DE13093C - Neuerungen an dreirädrigen Velocipeden - Google Patents

Neuerungen an dreirädrigen Velocipeden

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Publication number
DE13093C
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DE
Germany
Prior art keywords
wheel
front wheel
arms
axis
bolt
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Active
Application number
DENDAT13093D
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English (en)
Original Assignee
A. VlCK in Mount Carmel und TH. J. HARBACH in Philadelphia (V. St. A.)
Publication of DE13093C publication Critical patent/DE13093C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/14Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
in PHILADELPHIA (V. S. A-).
Neuerungen an dreirädrigen Velocipeden.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1880 ab.
Auf beiliegender Zeichnung sind die Neuerungen dargestellt.
Der den Sitz des Fahrzeuges tragende Körper A kann in beliebiger Form, z. B. wie in der Zeichnung, in Form eines Pferdes oder anderen Thieres, oder in Form eines Wagengestelles, eines Sessels etc. gebildet sein, und ist an dem, das Leitradgestell mit dem Laufradgesten verbindenden Theil CB befestigt. Jedes Hinter- oder Laufrad D hat seine eigene Axe, welche in den Abbiegungen a a des Rahmens B, Fig. 2, drehbar gelagert ist. Jede Axe trägt ein Kettenrad D1. In dem oberen hohlen Theil des Körpers A sind zwei entsprechende Kettentriebräder .F angeordnet, wovon jedes ebenfalls auf einer besonderen, äufsen mit einer Kurbel b versehenen Axe sitzt. Durch die endlosen Ketten E, welche über die Kettenräder D1 und F laufen, wird die Bewegung auf die Laufräderaxen übertragen, wenn der Reitende oder Fahrende mit den Händen an den Kurbeln b dreht. Dreht er beide ganz gleichmäfsig, so läuft das Tricycle geradeaus, dreht er die Kurbel zur rechten Hand rascher als die linke, so läuft das Fahrzeug links ab und umgekehrt rechts ab.
Beim Curvenfahren stellt sich das Leitrad in die Richtung des Laufrades von selbst ein, denn in diesem Fall liegt sein Mittelpunkt rückwärts von der verticalen Schwingungsaxe oder dem Reitnagel, der sich in der Büchse g dreht, Fig. i. Diese Büchse G ist an dem Eisen C befestigt. In ihr hat der Bolzen IT, der Reitnagel des Leitrades J sein Lager. Am unteren Ende ist der Bolzen flach und breit, und hier sind mittelst eines Nietbolzens d die beiden Seitenarme c befestigt, doch so, dafs sie um diesen Nietbolzen d beweglich sind. Diese Arme besitzen oben die segmentförmigen Lappen e mit zwei Löchern. Ein Schraubenbolzen e1, welchen man durch das hintere oder vordere Loch, sowie durch die Platte des Drehbolzens H steckt, Fig. 1, bewerkstelligt die Verbindung der Arme mit dem Bolzen derart, dafs entweder, wie in Fig. 1, der Mittelpunkt des Rades nach hinten rückt, oder, wie in der punktirten Figur angedeutet ist, in die verticale Axe G fällt. Rechts und links an der Stofsplatte des Bolzens, der sich in G dreht, sitzen zwei Oesen/, Fig. 1, 2 und 3, die den unten näher erläuterten Zweck haben. Auf dem Bolzen K, welcher mit dem oberen Ende in dem Rahmen und mit dem unteren Ende in dem krummen Arme drehbar gelagert ist, sitzt der Fufstritt L, der durch eine Stellschraube auf dem Bolzen an beliebiger Stelle festgestellt und so der jeweiligen Gröfse der fahrenden Person angepafst werden kann. Dieser Fufstritt ist durch Ketten oder Seile Z1 mit den am Bolzen H seitlich angebrachten Oesen f verbunden. Will man sich des Trittes nicht bedienen, so werden die Ketten statt in die Oesen / in am Rahmen befestigte Ringe eingehängt. Es ist gut, den Rahmen C federnd zu machen, um ein sanfteres Ueberfahren der Unebenheiten zu erzielen.
Beim Gebrauch dieses Fahrzeuges kann mittelst des Leitrades mit den Füfsen gesteuert werden, indem die Ketten des Fufstrittes in die Oesen f
eingehängt werden und der Fahrende somit im Stande ist, das Rad nach jeder Richtung zu wenden. In diesem Fall werden die Arme c so gestellt, dafs der Mittelpunkt des Rades J in die verticale Axe des Reitnagels zu liegen kommt, weil hierbei die Steuerung am leichtesten geschieht. Will man nicht mit dem Fufs steuern, so bringt man das Rad in die in Fig. ι gezeichnete Lage und hängt die Ketten in die am Rahmen befestigten Ringe g ein. Jetzt geschieht die Steuerung durch ungleiche Bewegung der von einander unabhängigen Axen der Räder D. Der Fufstritt dient dann nur als Ruhepunkt für die Füfse.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei dem vorliegenden Fahrzeug die Einrichtung des Vorderrades J derart, dafs nach Belieben des Fahrenden die Drehungsaxe des Rades mit der verticalen Schwingungsaxe zusammenfallen oder hinter die letztere gestellt werden kann; im ersteren Fall dient das Vorderrad als actives Steuerrad, im zweiten Fall als passives Schlepprad, welches sich von selbst in die Fahrbahn der Laufräder einstellt.
  2. 2. Die Combination dieses so eingerichteten Vorderrades J mit zwei unabhängig von einander sich drehenden Hinterrädern D, betrieben durch je ein Kettenrad F, deren jedes auf einer besonderen Axe sitzt.
  3. 3. Die Combination des Körpers A mit dem Vorderrad J, dessen Drehungsbolzen in zwei mit dem Segment e versehenen Armen c, eine Gabel bildend, gelagert ist, welche Arme um den Nietbolzen d beweglich und mittelst des Schraubenbolzens el in zwei verschiedenen Stellungen mit dem Reitnagel H, wie oben angegeben, verbunden werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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