DE130041C - - Google Patents

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DE130041C
DE130041C DE1901130041D DE130041DD DE130041C DE 130041 C DE130041 C DE 130041C DE 1901130041 D DE1901130041 D DE 1901130041D DE 130041D D DE130041D D DE 130041DD DE 130041 C DE130041 C DE 130041C
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DE
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compressed air
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compressors
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primary engine
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DE1901130041D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/10Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Antriebvorrichtung für Motorwagen, bei welcher mehrere durch einen Primärmotor angetriebene, einzeln ausschaltbare Kompressoren, welche mit einem Druckluftreservoir in Verbindung stehen, zum Antrieb einer Druckluftmaschine dienen.
Wenn z. B. der Motorwagen auf ebener Strafse fährt, der Motor seine ganze Kraft leistet und sämmtliche Kompressoren eingeschaltet sind, so wird eine gewisse Spannung in dem Druckluftreservoir entstehen und das Automobil eine gewisse Geschwindigkeit annehmen. Diese Geschwindigkeit sei nun die normale genannt und ebenso die Kraftleistung des Motors und die Spannung im Druckluftreservoir als normal bezeichnet.
Bei gröfserem Widerstände, z. B. beim Befahren einer Steigung, werden ein oder mehrere Kompressoren ausgeschaltet, wodurch eine kleinere Luftmenge angesaugt wird. Da der Primärmotor auch in diesem Falle wieder seine normale Kraft abgiebt, so wird die Spannung im Druckluftreservoir über die normale steigen, die Geschwindigkeit des Wagens jedoch unter die normale sinken. Will man auf ebener Strafse mit geringerer Geschwindigkeit wie der normalen fahren, und zu diesem Zwecke einige Kompressoren ausschalten, so wird die Spannung im Druckluftreservoir normal bleiben. Der Motor wird jedoch unter seiner normalen Kraft beansprucht.
Die beiliegende Zeichnung betrifft eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und zeigt im Grundrifs schematisch die hier in Betracht kommenden Theile.
ι bezeichnet den oder die Cylinder des Primärmotors, welcher hier als Explosionsmotor gedacht ist. 25 sind die Schubstangen, welche an der Kurbelwelle 14 angreifen. Letztere ist in Lagern 24 gelagert und trägt die Schwungräder 16. Mit 2 sind die Cylinder der Kompressoren bezeichnet, deren Kolben mittelst an der Kurbelwelle ^angreifender Schubstangen 26 bewegt werden. Die Cylinder 2 sind mit seitlichen Lufthähnen 8 versehen und durch Leitungen 9 mit einem Druckluftreservoir 3 verbunden. Von letzterem führen weitere Leitungen 10 nach Cylindern 4 einer Druckluftmaschine. 5 ist die Kurbelwelle der Druckluftmaschine und 12 sind die Schubstangen, welche mit der Kurbelwelle verbunden sind. Die Kurbelwelle 5 ruht in Lagern 13 und trägt einerseits ein Schwungrad 15 und andererseits ein kleines Zahnrad 6, welches in ein gröfseres Zahnrad η eingreift.
Letzteres sitzt auf der das Gehäuse des Ausgleichgetriebes tragenden, in Lagern 32 drehbaren hohlen Welle 31, durch welche die die Treibräder 11 tragenden Wellen 30 wie üblich hindurchgeführt sind.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Antriebvorrichtung ist nun die folgende:
Bevor man den Primärmotor in Gang setzt, werden die beiden Hähne 8 geöffnet, damit der Motor beim Anlaufen keine Luft zu komprimiren hat.
Ist der Motor im Gange, so schliefst man die Hähne 8 wieder. Die beiden Kompressoren drücken nun durch die Rohre 9 Luft in das Reservoir 3. Von diesem tritt die Druckluft durch die Rohre 10 in die Druckluftmaschine, welche die Kurbelwelle 5 in Bewegung setzt, so dafs das auf dieser befestigte kleine Zahnrad 6 das gröfsere 7 treibt.
