DE4105482A1 - Schwenktuere fuer kundenfuehrungsanlagen - Google Patents
Schwenktuere fuer kundenfuehrungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenktüre für Kundenführungs
anlagen, insbesondere in Selbstbedienungsgeschäften, mit
einem am Boden verankerten Standrohr und einem über diesem
befindlichen, den Türflügel tragenden, um eine Vertikalachse
direkt oder indirekt am Standrohr drehbar gelagerten Schwenk
rohr sowie mit Antriebsmitteln, welche über eine Getriebean
ordnung die Schwenkbewegungen des Schwenkrohres und des Tür
flügels bewirken.
Schwenktüren dieser Art sind seit etlichen Jahren allgemein
in Gebrauch. Sie werden in Konstruktionen ausgeführt, bei
denen das Schwenkrohr mit dem Türflügel oder ein mit einem
den Türflügel bildenden Bügel verbundenes Drehteil den
obersten Abschnitt einer die Schwenktüre bildenden Säulenan
ordnung darstellt. Eine andere bekannte Konstruktion sieht
vor, am oberen Ende des die Schwenktüre darstellenden,
säulenförmigen Gebildes ein stillstehendes Säulenteil vor
zusehen, derart, daß das Schwenkrohr mit dem daran befestig
ten Türflügel den mittleren, beweglichen Abschnitt der Säulen
anordnung bildet. Dabei kann das obere Säulenteil entweder
fest in ein sich an die Schwenktüre anschließendes Geländer
eingebunden sein oder über innerhalb der Schwenktüre oder
außerhalb derselben verlaufende Verbindungsmittel an dem vom
Boden aufragenden Standrohr befestigt sein.
Die bekannten Schwenktüren enthalten als Antriebsmittel im
allgemeinen Elektromotoren, welche über eine Exzenter-Getriebe
anordnung oder über einen Kurbeltrieb eine Antriebswelle zur
Bewegung des Schwenkrohres oder Drehteiles und des damit ver
bundenen Türflügels in Umdrehung versetzen. Der Elektromotor
ist zweckmäßig in dem am Boden verankerten Standrohr unterge
bracht. Andere bekannte Formen des Antriebs greifen beispiels
weise über ein Reibrad an der zylindrischen Innenwand des
Schwenkrohres an.
Ausgehend von einer Schwenktüre der eingangs kurz umrissenen
allgemeinen Konstruktion soll durch die Erfindung die Aufgabe
gelöst werden, die Antriebsmittel so auszugestalten, daß bei
einfachem Aufbau der Antriebsmittel eine Schwenktürsäulenkon
struktion kleinen Außendurchmessers ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
parallel, insbesondere koaxial, zur Schwenkrohrachse angeord
neten Antriebsmittel einen in Richtung der Schwenkrohrachse
orientierte Antriebsbewegungen eines Ausgangselementes er
zeugenden Hubantrieb enthalten, daß mit dem Schwenkrohr mindes
tens eine schraubenförmige Kulisse verbunden ist und daß ein
Kulissenstein des Antriebselementes mit der schraubenförmigen
Kulisse zur Erzeugung der Tür-Schwenkbewegungen zusammenwirkt.
Vorzugsweise ist der Hubantrieb in dem Standrohr und/oder im
Schwenkrohr montiert. Es ist jedoch auch möglich, den Huban
trieb im wesentlichen an eine Mantellinie beispielsweise des
Standrohrs angrenzend außerhalb der die Schwenktüre bildenden
Säulenkonstruktion vorzusehen.
Hubantriebe der hier betrachteten Art sind im Handel erhält
liche Gewindespindeltriebe mit einem entsprechend seiner Strom
aufnahme gesteuerten Elektromotor zum Antrieb eines gegen ein
stellbare Anschläge anlaufenden Mutterstückes und einer damit
in Eingriff stehenden Gewindespindel. Weiter kann es sich bei
den Hubantrieben der vorliegend interessierenden Art um hydrau
lische oder pneumatische Hubzylinder handeln. Bedeutsam ist,
daß derartige Hubantriebe einen vergleichsweise kleinen Außen
durchmesser aufweisen, der auch bei Anordnung der Antriebs
mittel innerhalb der Schwenktür-Säulenkonstruktion nicht deren
minimalen Außendurchmesser bedingt. Die Erzeugung der Schwenk
bewegung des Schwenkrohres oder Drehteiles und des damit ver
bundenen Türflügels über eine Kulisse und einen damit gekuppel
ten Kulissenstein bedingt bezüglich des in Anspruch genommenen
Außendurchmessers wiederum eine sehr raumsparende Antriebs
konstruktion.
