AT260495B - Markise mit Spindelbetätigung - Google Patents

Markise mit Spindelbetätigung

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AT260495B
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AT
Austria
Prior art keywords
awning
shaft
housing
threaded sleeve
traveling nut
Prior art date
Application number
AT1055666A
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English (en)
Inventor
Gerhard Rother
Original Assignee
Gerhard Rother
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Application filed by Gerhard Rother filed Critical Gerhard Rother
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description


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  Markise mit Spindelbetätigung 
Die Neuerung betrifft eine Markise mit Spindelbetätigung, insbesondere   Balkon- oder Schaufen-   stermarkise, bei der in einem Gehäuse wenigstens zwei sich kreuzende drehbare Wellen über Zahnräder od. dgl. getrieblich miteinander und ausserhalb des Gehäuses kraftschlüssig mit der Markisenwelle sowie einer Betätigungsspindel verbunden sind. 



   Mit den bekannten Markisengetrieben der eingangs genannten Art wird nicht nur die Umlenkung der Betätigungskraft von der im wesentlichen in Lotrichtung verlaufenden Betätigungsspindel in die im wesentlichen waagrecht angeordnete Markisenwelle erreicht, sondern es wird zumindest bei besonders grossen Markisen, wie Balkon- oder Schaufenstermarkisen, zugleich auch eine Vorgelegewirkung erzielt. 



   So kann mit geringer Handkraft an der Betätigungsspindel die insbesondere zum Einfahren benötigte hohe Kraft an der Markiesenwelle leicht erzeugt werden. 



   Bei den bekannten Markisen können die Endlagen lediglich durch aufmerksames Beobachten beim Betätigen ungefähr abgeschätzt werden. Bei Markisen mit Kästen und einem Einzugsschlitz für die Bahn kann die Einfahrlage durch die Anlage der Markisenausfallstange am Kasten noch einigermassen genau eingeschätzt werden, bei kastenlosen Markisen fehlt diese Möglichkeit. Die Ausfahrlage hingegen ist lediglich durch   das "Durchhängen" der   Markisenbahn zu erkennen. 



     Es. muss   aber neben grosser Sorgfalt und Aufmerksamkeit beim Bedienen der Markise auch noch die entsprechende Erfahrung vorhanden sein, wenn die Endlagen annähernd richtig geschätzt oder erkannt werden sollen. Bei den in der Praxis zur Bedienung von Markisen meist herangezogenen Lehrlingen oder Hilfskräften darf aber weder die Beachtung der nötigen Sorgfalt noch die erforderliche Erfahrung vorausgesetzt werden. So kommt es, dass die Endlagen der Markise im günstigsten Falle nicht erreicht, im ungünstigen Falle jedoch überfahren werden. 



   Dabei werden immer starke Dehnungskräfte auf die Markisenbahn ausgeübt, die zu einer Längung oder auch zum Einreissen oder Abreissen von der Ausfallstange führen. 



   Mitunter wird dabei auch die Ausfallstange beim Einfahren um die Markisenwelle herum in den Einbauraum gezogen und fest verkeilt. Eine Demontage der Markise ist danach nicht mehr zu vermeiden, weil die verkeilte Ausfallstange jegliche Betätigung verhindert. Ähnlich verhält es sich beim Überfahren der Ausfahrendlage ; denn dabei wird die Markisenbahn gegensinnig auf die Welle aufgewickelt und dadurch verklemmt, so dass ein Ausbau erforderlich wird. Auch Lager, Führungen,   Gehäuse und   andere Bauteile der Markisen werden beim Überfahren der Endlagen sehr leicht   beschädigt ;   denn infolge der Vorgelegewirkung der beiden Zahnräder oder des Schneckengetriebes zum getrieblichen Verbinden von Betätigungsspindel und Markisenwelle sind die bei geringer Handkraft entwickelten Kräfte an der Markisenwelle sehr hoch. 



   Das Überfahren einer Endlage ist unabhängig von Erfahrung und Aufmerksamkeit, auch nahezu unvermeidbar, wenn die Betätigungsspindel an einer Stelle zu bedienen ist, von welcher aus die Markise nicht eingesehen werden kann. 

