DE1300611B - Kontaktanordnung bei Schuetzen - Google Patents

Kontaktanordnung bei Schuetzen

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DE1300611B
DE1300611B DE1966V0030576 DEV0030576A DE1300611B DE 1300611 B DE1300611 B DE 1300611B DE 1966V0030576 DE1966V0030576 DE 1966V0030576 DE V0030576 A DEV0030576 A DE V0030576A DE 1300611 B DE1300611 B DE 1300611B
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Germany
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contact
bridge
contactors
contact arrangement
pieces
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Application number
DE1966V0030576
Other languages
English (en)
Inventor
Klemm Alfred
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WTZ ELEKTROAPP DRESDEN WISSENS
Original Assignee
WTZ ELEKTROAPP DRESDEN WISSENS
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung bei Schützen, insbesondere Steuerschützen, womit ein Schaltgerät großer Variierbarkeit in der Bestückung der Kontakteinrichtung und hoher Lebensdauer geschaffen wird. Um eine hohe Lebensdauer bei Schützen zu erreichen, ist es erforderlich, die mechanische Kennlinie des Gerätes mit der Magnetkraftkurve gut abzustimmen, d. h. so anzugleichen, daß die erzeugte Magnetkraft nur wenig über dem benötigten Wert liegt. Überschüssige mechanische Schaltenergie, die nicht beim Schaltvorgang verbraucht wird, äußert sich in harten Schaltschlägen und führt somit zu einem erhöhten Verschleiß der Geräte.
  • Es sind Anordnungen bekannt geworden, die eine Anpassung der mechanischen Kennlinie der Schütze an die Magnetkraftkurve erreichen und umgekehrt. Bei Änderung des Schaltprogramms, z. B. Umstellung mehrerer Kontakte von Öffner in Schließer oder umgekehrt, ändert sich jeweils die mechanische Schützkennlinie. Durch die bekannten Mittel erreicht man, daß entweder die Magnetkraftkurve dieser neuen Kennlinie oder die Kennlinie des Schütz der Magnetkraftkurve angepaßt wird.
  • Solche Manipulationen sind nachteilig, da das Schaltprogramm nicht ohne weiteres durch den Benutzer der Schütze verändert werden kann. Der Hersteller muß von sich aus die Wünsche seiner Kunden berücksichtigen und die notwendigen Justierarbeiten schon während der Herstellung vornehmen. Besonders bei Steuerschützen besteht oftmals die Notwendigkeit, diese in verschiedenen Bestückungsvarianten anzuwenden; deren Berücksichtigung durch den Hersteller bedeutet aber ein breiteres Sortiment und damit erheblichen Mehraufwand. Ein weiterer Nachteil ist in der notwendigerweise großen Lagerhaltung zu sehen.
  • Zweck der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schütz zu schaffen, insbesondere für Steuerzwecke, dessen mechanische Kennlinie sich nicht mehr ändert, nachdem die vollständige Montage erfolgt ist. Trotzdem aber kann jeder Zeit das Schaltprogramm verändert werden, d. h., die vorhandenen Kontakte können beliebig als Öffner oder Schließer funktionieren, ohne daß sich die Kennlinie ändert.
  • Erfindungsgemäß wird das erreicht, indem eine Kontaktanordnung bei Schützen, besonders Steuerschützen, mit beweglichem Kontaktbrückenträger so ausgebildet ist, daß in einer fensterartigen Öffnung des Kontaktbrückenträgers je eine Kontaktbrücke und eine gleichartig geformte Isolierstoffbrücke unter dem Druck einer Feder stehen und gegen seitliches Verschieben gesichert sind und jeweils gegen zwei Schenkel von U-förmigen Festschaltstücken anliegen. Isolierstoff brücke und Kontaktbrücke sind gegeneinander austauschbar, wodurch die Kontaktanordnung entweder als Öffner oder als Schließer verwendbar ist. Es ist also von Bedeutung, daß die zwei Schenkel der U-förmigen Festschaltstücke von genau gleicher Länge und daß die Festschaltstücke um 180° verdreht einsetzbar sind.
  • Die Erfindung bringt Vorteile für Hersteller und Verbraucher. Bei der Produktion werden Schütze mit gleichem Schaltprogramm hergestellt. Dem Verbraucher steht es offen, diese Schütze je nach gewünschtem Verwendungszweck in die Anlage einzusetzen, indem das benötigte Schaltprogramm vor Einbau in die Anlage am Schütz eingestellt wird. Die dafür erforderlichen Handgriffe sind einfach und zeitsparend.
  • Der Gegenstand nach den Ansprüchen soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazu gehörige Zeichnung zeigt eine Kontaktanordnung in Schnittdarstellung. In einem Kontaktbrückenträger 1 ist in einer fensterartigen Öffnung 2 eine Kontaktanordnung, bestehend aus einer Kontaktbrücke 3 und einer etwa gleichartig geformten Isolierstoffbrücke 4, die unter dem Druck einer Feder 5 stehen und gehalten werden, untergebracht.
  • Festschaltstücke 6, deren Schenkel von gleicher Länge sind, bilden für die Isolierstoffbrücke 4 einerseits einen Anschlag, andererseits -für das Schaltstück 3 den Gegenkontakt. In der gezeichneten Stellung funktioniert die Anordnung als Schließerkontakt. Durch Vertauschen der Isolierstoffbrücke 4 und des Schaltstückes 3 gegeneinander verwandelt sich die Schließerfunktion in eine öffnerfunktion. Da die Festschaltstücke 6 um 180° verdreht einsetzbar sind, kann bei eventuellem Verschleiß einer Kontaktfläche die noch nicht oder weniger belastete Kontaktfläche zum Schalten benutzt werden.
  • Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kontaktbrückenanordnung bei Schützen, mit Kontaktbrückenträger und Festschaltstücken, dadurch gekennzeichnet, daß in einer fensterartigen Öffnung des Kontaktbrückenträgers je eine Kontaktbrücke (3) und eine gleichartig geformte Isolierstoffbrücke (4) unter dem Druck einer Feder (5) stehen, gegen seitliches Verschieben gesichert sind und jeweils gegen zwei Schenkel von U-förmigen Festschaltstücken (6) anliegen.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Isolierstoffbrücke (4) und Kontaktbrücke (3) so geformt sind, daß sie gegeneinander austauschbar sind.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festschaltstücke (6) um 180° verdreht einsetzbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007551A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-06 Siemens Aktiengesellschaft Kontaktbrückenanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007551A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-06 Siemens Aktiengesellschaft Kontaktbrückenanordnung
DE2833537A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-14 Siemens Ag Kontaktbrueckenanordnung

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