DE131349C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/02—Type-lever actuating mechanisms
Landscapes
- Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung,
bezieht sich auf Typenhebelschreibmaschinen und bezweckt, die Bahn der Type
aus ihrer Ruhelage zum Druckpunkt an der Papierwalze möglichst zu verringern, was für
eine gute Gesammtwirkung der Maschine von grofser Wichtigkeit ist.
In den meisten Maschinen von dieser Art beträgt der Winkel, in dem sich die Typenhebel
zum Druckpunkt bewegen, gegen 90°. Man hat versucht, diesen Betrag dadurch zu
verringern, dafs man Typenhebel aus mehreren gelenkig mit einander verbundenen Gliedern
zur Anwendung brachte, doch wird hierdurch der schon sehr umständliche Maschinenmechanismus
nicht vereinfacht, sondern im Gegentheil sehr erweitert.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese die Wirkung der Maschine unliebsam beeinträchtigenden
Mängel durch eigenartige Anordnung der aus einem Stück bestehenden Typenhebel. Letztere sind hier in einem
Kreisbogen angeordnet, dessen Ebene im rechten Winkel zu einer Linie liegt, welche
den Mittelpunkt des genannten Kreisbogens mit dem Druckpunkt an der Walze verbindet.
Die Typenhebel befinden sich an der Vorderseite der Maschine und schwingen die
Typen in einem sehr kurzen Bogen zum und vom Druckpunkt, wobei die gedruckten Zeichen
an der vorderen Papierwalzenseite sichtbar sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und er soll an Hand derselben im Folgenden beschrieben werden.
An der vorderen Seite des Gestelles A ist die segmentförmige, senkrecht geschlitzte
Rippe α vorgesehen (Fig. 2 und 4), welche als Lagerung für die Typenhebel dient.
Ein runder, der Krümmung der Rippe a entsprechend gebogener Stab 1 liegt in wagerechter
Ebene in einer am Kopfe der Rippe a entsprechend angebrachten Nuth und bezweckt,
die. Typenhebel aufzunehmen, welche auf ihm vermittelst der an ihren unteren Enden befindlichen
Schlitze 3 lose befestigt sind. Diese Art der Befestigung ist eine sehr einfache und
praktische, doch schliefst sie keineswegs eine sonst passende, gebräuchliche oder aus einem
zutreffenden Grunde vorzuziehende Anordnung aus. Die hier getroffene Befestigungsweise
wurde schon aus dem Grunde gewählt, weil sie gestattet, alle Typenhebel B gleichförmig
aus einer flachen Metallschiene zu gestalten; keine von ihnen wird an ihrem Naben- oder
übrigen Körpertheil irgendwie gedreht oder gebogen. Die Typenklötze sind an den oberen
winklig nach aufsen abgebogenen Enden der Hebel befestigt. Der Winkel ist so gewählt,
dafs die Druckfläche der Typen in der Druckstellung der Hebel in die Ebene der zu bedruckenden
Fläche fällt.
Das untere Ende 2 jedes Typenhebels ist in dem quer in der Trägerrippe α gebildeten
Schlitz 4 (Fig. 2) gelagert. Mit ihren unteren
Enden an einer festen Platte er angebrachte
Federn 5 sind mit ihren oberen Enden an Haken 6 der betreffenden Typenhebel befestigt
und bestrebt, die oberen Enden der Typenhebel nach der Vorderseite der Maschine hinzudrücken
und gleichzeitig auch die Hebel auf dem Lagerstab 1 festzuhalten.
Die Bewegung der Typenhebel ist nach vorwärts durch eine Kammplatte C begrenzt,
welche in wagerechter, zum Lagerstab 1 paralleler Ebene angeordnet ist und die Schlitze c
besitzt, in denen die Typenhebel sich bewegen und geführt sind. Die vorderen Enden dieser
Schlitze sind so angeordnet, dafs die Typenhebel gewöhnlich in einer annähernd senkrechten
Stellung gehalten werden. Die Kammplatte C ist vermittelst der senkrechten Kammplatte C, die ihren Halt in passender Weise
auf der Grundplatte A findet, befestigt und über der Grundplatte A gehalten.
Senkrechte Schlitze c1 in dieser Kammplatte
nehmen die die Tasten d tragenden Hebel D auf und führen dieselben.
Diese Hebel sind mit ihren hinteren Enden an einem Tragstück befestigt. Nach unten erstrecken
sich von ihnen aus die mit den Stiften 8 versehenen Arme 7. Jeder dieser Stifte 8 tritt mit dem am unteren Theile des
entsprechenden Typenhebels gebildeten Schlitz 9 in Berührung. Wird ein Tastenhebel niedergedrückt,
so bewegt sich der Stift 8 abwärts und schwingt den Typenhebel in die Druckstellung.
Mit Berücksichtigung der Zeichnung wird es ersichtlich werden, dafs die
Tastenhebel zwischen den Typenhebeln hindurchgehen und in radialer Richtung parallel
zu den Schlitzen in der wagerechten Kammplatte zusammenlaufen.