Im übrigen wird bezüglich zweckmäßiger Ausgestaltungen und
Weiterbildungen auf die dem anliegenden Anspruch 1 nachgeord
neten Ansprüche verwiesen, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich
zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne den Wort
laut an dieser Stelle zu wiederholen.
Ausführungsformen der hier vorgeschlagenen Schwenktüre werden
nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische und teil
weise im Schnitt gezeichnete Ansicht einer
Schwenktüre der hier angegebenen Art,
Fig. 2 eine vergrößerte und im Schnitt gezeichnete
Einzelheit mit bestimmten Abwandlungen gegenüber
der Konstruktion nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenan
sicht einer praktischen Ausführungsform der hier
angegebenen Schwenktüre.
Die in Fig. 1 gezeigte Schwenktüre enthält ein am Boden über
einen Flansch 1 verankerbares Standrohr 2, ein zu diesem ko
axiales und hier gleichen Durchmesser aufweisendes Schwenk
rohr 3, an welchem radial abstehend ein von einem Bügel 4
gebildeter Türflügel befestigt ist sowie als oberes Ende der
die Schwenktüre bildenden Säulenkonstruktion, ein oberes rohr
förmiges Säulenteil 5, das hier ebenfalls gleichen Durchmesser
wie das Standrohr 2 und das Schwenkrohr 3 hat. Gemäß einer
nicht in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann das
obere Säulenteil 5 in eine Geländerkonstruktion eingebunden
sein, welche Teil einer Kundenführungsanlage bildet und sich
an die Schwenktüre anschließt, derart, daß das obere Säulen
teil 5 und das Standrohr 2 stillstehend sind, während allein
das dazwischen befindliche Schwenkrohr 3 mit dem Türflügel 4
drehbar ausgebildet sind.
Abweichend hiervon sieht die in Fig. 1 gezeigte Ausführungs
form vor, daß das Standrohr 2 innerhalb des Innenraumes des
Schwenkrohres 3 über eine Stütze 6 mit dem oberen Säulenteil 5
verbunden ist. Eine ebenfalls in Fig. 1 angedeutete alter
native Ausführungsform kann so ausgestaltet sein, daß sich
außerhalb des Schwenkrohres 3 und außerhalb des Schwenkbe
reiches des daran befestigten Türflügels 4 eine achsparallel
verlaufende Strebe 7 von dem Standrohr 2 zu dem oberen Säulen
teil 5 nach aufwärts erstreckt und das Säulenteil 5 auf diese
Weise fest mit dem Standrohr 2 verbindet, um zwischen den ge
nannten Teilen das Schwenkrohr 3 zu haltern.
Zum Antrieb des Schwenkrohres 3 und des damit verbundenen Tür
flügels 4 dient eine koaxial zu der Säulenkonstruktion orien
tierte Hohlwelle 8, welche in dem Standrohr 2 über ein schema
tisch angedeutetes Lager 9 und in dem stillstehenden oberen
Säulenteil über ein schematisch angedeutetes Lager 10 innerhalb
der Säulenkonstruktion drehbar gelagert ist. Verbindungsmittel
11, welche in Fig. 1 ebenfalls nur schematisch angedeutet
sind, dienen zur mechanischen Abstützung und Kupplung zwecks
Übertragung des Drehmomentes zwischen der Hohlwelle und dem
Schwenkrohr 3. Diese Verbindungsmittel 11 können eine Panik
sicherung enthalten, welche zur Entkupplung der drehfesten
Verbindung zwischen der Hohlwelle 8 und dem Schwenkrohr 3
bei Auftreten von durch eine Panik unter den Kunden bedingten
Beanspruchung des Türflügels 4 dienen. Die diesbezügliche
Funktion von Schwenktüren für Kundenführungsanlagen mit Panik
sicherung sind dem Fachmann bekannt. Auf die Ausführung einer
Paniksicherung innerhalb der Verbindungsmittel 11 sowie auf
die Ausführung einer Paniksicherung bei Schwenktüren der
hier angegebenen Art wird weiter unten näher eingegangen.