Zum Rückwärtsfahren wird die Druckluftmaschine wie üblich umgesteuert.
Wenn der Widerstand gröfser wird, z. B. beim Befahren einer Steigung, so tritt eine Erhöhung des Luftdruckes im Druckluftreservoir ein.
Der erforderliche höhere Kompressionsgrad würde bei gleich bleibender zu komprimirender Luftmenge wie vorher eine dementsprechend gröfsere zur Kompression aufzuwendende Arbeit des Primärmotors erfordern. Da aber die Leistungsfähigkeit des Primärmotors begrenzt ist, würde er bei Vergröfserung des Widerstandes und damit des zur Fortbewegung nöthigen Druckes und der aufzuwendenden Arbeit versagen. Um dies zu verhüten, wird bei einem Druck entsprechend der Leisiung des Primärmotors einer der beiden Kompressoren ausgeschaltet (z. B. durch Oeffnen des seitlichen Lufthahnes), so dafs jetzt der mit gleicher Geschwindigkeit weiter laufende Primärmotor in der Zeiteinheit eine nur noch halb so grofse Menge Luft komprimirt wie vorher und aus diesem Grunde dieser halb so grofsen Luftmenge eine nahezu doppelt so grofse Spannung ertheilen wird. Der Druckluftmotor wird daher nahezu mit halber Geschwindigkeit laufen wie vorher; das Automobil wird sich ebenfalls nur mit halber Geschwindigkeit bewegen, jedoch eine entsprechend gröfsere Zugkraft haben. Wenn man auf ebener Strafse langsamer zu fahren beabsichtigt, so wird auch der eine Kompressor ausgeschaltet. In diesem Falle bleibt der Kompressionsdruck unverändert, indem der Widerstand der gleiche bleibt, aber der Primärmotor wird entsprechend weniger in Anspruch genommen.
Je nachdem eine gröfsere Anzahl von Abstufungen gewünscht wird, kann die Antriebvorrichtung mit einer gröfseren Zahl von Kompressoren ausgerüstet werden; letztere können einfach oder doppelt wirkend sein.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Eine Antriebvorrichtung für Motorwagen, bei welcher mehrere von einem Primärmotor angetriebene Kompressoren durch Vermittelung eines Druckluftbehälters eine Druckluftmaschine in Thätigkeit setzen, dadurch gekennzeichnet, dafs einer oder mehrere Kompressoren ausgeschaltet werden können, um bei gröfserem Fahrwidersfande eine kleinere Luftmenge — bei unveränderter Leistung des Primärmotors — auf eine entsprechend höhere, also die normale überschreitende Spannung zu komprimiren, oder aber um bei normalen Fahrwiderstande die angesaugte kleinere Luftmenge ·— bei verminderter Leistung des Primärmotors — auf normaler Spannung zu belassen und dadurch eine der verminderten Leistung des Primärmotors entsprechend geringere Geschwindigkeit zu , erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901130041D 1899-08-18 1901-05-10 Expired DE130041C (de)

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CH20828T 1899-08-18

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DE130041C true DE130041C (de) 1902-04-23

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ID=4225481

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DE (1) DE130041C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159280B (de) * 1960-11-19 1963-12-12 Linde S Eismaschinen Ag Zweign Hydrostatischer Antrieb fuer eine Fahrzeugachse
US4707773A (en) * 1986-04-28 1987-11-17 Orc Manufacturing Co., Ltd. Parallel light moving type exposure apparatus

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DE1159280B (de) * 1960-11-19 1963-12-12 Linde S Eismaschinen Ag Zweign Hydrostatischer Antrieb fuer eine Fahrzeugachse
US4707773A (en) * 1986-04-28 1987-11-17 Orc Manufacturing Co., Ltd. Parallel light moving type exposure apparatus

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CH20828A (de) 1901-03-31

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