DE639314C - Fluessigkeitsbremseinrichtung - Google Patents
FluessigkeitsbremseinrichtungInfo
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- DE639314C DE639314C DESCH108940D DESC108940D DE639314C DE 639314 C DE639314 C DE 639314C DE SCH108940 D DESCH108940 D DE SCH108940D DE SC108940 D DESC108940 D DE SC108940D DE 639314 C DE639314 C DE 639314C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T10/00—Control or regulation for continuous braking making use of fluid or powdered medium, e.g. for use when descending a long slope
- B60T10/04—Control or regulation for continuous braking making use of fluid or powdered medium, e.g. for use when descending a long slope with hydrostatic brake
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D57/00—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
- F16D57/06—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders comprising a pump circulating fluid, braking being effected by throttling of the circulation
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Description
Der Hauptbedienungshebel nach dem Patent 627 461 löst beim Bewegen in der einen
Richtung die Wirkung der Beschleunigungseinrichtung und beim Bewegen in der anderen
Richtung die Wirkung der Bremse aus. Der Fahrer kann beliebig große Bewegungen mit
dem Hebel ausführen und kann nur am Verhalten des Fahrzeuges oder des Motors sehen,
ob etwa eine Hebelbewegung zu schnell oder zu groß ausgeführt wurde.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die eine deutliche
Rückwirkung auf den Hauptbedienungshebel ausübt. Die Rückwirkung ist verschieden
groß, je nach der Größe der Haupthebelbewegung. Sie ist immer so gerichtet, daß
sie den Haupthebel in die eben innegehabte Stellung zurückzudrehen sucht. Sie verhindert
allzu schnelle, schädliche Ausschläge des Hauptbedienungshebels. -Der Fahrer kann
nun schon an dem auftretenden Gegendruck fühlen, welchen Erfolg eine vorgenommene
Verstellung des Hauptbedienungshebels gehabt hat oder haben wird.
Das wird dadurch erreicht, daß eine besondere Ausbildung der an sich bekannten Hilfskolben
verwendet wird, die mit dem Haupthebel verbunden sind. Erfindungsgemäß werden zwei Kolben verwendet, von denen der
eine mit dem Bremsdruck und der andere mit dem Fahrdruck des hydraulischen Getriebes
beaufschlagt wird.
In Abb. ι ist die Gesamteinrichtung dargestellt,
ι ist der Antriebsmotor des Fahrzeuges, der die Pumpe 2 eines hydraulischen
Getriebes antreibt. Mit dem Hebel 3 kann die Fördermenge der Pumpe von Null bis zum
Höchstwert bei irgendeiner Drehzahl der Antriebsmaschine eingestellt werden. 4 ist
ein hydraulischer Motor, der von der Pumpe 2 beaufschlagt wird und dessen Achse mit der
Antriebswelle des Fahrzeuges verbunden ist. In der Flussigkeitsrückleitung 15 befindet
sich das Brems regelventil S, das über die Hilfskupplung 6 nach Patent 627 461 mit dem
Hebel 3 der Pumpe und dem Haupthebel 7 verbunden ist.
Die Verbindung des Bremsregelventils 5 mit der Hilfskupplung 6 erfolgt mittels eines
Zylinders 8 und des Kolbens 9. Die Feder ro zieht den Kolben 9 gegen den Boden des Zylinders
