DE444114C - Fahrtrichtungsweiser - Google Patents

Fahrtrichtungsweiser

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DE444114C
DE444114C DEG64868D DEG0064868D DE444114C DE 444114 C DE444114 C DE 444114C DE G64868 D DEG64868 D DE G64868D DE G0064868 D DEG0064868 D DE G0064868D DE 444114 C DE444114 C DE 444114C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flexible Shafts (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungsweiser. Die Erfindung bezieht sich auf Fahrtrichtungsweiser mit durch Bowdenzug einstellbarem Zeiger. Solche Fahrtrichtungsweiser sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt. Bei diesen tritt jedoch der Übelstand auf, daß die den Zeiger in wagerechter Anzeigestellung haltende- Kabelseele durch das infolge der Fahrzeugerschütterungen tanzende Weisergewicht sehr stark beansprucht wird. Oft erfolgt dann ein Reißen dieses .Drahtseiles, so daß der Fahrtrichtungsweiser unbrauchbar wird und ein neues Drahtseil eingezogen werden muß.
  • Diesen Übelstand will die Erfindung .beseitigen. Zu dem Zweck werden die Bowdenzügspirale und ihr Widerlager am Zeigergehäuse beweglich ausgebildet und diese Beweglichkeit zur Stützung des ausgeschlagenen Zeigers benutzt. Die Ausführung läßt sich hierbei in einfacher Weise so treffen, daß der bewegliche Teil des Widerlagers mit einem Ansatz oder einer Klinke versehen ist, die sich bei der Bewegung des Zeigers in die wagerechte Stellung hinter einen Anschlag des Zeigers legt und dadurch die Entlastung des Bowdenzugseiles bei auftretenden Stößen bewirkt. Der Zeiger wird dann also von der Klinke gehalten, ohne daß das Drahtseil eine übermäßige Beanspruchung erfährt, und zwar so lange, als die Ursache des Vorschubes der Spirale, die die Zeigerstellung bewirkende Anspannung der Kabelseele, vorhanden ist. Fällt diese fort, dann wird die Klinke am Widerlager des Bowdenzuges durch eine Feder aus dem Wege des Anschlages am Zeiger bewegt, so daß dieser in seine Ruhestellung zurückkehren kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Fahrtrichtungsweisers dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Weisers mit einem senkrechten Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung und Abb. 2 einen anderen Schnitt durch letztere, in der Richtung des Pfeiles in Abb. i gesehen. Der Zeiger i ist um die Achse 2 drehbar und wird durch einen Bowdenzug, bestehend aus der Mantelspirale 3 und dem Drahtseil 4, von einem Schalter 5 aus verstellt. Das Drahtseil 4 läuft dabei am Zeiger über eine Rolle 6. Das Widerlager 7 der Bowdenzugspirale 3 und diese selbst sind beweglich, d. h. die Bowdenzugspirale endet in der Nähe der Zeigerwelle 2 in einer Hülse ß mit Anschlägen g und io. Diese Hülse ist in dem Lagerteil ii verschiebbar geführt, derart, daß die Bewegung durch die Anschläge g und io begrenzt wird. Der Anschlag g ist seitlich verlängert, kann jedoch auch symmetrisch zu beiden Seiten des Drahtseües angeordnet werden und ist mit einer Klinke 12 versehen, die aus dem Gehäuse ii nach oben hinausragt. Zwischen dem oberen Abschluß des Gehäuses ii und dem Anschlag g ist die Klinke 12 von einer Feder z3 umgeben, die bestrebt ist, die Klinke in die Ruhestellung, d. h. in ihre tiefste Stellung zu bringen oder in ihr zu halten. Am Zeiger ist ein Anschlag in Form einer Klinke 14 vorgesehen, die entweder, wie gezeichnet, durch eine Feder 15 nach außen gedrückt wird oder als feste Klinke ausgebildet ist. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Klinke 12 in den Weg der Klinke 14 gelangt, wenn der Zeiger gedreht wird und gleichzeitig die Klinke m vorgeschoben ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende Es sei angenommen, der Zeiger befinde sich in der Ruhestellung, d. h. er hänge senkrecht nach unten. In diesem Zustand hat die Feder 13 des beweglichen Widerlagers 7 die Klinke i2 zurückgedrückt, wobei: der als oberer Anschlag wirkende Bund g im Lagergehäuse ii zur Anlage kommt. Die Klinke 12 liegt jetzt außerhalb der Bahn des Anschlages oder der Klinke 14 des Zeigers =.
  • Erfolgt ein Zug am Drahtseil 4 durch die Bewegung des Schalters 5, so strafft sich das Seil des gewöhnlich in mehr oder weniger starken Windungen frei verlegten Bowdenzuges und gleicht durch seine Anspannung einen wenn auch kleinen Teil des Durchhanges der Mantelspirale 3 aus. Die Folge hiervon ist eine@Rückwirkung auf die Mantelspirale, welche in entgegengesetzter Richtung verschoben wird, sobald die hierbei auftretende Spannung in ihr so stark ist, daß sie den Druck der Feder 13 überwindet. Die Stärke der Feder 13 wird deshalb zweckmäßig so bemessen, daß diese Vorschubbewegung der Mantelspirale gerade dann eintritt, wenn der Zeiger i wagerecht steht und sein Drehmoment einen bestimmten Wert erreicht hat. Die natürliche Nachgiebigkeit der Mantelspirale löst die geschilderte Rückwirkung schon bei sehr geringem oder fast gar nicht vorhandenem Durchhang der Bowdenspirale aus.
  • Wird die Verriegelung des Schalters 5 wieder gelöst, so daß der Zug auf das Seil 4 aufhört, so tritt sofort die Feder 13 in Wirkung und drückt die Klinke 12 zurück, um den Zeiger i in seine Ruhelage zurückschwingen zu lassen.

Claims (3)

  1. hATrNTANSPRÜCI-1 E: i. Fahrtrichtungsweiser mit durch Bowdenzug einstellbarem Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der ganz oder teilweise frei beweglichen Mantelspirale (3) des Bowdenzuges und ihr Widerlager (7) achsial verschiebbar ist und die bei Anspannung der Kabelseele (4) auftretende Kürzung der Spirale zur Stützung des in Arbeitsstellung stehenden Zeigers (i) benutzt wird.
  2. 2. Fahrtrichtungsweiser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche, in der Nähe des Zeigers liegende Widerlager (7) der Bowdenzugspirale (3) mit einer Klinke (i2) versehen ist, die sich bei Bewegung des Zeigers (i) in die Anzeigestellung hinter einen Anschlag (i4) des Zeigers legt.
  3. 3. Fahrtrichtungsweiser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (i2) am Ende der Bowdenspirale (3) durch eine Feder (i3) in die unwirksame Stellung zu bringen gesucht wird.
DEG64868D 1925-07-19 1925-07-19 Fahrtrichtungsweiser Expired DE444114C (de)

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