DE1800316A1

DE1800316A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer Rouleaus und Stores

Info

Publication number: DE1800316A1
Application number: DE19681800316
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: UMBRALUX AG
Current assignee: UMBRALUX AG
Priority date: 1967-11-09
Filing date: 1968-10-01
Publication date: 1969-06-26
Also published as: CH482887A; FR1599831A; DE6800212U

Description

Betätigungsvorrichtung für Rouleaux und Storen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für Rouleaux und Storen, mit einem Kurbelantrieb und einem zwischen diesem und der Aufwickelwelle angeordneten Getriebe. Solche Betätigungsvorrichtungen sind oft mit einer Einrichtung zum Begrenzen des juf- und Abwickelns versehen.
Diese Einrichtungen sind üblicherweise der Einfachheit halber mit der Aufwickelwalze mehr oder weniger direkt verbunden so dass bei Jedem Ansohlag dieser Begrenzungseinrlohtangen-das Getr@ebe zusätzlich belastet wird. Infolgedessen werden Getriebe, die nur für die gewöhnliche Auf- und Abwärtsbewegung dimensioniert sind, öfters beschädigt, so dass sie durch stärkere Getriebe ersetzt werden müssen. Dieser Ersatz durch ein stärkeres und demnach grösseres Getriebe ist Jedoch aus PlAtzgründen nicht immer möglich, Zudem ist ein stärkeres Getriebe üblicherweise auch teurer. Dies Nachteile, die davon herrühren, dass das Getriebe der mit einer Begrenzungseinrichtung versehenen Betätigungsvorrichtung für eine verhältnismässig selten auftretende, aber grosse Spitzenbelastung dimensioniert sein muss, wird nun durch die vorliegende Erfindung vermieden.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung sum Begrenzen des Aut- und Abwickelns nicht wie bishor auf dor Abtriebsseite des Getriebes, sondern auf dessen Antriebsseite angeordnet und von diesem unabhangig ist.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung g zeigt einen Länge schnitt durch die Begrenzungseinrichtung.
Bei dem als Ganzes mit 1 bezeichneten Getriebe handelt es sich um ein Schneckengetriebe. dessen Schneckenrad auf der Aufwickelwelle 2 sitzt und dessen Schnecke auf der Antriebswelle 3 befestigt ist. Mit dieser Antriebswelle 3 ist eine Hülse 19 verstiftet, in welcher eine Vierkantwelle 4 drehfest, aber axial verschiebbar eingesetzt ist. Diese axiale Verschiebbarkeit dient zur Erleichterung der MoDtago. Am Mauerwerk oder am Fensterrahmen ist mittels einer Befestigungseinrichtung 5 ein Gehäuse 6 befestigt. Dieses weist eine Bohrung 7 mit einem Gewinde 7a auf. In dieser Gewindebohrung 7 sitzen vier Schrauben, eine Halteschraube 8, eine Anschlagschraube 9, eine Läuferschraube 10 und eine zweite Anschlagschraube 11.
Die Halteschraube 8 sitst fest im Gewinde. Ihr Bund 8a steht auf des Gehäuse 6 auf. Die Schraube kann durch einen Sicherungsring gegen selbständiges Lösen gesichert sein. Sie weist eine Bohrung auf, in welche von Jeder Seite die Hälfte einer Büchse 21 mit entsprechenden Kragen 21a und 21b eingesotit ist. Zwei auf dor Vierkantwelle 4 aufgesotzte Seegerringe 12 und 13 halten die Welle auf der Büchse und damit in der Schraube fest.
Zum Herauszienen der Welle 4 aus dem Gehäuse 6 muss nur die Schraube 8 mittels eins am Bund 8a angreifenden Schlüssels herausgeschraubt erden.