Am unteren Ende der Hohlwelle 8, welche bei der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform nach unten über den Bereich des
Lagers 9 abwärts in das Standrohr 2 hineinragt, befinden sich
in der Wand der Hohlwelle schraubenförmig verlaufende Kulissen
ausschnitte 12, in welche in Radialrichtung von innen nach
außen Kulissensteine 13 eingreifen, welche an einem koaxial
und teleskopisch innerhalb der Hohlwelle 8 geführten zylin
drischen Betätigungsstab 14 gelagert sind. Der zylindrische
Betätigungsstab 14 ist mit einem Vierkantstab 15 gekuppelt,
der durch eine in dem Standrohr 2 befestigten Blende 16 ent
sprechenden Querschnittes geführt ist und das Ausgangselement
eines Hubantriebes 17 bildet, der seinerseits auf der von dem
Ausgangselement abliegenden Seite am unteren Ende des Stand
rohres 2 verankert ist, wie in Fig. 1 bei 18 angedeutet ist.
Es sei hier nebenbei erwähnt, daß die Darstellung von Fig. 1
keinen Anspruch auf maßstabsgerechte Wiedergabe etwaiger An
triebswege, Umfangserstreckung der Leitkulissen, Axiallängen
der Antriebselemente oder Antriebsorgane und dergleichen
erhebt, daß aber für den Fachmann ohne weiteres erkennbar
das Antriebsprinzip von Schwenktüren der hier angegebenen
Art deutlich wird.
Es ist weiterhin anzumerken, daß bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 zwar die Getriebeanordnung mit den Leitkulissen 12,
den Kulissensteinen 13 und dem Betätigungsstab 14 in dem
Standrohr 2 liegend dargestellt ist, daß aber bei entsprechen
der Anordnung des Lagers 9 oder entsprechender weiterer Lager
die Getriebeanordnung auch innerhalb des Schwenkrohrs 3 befind
lich ausgebildet sein kann. Wie bereits gesagt ist die Dar
stellung von Fig. 1 nur als schematische Abbildung zu ver
stehen.
Die Kupplung des Hubantriebes 17 mit dem unteren Ende des
Standrohrs 2 ist drehfest, ebenso wie das Ausgangselement 15
gegenüber dem Hubantrieb 17, gegenüber der Blende 16 und
damit dem Standrohr 2 drehfest ist und eine drehfeste Kupplung
zu dem Antriebsstab 14 hat, so daß das Ausgangselement 15 sich
allein axial relativ zu dem Standrohr 2 bewegen kann.
Einzelheiten der Getriebeanordnung mit den in die Wandung
der Hohlwelle 8 eingeschnittenen Kulissenschlitzen 12, den
darin eingreifenden Kulissensteinen und dem Betätigungsstab
14 sind aus der Darstellung von Fig. 2 erkennbar. Eine Ab
wandlung gegenüber Fig. 1 ist insofern gegeben, als das Lager
9 der Ausführungsform nach Fig. 2 an unteren Ende der Hohl
welle 8 vorgesehen ist, derart, daß die Kulissensteuerung für
die Antriebswelle oberhalb des Lagers 9 gelegen ist und sich
im oberen Teil des Standrohrs 2 und gegebenenfalls auch teil
weise oder aber ganz im Bereich des Schwenkrohres 3 befindet,
während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 das Lager 9 am
oberen Ende des Standrohres 2 die Hohlwelle 8 abstützt, die
unterhalb des Bereiches des Lagers 9 mit den Kulissenschlitzen
der Getriebeanordnung versehen ist.
Die Kulissensteine 13 können als Wälzlager geringen Durch
messers ausgeführt sein, die auf radial von dem Betätigungs
stab 14 wegstehende Achsansätze aufgeschoben sind.
Der das Ausgangselement des Hubantriebes 17 bildende Vierkant
stab 15, welcher passend durch die Blende 16 hindurchgeführt
ist, kann auch so dimensioniert sein, daß er unmittelbar in
die Hohlwelle 8 hineinreicht, wobei deren Innendurchmesser im
wesentlichen den Umkreis des Querschnittes des Vierkantstabes
bildet, so daß die Kulissensteine 13 an einander gegenüber
liegenden Flächen des Vierkantstabes 15 gelagert sein können.
Haben die Kulissenschlitze 12 der Hohlwelle 8 eine große
Steigung ihres schraubenförmigen Verlaufes entsprechend einem
verhältnismäßig kleinen Winkel gegenüber einer Mantellinie der
Außenfläche der Hohlwelle 8, so herrscht bezüglich einer rela
tiven Drehbewegung zwischen der Hohlwelle 8 und dem Betäti
gungsstab 14 bzw. dem Vierkantstab 15 ohne eine axiale Relativ
bewegung zwischen diesen Teilen Selbsthemmung. In solchen
Fällen ist zweckmäßig eine Paniksicherung innerhalb der vor
erwähnten Verbindungsmittel 11 vorgesehen. Eine praktische Aus
führungsform einer Paniksicherung in diesem Falle ist in Fig.