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Zahnräder 5,6 getrieblich miteinander verbunden. Die Welle 4 ist in nicht gezeichneter Weise mit der ebenfalls nicht   dargestellten Markisenwelle verbunden, während die Welle   3 in der aus den
Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise über ein Kupplungsstück 7 mit einer nicht dargestellten Betätigungs- spindel verbunden ist. Die Betätigungsspindel trägt am Ende eine geeignete Handkurbel, mittels wel- cher die Welle 3 in Umdrehung versetzt werden kann.

   Die Durchmesserunterschiede der Zahnräder 5 und 6 (Fig. l) zeigen, dass mit geringer Handkraft beim Betätigen der Betätigungsspindel (Welle 3) hohe Drehmomente an der Welle 4 erzeugt werden können. 



   Bei den in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsformen des neuen Markisengetriebes ist auf der mit der Betätigungsspindel verbundenen Welle 3 eine Gewindehülse 8 drehsicher befestigt. Auf der
Gewindehülse 8 ist eine Wandermutter 9 angeordnet, die mit einem seitlichen Vorsprung 10 in einem Schlitz oder einer Nut 11 axialverschieblich geführt, jedoch gegen Verdrehen festgehalten ist. Beim Betätigen der Welle 3 führt die Wandermutter 9 Bewegungen in axialer Richtung aus. 



   Die Länge der auf diese Weise von der Wandermutter 9 zurücklegbaren Wegstrecke wird durch ein- stellbare feste Anschläge 12, 13 begrenzt. Diese einstellbaren festen Anschläge 12,13 werden exakt den Endlagen der Markise angepasst. 



   Bei der Ausgestaltung des Getriebes gemäss Fig.   l   sind die Anschläge 12, 13 als Kontermutter- paare ausgebildet, die unmittelbar auf die Gewindehülse 8 aufgeschraubt sind. Der seitliche Vorsprung 10 der Wandermutter 9 greift durch einen Schlitz 11 im Gehäuse 2 hindurch und ragt nach   aussen. Er   kann auf diese Weise als optisch wirkender Stellungsanzeiger für die Lage der Markise dienen. Wenn jedoch grosser Wert darauf gelegt wird, dass das Getriebe 1 völlig gekapselt ist, um
Witterungseinflüsse auszuschalten, dann braucht der seitliche Vorsprung 10 lediglich entsprechend verkürzt zu werden und an Stelle des Schlitzes 11 eine Nut im Gehäuse 2 vorgesehen zu wer- den. 



   In den Fig. 2 und 3 ist das Getriebe 1 nur zum Teil, d. h. andeutungsweise gezeigt. Die Ausfüh- rungen des Getriebe gemäss Fig. 2 und 3 unterscheiden sich von der Ausführung gemäss Fig. 1 dadurch, dass die Gewindehülse 8 nicht innerhalb des Gehäuses 2, sondern ausserhalb des Gehäuses 2 in einem Anbaugehäuse   2'auf   der Welle 3 angeordnet ist. Bei der Ausführung gemäss Fig. 2 und 3 ergibt sich zumindest der Vorteil, dass das Getriebe 1 in seiner ursprünglichen bisherverwendeten Form nicht verändert zu werden braucht, so dass die neue Einrichtung zur Begrenzung der Markisenbewegung ohne Eingriff in das Getriebe selbst äusserlich angebaut werden kann.

   Die ausserhalb des Gehäuses 2 auf der Welle 3 angeordnete Gewindehülse 8 trägt auch bei den Ausführungen gemäss Fig. 2 und 3 eine Wandermutter 9 mit einem seitlichen Vorsprung 10, welcher in einen Schlitz 11 des Anbaugehäuses 2'eingreift. Bei der Ausbildung gemäss Fig. 2 sind auf der Gewindehülse 3   ebenfalls als Kontermutterpaare 12, 13 ausgebildete Anschläge vorgesehen, um die Bewegungsbahn    der Wandermutter 9   zu begrenzen. Bei der Ausgestaltung gemäss Fig. 3 sind hingegen in das Gehäu-   se   2'Gewindebolzen 12'und 13'als einstellbare Endanschläge eingeschraubt, die in die   Bahn des seitlichen Vorsprunges 10 hineinragen, um die Begrenzung der von der Wandermuttel 9 zurücklegbaren Wegstrecke zu erzielen. 



   Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung des Markisengetriebes 1 ist am Gehäuse 2 eine Gewindehülse 14 gegen Drehung fest angeordnet, wobei die Gewindehülse 14 die Welle 3 umgibt. 



