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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Fahrräder und insbesondere ein faltbares Lastenfahrrad.
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Stand der Technik
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Zu den vorhandenen Lastenfahrrädern gehören kraftbetriebene oder kraftunterstützte Lastenfahrräder, die mit Ladeflächen vor dem Fahrradkörper ausgestattet sind und deren Gabeln und Vorderräder weiter vorne als die Ladeflächen angeordnet sind, anschließend werden zwei nicht biegbare Stangen zwischen Vorbau und Gabel geschwenkt. Durch die Mitbewegung der beiden Stangen können die Gabel und das Vorderrad synchron mit der Lenkung des Vorbaus bewegt werden, sodass die Gabel durch den Vorbau zur Drehung angetrieben werden kann und somit die Lenkung des Lastenfahrrads stabil ist.
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Mit dem oben erwähnten Lastenfahrrad können zwar Waren transportiert werden und die Gabel kann durch den Vorbau so gesteuert werden, dass sie in die gleiche Richtung wie das Vorderrad gedreht wird, aber da es sich beim Aufbau zwischen der Gabel und dem Vorbau um nicht biegbare Stangen handelt, unterliegt die Mechanikkonstruktion des Lastenfahrrads Begrenzung, sodass es sich bei den vorhandenen Lastenfahrrädern nicht um faltbare Strukturen handelt. Um das Zusammenfalten eines Lastenfahrrads zu ermöglichen, müssen die beiden Stangen durch andere Übertragungsstrukturen ersetzt werden, damit der Faltmechanismus eines Lastenfahrrads reibungslos funktionieren kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lastenfahrrad bereitzustellen, bei dem der Lenker mit den Seilrollen, über die die Leitungen gezogen werden, gekoppelt ist und die Gabel und das Vorderrad durch Ziehen der Übertragungsleitungen über die Seilrollen so angetrieben werden, dass sie in die gleiche Richtung wie der Lenker gedreht werden, wobei das Zusammenfalten des Lastenfahrrads durch die die Gabel und das Vorderrad ziehenden Leitungen dank ihrer biegsamen Eigenschaften nicht behindert wird.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein faltbares Lastenfahrrad bereit, dessen Geradeausfahrtrichtung und ihre Gegenrichtung jeweils als Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung definiert sind und es einen Fahrradkörper, eine Lenkvorrichtung, einen Ladeflächenrahmen und eine Lenkübertragungsanordnung umfasst, wobei der Fahrradkörper ein Sitzrohr aufweist, eine Sattelstütze in das Sitzrohr eingesteckt ist, das Sitzrohr mit einem Tretlagergehäuse kombiniert ist, ein Hinterbau und ein Vorderbau jeweils mit der hinteren Seite und der vorderen Seite des Sitzrohrs und des Tretlagergehäuses verbunden sind, der Hinterbau mit einem Hinterrad kombiniert ist, der Vorderbau ein Steuerrohr und ein zwischen dem Tretlagergehäuse und dem Steuerrohr angeordnetes und mit diesen verbundenes Unterrohr aufweist und ein Fahrradkörper-Faltscharnier am vorderen Ende des Unterrohrs angeordnet ist; wobei bei der Lenkvorrichtung eine Drehachse drehbar in das Steuerrohr eingesteckt ist, ein Ende der Drehachse mit einem Lenker gekoppelt ist und das andere Ende der Drehachse mit einer ersten Seilrolle kombiniert ist.
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Beim Ladeflächenrahmen ist das Fahrradkörper-Faltscharnier mit einem vorderen Unterrohr verbunden, wobei eine Ladeflächenbasis am vorderen Unterrohr angeordnet und mit diesem kombiniert ist und eine Frachteinrichtung abnehmbar mit der Ladeflächenbasis kombiniert ist, wobei das vordere Ende des vorderen Unterrohrs mit einem Gabelsitz kombiniert ist, der Gabelsitz ein vorderes Steuerrohr aufweist, das vordere Steuerrohr drehbar in eine Gabel eingesetzt ist und die Gabel mit einem Vorderrad kombiniert ist, wobei bei der Lenkübertragungsanordnung eine zweite Seilrolle auf die Gabel aufgesteckt und mit dieser befestigt ist, die entgegengesetzten zwei Seiten des Gabelsitzes jeweils mit einem vorderen Leitungsrohrhalter kombiniert sind und der hinter der ersten Seilrolle befindliche Abschnitt des Unterrohrs mit einem hinteren Leitungsrohrhalter kombiniert ist, wobei ein erstes Leitungsrohr zwischen einem der vorderen Leitungsrohrhalter und dem hinteren Leitungsrohrhalter durchgesteckt ist und ein zweites Leitungsrohr zwischen dem anderen vorderen Leitungsrohrhalter und dem hinteren Leitungsrohrhalter durchgesteckt ist, wobei eine erste Übertragungsleitung in das erste Leitungsrohr eingeführt ist und die beiden Enden der ersten Übertragungsleitung jeweils mit der Vorderseite des Umfangs der zweiten Seilrolle und der Rückseite des Umfangs der ersten Seilrolle kombiniert sind, wobei eine zweite Übertragungsleitung in das zweite Leitungsrohr eingeführt ist und die beiden Enden der zweiten Übertragungsleitung jeweils mit der Vorderseite des Umfangs der zweiten Seilrolle und der Rückseite des Umfangs der ersten Übertragungsleitung kombiniert sind.