Infolge der bogenförmigen Gestaltung des Lagerstabes 1 für die Typenhebel und der
infolge dessen ebenfalls bogenförmigen Lageranordnung der Typenhebel selbst müssen sich
die letzteren in zusammenlaufenden, senkrechten Ebenen bewegen. Die gemeinsame Schnittlinie aller dieser Ebenen wird die Papierwalze
in einem Punkte berühren, in welchem der Druck der Typen auf die Papierwalze bewirkt
wird. Die Schlitze c in der Kammplatte C sind in der Richtung dieser zusammenlaufenden
Ebenen entsprechend angeordnet.
Infolge der bogenförmigen Lageranordnung der Typenhebel und der geringen Schwingungsweite
der letzteren und der weiteren Thatsache, dafs die Drehachsen der Typenhebel in einer wagerechten Ebene liegen,
welche sich bedeutend unterhalb der Papierwalze und der Typenbahn befindet, geht die
Bewegung eines jeden Typenklotzes in fast gerader Linie vor sich. Durch diese Anordnung
der Typenhebel beschreibt die Type eine weit kürzere Bahn wie die der bekannten Typenhebelanordnungen, welche sich in einem
Bogen von beinahe einem rechten Winkel bewegen.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung der Typenhebel wird durch einfache Hebelwirkung,
ohne Zuhülfenahme von Gleitflächen, zusammengesetzten Hebeln oder dergl. eine in
einer Ebene liegende Bewegung der Typen jedes Hebels erreicht. Die zusammenlaufenden
Führungsschlitze c in der Kammplatte C werden, wenn man sie verlängert, in einem senkrecht
unter dem Druckpunkt an der Walze liegenden Punkte zusammenlaufen. Der bogenförmige
Stützstab ι der Typenhebel liegt in einem Kreise, dessen Mittelpunkt sich demnach
senkrecht unter dem Druckpunkt befindet.
Nimmt man als Achse eine gedachte senkrechte Linie an, welche durch den Druckpunkt
und den Mittelpunkt geht, von dem die Führungsschlitze c radial ausgehen, also auch
durch den Mittelpunkt geht, um welchen die Typenhebellager angeordnet sind,- so sieht man,
dafs die Typenhebel in Form eines Cylindermantels um diese Achse angeordnet sind und
dafs sie mit ihren Lagern in Ebenen liegen, die durch diese Achse gehen.
Ferner kann die· gebogene Achse, um welche sich die Typenhebel drehen, als Grundlinie
eines Kegels angesehen werden, dessen Spitze im Druckpunkt der Papierwalze liegt, und
dessen Achse jene gedachte Linie ist, welche den Druckpunkt mit dem Mittelpunkt des
Kreisbogens verbindet, in dem die gemeinsame Achse der Typenhebel liegt.
Aus dem Vorhergehenden, sowie aus der Zeichnung ist zu ersehen, dafs die Drehachse
der Typenhebel in einem Kreise liegt, dessen Ebene rechtwinklig zu der Linie steht,
welche man vom Mittelpunkt des Kreises zum Druckpunkt zieht.
Ferner ist es ersichtlich, dafs die Typenhebel starr, ohne Verbindung sind und eine
bedeutend gröfsere Länge haben als der Radius des Kreisbogens, in dem sie gelagert
sind. Der Druckpunkt ist vom Mittelpunkt dieses Bogens annähernd so weit entfernt, wie
die Drehachse der Typenhebel von den an ihnen befestigten Typen. Die Typen drucken
nicht im Mittelpunkt des Kreisbogens, in dem sie gelagert sind, sondern an einem weit von
ihm entfernt in einer Ebene liegenden Punkte, die zu der Ebene, in welcher der Kreisbogen
liegt, rechtwinklig steht.
Infolge der aufrecht stehenden Anordnung der Typenhebel braucht man, wie bereits bekannt,
sie bei ihrem Schwingen zum Druckpunkt nicht zu heben, was für eine gute Wirkungsweise von grofsem Vortheil ist.
Claims (1)
- Patent-An Spruch e:Typenhebelschreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehpunkte der aufrecht an der Vorderseite der Maschine stehenden Typenhebel in einem Kreisbogen angeordnet sind, dessen Ebene im rechten Winkel zu einer Linie liegt, welche den Mittelpunkt des genannten Kreisbogens mit dem Druckpunkt verbindet.Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Antrieb jedes Typenhebels durch den an einem nach unten vorspringenden Arm (7) des entsprechenden Tastenhebels (d) befindlichen, in einem Schlitz (9) der Typenhebelenden (2) eingreifenden Stift (8) bewirkt wird, wobei die Typenhebel durch eine wagerechte Kammplatte (C) geführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131349C true DE131349C (de) |
Family
ID=399681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131349D Active DE131349C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131349C (de) |
-
0
- DE DENDAT131349D patent/DE131349C/de active Active
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