3 dargestellt. Teile, welche der Ausführungsform nach Fig. 1
entsprechen, sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Hohlwelle ist auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3
über ein Lager 9 am unteren Hohlwellenende in dem Stand
rohr 2 gelagert und abgestützt. Das obere Lager am oberen
Hohlwellenende ist mit 10 bezeichnet und enthält einen in
die Hohlwelle 8 eingesetzten Kugellagerring, in welchen
ein Lagerzapfen 20 hineinreicht, der an einer innerhalb des
oberen Säulenteiles 5 befestigten Platte 21 fixiert ist.
Die in Fig. 1 mit 11 bezeichneten Verbindungsmittel haben bei
der Ausführungsform nach Fig. 3 die Gestalt von an dem
Schwenkrohr 3 befestigten, radial auf die Hohlwelle 8 hin
orientierten federnden Druckstücken 22, die als Rastelemente
federbelastete Kugeln enthalten, die in Gewindehülsen unter
gebracht sind, welch letztere durch entsprechende, mit Innen
gewinde versehene Hülsen an dem Schwenkrohr 3 justierbar ein
geschraubt sind. Einzelheiten sind in Fig. 3 diesbezüglich
nicht gezeigt, jedoch dem Fachmann geläufig.
Die gehärteten, als Rastelemente wirkenden Kugeln der federnden
Druckstücke greifen in kegelige oder kugelige Ausnehmungen der
Hohlwelle 8 ein. Aufgrund der Anordnung einer Mehrzahl federn
der Druckstücke in zwei axial beabstandeten Radialebenen können
federnde Druckstücke mit geringer wirksamer Länge verwendet
werden, derart, daß der Außendurchmesser des Schwenkrohres 3
relativ zu dem Außendurchmesser der Hohlwelle 8 nicht etwa
deshalb vergrößert zu werden braucht, um die federnden Druck
stücke in dem Hohlzylinderraum zwischen Schwenkrohr und Hohl
welle unterzubringen. Ein in Radialrichtung und Axialrichtung
fluchtendes Anordnen der Ausnehmungen der Hohlwelle 8 und der
damit zusammenwirkenden federnden Druckstücke 22 bereitet beim
gegenwärtigen Stand der Fertigungstechnik keinerlei Schwierig
keiten.
Eine Paniksicherung zur Unterbrechung der starren Triebverbin
dung zwischen dem Hubantrieb 17 und dem Schwenkrohr bzw. dem
damit verbundenen Türflügel 4 kann gemäß einer abgewandelten,
in der Zeichnung nicht dargestellten Konstruktion auch in der
Weise verwirklicht werden, daß die Kulissensteine 13 von dem
Betätigungsstab 14 oder dem Profilstab 15 aus nicht vollständig
in Radialrichtung in die Kulissenschlitze 12 der Hohlwelle 8
hineinreichen sondern von dem Innenraum der Hohlwelle 8 aus
als Rastkugeln größeren Durchmessers nach Art der Rastelemente
der federnden Druckstücke 22 gegen die Kulissenschlitze ge
drückt werden, derart, daß bei Überbeanspruchung des Schwenk
rohres bzw. des Türflügels im Panikfalle die als Rastkugeln
ausgebildeten Kulissensteine aus den Kulissenschlitzen 12
radial nach einwärts gedrückt werden und die starre Triebver
bindung zwischen dem Hubantrieb 12 und dem Türflügel bzw. dem
Schwenkrohr unterbrochen wird.
Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Paniksicherung, in den
Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellt, ist dadurch gegeben,
daß die Steigung der Kulissenschlitze 12 verhältnismäßig klein
gewählt wird, so daß bezüglich einer Drehbewegung der Hohl
welle 8 gegenüber dem Betätigungsstab 14 bzw. dem Vierkantstab
15 keine Selbsthemmung auftritt. Wird in diesem Falle das
Schwenkrohr 3 durch Überbeanspruchung des Türflügels 4 ver
schwenkt, ohne daß der Hubantrieb 17 erregt ist, so tritt eine
axiale Kraft in dem Betätigungsstab 14 bzw. dem Vierkantstab
15 auf, die dazu verwendet werden kann, eine teleskopische,
mit entsprechenden Rastelementen versehene Paniksicherung aus
zulösen, welche im Zuge des Betätigungsstabes 14 oder des Vier
kantstabes 15 vorgesehen ist. Wie zuvor schon erwähnt, sind
hierfür entsprechende Abmessungen des Betätigungsstabes 14
oder des Vierkantstabes 15 in Längsrichtung erforderlich,
welche der Fachmann ohne weiteres abweichend von der Dar
stellung von Fig. 1 im Bedarfsfalle vorsieht.