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Effekt der vorliegenden Erfindung: Wenn der Benutzer den Lenker dreht, kann die erste Seilrolle durch die Drehachse zur Drehung angetrieben werden, sodass die erste Übertragungsleitung oder die zweite Übertragungsleitung über die erste Seilrolle im oder gegen den Uhrzeigersinn gewickelt wird und somit die Gabel und das Vorderrad durch die zweite Seilrolle so angetrieben werden, dass sie entsprechend der Lenkung des Lenkers synchron gedreht werden. Wenn das faltbare Lastenfahrrad zusammengefaltet und gelagert werden soll, kann nach dem Entriegeln des Fahrradkörper-Faltscharniers das Fahrradkörper-Faltscharnier als Drehpunkt verwendet und der Ladeflächenrahmen zu einer Seite des Fahrradkörpers gefaltet werden. Während des Faltvorgangs können, wenn der Ladeflächenrahmen nach hinten gefaltet wird, das erste Leitungsrohr, das zweite Leitungsrohr und die darin befindliche erste Übertragungsleitung und zweite Übertragungsleitung gebogen werden, ohne dass dabei der Faltvorgang des faltbaren Lastenfahrrads behindert wird, um das Zusammenfalten des faltbaren Lastenfahrrads zu ermöglichen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine rechte Seitenansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 3 zeigt eine linke Seitenansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt eine teilweise Draufsicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt eine teilweise Unteransicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Demontage der Frachteinrichtung und der Seitenabdeckung des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Lenker-Faltscharniers und des Vorbaus des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 8 zeigt eine Explosionsansicht des Lenker-Faltscharniers des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 9 zeigt eine Schnittansicht des Lenker-Faltscharniers des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 10 zeigt eine schematische Ansicht der Implementierung des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, in der das Lenker-Faltscharnier entriegelt wird.
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Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben. Es wird auf die 1 bis 3 Bezug genommen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen faltbaren Lastenfahrrads 100 zeigen. Die Geradeausfahrtrichtung und ihre Gegenrichtung sind jeweils als Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung definiert. Beim Lenken werden die gegenüberliegenden Seiten senkrecht zur Geradeausfahrtrichtung in links und rechts unterteilt. Beim Fahren des faltbaren Lastenfahrrads 100 auf dem Boden werden die Richtungen senkrecht zum Boden in Auf- und Abwärtsrichtung unterteilt. Das faltbare Lastenfahrrad 100 umfasst einen Fahrradkörper 10, eine Lenkvorrichtung 20, einen Ladeflächenrahmen 30, eine Lenkübertragungsanordnung 40 und eine Frachteinrichtung 50.
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Hierbei umfasst der Fahrradkörper 10 ein Sitzrohr 11, wobei ein Tretlagergehäuse 12 am unteren Ende des Sitzrohrs 11 angeordnet ist, eine Sattelklemme 13 das obere Ende des Sitzrohrs 11 umgibt, die Sattelklemme 13 eine feste oder eine schnell lösbare Sattelklemme sein kann und das Sitzrohr 11 und die hintere Seite des Tretlagergehäuses 12 mit einem Hinterbau 14 verbunden sind, wobei der Hinterbau 14 eine Sitzstrebe 141, eine Kettenstrebe 142 und eine Endhakenstruktur 143 aufweist, das vordere Ende der Sitzstrebe 141 mit dem Sitzrohr 11 verbunden ist, das vordere Ende der Kettenstrebe 142 mit dem Tretlagergehäuse 12 verbunden ist und die hinteren Enden der linken und rechten Seite der Sitzstrebe 141 und die hinteren Enden der linken und rechten Seite der Kettenstrebe 142 jeweils mit einer Endhakenstruktur 143 verbunden sind.
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Eine Sattelstütze 15 ist in das Sitzrohr 11 eingesteckt, wobei die Sattelstütze 15 durch die Sattelklemme 13 geklemmt und befestigt wird und ein Sattel 151 am oberen Ende der Sattelstütze 15 angebracht ist. Ein Tretlager 16 ist drehbar in das Tretlagergehäuse 12 eingesetzt, wobei jeweils eine Kurbel 161 mit dem linken und dem rechten Ende des Tretlagers 16 kombiniert ist und die Kurbel 161 auf der rechten Seite mit einem Kettenblatt 162 kombiniert ist. Ein Hinterrad 17 ist schwenkbar zwischen den beiden Endhakenstrukturen 143 angeordnet, eine Nabe 171 befindet sich in der Mitte des Hinterrads 17 und ist drehbar zwischen den beiden Endhakenstrukturen 143 angeordnet und mit einem Freilauf 172 gekoppelt und ein Übertragungselement 173 ist zwischen dem Kettenblatt 162 und dem Freilauf 172 angeordnet. Im vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Nabe 171 eine Motornabe und sind das Kettenblatt 162 und der Freilauf 172 Zahnräder mit unterschiedlichen Durchmessern und ist das Übertragungselement 173 ein Zahnriemen. In anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Nabe 171 nicht auf eine Motornabe beschränkt und kann auch eine Nabenanordnung ohne Stromversorgung sein, wobei das Kettenblatt 162 und der Freilauf 172 jeweils ein Kettenrad sind und das Übertragungselement 173 eine Kette ist.
