DE130847C - - Google Patents

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DE130847C
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magazine
locking
closing spring
feeder
lever
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DENDAT130847D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/36Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 130847 KLASSE 72 a.
GEORG LUGER in CHARLOTTENBURG.
mit auswechselbarem Magazin.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Mai igoo ab.
Vorstehende Erfindung betrifft Rückstofswaffen -mit auswechselbaren Magazinen und bezweckt, den beim Verfeuern der letzten Patrone durch Einwirkung der im Magazin angeordneten Zubringertheile zurückgehaltenen Verschlufs auch dann noch geöffnet zu erhalten, wenn das leere Magazin aus der Waffe entfernt wird und ein neu gefülltes zur Einführung gelangt, so dafs zur Einführung der ersten Patrone in den Lauf nicht erst der Verschlufs geöffnet werden mufs bezw. das Laden des Laufes infolge des offenstehenden Verschlusses nicht übersehen werden kann.
In der Zeichnung ist eine mit der. Einrichtung \'ersehene selbsttätige Pistole dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine rechtsseitige Ansicht der theilweise aufgebrochenen Pistole mit eingeführtem, zwei Patronen -enthaltendem Magazin, im Augenblick, wo der Verschlufs beim Abfeuern des Schusses in seine äufserste Stellung zurückgeworfen ist und beim Vorschnellen die oberste Patrone mit in den Lauf nehmen, kann; Fig-2 eine gleiche Ansicht, das Magazin entleert, die Verschlufsfangvorrichtung in Wirkung; Fig. 3 zeigt die Theile in der Lage der Fig. 2, wobei jedoch das Magazin herausgenommen ist, Fig. 4 das Verschlufsfanggelenk in Seiten- und in Oberansicht.
Wie bei Rückstofswaffen im Allgemeinen üblich, besteht das System, zu welchem die beispielsweise in den Zeichnungen veranschaulichte Pistole gehört, aus drei Haupttheilen, nämlich dem Laufe A mit der mit ihm aus einem Stück hergestellten oder fest verbundenen, hier gabelförmig gestalteten Hülse, dem Gabelgehäuse B, dem Verschlufsstück c und dem Gehäuse C, in welchem sich der Lauf mit dem Gabelgehäuse führt und welches bei Faustwarfen am besten wie hier in seiner unteren Fortsetzung zum Griff ausgebildet wird.
Um nun zu erreichen, dafs bei leerem Magazin der Verschlufs offen gehalten wird, ist beispielsweise in der Seitenwand des Griffstückes an der sogen. Durchbruchsstelle neben der Magazihmündung ein Sperrhebel η angeordnet, welcher unter der Wirkung einer Feder / steht und an seinem hinteren Ende eine Sperrnase nl trägt. Ungefähr in seiner Mitte bezw. nahe an seinem vorderen Ende hat der Hebel einen schildartigen Ansatz n'2, welcher in der Bahn eines mit dem Zubringer in Verbindung befindlichen Organes. liegt, derart, dafs dieses Organ in der durch die Leere des Magazins bedingten Hochstellung des Zubringers den Sperrhebel um seinen Drehzapfen M0 zu schwingen und ihn hierdurch in die Sperrlage zu bringen vermag. Im gezeichneten Falle ist es ein an dem Zubringer ρ befestigter, an der Aufsenwandung . des Magazins beweglicher Knopf p1, welcher mit dem Ansatz ή1 zusammenwirkt. Das Verschlufsstück hat nahe an seinem vorderen Ende unten einen Ausschnitt c°, in welchen nach dem Verfeuern der letzten Patrone der in die Sperrlage gebrachte
Sperrhebel mit seiner Sperrnase nl eingreift. In dieser Lage stellt sich die Sperrnase gegen die hintere Schulter dieser Ausnehmung c° derart, dafs trotz der Spannung der Schliefsfeder der Verschlufs vorschnellen kann. Wenn nun das leere Magazin m herausgenommen wird, bleibt der Verschlufs dennoch offen, indem -die stärkere Schliefsfeder f das Verschlufsstück bezw. dessen Schulter c° gegen die Sperrnase n1 drückt und diese entgegen seiner Federwirkung festhält; der Sperrhebel kann aber wieder in die Ruhelage zurückfedern , sobald er seinerseits durch ein von Hand vorgenommenes leichtes Zurückziehen des Verschlusses von dem Druck der Schulter des .Verschlufsstückes befreit worden ist, wo dann auch der Verschlufs wieder freien Weg erhält und von der Schliefsfeder vorgeschnellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Offenhalten des Verschlusses nach entleertem Magazin für Rückstofswaffen mit auswechselbarem Magazin, dadurch gekennzeichnet, dafs der an dem Magazin angeordnete Zubringer (p) nach Verfeuern der letzten Patrone einen unter Federwirkung stehenden Sperrhebel (n) so einstellt, dafs ein Ansatz (n1) dieses Hebels sich gegen eine Schulter des Verschlufsstückes (c) stützt und in dieser Lage bei gespannter Schliefsfeder (f) erhalten wird, auch wenn das leere Magazin mit dem Zubringer herausgenommen ist, zu dem Zwecke, bei offen gehaltenem und nur unter weiterer Anspannung der Schlufsfeder von dem Sperrhebel zu lösendem Verschlüsse durch Einstecken des gefüllten Magazins die Waffe sofort in Schiefsbereitschaft zu bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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