DE1301705B - Mineralische Beifuttermischung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Mineralische Beifuttermischung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1301705B DEG41981A DEG0041981A DE1301705B DE 1301705 B DE1301705 B DE 1301705B DE G41981 A DEG41981 A DE G41981A DE G0041981 A DEG0041981 A DE G0041981A DE 1301705 B DE1301705 B DE 1301705B
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine mineralische Beifutter- entsprechend einem komplexen Gemisch folgender
mischung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Zusammensetzung in Molprozent
Neben den kalorischen Nährstoffen benötigen die
landwirtschaftlichen Nutztiere zum Aufbau, zur Er- Dinatriummonohydrogenphosphat 60 bis 25°/»
haltung und zur Regeneration bestimmter Körper- 5 Magnesiummonohydrogenphosphat 20 bis 50«/» gewebe und insbesondere des Skeletts ausreichende ° J ° e r
Mengen hochwertiger, d. h. gut resorbierbarer Mine- Calciummonohydrogenphosphat 0 bis 25%
ralstoffe. Bei Nutztieren, von denen hohe Leistungen
verlangt werden, ist dieser Mineralstoffbedarf erhöht. neutralisiert und das bei dieser Neutralisation ent-Beispielsweise ist bei Kühen der Gehalt der Milch an io stehende heiße, feuchtkrümelige Produkt im Luftden Mineralstoffen Calcium und Phosphor unab- strom abgekühlt und getrocknet wird. Feinst- und hängig von der Fütterungslage der Tiere ziemlich Grobanteile des Produktes können anschließend konstant. Hochleistungskühen werden daher bei durch Sieben abgetrennt und — gegebenenfalls nach Unterversorgung mit Mineralstoffen körpereigene Zerkleinerung der Grobanteile — in den Neutrali-Mineralstoffe aus Depots (z. B. dem Skelett) entzogen. 15 sationsprozeß zurückgeführt werden. Bei diesem Ver-Die Folge davon ist, daß diese Tiere in ihrer Gesund- fahren werden die für den Aufbau des Beifutters beheit und Fruchtbarkeit geschädigt werden und häufig stimmten Phosphate des Natriums, Magnesiums und bereits nach dem dritten oder vierten Kalb ge- gegebenenfalls Calciums in einem einzigen Arbeitsschlachtet werden müssen. Die Rinderhaltung ist in gang, also im wesentlichen in einer Verfahrensstufe, derartigen Fällen wegen der hohen Aufzuchtkosten ao durch gleichzeitiges Neutralisieren von Oxiden, unwirtschaftlich. Hydroxiden oder Carbonaten der drei Elemente in
Der bei Hochleistungstieren auftretende Mangel an inniger Mischung in Form eines komplexen Mono-Mineralstoffen betrifft nicht nur die Elemente Phos- hydrogenphosphatgemisches gewonnen,
phor und Calcium, sondern auch Natrium, Magnesium Ein vorbekanntes Verfahren schließt einerseits die
und die Spurenelemente Eisen, Kupfer, Mangan, Ko- »5 Verwendung zahlreicher Zusatzstoffe, wie beispielsbalt und Zink. Calcium ist im Gegensatz zu Phosphor weise natürliche oder künstliche Silicate, Aluminiumim Grundfutter meist ausreichend, häufig sogar im verbindungen und/oder Knochenfuttermehl, als Überschuß vorhanden. Da Calcium aus dem Körper wesentliche Bestandteile ein, ohne deren Zugabe nur als Calciumphosphat ausgeschieden wird, tritt klebrige, backende und dadurch unbrauchbare Probei Calciumüberschuß im Futter Phosphatmangel bei 30 dukte entstehen würden. Das erfindungsgemäße Verden Tieren auf. Aus diesem Grunde sollten hoch- fahren führt unmittelbar zu nichtklebenden, rieselwertige Mineralfuttermsichungen für Rinder ein fähigen Produkten. Andererseits werden bei dem Ca-P-Verhältnis aufweisen, das kleiner ist als 1:1. vorbekannten Verfahren wesentliche Komponenten
Die Erfindung hat sich die Schaffung eines hoch- des Verfahrens, wie insbesondere das Natrium und wertigen Beifuttermittels zur Aufgabe gestellt, das 35 gegebenenfalls Calcium, nicht in Form von Oxiden, den vorstehenden Überlegungen Rechnung trägt. Sie Hydroxiden oder Carbonaten, die sogar ausdrücklich betrifft eine mineralische Beifuttermischung auf der abgelehnt werden, sondern das Natrium beispielsweise Basis von Natrium-, Magnesium- und gegebenenfalls in erster Linie als Chlorid und das Calcium als Phos-Calciumorthophosphaten und ein Verfahren zu ihrer phat eingesetzt.