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Ein Vorderbau 18 ist mit dem Sitzrohr 11 und der Vorderseite des Tretlagergehäuses 12 verbunden, wobei der Vorderbau 18 ein Oberrohr 181, ein Unterrohr 182 und ein Steuerrohr 183 umfasst, das hintere Ende des Oberrohrs 181 mit dem Sitzrohr 11 verbunden ist, das hintere Ende des Unterrohrs 182 mit dem Tretlagergehäuse 12 verbunden ist, das vordere Ende des Oberrohrs 181 mit dem Steuerrohr 183 verbunden ist, das vordere Ende des Unterrohrs 182 mit der Unterseite des Steuerrohrs 183 verbunden ist und ein schnell lösbares Fahrradkörper-Faltscharnier 184 am vorderen Ende des Unterrohrs 182 angeordnet ist. Im vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Unterrohr 182 ein sich linear entlang der Richtung von vorne nach hinten erstreckender Rohrkörper, das Oberrohr 181 ein parallel zum Unterrohr 182 verlaufender Rohrkörper und das Steuerrohr 183 ein vertikal angeordneter Rohrkörper.
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Die Lenkvorrichtung 20 umfasst eine Drehachse 21, ein Lenker-Faltscharnier 60, eine erste Seilrolle 22, einen Vorbau 23 und einen Lenker 24. Die Drehachse 21 ist drehbar in das Steuerrohr 183 eingesteckt, wobei die Unterseite des Lenker-Faltscharniers 60 mit dem oberen Ende der Drehachse 21 kombiniert ist. Die erste Seilrolle 22 ist ein Scheibenkörper, der an seiner Außenumfangsfläche Rillen aufweist und zum Auf- und Abwickeln dient. Die erste Seilrolle 22 ist konzentrisch mit dem unteren Ende der Drehachse 21 so kombiniert, dass sich die erste Seilrolle 22 unterhalb des Unterrohrs 182 befindet. Der Vorbau 23 ist mit der Oberseite des Lenker-Faltscharniers 60 kombiniert. Die Mitte des Lenkers 24 ist mit dem Vorbau 23 kombiniert. Es wird auf 7 Bezug genommen. Ein Raststift 231 ist mit der hinteren Seite der Außenumfangsfläche des Vorbaus 23 kombiniert und weist einen Rastkopf 232 auf. In anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen kann das obere Ende der Drehachse 21 auch direkt mit dem Vorbau 23 kombiniert sein, sodass die Drehachse 21 indirekt mit dem Lenker 24 gekoppelt werden kann.
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Es wird auf die 2, 3 und 6 Bezug genommen. Der Ladeflächenrahmen 30 umfasst ein vorderes Unterrohr 31, eine Ladeflächenbasis 32, einen Gabelsitz 33, eine Gabel 34 und ein Vorderrad 35, wobei das vordere Unterrohr 31 ein sich linear entlang der Richtung von vorne nach hinten erstreckender Rohrkörper ist, das hintere Ende des vorderen Unterrohrs 31 mit dem Fahrradkörper-Faltscharnier 184 verbunden ist, ein Batteriefach 311 im vorderen Unterrohr 31 vorgesehen ist, eine mit dem Batteriefach 311 durchgängig verbundene seitliche Öffnung 312 auf einer Seite des vorderen Unterrohrs 31 vorgesehen ist, eine Seitenabdeckung 313 abnehmbar mit der seitlichen Öffnung 312 kombiniert ist und ein Batteriemodul 314 mit der der seitlichen Öffnung 312 zugewandten Seite der Seitenabdeckung 313 verbunden ist. Wenn die Seitenabdeckung 313 mit der seitlichen Öffnung 312 kombiniert ist, ist das Batteriemodul 314 im Batteriefach 311 untergebracht. Das Batteriemodul 314 ist elektrisch mit der Nabe 171 verbunden, um den für den Betrieb der Nabe 171 des Hinterrads 17 erforderlichen Strom bereitzustellen.
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Es wird auf die 3 bis 6 Bezug genommen. Die Ladeflächenbasis 32 ist am vorderen Unterrohr 31 angeordnet und weist mindestens eine Kombinationsstruktur 321 auf. Im vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen das vordere Ende und das hintere Ende der Ladeflächenbasis 32 jeweils eine Kombinationsstruktur 321 mit einem Schraubenloch auf. Der Gabelsitz 33 weist ein Schrägrohr 331 auf, wobei das hintere Ende des Schrägrohrs 331 mit dem vorderen Ende des vorderen Unterrohrs 31 verbunden ist und das vordere Ende des Schrägrohrs 331 mit einem vorderen Steuerrohr 332 kombiniert ist. Die Gabel 34 weist einen Gabelkörper 341 auf, wobei das obere Ende des Gabelkörpers 341 mit einen Gabelschaft 342 verbunden ist und der Gabelschaft 342 drehbar durch das vordere Steuerrohr 332 durchgesteckt ist. Das Vorderrad 35 ist drehbar mit dem Gabelkörper 341 verbunden.