Claims (14)
1. Schwenktüre für Kundenführungsanlagen, insbesondere in
Selbstbedienungsgeschäften, mit einem am Boden verankerten
Standrohr (2) und einem über diesem befindlichen, den Tür
flügel (4) tragenden, um eine Vertikalachse direkt oder
indirekt am Standrohr (2) drehbar gelagerten Schwenkrohr (3)
sowie mit Antriebsmitteln (17) welche über eine Getriebe
anordnung (12, 13) Schwenkbewegungen des Schwenkrohres und
der Türflügel bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die
parallel, insbesondere koaxial zur Schwenkachse angeordneten
Antriebsmittel (17) einen in Richtung der Schwenkrohrachse
orientierten, Antriebsbewegungen eines Ausgangselementes (15)
erzeugenden Hubantrieb enthalten, daß dem Schwenkrohr (8)
mindestens eine schraubenförmige Kulisse (12) zugeordnet ist
und daß ein Kulissenstein (13) des Ausgangselementes (14) mit
der schraubenförmigen Kulisse zur Erzeugung der Tür-Schwenk
bewegungen zusammenwirkt.
2. Schwenktüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens im Standrohr (2) eine innerhalb des Schwenkrohres
(3) verlaufende Welle (8) gelagert ist, welche die mindestens
eine Kulisse (12) trägt und welche mit dem Schwenkrohr ins
besondere über eine Paniksicherung (11 bzw. 22) gekuppelt ist.
3. Schwenktüre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß über dem Schwenkrohr (3) ein oberes, stillstehendes Säulen
teil (5) angeordnet ist, welches mit dem Standrohr (2) über
eine innerhalb des Schwenkrohres (3) oder außerhalb des
Schwenkrohres verlaufende, im wesentlichen achsparallele
Halterung (6 bzw. 7) fest verbunden ist.
4. Schwenktüre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle eine Hohlwelle (8) ist, in deren Wandung die min
destens eine Kulisse (12) eingeschnitten ist und daß das
Antriebselement des Hubantriebes (17) ein durch eine Profil
blende (16) des Standrohres (2) geführter, in die Hohlwelle
reichender Profilstab (15, 14) ist, welcher an seinem von der
Verbindung mit dem Hubantrieb abliegenden Ende den mindestens
einen, in die mindestens eine Kulisse (12) eingreifenden,
radial wegragenden Kulissenstein (13) trägt.
5. Schwenktüre nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hohlwelle (8) im Standrohr (2) und
im oberen Säulenteil (5) drehbar gelagert (9, 10) ist.
6. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle bzw. Hohlwelle (8) mit dem
Schwenkrohr (3) über eine Paniksicherung (11 bzw. 22) ver
bunden ist.
7. Schwenktüre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paniksicherung von insbesondere justierbar von dem Schwenk
rohr (3) in Richtung auf entsprechende Rastausnehmungen radial
vorgeschraubten federbelasteten Druckstücken gebildet ist.
8. Schwenktüre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paniksicherung von als Kulissensteinen wirkenden feder
belasteten Rastorganen, insbesondere Rastkugeln gebildet ist,
die in die Kulissenschlitze gedrängt werden und am Antriebs
element des Hubantriebes angeordnet sind.
9. Schwenktüre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paniksicherung eine in der Triebverbindung zwischen dem
Hubantrieb (12) und den Kulissensteinen der Getriebeanordnung
befindliche, axial wirkende, teleskopische Rastverbindung ent
hält.
10. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (17) einen Elektromotor
enthält, der über ein Ritzel auf eine Zahnstange wirkt, die
das Antriebselement darstellt.
11. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubantrieb einen Elektromotor ent
hält, der über ein Mutterstück eine Gewindespindel antreibt,
die das die Axialbewegungen ausführende Antriebselement dar
stellt.
12. Schwenktüre nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektromotor mit Endschaltern zusammenwirkt.
13. Schwenktüre nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebselement oder der Elektromotor gegen
Anschläge anläuft und abhängig von seiner Stromaufnahme ge
steuert ist.
14. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubantrieb ein hydraulischer oder
pneumatischer Antriebszylinder ist.
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