Herstellung. Erfindungsgemäß enthält eine solche 40 Die Erfindung wird auch nicht nahegelegt durch Beifuttermischung als Hauptbestandteil ein komplexes die Anweisung eines anderen bekannten Verfahrens, Phosphatgemisch, dessen Zusammensetzung den wonach der Zusatz an Dolomit um 50% höher sein nachfolgend aufgeführten Monohydrogenphosphat- soll, als es für die Bildung des Diphosphates erfordermengen, ausgedrückt in Mol-Prozenten, entspricht: lieh wäre, während nach der Erfindung gerade die
45 Di-Stufe angestrebt wird. Das bedingt bei dem be-
Dinatriummonohydrogenphosphat 25 bis 60% kannten Verfahren das auch keinen Alkalizusate
kennt, daß das erhaltene teigartige Produkt noch
Magnesiummonohydrogenphosphat 20 bis 50% einem besonderen Trocknungsvorgang unterworfen
Calciummonohydrogenphosphat 0 bis 25% werden muß. Das erfindungsgemäß erhaltene Produkt
50 fällt dagegen unmittelbar praktisch trocken an, zu-
T, x-i^ji , τ,, ι. χ mal die Rückführung von Feinst- und Grobanteilen
Bevorzugt entspricht das komplexe Phosphat- des Produktes in den Neutralisationsprozeß der Ent-
gemisch in semer Zusammensetzung den nachfolgend steh te{ oder breiförmi M^ssen entgegen-
aufgefuhrten Monohydrogenphosphatmengen, ausge- -Wj1^
drückt in Molprozenten: 5fi Aus physioIogischen Gründen ist es erwünscht,
daß die Beifuttermittel gewisse Mengen Natrium-
Dinatriummonohydrogenphosphat 50% ionen enthalten, die bisher durch größere Zugaben
Magnesiummonohydrogenphosphat 25% von Kochsalz beschafft wurden. Die Erfindung bietet
_ , . , , , , __ , die Möglichkeit, die erforderlichen Natriumionen zu
Calciummonohydrogenphosphat 25% 6o dnem wesentlichen Prozentsatz aus den mit der
Phosphorsäure zu Phosphaten umzusetzenden Na-
Ein Verfahren zur Herstellung des komplexen triumverbindungen zu beziehen, so daß mit Hilfe
Phosphatgemisches besteht darin, daß eine in be- von Koch- oder Viehsalz nur etwa verbleibende
kannter Weise von Fluor und Arsen befreite Phos- kleinere Differenzen an Natriumionen ausgeglichen
phorsäure mit einem P2O5-Gehalt von 40 bis 60% 65 zu werden brauchen. Erfindungsgemäß genügen
gleichzeitig mit Oxiden, Hydroxiden oder Carbonaten Kochsalzmengen von 5 bis 15% des Fertigproduktes,
des Natriums, Magnesiums und gegebenenfalls CaI- die vorzugsweise bei der Neutralisation der Phosphor-
ciums in einem stöchiometrischen Mengenverhältnis säure zugesetzt werden können. Ebenso verfährt man
3 4
zweckmäßig mit den vielfach benötigten Spuren- Ca, 3,0% Mg, 11,5% Na und 15,5% P. Diese Zu-. elementen, wie z. B. Verbindungen des Kupfers, Man- sammensetzung entspricht einem Gehalt von:
gans, Eisens, Zinks und Kobalts, die vorzugsweise in
Mengen von 0,5 bis 2% des Fertigproduktes züge- Dinatriummonohydrogenphosphat 50 Molprozent
setzt werden. 5 Magnesiummonohydrogenphosphat 25 Molprozent
Derartige Beifuttermittel könnten grundsätzlich Calciummonohydrogenphosphat 25 Molprozent
auch durch Zusammenmischen der im Handel erhältlichen Einzelkomponenten erhalten werden. Ein Das Ca-P-Verhältnis beträgt 0,32:1 (im Dicalwesentlicher Nachteil dieses Vorgehens besteht je- ciumphosphat 1,3 :1).