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Es wird auf die 2 bis 5 Bezug genommen. Die Lenkübertragungsanordnung 40 umfasst eine zweite Seilrolle 41, zwei vordere Leitungsrohrhalter 42, einen mittleren Leitungsrohrhalter 43, einen hinteren Leitungsrohrhalter 44, ein erstes Leitungsrohr 45, eine erste Übertragungsleitung 451, ein zweites Leitungsrohr 46 und eine zweite Übertragungsleitung 461. Die zweite Seilrolle 41 ist ein Scheibenkörper, der an seiner Außenumfangsfläche Rillen aufweist und zum Auf- und Abwickeln dient. Die zweite Seilrolle 41 ist auf den Gabelschaft 342 der Gabel 34 aufgesteckt. Die beiden vorderen Leitungsrohrhalter 42 sind auf der linken und der rechten Seite des Schrägrohrs 331 des Gabelsitzes 33 angeordnet, sodass die beiden vorderen Leitungsrohrhalter 42 sich hinter der zweiten Seilrolle 41 befinden und jeweils zum Befestigen des vorderen Endes des ersten Leitungsrohrs 45 und des vorderen Endes des zweiten Leitungsrohrs 46 dienen. In anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen können die Innenseiten der beiden vorderen Leitungsrohrhalter 42 einstückig miteinander verbunden sein.
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Der mittlere Leitungsrohrhalter 43 ist auf der Unterseite des vorderen Unterrohrs 31 angeordnet, wobei die linke und die rechte Seite des mittleren Leitungsrohrhalters 43 jeweils zum Einhängen des ersten Leitungsrohrs 45 und des zweiten Leitungsrohrs 46 dienen. In anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen kann der mittlere Leitungsrohrhalter 43 in zwei Teile, nämlich einen linken und einen rechten Teil, unterteilt werden. Der hintere Leitungsrohrhalter 44 ist auf der Unterseite des Unterrohrs 182 angeordnet, wobei der hintere Leitungsrohrhalter 44 sich hinter der ersten Seilrolle 22 befindet und die linke und die rechte Seite des hinteren Leitungsrohrhalters 44 jeweils zum Befestigen des hinteren Endes des ersten Leitungsrohrs 45 und des hinteren Endes des zweiten Leitungsrohrs 46 dienen. In anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen kann der hintere Leitungsrohrhalter 44 in zwei Teile, nämlich einen linken und einen rechten Teil, unterteilt werden. In anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen können das erste Leitungsrohr 45 und der mittlere Teil des zweiten Leitungsrohrs 46 vollständig in das vordere Unterrohr 31 eingeführt werden, daher kann hier der mittlere Leitungsrohrhalter 43 weggelassen werden.
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Der mittlere Teil des ersten Leitungsrohrs 45 ist durch den mittleren Leitungsrohrhalter 43 durchgesteckt, wobei das vordere und das hintere Ende des ersten Leitungsrohrs 45 jeweils mit der rechten Seite des vorderen Leitungsrohrhalters 42 und der rechten Seite des hinteren Leitungsrohrhalters 44 kombiniert sind. Die erste Übertragungsleitung 451 ist in das erste Leitungsrohr 45 eingeführt, wobei das vordere und das hintere Ende der ersten Übertragungsleitung 451 jeweils aus dem ersten Leitungsrohr 45 herausgeführt sind, das vordere Ende der ersten Übertragungsleitung 451 um die rechte Seite der zweiten Seilrolle 41 gewickelt und mit der vorderen Seite des Umfangs der zweiten Seilrolle 41 kombiniert und befestigt ist und das hintere Ende der ersten Übertragungsleitung 451 mit der hinteren Seite des Umfangs der ersten Seilrolle 22 kombiniert und befestigt ist. Der mittlere Leitungsrohrhalter 43 ist durch die Mitte des zweiten Leitungsrohrs 46 durchgesteckt, wobei das vordere und das hintere Ende des zweiten Leitungsrohrs 46 jeweils mit dem auf der linken Seite befindlichen vorderen Leitungsrohrhalter 42 und mit der linken Seite des hinteren Leitungsrohrhalters 44 kombiniert sind. Die zweite Übertragungsleitung 461 ist in das zweite Leitungsrohr 46 eingeführt, wobei das vordere und das hintere Ende der zweiten Übertragungsleitung 461 jeweils aus dem zweiten Leitungsrohr 46 herausgeführt sind, das vordere Ende der zweiten Übertragungsleitung 461 um die linke Seite der zweiten Seilrolle 41 gewickelt und mit der vorderen Seite des Umfangs der zweiten Seilrolle 41 kombiniert und befestigt ist und das hintere Ende der zweiten Übertragungsleitung 461 mit der hinteren Seite des Umfangs der ersten Seilrolle 22 kombiniert und befestigt ist.
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Es wird auf 6 Bezug genommen. Die Frachteinrichtung 50 ist abnehmbar mit der Ladeflächenbasis 32 kombiniert. Passend zu den beiden Kombinationsstrukturen 321 der Ladeflächenbasis 32 ist die Frachteinrichtung 50 mit zwei Kombinationsblöcken 51 versehen, wobei ein jeweiliger Kombinationsblock 51 mehrere Senkbohrungen 511 aufweist und jeweils eine Schwenkaussparung 512 auf der linken und der rechten Seite eines jeweiligen Kombinationsblocks 51 vorgesehen ist und eine Bodenwand 513 am Boden einer jeweiligen Schwenkaussparung 512 vorgesehen ist. Die Bolzen sind jeweils durch die entsprechenden Senkbohrungen 511 durchgesteckt, wodurch die Kombinationsblöcke 51 lösbar mit den entsprechenden Kombinationsstrukturen 321 der Ladeflächenbasis 32 verschraubt sind.