  Auf der Gewindehülse befindet sich eine Wandermutter 15, die über Klauen 16 in eine Axialnut 17 der Welle 3 eingreift und so mit dieser drehsicher verbunden ist. Die Wandermutter 15 führt also im Gegensatz zu den Ausgestaltungen gemäss den Fig. 1-3 neben der Axialbewegung auch eine Drehbewegung aus, während die völlig ortsfest angeordnete Gewindehülse 14 der Ausgestaltung gemäss Fig. 4 den drehfest mit der Welle 3 verbundenen Gewindehülsen 8 der Ausgestaltungen gemäss Fig.   l - 3   entspricht. Zur Begrenzung des Wanderweges der Wandermutter 15 dient einerseits entweder das Gehäuse 2 oder ein entsprechender Bund der Gewindehülse 14 und anderseits ein Anschlagsring 18, der auf der Welle 3 an der erforderlichen Stelle befestigt wird. 



   Auch die Ausgestaltung des Getriebes gemäss Fig. 4 hat den Vorzug, dass in das Innere des Gehäuses 2 keinerlei Eingriffe erforderlich sind,   d. h.   es können vorhandene Markisengetriebe in der ursprünglichen Form weiterverwendet und lediglich durch Hinzufügen der neuen Begrenzungseinrichtung auf den neuesten Stand gebracht werden. 



   Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung vollzieht sich die Einstellung der Endlagen derart, dass zunächst die Klauen 16 von der Wandermutter 15 entfernt werden. Danach lässt sich die Wandermutter 15 auf der Gewindehülse 14 verdrehen. So kann zunächst eine Endlage der Markise eingestellt und die Wandermutter 15 gegen den Bund der Gewindehülse 14 oder das Gehäuse 2 

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 geschraubt werden. Danach werden die Klauen 16 wieder eingesetzt und in die entsprechenden Nuten 17 in Eingriff gebracht, die Welle 3 betätigt, bis die andere Endlage der Markise erreicht ist. Danach wird der Ring 18 an die   andere Endstimfläche   der Wandermutter 15 herangeschoben und festgelegt. 



   Die gezeigten Ausgestaltungen der neuen Markisengetriebe stellen lediglich Beispiele aus der Vielzahl möglicher Ausgestaltungen dar. Dabei ist es sehr wesentlich, dass auch bereits eingebaute, in Betrieb befindliche Markisen nachträgtlich mit einem wie beschrieben ausgebildeten Getriebe ausgerüstet werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Markise mit Spindelbetätigung, insbesondere   Balkon-oder Schaufenstermarkise, bei   der in einem Gehäuse wenigstens zwei sich kreuzende, drehbare Wellen über Zahnräder   od. dgl.   getrieblich miteinander und ausserhalb des Gehäuses kraftschlüssig mit der Markisenwelle sowie einer Betätigungsspindel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der mit der   Betätigungsspindel ver-   bundenen Welle (3) wahlweise innerhalb oder ausserhalb des Gehäuses (2) zwei zusammenwirkende Elemente (8,   9, 14, 15)   in Form einer Gewindehülse mit einer Wandermutter angeordnet sind, wobei wahlweise entweder die Gewindehülse (8, 14) oder die Wandermutter (9, 15) drehsicher mit der Welle (3) verbunden und das jeweilige Gegenelement axialverschieblich,

   jedoch gegen eine Verdrehung festgehalten ist, und dass die Bahn des axialverschieblichen Elementes beidendig von einstellbaren festen Anschlägen   (12, 13, 12', 13')   begrenzt ist, deren Lage den beiden Endlagen der Markise entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (8) fest mit der Welle (3) verbunden ist, während die Wandermutter (9) mit einem seitlichen Vorsprung (10) in einen in axialer Richtung verlaufenden Schlitz (11) im Gehäuse (2, 2') eingreift.
    3. Markise nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (12', 13') als im Gehäuse (2, 2') gehaltene Schrauben ausgebildet sind und mit dem seitlichen Vorsprung zusammenwirken.
    4. Markise nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (12, 13) in Form von Kontermutterpaaren auf der Gewindehülse (8) angeordnet sind.
AT1055666A 1966-11-11 1966-11-15 Markise mit Spindelbetätigung AT260495B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE260495X 1966-11-11

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