doch darin, daß leicht ein Entmischen beim Trans- io
port und bei der Verfütterung derart mechanisch Beispiel 2
hergestellter Mischungen eintreten kann. Besonders
ist dies bei dem relativ geringfügigen Zusatz der In einen kontinuierlich arbeitenden Mischer werden
Spurenelemente zu befürchten. Auf wesentlich ein- gleichzeitig mit dem Rückgut, das aus den ausgefachere und außerdem auch wirtschaftlichere Weise 15 schiedenen Feinanteilen und zerkleinerten Grobanerhält man eine komplexe und nachträgliche nicht teilen des Produktes besteht, stündlich 51 kg gemehr entmischbare Beifuttermischung, wenn man brannter Magnesit, 148 kg Dolomithydrat, 123 kg erfindungsgemäß die Phosphorsäure in einem einzigen Soda, 70 kg Kochsalz und 10 kg einer Mischung von Arbeitsgang mit den basischen Bestandteilen bis zur Spurenelementverbindungen in den Mischer einge-Di-Stufe neutralisiert und dabei gleichzeitig Kochsalz ao tragen. Auf die Feststoffe werden, ebenfalls innerhalb und Spurenelemente hinzusetzt. von einer Stunde, 725 kg einer in bekannter Weise
Anders als die Spurenelemente kann man die in entarsenierten und entfluorierten technischen Phos-Beifuttermischungen vielfach erwünschten Vitamine phorsäure aufgesprüht.
nicht bei der Neutralisation der Phosphorsäure mit Die Phosphorsäure enthält 44% P2O5, der gehinzusetzen, weil sie dadurch mehr oder weniger 25 brannte Magnesit 90% MgO, das Dolomithydrat zerstört werden. Erfindungsgemäß verfährt man da- 42,5% CaO und 30,6% MgO und die Soda 98% her so, daß die Beimischung der an Trägersubstanzen Na2CO3.
gebundenen Vitamine erst im Anschluß an das Das bei der Neutralisation durch die Wärmeent-
Kühlen bzw. Absieben des Phosphatgemisches vor- wicklung verdampfende Wasser und die entweichende genommen wird. 30 Kohlensäure werden aus dem Mischer abgesogen.
Im Hinblick auf die Niedrighaltung des Ca-P-Ver- Das Reaktionsgut wird nach Kühlung durch Lufthältnisses sollen bei der Neutralisation der Phosphor- strom in einer Trommel auf Sieben mit 0,3 und 2 mm säure Calciumverbindungen in solchen Mengen zu- Maschenweite abgesiebt. 1000 kg Feingut und zergesetzt werden, daß das Gewichtsverhältnis Ca:P kleinertes Grobgut werden in den Prozeß zurückim Endprodukt zwischen 0,0:1 und 0,4:1 und vor- 35 geführt. 1000 kg Produktionsgut der Korngröße 0,3 zugsweise bei 0,3 :1 ilegt. Ebenso wie die Herab- bis 2 mm werden stündlich abgezogen,
setzung unzulässig hoher Zusätze von Koch- oder
Viehsalz wird auch die des Anteiles an Calciumver- Das Fertigprodukt enthält:
bindungen erst durch die erfindungsgemäße Größe 14,0% P = 32,0% P O ,
der anteiligen Prozentsätze an Natriumverbindungen 40 <\a/ λ/γ
ermöglicht. ^ /oMg'
Um die Beifuttermischung schmackhaft zu machen 4,5% Ca,
und auf einen handelsüblichen P2O5-Gehalt von etwa 7,9% Na (davon 5,2% an P2O5 gebunden),
18 bis 30% einzustellen, können außer dem Vitamin- q ^ο/^ρβ
träger noch Geschmacksstoffe, wie Melasse, und ge- 45 ' ' nnns «~i
gebenenfalls weitere Ergänzungsnährstoffe, wie Kleie, °>030/» Mn' °'lo/o Cu + 0,005%Co
beigemischt werden. aus zugesetzten Spurenelementen.