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Die Frachteinrichtung 50 umfasst ferner zwei symmetrisch angeordnete Seitenhalterungen 52, wobei eine jeweilige Seitenhalterung 52 einen Halterungsrahmen 521 und einen mit der Außenseite des Halterungsrahmens 521 verbundenen und sich nach oben erstreckenden Seitenrahmen 523 aufweist, die Innenseite eines jeweiligen Halterungsrahmens 521 zwei Schwenkblöcke 522 aufweist und die beiden Schwenkblöcke 522 einer jeweiligen Seitenhalterung 52 schwenkbar mit zwei auf derselben Seite der beiden Kombinationsblöcke 51 befindlichen Schwenkaussparungen 512 verbunden sind, wobei die Halterungsrahmen 521 und die Seitenrahmen 523 insgesamt mehrere Bohrungen 524 aufweisen und alle Bohrungen 524 durch eine Eingriffsplatte 525 abgedeckt und mit dieser kombiniert sind. Im Raum zwischen den beiden Seitenhalterungen 52 der Frachteinrichtung 50 werden Waren gelagert, wobei die beiden Seitenhalterungen 52 jeweils schwenkbar mit den beiden Schwenkblöcken 522 der beiden Kombinationsblöcke 51 verbunden sind und diese als Schwenkzentrum verwenden und nach innen geschwenkt und zusammengefaltet werden, um beim Zusammenfalten der beiden Seitenhalterungen 52 das Volumen zu verringern. In anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen kann die Frachteinrichtung 50 auch eine Vorrichtung zur Befestigung eines Korbes auf mindestens einem Kombinationsblock 51 sein, wobei der Korb durch die Verschraubung aller Kombinationsblöcke 51 mit den entsprechenden Kombinationsstrukturen 321 lösbar mit der Ladeflächenbasis 32 kombiniert ist, um ebenfalls den Effekt der Warenlagerung zu erzielen.
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Es wird auf die 1 bis 3 Bezug genommen. Beim Fahren mit dem faltbaren Lastenfahrrad 100 gemäß dem oben genannten bevorzugten Ausführungsbeispiel sitzt der Benutzer auf dem Sattel 151, wobei das Ende einer jeweiligen Kurbel 161 mit einem Pedal kombiniert ist und die an den Enden der Kurbeln 161 befindlichen Pedale durch die Füße des Benutzers zyklisch betätigt werden, sodass das Kettenblatt 162 gedreht wird und der Freilauf 172 und das Hinterrad 17 durch das Übertragungselement 173 zur Drehung angetrieben werden. Auf diese Weise kann das faltbare Lastenfahrrad 100 manuell vorwärtsbewegt werden. Alternativ kann das Hinterrad 17 mittels der Nabe 171 elektrisch zur Drehung angetrieben werden, um das faltbare Lastenfahrrad 100 durch elektrische Unterstützung vorwärts zu bewegen. Es wird auf die 1, 2 und 6 Bezug genommen. Im obigen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Batteriemodul 314 im Batteriefach 311 des vorderen Unterrohrs 31, dessen Position niedriger ist, angeordnet und befinden sich die Position des Batteriefachs 311 und die Position der schwereren Nabe 171 des Fahrradkörpers 10 jeweils in der vorderen Hälfte und der hinteren Hälfte des faltbaren Lastenfahrrads 100. Durch diese Konfiguration liegt der Schwerpunkt des faltbaren Lastenfahrrads 100 tiefer und in der Mitte, was dem Benutzer beim Fahren des faltbaren Lastenfahrrads 100 mehr Stabilität bietet.
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Es wird auf die 1 bis 5 Bezug genommen. Wenn der Lenker 24 nach rechts gedreht wird, kann die erste Seilrolle 22 durch die Drehachse 21 zur Drehung im Uhrzeigersinn angetrieben werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die erste Übertragungsleitung 451 über die erste Seilrolle 22 im Uhrzeigersinn gewickelt und das vordere Ende der ersten Seilrolle 22 nach hinten gezogen, daher bewegt sich die zweite Seilrolle 41 mit und dreht sich ebenfalls im Uhrzeigersinn, wodurch die Gabel 34 und das Vorderrad 35 durch die zweite Seilrolle 41 so angetrieben werden, dass sie entsprechend der Lenkung des Lenkers 24 synchron nach rechts gedreht werden, und somit das faltbare Lastenfahrrad 100 nach rechts gelenkt werden kann. Wenn der Lenker 24 nach links gedreht wird, kann in ähnlicher Weise die erste Seilrolle 22 durch die Drehachse 21 zur Drehung gegen den Uhrzeigersinn angetrieben werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die zweite Übertragungsleitung 461 über die erste Seilrolle 22 gegen den Uhrzeigersinn gewickelt und das vordere Ende der zweiten Übertragungsleitung 461 nach hinten gezogen, daher bewegt sich die zweite Seilrolle 41 mit und dreht sich ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn, wodurch die Gabel 34 und das Vorderrad 35 durch die zweite Seilrolle 41 so angetrieben werden, dass sie entsprechend der Lenkung des Lenkers 24 synchron nach links gedreht werden, und somit das faltbare Lastenfahrrad 100 nach links gelenkt werden kann.
