bohrung56 versehene Buchse55 aufweist, die
durch Zusammendrücken mit dem Ende des Zugisolators verbunden ist, und am anderen
Ende einen U-förmigen Zughaken bzw. eine Gabel 57 zur Aufnahme des Endes
des Steges 14 des T-fönnigen metallischen Endteilstücks des Außenläufers aufweist.
Am Ende der Buchse 55 ist ein rechteckiger Block 58 angeformt, in
dessen oberem Teil sich eine Gewindebohrund 59 befindet, um eine Schraube
zur Befestigung einer Hilfshalterung für das Fitting 54 aufzunehmen, wie nachfolgend
beschrieben wird. Wie in Fig. 14 dargestellt, weist jeder Zugisolator einen harzgebundenen
Glasfaserstab 61 von rundem Querschnitt auf, der mit einer Schicht aus kalt
aushärtendem Silikongumrni (nicht dargestellt) überzogen und von einer Schutzabdeckung
umgeben ist, die von einer Reihe keramischer Bundringe 62 gebildet wird,
welche auf den Stab aufgeschraubt und durch PTFA-Scheiben 63 getrennt sind.
Die Endfläche jedes Bundringes 62
ist gewölbt, so daß seine Länge entlang
der Außenfläche größer ist als diejenige entlang der Innenfläche, und die Flächen
der PTFA-Scheiben 63 haben eine Komplementärform, damit benachbarte Bundringe
und Scheiben sich untereinander verriegeln können und auf diese Weise eine Schutzabdeckung
für den Zugisolator bilden, der die erforderliche Nachgiebigkeit und den erforderlichen
mechanischen Abnutzungswiderstand besitzt. An jedem Ende des Zugisolators
5 sitzt ein freigelegtes Ende des harzgebundenen Glasfaserstabes
61 in der Bohrung 56 der Buchse 55
des Tempergußfittings 54,
und die Buchse ist auf diesen Teil des Stabes aufgedrückt, wobei die Unterseite
der Buchse eine glatte Fortsetzung der Schutzabdekkung des Zugisolators bildet.
Die unteren Kanten des Gabelendes 57 des Fittings 54 bilden ebenfalls eine
glatte Fortsetzung der Buchse 55 und liegen mit der Lauffläche des angrenzenden
metallischen Endteilstücks 3 des Außenläufers 2 in gleicher Höhe. Auf
diese
Weise bietet jeder Außenläufer 2, der durch einen Zugisolator 5 getrennte
metallische Endteilstücke 3 aufweist, über seine gesamte Längenabmessung
hinweg eine glatte und im wesentlichen in gleicher Höhe verlaufende Oberfläche zur
Führung eines Stromabnehmers über den Streckentrenner hinweg, und zwar ohne irgendeine
wesentliche Ablenkung von seinem normalerweise in gleicher Höhe verlaufenden Weg.
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Aus den F i g. 15 bis 18 geht hervor, daß der Zugisolator
5 an jedem seiner Enden am benachbarten metallischen Endteilstück
3 des Außenläufers 2 durch das Tempergußfitting 54 befestigt ist. Ein Paar
Lichtbogenhörner 66 von rechteckigem Querschnitt ist mit je einem
auf jeder Seite des Tempergußfittings 54 angeordnet, und diese sind an ihren äußeren
Enden am Außenläufer 2 mittels Duplexfeder-Hohldübelstiften 67 befestigt,
die außerdem dazu dienen, den Steg 14 des Außenläufers am Gabelende 57 des
Tempergußfittings festzuklemmen. Jedes der Lichtbogenhörner 66 weist eine
vertikale Platte 68 auf, die an der Außenseite vernietet ist, und ein senkrechter
Schlitz ist im oberen Teil jeder Platte vorgesehen.
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Oberhalb jedes der Tempergußfittings 54 befindet sich eine Hilfshalterung
77, die in den F i g. 19 und 20 dargestellt ist und ein Metallgußstück
78 aufweist, welches über den größeren Teil seiner Längsabmessung einen annähernd
T-förmigen Querschnitt hat. Das eine Ende des Steges des »T« ist leicht verstärkt
und mit einem Loch 79 versehen, dessen Achse horizontal liegt. Ein Buckel
bzw. eine erhabene Stelle 80
ist am äußeren Ende der Halterung 77 angeformt,
durch welchen ein senkrechtes Loch 81 hindurchgeht. Neben dem Buckel
80 ist ein zylindrischer Block 82
vorgesehen, in welchem sich ein Loch
83 befindet, dessen Achse parallel und in gleicher horizontaler Ebene mit
derjenigen des Loches 79 verläuft. Am oberen Teil des Blockes 82 ist
ein rechteckiger Bukkel 84 angefonnt, durch welchen ein senkrechtes Gewindeloch
85 hindurchgeht.
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Eine Hilfshalterung 77 ist oberhalb jedes Tempergußfittings
54 angebracht, und zwar derart, daß ihr horizontales Loch 83 mit den senkrechten
Schlitzen fluchtet, die durch die Platten 68 hindurchgehen, welche an den
Lichtbogenhörnern 66 vernietet sind. Eine Schraube 86, die durch das
Loch 81 im Buckel 80 hindurchgeht, ist in die Gewindebohrungen
59 im rechteckigen Block 58 des Fittings 54 eingeschraubt und klemmt
die Halterung am Fitting fest. Das äußere Ende der Halterung 77 ist durch
eine Schraube 87
zwischen einem Paar von Klemmbacken 88 befestigt,
welche die äußeren Enden der Lichtbogenhörner 66
am Steg 14 des Außenläufers
2 festklemmen. Die Lichtbogenhörner 66 sind außerdem an der Hilfshalterung
77 mittels eines Bolzens 90 befestigt, der durch die senkrechten Schlitze
in der an jedem Lichtbogenhorn befestigten Platte 68 und durch das horizontale
Loch 83 in der Halterung hindurchgeht und durch eine Stellschraube
89 festgeklemmt wird, die in das Gewindeloch 85 im rechteckigen Buckel
84 der Halterung eingeschraubt ist. Jedes Ende des Bolzens 90
ist mit Gewinde
versehen, um eine Mutter 91 aufzunehmen.