DE130307C - - Google Patents

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DE130307C
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sugar
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/02Preliminary treatment, e.g. fermentation of cocoa

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Chokolade aus rohen Cacaokernen und geschmolzenem Zucker, welcher durch Zusatz einer geringen Menge Wassers und Erhitzen der Mischung erhalten wird.
Bisher bereitete man Chokolade in grofsen und kleinen Betrieben so, dafs man die rohen Cacaobohnen in mittels Dampf, Gas oder offenem Feuer beheizten Röstapparaten röstete. Die gerösteten Cacaobohnen wurden dann geschält und in Cacaoschalen und Cacaokerne getrennt. Die Cacaokerne, die circa 50 pCt. OeI enthalten, wurden zu einer flüssigen Masse durch einen Mahlprocefs verwandelt. Mit dieser flüssigen Cacaomasse vermischte man Zucker und Gewürze, worauf dann die so erhaltene Chokolademasse auf mechanischem Weg so fein wie möglich gewalzt wurde, um endlich in Formen gebracht zu werden.
Man sieht, der Zucker erfährt bei diesem bisher in allen Fabriken üblichen Verfahren wohl eine mechanische Verreibung, nicht aber eine chemische Umwandlung. So wie der raffinirte Zucker aus der Raffinerie kommt, so findet der Chokoladenconsument ihn in seiner Chokolade wieder, wenn auch aufs Feinste verrieben. Da dieser nicht umgewandelte Zucker leicht Durst erzeugt, weil er durch die Speicheldrüsen des Mundes genäfst und gelöst sein will, ehe er in die Speiseröhre gelangt, so klagen die Chokoladenesser, dafs man auf Chokolade solchen Durst bekommt. Je mehr Zucker eine Chokolade enthält, desto mehr wirkt sie dursterzeugend.
Von solchem Zucker aber, der eine Umwandlung erfahren hat, weifs man, dafs die dursterzeugende Wirkung aufgehoben oder wenigstens gemildert wird. So wirkt umgewandelter Zucker als Fondant und Caramel sogar durststillend.
Das vorliegende Verfahren, welches die Beseitigung des genannten Uebelstandes bezweckt, wird wie folgt ausgeführt:
Die Cacaobohnen werden vor dem Schalen nicht geröstet; kommen Parthien vor, bei denen die Schalen fest um den Kern sitzen, so kann man sie durch scharfes Trocknen lockern. Die von den Schalen befreiten rohen Cacaobohnenkerne werden in mittels Dampf, Gas oder offenem Feuer beheizten Gefäfsen mit flüssigem Zucker vermischt und in diesem Zucker geröstet, wie dies bei der Herstellung von sogenannten Nougatmassen aus Haselnüssen und Zucker bereits geschieht. Hat man unter fleifsigem Umrühren den richtigen Röstgrad erreicht, so wird die Masse, die nun fest geworden ist, vermählen und mit oder ohne Zusatz von Cacaobutter fein gewalzt.
Man erhält so eine Chokolade aus reinem,, im Zucker gerösteten Cacao und umgewandeltem Zucker, welch letzterer seine dursterzeugende Wirkung verloren hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Chokolade, dadurch gekennzeichnet, dafs die rohen Cacaobohnenkerne nach dem Schälen in Zucker geröstet und dann zu Chokolade verarbeitet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4837020A (en) * 1986-09-09 1989-06-06 Takeda Chemical Industries, Ltd. Deodorant composition

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4837020A (en) * 1986-09-09 1989-06-06 Takeda Chemical Industries, Ltd. Deodorant composition

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