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Es wird auf die 1 bis 3 Bezug genommen. Wenn im bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das faltbare Lastenfahrrad 100 zusammengefaltet und gelagert werden soll, muss das Fahrradkörper-Faltscharnier 184 entriegelt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann das Fahrradkörper-Faltscharnier 184 als Zentrum der Links- und Rechtsdrehung verwendet und der Ladeflächenrahmen 30 zur Seite des Fahrradkörpers 10 gefaltet werden. Während des Faltvorgangs des Ladeflächenrahmens 30 zum Fahrradkörper 10 hin sind das erste Leitungsrohr 45, die erste Übertragungsleitung 451, das zweite Leitungsrohr 46 und die zweite Übertragungsleitung 461 der Lenkübertragungsanordnung 40 allesamt flexible Rohrkörper bzw. Stahlseile, sodass sie beim Zusammenfalten des Ladeflächenrahmens 30 nach hinten gebogen werden können, ohne dass dabei der Faltvorgang des faltbaren Lastenfahrrads 100 behindert wird.
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Vor dem Zusammenfalten des faltbaren Lastenfahrrads 100 kann die Frachteinrichtung 50 auch von der Ladeflächenbasis 32 abgenommen werden, wobei durch die Lagerung der Frachteinrichtung 50 das Volumen und Gewicht des faltbaren Lastenfahrrads 100 nach dem Zusammenfalten reduziert werden kann. Beim Zusammenfalten des faltbaren Lastenfahrrads 100 kann durch Lockerung der Sattelklemme 13 auch die Höhe der Sattelstütze 15 und des Sattels 151 des Fahrradkörpers 10 abgesenkt werden. Alternativ kann das Lenker-Faltscharnier 60 entriegelt und als Drehzentrum verwendet werden, anschließend werden der Vorbau 23 und der Lenker 24 um das Lenker-Faltscharnier 60 nach unten gefaltet, um die Höhe des zusammengefalteten faltbaren Lastenfahrrads 100 zu verringern.
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Es wird auf die 7 bis 10 Bezug genommen. Die spezifische Struktur des Lenker-Faltscharniers 60 wird weiter beschrieben. Das Lenker-Faltscharnier 60 umfasst einen ersten Scharnierarm 62, einen zweiten Scharnierarm 64, einen Hebelarm 66, einen Rastblock 61, eine Schiebestangenbaugruppe 68 und eine Achsstange 69, wobei der erste Scharnierarm 62 einen ersten Armkörper 621 aufweist, die Unterseite des ersten Armkörpers 621 mit einem ersten Verbindungsrohr 622 verbunden ist, das erste Verbindungsrohr 622 auf den oberen Abschnitt der Drehachse 21 aufgesteckt ist, die Oberseite der Mitte des ersten Armkörpers 621 mit einer ersten Ausnehmung 623 versehen ist, die Vorderseite der Außenumfangsfläche des ersten Armkörpers 621 mit einer ersten äußeren Ausnehmung 624 versehen ist, eine erste innere Aussparung 625 durch die Mitte der ersten Ausnehmung 623 und die Mitte der ersten äußeren Ausnehmung 624 verläuft, jeweils eine erste Rastplatte 626 auf der oberen Seite des linken und rechten Endes der ersten äußeren Ausnehmung 624 angeordnet ist, ein Paar links und rechts beabstandeter erster Nasen 627 mit der Rückseite der Außenumfangsfläche des ersten Armkörpers 621 verbunden ist und eine erste Durchgangsbohrung 628 durch den Raum zwischen den ersten Nasen 627 verläuft.
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Der zweite Scharnierarm 64 weist einen zweiten Armkörper 641 auf, wobei der zweite Armkörper 641 den ersten Armkörper 621 des ersten Scharnierarms 62 abdeckt, die Oberseite des zweiten Armkörpers 641 mit einem zweiten Verbindungsrohr 642 verbunden ist, die Unterseite des Vorbaus 23 auf das zweite Verbindungsrohr 642 aufgesteckt und mit diesem befestigt ist, die Unterseite der Mitte des zweiten Armkörpers 641 mit einer zweiten Ausnehmung 643 versehen ist, die zweite Ausnehmung 643 und die erste Ausnehmung 623 nach oben und unten miteinander durchgängig verbunden sind, die obere Wand der zweiten Ausnehmung 643 mit einem Führungsring 649 verbunden ist, die Vorderseite der Außenumfangsfläche des zweiten Armkörpers 641 mit einer zweiten äußeren Ausnehmung 644 versehen ist, eine zweite innere Aussparung 645 durch die Mitte der zweiten Ausnehmung 643 und die Mitte der zweiten äußeren Ausnehmung 644 verläuft, die zweite innere Aussparung 645 und die erste innere Aussparung 625 nach oben und unten miteinander durchgängig verbunden sind, jeweils eine zweite Rastplatte 646 auf der unteren Seite des linken und rechten Endes der zweiten äußeren Ausnehmung 644 angeordnet ist, ein Paar links und rechts beabstandeter zweiter Nasen 647 mit der Rückseite der Außenumfangsfläche des zweiten Armkörpers 641 verbunden ist, eine zweite Durchgangsbohrung 648 durch den Raum zwischen den zweiten Nasen 647 verläuft, eine Durchgangsöffnung 6431 auf der Rückseite der zweiten Ausnehmung 643 vorgesehen ist, sich die Durchgangsöffnung 6431 auf der dem Paar zweiter Nasen 647 zugewandten Seite der zweiten Ausnehmung 643 befindet und das Paar erster Nasen 627 von unten nach oben in den Raum zwischen den zweiten Nasen 647 hineinragt, wodurch das Paar erster Nasen 627 und das Paar zweiter Nasen 647 sich teilweise überlappen und somit die zweite Durchgangsbohrung 648 und die erste Durchgangsbohrung 628 miteinander durchgängig verbunden sind.