Die beiden Anschlagsschrauben 9 und 11 lassen sich im Gewinde 7a mittels eines Schraubenziehers verstellen. Auch sie sind Je mit einer Bohrung versehen, die ein ungehindertes Drehen der Vierkantwelle 4 ermöglicht. Im Gegensatz dazu weist die Läuferschraube 10 einen Innenvierkant auf, so dass sie sich gegenüber der Welle 4 nicht drehen, sondern sich auf ihr nur axial verschieben kann. In einer zweiten Bohrung 14 des Gehäuses 6 ist ein Bolzen 15 untergebracht, dessen eines Ende einen Kopf mit einer sich konisch erweiternden Aussenflächo l5a trägt und dessen anderes Ende mit einem Gewinde 15b versehen ist. Auf diesen Ende sitzt eine Mutter 16, die eine ebenfalls konische Aussenfläche 16a aufweist. Die Bohrung 14 ist nun so angeordnet, dass die beiden konischen Flächen 15a und 16a an den Anschlagschrauben 9 und 11 anstehen und dadurch verhindern, dass sich diess voneinander wegbewegen können, so dass der Weg, innerhalb welchem sich die Läuferschraube 10 bewegen kann, durch die beiden Anschlagschrauben 9 und 11 sicher begrenzt wird. Das untere Ende der Welle 4 ist über ein ICardangelenk 18 mit der Aufwickelkurbel 17 verbunden. Ene Versohalung 20 dient zur Verkleidung des ganzen Gebildes.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich auch schon die Funktionsweise: Beim Aufwickeln des Storens wird die Aufzugkurbel 17 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch verschiebt sich die Läuferschraube 10 im Gehäuse 6 nach oben , bis sie an der Ansohlagsohraube 11 ansteht und nicht mehr weiter gedreht werden kann. Infolgedessen lässt sich auch die Welle 4 und die mit ihr verbundene Kurbel 17 nicht mehr drehen und die Drehbewegung der Aufwickelwelle 2 hört auf, ohne dass sie irgendwie zum Anschlag kommt, eo dass keine zusätzliche Getriebebeanspruchung auftritt. Dasselbe gilt beim nerunterlassen des Storene: Wenn die Kurbel 17 in der Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, wird die Läuferschraube 10 nach unten geschraubt, bis sie an der Anschlagschraube 9 ansteht, so dass auch das Abwickeln durch eine auf der Antriebsseite des Getriebes 1 angeordnete, von diesem unabhängige Begrenzungseinrichtung begrenzt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Betätigungsvorrichtung für Rouleaux und Storen, mit einem Kurbelantrieb und einem zwischen diesem und der Aufwickelwelle angeordneten Getriebe (1), sowie einer Einrichtung zum Begrenzen des Auf- und Abwickelns, dadurch gekennzeich net3 dass diese Einrichtung (4,6,9,10,11) auf der Antriebsseite des Getriebes (1) angeordnet und von diesem unabhängig ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung ein ortsfestes Gewinde (7a) sowie einen mit einem dazupassenden Gewinde versehenen Läufer (10) aufweist, der mit der Antriebskurbel (@7) drehfest verbunden9 auf ihr aber axial verschiebbar gelagert ist und dessen Verschiebeweg durch zwei verstellbare Endanschläge (9911) begrenzt wird.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfeste Gewinde (7a) ein in einer Hülse (6) angeordnetes Innengewinde ist und jeder der verstellbaren Endanschläge durch eine in die Gewindehülse (6) einge schraubte Schraube (9,11) gebildet wird, die eine @ohrung aufweist, in der sich die Antriebskurbol oder eine Verlängerung (4) derselben frei drehen kann, und dass Mittel (15a, 16a) verhanden sind, um die Endanschläge in ihrer Lage festzuhalten.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnot, dass die Mittel zum Festhalten der Endanschläge durch einen Gewindebolzen (15) und eine darauf sitzende Mutter (16) gebildet werden, wobei sowohl der Gewindebolzen (15) wie auch die Mutter (16) einen konischen Abschnitt (15a,16a) aufweisen, an dem sich je einer der Endanschläge (9,11) abstützt.