DE13121C - Gangwerk mit Kronhemmung - Google Patents

Gangwerk mit Kronhemmung

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DE13121C
DE13121C DENDAT13121D DE13121DA DE13121C DE 13121 C DE13121 C DE 13121C DE NDAT13121 D DENDAT13121 D DE NDAT13121D DE 13121D A DE13121D A DE 13121DA DE 13121 C DE13121 C DE 13121C
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crown
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DENDAT13121D
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English (en)
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W. H. HAAKE in Halle in Westfalen (Reg.-Bez. Minden)
Publication of DE13121C publication Critical patent/DE13121C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/06Free escapements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

1880.
Klasse 83.
WILHELM HERMANN HAAKE in HALLE (Westfalen). Gangwerk mit Kronhemmung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. April 1880 ab.
Das Kronrad K, die Krone genannt, sitzt auf einer Welle W, die mit ihrem oberen Zapfen w in dem Steg W1 lagert und durch die Spannkraft einer Zugfeder getrieben wird. Am oberen Rande von K befinden sich die Stofszähne k, am unteren Rande dagegen gewöhnliche Triebzähne klt welche in die des Meinen Getriebes G, Fig. 1 bis 5, eingreifen. Letzteres liegt mit seinen Endzapfen in den auf der Platte P sitzenden Kloben g und ^1 und hat an seiner (linken) Seite ein Scheibchen S mit einem oder mehreren Hemmungshaken H. Hier ist nur einer gezeichnet. Für zwei oder mehrere derselben würde das Verhältnifs in der Anzahl der Zähne k und kx ein anderes als das hier gewählte 12:72 werden und in jedem speciellen Fall leicht zu berechnen sein. Auf der Welle V, welche oben in dem Kloben ν und unten in der Platte P lagert, sitzt die Unruhe U, an deren Nabe u das eine Ende der Spiralfeder F befestigt ist, während das andere in der in υ befindlichen Schraube Vx durch den Stift f festgehalten wird. Fig. 1 zeigt F im Durchschnitt, Fig. 2 im Grundrifs, aber abgebrochen. Unterhalb U sitzt ein Winkel M, Fig. i, 2, 6 bis 8, welcher zwischen die Stofszähne k reicht, "sowie die Hülse JV mit der Längsnuth n, in welche das Ende des Hakens H leicht hineingeht.
Die Wirkung der neuen Hemmung ist folgende: Bei der gezeichneten Anordnung mit einem Haken hat die Krone K12 Stofs- und 7 2 Triebzähne und das Getriebe 6 Zähne. Es wird also bei einer Umdrehung von G die Krone K genau um die Entfernung zweier Stofszähne fortrücken, und umgekehrt.
Ist die Bewegung von G frei, so wird dasselbe durch die Wirkung der Zugfeder auf W und K mit diesem so lange nach rechts gedreht, bis der Haken H in die gezeichnete Stellung, Fig. 1 bis 5, kommt und an der Hülse JV festgehalten wird. Bei dieser Drehung wird der Winkel M durch den betreffenden Zahn k gestofsen und der Unruhe U ein Impuls zur weiteren Linksdrehung ertheilt, dessen Gröfse von der Kraft der Zugfeder abhängt. Durch den Widerstand der Spiralfeder F gegen die Linksdrehung von Cohort diese auf, und erzeugt die Wirkung von F nunmehr eine Rechtsdrehung von U bis zu einem bestimmten Ausschlage. Bei derselben schleift der Haken H am Umfange der Hülse JV und zieht sich die Nuth η unter seiner Spitze her. Durch den Druck von F beginnt nun wieder die Rechtsdrehung von U, bei welcher die Nuth η die Spitze des Hakens H erfafst und dieser durch die gleichzeitige' und in gleichem Sinne erfolgende Einwirkung der Zug- und Spiralfeder mit dem Getriebe nach rechts gedreht wird. Hierbei zieht sich H aus n, und das bis dahin gehemmte Getriebe G wird ausgelöst, vollendet bis zu seiner neuen Hemmung eine ganze Umdrehung, während ^gleichzeitig Y12 derselben macht und dabei durch die beschriebene Einwirkung seiner Stofszähne auf den Winkel M der Unruhe einen neuen Impuls für die Fortsetzung ihrer Linksdrehung etc. ertheilt.
Da durch äufsere Einflüsse, Stöfse etc., die Unruhe zu unbeabsichtigt grofsen, auf den guten Gang der Uhr schädlich wirkenden Schwingungen veranlafst werden könnte, so mufs sie dagegen geschützt werden. Dies geschieht durch die in den Fig. 1, 2, 6 und 7 gezeichnete Versicherung. Auf der Welle V ist zwischen den beiden Scheiben 0 und O1 der Zeiger O drehbar, während der Stift Ji an einer derselben festsitzt und der Prellarm T in dem Kolben ν befestigt ist. Bei den Schwingungen der Unruhe wird der Zeiger O von der Welle und den Scheiben durch Reibung mitgenommen und stöfst an den Arm T, wo er festgehalten wird. Inzwischen dreht sich die Welle V mit den Scheiben und dem Stift weiter, und kommt dieser endlich gegen den Zeiger O und damit die Bewegung der Unruhe in der betreffenden Richtung zur Ruhe. Die Fig. 6 zeigt die Endstellungen punktirt, und zwar gilt O1 R1 für die
Links- und O2 H2 für die Rechtsdrehung der Unruhe U. Hieraus geht auch hervor, dafs die letztere fast zwei Umdrehungen machen kann.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:
    ι. Das mit Stofs- und Trieb- oder Kronzähnen versehene Kronrad.
  2. 2. Das mit einem oder mehreren Hemmungshaken versehene Getriebe.
  3. 3. Die aus Zeiger, Prellarm und Stift bestehende Versicherung.
  4. 4. Die gesammte Kronhemmung für Uhren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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