DE1301748B

DE1301748B - Scherenstromabnehmer mit Hochstellfederung und -begrenzung fuer elektrisch betriebene Fahrspielzeuge

Info

Publication number: DE1301748B
Application number: DEM52231A
Authority: DE
Inventors: Hermann Hans
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1962-03-23
Filing date: 1962-03-23
Publication date: 1969-08-21

Description

Die Erfindung betrifft einen Scherenstromabnehmer mit Hochstellfederung und -begrenzung für elektrisch betriebene Fahrspielzeuge, insbesondere Gleisfahrspielzeuge, dessen aus Isolierstoff bestehende Grundplatte am Dach des Wagenkastens mittels einer gegen Masse isolierten Schraube befestigt ist und dessen untere Lenker auf Achsstiften der Grundplatte gelagert sind, wobei als leitende Verbindung zwischen den Achsstiften und der Befestigungsschraube eine auf beiden Achsstiften aufliegende, durch die Befestigungsschraube spannbare Blattfeder angeordnet ist, nach Patentaruneldung P 12 88 496.7-15.
Bekannt ist es, bei Scherenstromabnehmern Anschläge zur Hochstellbegrenzung vorzusehen, welche es verhindern, daß sich der Strornabnehmer vorbildswidrig säulenförmig hochstellt, wenn das Fahrzeug eine Oberleitungsgleisstrecke verläßt. Dabei stellte sich die Aufgabe, die Hochstellbegrenzungsanschläge in der Weise anzuordnen, daß der Herstellaufwand klein ist und daß für sie möglichst wenig Bauteile verwendet werden, da Scherenstromabnehmer um so vorbildgerechter wirken, je kleiner die Zahl von den jenigen Bauteilen ist, die das Vorbild nicht aufweist. Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe ist darin zu erblicken, daß die Blattfeder als die Hochstellung begrenzender, fester Anschlag für einen mit einem der unteren Lenker verbundenen und mit diesem bewegbaren Anschlagstück dient, z. B. in der Weise, daß die beiden Enden der Blattfeder über ihren jeweiligen Achsstift hinausragen und an dem zugehörigen Lenkerpaar als ein mit diesem bewegbares Anschlagstück ein parallel zum Achsstift verlaufender Querstab derart angeordnet ist, daß er bei der zugelassenen Höchststellung des Stromabnehmers gegen das Ende der Blattfeder stößt.
Damit wird der Fortschritt erzielt, daß die Hochstellbegrenzung mit der Blattfeder in einen baulichen Zusammenhang gebracht wird, so daß die bekannte Aufgabe mit weniger Aufwand an Fertigungskosten und an beim Vorbild nicht vorhandenen Zutaten gelöst ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, in der Grundstellung stehend, also in derjenigen Stellung, in der die Hochstellbegrenzungsanschläge wirken.
B i 1 d 1 zeigt es in der Seitenansicht und B i 1 d 2 in der Vorderansicht; B i 1 d 3 stellt die Blattfeder in der Draufsicht und B i 1 d 4 in einer Seitenansicht dar.
Der auf dem Wagenkastendach 1 sitzende Scherenstromabnehmer besteht aus dem nicht dargestellten Schleifbügel, der aus Kunstharz hergestellten Grundplatte 2 a bis 2 f, den oberen Lenkern samt Streben, den unteren Lenkem 3 a, 4 a, den Stiften 5, der Schraube 6 und der Blattfeder 7. Zwei Koppelstangen 8 bewirken beim Auf- und Abbewegen des Schleifbügels den Gleichlauf der unteren Lenker 3 a, 4 a. Zugfedern 9 halten das Lenkersystem in der Grundstellungsendlage, wobei diese Endlage durch Anschläge 7 c begrenzt ist, die sich an den Enden der Blattfeder 7 befinden. Die benachbarten unteren Lenker 3 a, 4 a sind durch Querstäbe 3 b, 4 b verbunden, so daß Bügel gebildet sind, die ein Blechforrnteil darstellen, während die oberen Lenker aus Draht gefertigt sind.
Die Grundplatte weist Lagerungen 2 a für die Stifte 5, Nasen 2 b als Stützen sowie Leisten 2 c zum Sichern der Blattfeder 7 gegen Verdrehen auf. während die Blattfeder 7 außer ihren Schleifkontaktenden noch Zungen 7 a und das Gewindeauge oder eine Mutter 7 b trägt und in einem Bett ruht, das von den entsprechende Ausnehmungen enthaltenden Leisten 2 c gebildet ist. Die Lageraugen 2 a und die Nasen 2 b sitzen an den Stegen 2 e, die durch die die Leisten 2 c tragende Querplatte 2 d verbunden sind.
Die vier Anschläge la des Daches 1 dienen zum Sichern des Scherenstromabnehmers gegen Verdrehen der Schraube 6. Der Strom, den der Scherenstromabnehmer leitet, fließt demnach von den Lenkem 3 a, 4 a über die Stifte 5, die vorgespannte Blattfeder 7, die Schraube 6 zur Lötfahne 11 a des Kabels 11. Die Teile 2 c und 7 a sind in der Weise bemessen, daß die Blattfeder in ihr Lager eingedrückt werden kann, aber nicht mehr aus diesem herausfallen kann, es sei denn, es würde Gewalt angewendet und ein Werkzeug angesetzt.

Claims

Patentansprüche: 1. Scherenstromabnehmer mit Hochstellfederung und -begrenzung für elektrisch betriebene Fahrspielzeuge, insbesondere GIeisfahrspielzeuge, dessen aus Isolierstoff bestehende Grundplatte am Dach des Wagenkastens mittels einer gegen Masse isolierten Schraube befestigt ist und dessen untere Lenker auf Achsstiften der Grundplatte gelagert sind, wobei als leitende Verbindung zwischen den Achsstiften und der Befestigungsschraube eine auf beiden Achsstiften aufliegende, durch die Befestigungsschraube spannbare Blattfeder angeordnet ist, nach Patentanmeldung P 12 88 496.7-15 (deutsche Auslegeschrift 1288496), dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Blattfeder (7) als die Hochstellung begrenzender, fester Anschlag für einen mit einem der unteren Lenker (3 a, 4 a) verbundenen und mit diesem bewegbaren Anschlagstück (3 b, 4 b) dient.
2. Scherenstromabnehmer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (7 c) der Blattfeder (7) über ihren jeweiligen Achsstift (5) hinausragen und an dem zugehörigen Lenkerpaar (3 a, 4 a) als ein mit diesem bewegbares Anschlagstück ein parallel zum Achsstift (5) verlaufender Querstab (3 b, 4 b) derart angeordnet ist, daß er bei der zugelassenen Höchststellung des Stromabnehmers gegen das Ende (7 c) der Blattfeder (7) stößt.