Im Fertiggut sind 92% eines komplexen MonoBeispiel 1 hydrogenphosphatgemisches vorhanden. Darin sind
50 enthalten:
In einem Mischer werden 77 kg Phosporsäure, Magnesiummonohydrogenphosphat 50 Molprozent
16,5 kg Dolomithydrat und 27 kg Soda unter Zusatz Dinatriummonohydrogenphosphat 25 Molprozent
von 30kg abgesiebtem Material aus einer voran- ,-,,. ,·, i_, /·.-»»,
gehenden Charge vermischt. Die Phosphorsäure ent- 55 Calciummonohydrogenphosphat 25 Molprozent
hält 46% P2O5, das Dolomithydrat 42,5% CaO und
30,6% MgO und die Soda 98% Na2CO3. Während Beispiel 3
des Mischens tritt beträchtliche Wärmeentwicklung
unter Entweichen von Kohlensäure und Wasserdampf In einer kontinuierlich arbeitenden Misch- und auf. Es entsteht ein heißes, feuchtkrümeliges Produkt. 60 Kühlanlage werden nach der gleichen Arbeitsweise,
Nach Kühlen in einer Kühltrommel wird das im wie sie im Beispiel 2 beschrieben ist, d. h. auch unter
wesentlichen feinsandige Produkt durch Absieben jeweiligem Zusatz des ausgesiebten Rückgutes, aus
über Siebe mit 0,3 bzw. 2 mm Maschenweite von 750 kg entarsenierter und entfluorierter technischer
Feinstanteilen und Grobkorn befreit. Die Feinanteile Phosphorsäure, 152 kg Dolomithydrat, 251 kg Soda, und das zerkleinerte Grobkorn, insgesamt 30 kg, 65 66 kg Kochsalz und 11 kg Spurenelementgemisch
werden bei der Herstellung der nächsten Mischung stündlich 1000 kg Mineralstoffmischung hergestellt,
vorgelegt. Man erhält so als Produkt 100 kg korn- In 915 kg des Gemisches werden in einem zweiten
plexes Phosphatgemisch mit einem Gehalt von 5,0% Arbeitsgang 10 kg Vitaminträger, 40 kg Weizenkleie
5 6
und 35kg Melasse sorgfältig eingearbeitet. Der kennzeichnet, daß sie als Hauptbestandteil
Vitaminträger enthält je Gramm ein komplexes Phosphatgemisch enthält, dessen
Zusammensetzung den nachfolgend aufgeführten
50 0001. E. Vitamin A/g, Monohydrogenphosphatmengen, ausgedrückt in
20 0001. E. Vitamin D3Zg, 5 Molprozenten, entspricht:
200 mg Vitamin E/g. Dinatriummonohydrogenphosphat 25 bis 60 »/0
Das fertige Beifuttermittel enthält: Magnesiummonohydrogenphosphat 20 bis 50 %
Calciummonohydrogenphosphat 0 bis 25%
13 1VoP
9^0/ M 10 ^" Beuttemuscuung nach Anspruch 1, in wel-
/p /0 Mg, ches das Gewichtsverhältnis Ca: P im Endpro-
4,2% Ca, duirt zwischen 0,0:1 und 0,4:1 und vorzugsweise
12,0% Na, bei 0,3 :1 liegt.