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Der Hebelarm 66 ist mit einem Nockenkopf 661 versehen, wobei sich der Nockenkopf 661 zwischen den beiden ersten Nasen 627 befindet, jeweils eine Scheibe 662 auf der linken und rechten Seite des Nockenkopfs 661 angeordnet ist, eine innere Durchgangsbohrung 663 durch die der exzentrischen vorderen Position der beiden Scheiben 662 entsprechende Position des Nockenkopfs 661 verläuft, die innere Durchgangsbohrung 663 mit der ersten Durchgangsbohrung 628 und der zweiten Durchgangsbohrung 648 durchgängig verbunden ist, die Achsstange 69 zwischen der zweiten Durchgangsbohrung 648, der ersten Durchgangsbohrung 628 und der inneren Durchgangsbohrung 663 angeordnet und schwenkbar mit diesen verbunden ist, der Nockenkopf 661 mit einem Griff 664 verbunden ist, eine Griffausnehmung 665 auf der dem Vorbau 23 zugewandten Seite des Griffs 664 vorgesehen ist, eine Rastlasche 666 hin- und herbeweglich mit der Seitenwand der Griffausnehmung 665 kombiniert ist und die Rastlasche 666 einen Rastabschnitt 667 aufweist, der zum Einhaken des Rastkopfs 232 des Raststifts 231 dient, um den Hebelarm 66 so zu fixieren, dass er nicht gedreht werden kann.
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Der Rastblock 61 weist einen Schiebereglerabschnitt 611 auf, wobei der Schiebereglerabschnitt 611 in der zweiten inneren Aussparung 645 und der ersten inneren Aussparung 625 verschiebbar ist, eine Bolzensenkbohrung 612 von vorne nach hinten durch den Schiebereglerabschnitt 611 verläuft, sich zwei obere Hakenplatten 613 nach links und rechts von der Oberseite des vorderen Endes des Schiebereglerabschnitts 611 erstrecken, die beiden oberen Hakenplatten 613 an der Oberseite der beiden zweiten Rastplatten 646 eingehakt sind, sich zwei untere Hakenplatten 614 nach links und rechts von der Unterseite des vorderen Endes des Schiebereglerabschnitts 611 erstrecken und die beiden unteren Hakenplatten 614 an der Unterseite der beiden ersten Rastplatten 626 eingehakt sind.
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Die Schiebestangenbaugruppe 68 umfasst zwei Kipphebel 681, eine Linearstange 683, einen Rastblock-Bolzen 685 und eine Feder 686, wobei die hinteren Enden der beiden Kipphebel 681 jeweils mit einem Rundloch 682 versehen sind und die Scheiben 662 des Hebelarms 66 jeweils drehbar in die entsprechenden Rundlöcher 682 eingesteckt sind, wodurch die beiden Kipphebel 681 schwenkbar mit der linken und rechten Seite des Nockenkopfs 661 verbunden sind, wobei die vorderen Enden der beiden Kipphebel 681 durch die Durchgangsöffnung 6431 in die zweite Ausnehmung 643 eingesteckt sind, die vorderen Enden der beiden Kipphebel 681 schwenkbar mit der Linearstange 683 verbunden sind, die Mitte der Linearstange 683 durch den Führungsring 649 durchgesteckt ist, das vordere Ende der Linearstange 683 mit einem Linearstangen-Schraubenloch 684 versehen ist und das vordere Ende der Linearstange 683 vom hinteren Ende des Rastblocks 61 beabstandet ist.
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Der Rastblock-Bolzen 685 ist durch die Bolzensenkbohrung 612 des Rastblocks 61 durchgesteckt und in das Linearstangen-Schraubenloch 684 geschraubt. Die Feder 686 umgibt den Rastblock-Bolzen 685 und ihre beiden Enden liegen jeweils am vorderen Ende der Linearstange 683 und am hinteren Ende des Schiebereglerabschnitts 611 an. In anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen kann eine weitere Verbindungsstange zwischen den vorderen Enden der beiden Kipphebel 681 und dem Schiebereglerabschnitt 611 des Rastblocks 61 angeordnet und schwenkbar mit diesen verbunden sein, sodass die Linearstange 683, der Rastblock-Bolzen 685 und die Feder 686 durch diese Verbindungsstange ersetzt werden können und somit die Verbindungsstange zwischen den beiden Kipphebeln 681 und dem Rastblock 61 angeordnet und mit diesen verbunden ist.