0,15% Fe, 3. Verfahren zur Herstellung eines minera-0 03% Mn 15 lischen Beifuttermittels nach Anspruch 1 oder 2 q\0/ ρ ' durch Umsetzen von konzentrierter Phosphor- nnnl ^ säure mit Verbindungen des Natriums, Magne-0,005% Co. siums und gegebenenfalls Calciums, dadurch geVitamin A = 500 0001. E./kg, kennzeichnet, daß eine in bekannter Weise von ΛΓ·, -τ-. ^ηηηηητ τ: η, J 20 Fluor und Arsen befreite Phosphorsäure mit Vitamin D3 = 200 0001. EJkg, einem ρA_Gehait von 40 bis 6O F o/o gleichzeitig
Vitamin E = 200 mg/kg. mit Oxiden5 Hydroxiden oder Carbonaten des
„ . . , . Natriums, Magnesiums und gegebenenfalls CaI-
Pie ' ciums in einem stöchiometrischenMengenverhält-
Etwa 11 gemahlenes Rückgut (zurückgeführtes 25 nis entsprechend einem komplexen Gemisch
Feingut und zerkleinertes Grobgut aus Beispiel 2) folgender Zusammensetzung in Molprozent
wird mit 160 kg feinpulvrigem Dolomitkalkhydrat in Dinatriummonohydrogenphosphat 60 bis 25%
einer Mischtrommel mit 417 kg; 5Oo/„,ger Natronlauge Magnesiummonohydrogenphosphat 20 bis 50%
und 583 kg einer 60%igen Phosphorsaure versetzt. ._, , . , ,J , , ^. nu· ^»,
Es entstehen hierbei etwl 2160 kg eines feuchtkrüme- 30 Calciummonohydrogenphosphat 0bis25%
Iigen Produktes, das anschließend durch Belüftung neutralisiert und das bei dieser Neutralisation
und Brüdenabsaugung in ein trockenes Granulat entstehende heiße, feuchtkrümelige Produkt im
übergeführt wird, so daß etwa 21 trockenen Pro- Luftstrom abgekühlt und getrocknet wird,
duktes anfallen mit einem Gehalt von: 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge-
35 kennzeichnet, daß Feinst- und Grobanteile des
35,0 /0 P2O5, Produktes durch Sieben abgetrennt und — ge-
12,0% Na, gebenenfalls nach Zerkleinerung der Grobanteile
5,3% Ca, — in den Neutralisationsprozeß zurückgeführt
3,2% Mg. werden.
40 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
Durch Absiebung werden hieraus etwa 11 Fertig- gekennzeichnet, daß beim Neutralisieren der
gut der Körnung von 0,25 bis 2,0 mm gewonnen, Phosphorsäure Kochsalz in Mengen von 5 bis
während etwa It als Fein- und Grobgut wieder als 15% des Fertigproduktes hinzugesetzt wird,
gemahlenes Rückgut in den Prozeß zurückgeführt 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3, 4
werden. 45 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Neu-
Beisoiel 5 tralisieren der Phosphorsäure 0,5 bis 2% be-
kannte Spurenelementverbindungen, wie Verbin-
In eine Doppelpaddelschnecke werden stündlich düngen des Kupfers, Mangans, Eisens, Zinks und
650 kg Dolomitkalkhydrat eingeführt und mit 2500 kg Kobalts, zugesetzt werden.
Phosphorsäure (56% P2O5) vermischt und an ver- 50 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden
schiedenen Stellen der Mischschnecke mit 1580 kg ,--"" Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Natronlauge (50% NaOH) versetzt. Der durch die Neutralisation der Phosphorsäure Calciumver-
Neutralisationswärme frei werdende Wasserdampf bindungen in solchen Mengen zugesetzt werden,
wird über einen Brüdenabscheider abgesaugt. Das daß das Gewichtsverhältnis Ca: P im Endprodukt
die Doppelpaddelschnecke verlassende feuchtkrüme- 55 zwischen 0,0:1 und 0,4:1 und vorzugsweise bei
lige Produkt wird über einen Bandtrockner einer 0,3:1 liegt.
Schlagkreuzmühle zugeführt und auf eine gleich- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden
mäßige Korngröße vermählen. Es wurden etwa Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
3500 kg eines frei fließenden Fertigproduktes mit Phosphorsäure mit den genannten Verbindungen
einem P2O5-Gehalt von 40% erhalten, das zu etwa 60 in einem Mengenverhältnis neutralisiert wird, das
67% in Wasser und praktisch zu 100% in Citrat- einem komplexen Gemisch von Monohydrogen-
lösung löslich war. phosphaten folgender Zusammensetzung, ausge-
-r, 1. ^ -L drückt in Molprozenten, entspricht:

Claims (1)

Patentansprüche: rr
1. Mineralische Beifuttermischung auf der 65 Dinatriummonohydrogenphosphat 50%
Basis von Natrium-, Magnesium- und gegebenen- Magnesiummonohydrogenphosphat 25%
"falls Calciumorthophosphaten, dadurch ge- Calciummonohydrogenphosphat 25%
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