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Es wird auf die 8 bis 10 Bezug genommen. Bevor der Vorbau 23 und der Lenker 24 das Lenker-Faltscharnier 60 als Drehzentrum verwenden und nach unten gefaltet werden können, muss die Rastlasche 666 von der Position weggedrückt werden, an der der Rastabschnitt 667 am Rastkopf 232 eingehakt ist, um den Hebelarm 66 zur Drehung freizugeben, anschließend wird der Griff 664 zum Antreiben der Drehung des Nockenkopfs 661 betätigt. Da die Achsstange 69 an der vorderen Position des Schiebereglerabschnitts 611 geschwenkt wird, werden während der Drehung des Nockenkopfs 661 die beiden Kipphebel 681 durch die beiden auf der linken und der rechten Seite des Nockenkopfs 661 befindlichen Scheiben 662 so angetrieben, dass sie nach vorne bewegt werden, wodurch die schwenkbar mit den vorderen Enden der beiden Kipphebel 681 verbundene Linearstange 683 nach vorne geschoben wird. Dadurch, dass die Feder 686 durch die Linearstange 683 nach vorne gedrückt wird, kann der Rastblock 61 nach vorne gedrückt werden, sodass die beiden oberen Hakenplatten 613 und die beiden unteren Hakenplatten 614, die sich jeweils auf der linken und der rechten Seite des vorderen Endes des Rastblocks 61 befinden, von den beiden zweiten Rastplatten 646 bzw. den beiden ersten Rastplatten 626 getrennt sind. Zu diesem Zeitpunkt wird der zweite Scharnierarm 64 freigegeben, wobei er die Achsstange 69 als Drehzentrum verwenden und nach außen gedreht werden kann, sodass der mit dem zweiten Scharnierarm 64 kombinierte Vorbau 23 zusammen mit der Auswärtsdrehung des zweiten Scharnierarms 64 ebenfalls nach unten gefaltet werden kann.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- faltbares Lastenfahrrad
- 10
- Fahrradkörper
- 11
- Sitzrohr
- 12
- Tretlagergehäuse
- 13
- Sattelklemme
- 14
- Hinterbau
- 141
- Sitzstrebe
- 142
- Kettenstrebe
- 143
- Endhakenstruktur
- 15
- Sattelstütze
- 151
- Sattel
- 16
- Tretlager
- 161
- Kurbel
- 162
- Kettenblatt
- 17
- Hinterrad
- 171
- Nabe
- 172
- Freilauf
- 173
- Übertragungselement
- 18
- Vorderbau
- 181
- Oberrohr
- 182
- Unterrohr
- 183
- Steuerrohr
- 184
- Fahrradkörper-Faltscharnier
- 20
- Lenkvorrichtung
- 21
- Drehachse
- 22
- erste Seilrolle
- 23
- Vorbau
- 231
- Raststift
- 232
- Rastkopf
- 24
- Lenker
- 30
- Ladeflächenrahmen
- 31
- vorderes Unterrohr
- 311
- Batteriefach
- 312
- seitliche Öffnung
- 313
- Seitenabdeckung
- 314
- Batteriemodul
- 32
- Ladeflächenbasis
- 321
- Kombinationsstruktur
- 33
- Gabelsitz
- 331
- Schrägrohr
- 332
- vorderes Steuerrohr
- 34
- Gabel
- 341
- Gabelkörper
- 342
- Gabelschaft
- 35
- Vorderrad
- 40
- Lenkübertragungsanordnung
- 41
- zweite Seilrolle
- 42
- vorderer Leitungsrohrhalter
- 43
- mittlerer Leitungsrohrhalter
- 44
- hinterer Leitungsrohrhalter
- 45
- erstes Leitungsrohr
- 451
- erste Übertragungsleitung
- 46
- zweites Leitungsrohr
- 461
- zweite Übertragungsleitung
- 50
- Frachteinrichtung
- 51
- Kombinationsblock
- 511
- Senkbohrung
- 512
- Schwenkaussparung
- 513
- Bodenwand
- 52
- Seitenhalterung
- 521
- Halterungsrahmen
- 522
- Schwenkblock
- 523
- Seitenrahmen
- 524
- Bohrung
- 525
- Eingriffsplatte
- 60
- Lenker-Faltscharnier
- 61
- Rastblock
- 611
- Schiebereglerabschnitt
- 612
- Bolzensenkbohrung
- 613
- obere Hakenplatte
- 614
- untere Hakenplatte
- 62
- erster Scharnierarm
- 621
- erster Armkörper
- 622
- erstes Verbindungsrohr
- 623
- erste Ausnehmung
- 624
- erste äußere Ausnehmung
- 625
- erste innere Aussparung
- 626
- erste Rastplatte
- 627
- erste Nase
- 628
- erste Durchgangsbohrung
- 64
- zweiter Scharnierarm
- 641
- zweiter Armkörper
- 642
- zweites Verbindungsrohr
- 643
- zweite Ausnehmung
- 6431
- Durchgangsöffnung
- 644
- zweite äußere Ausnehmung
- 645
- zweite innere Aussparung
- 646
- zweite Rastplatte
- 647
- zweite Nase
- 648
- zweite Durchgangsbohrung
- 649
- Führungsring
- 66
- Hebelarm
- 661
- Nockenkopf
- 662
- Scheibe
- 663
- innere Durchgangsbohrung
- 664
- Griff
- 665
- Griffausnehmung
- 666
- Rastlasche
- 667
- Rastabschnitt
- 68
- Schiebestangenbaugruppe
- 681
- Kipphebel
- 682
- Rundloch
- 683
- Linearstange
- 684
- Linearstangen-Schraubenloch
- 685
- Rastblock-Bolzen
- 686
- Feder
- 69
- Achsstange