8. Der Zylinder 8 ist mit der Druckleitung 11 verbunden.
Der Haupthebel 7 ragt mit einem Schenkel in das Zylindergehäuse 12 hinein, in welchem
sich die beiden Kolben 13 und 14 befinden, die beide mit dem Haupthebel verbunden
sind. Der Zylinderraum' über dem Kolben 14 ist mit der Druckleitung 11 verbunden, und
der Raum unter dem Kolben 13 ist mit der
Rückleitung für die Getriebeflüssigkeit 15 verbunden. Die Feder 16 zieht den Haupthebel
7 in die Anfangsstellung, in welcher die Pumpe 2 keine Flüssigkeit fördert. Soll das Fahrzeug in Bewegung gesetat
werden, so wird der Haupthebel etwas näcjjj
oben in Richtung Fahrt bewegt. Der Hebef^-
bewegt sich nach rechts, so daß nun die Pumpe 2 beginnt, Flüssigkeit zu fördern. Die
Flüssigkeit strömt durch die Leitung 11 zum hydraulischen Motor 4 und setzt diesen und
damit das Fahrzeug in Bewegung. Entsprechend den Fahrwiderständen entsteht in der
Leitung 11 ein Druck. Dieser gelangt auch in den Zylinder 12 über den Kolben 14 und
versucht, den Haupthebel zurückzubewegen. Diese Gegenwirkung spürt der Fahrer und bekommt
so ein sicheres Gefühl für die eingestellte Beschleunigung, da der Druck je nach
der Beschleunigung verschieden hoch%ist.
Da das .Bremsregelventil S infolge der anfangs
nur kleinen Haupthebelbewegung die Leitung 15 nur wenig öffnet, könnte in dieser
ein Bremsdruck entstehen. Das wird dadurch vermieden, daß der Fahrdruck der Leitung 11
in den Zylinder 8 gelangt und den Kolben 9 bis zum Anschlag nach außen drückt. Dadurch
öffnet das Bremsregelventil sofort um einen größeren Betrag.
Zum Bremsen wird der Haupthebel 7 entgegengesetzt bewegt. Der Fahrdruck läßt sofort
nach, da die Fördermenge der Pumpe 2 verringert wurde und daher kleiner geworden
ist als die Aufnahmefähigkeit des hydraulischen Motors bei der betreffenden Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die Feder 10 zieht den Kolben 9 gegen den Zylinderboden, und das Bremsregelventil 5 kann nun die Leitung 15
mehr oder weniger stark, je nach der Haupthebelstellung und der Einstellung der Hilfskupplung
6 nach Patent 627 461, abdrosseln. Der entstehende Bremsdruck wirkt auf den
Kolben 13, der nun eine entsprechende Rückwirkung auf den Haupthebel 7 ausübt. Der
Fahrer spürt also, je nachdem, wie weiter den Haupthebel zurückbewegte, eine mehr oder
weniger große Rückwirkung und bekommt so ein sicheres Gefühl für den vorhandenen Grad
der Abbremsung.
Durch Wahl der Größe der Kolben 13 und 14 sowie der Hebelabmessungen wird dafür
gesorgt, daß die mittleren auftretenden Gegenkräfte nicht zu klein sind, andererseits auch
nicht zu groß sind, da das 'den Fahrer ermüden würde.
Der Haupthebel 7 kann doppelt ausgeführt sein, so daß jeder Fuß des Fahrers auf einem
Hebel ruhen kann. Die Hebel sind durch Zahnräder oder durch Seilzüge so miteinander
zwangsläufig verbunden, daß beim Vorbewegen des einen Hebels der andere zurückgeht ,
und umgekehrt. Dadurch können beide Füße ohne Ermüdungserscheinungen fest auf den
Hebeln ruhen.
j,. Der in der Leitung 11 vorhandene Fahr-
:>dr.uck wirkt, solange das Fahrzeug angetrieben
wird, auf den Kolben, 14. Dieser Kraft ijyuß der Fahrer dauernd entgegenwirken.
Um diese während der gleichförmigen Geschwindigkeit des Fahrzeuges dauernd vorhandene
Kraft auszuschalten, wird in Abb. 2 eine Vorrichtung gezeigt, die nur während der Beschleunigung des Fahrzeuges eine
Gegenkraft erzeugt.
Der Kolben 17 für den Bremsdruck bleibt
unverändert, da eine Bremsung nur kurzzeitig erfolgt. Der Kolben 18 für den Fahrdruck
wird nun von beiden Seiten von diesem beaufschlagt. Der Druck unter dem Kolben kann jedoch nur langsam entstehen, da die
Zuleitung durch die Schraube 19 gedrosselt wird und der Raum 22 mit einem Windkessel
20 verbunden ist, der sich allmählich füllt. Das Rückschlagventil 21 läßt Flüssigkeit aus
dem Raum 22 hinaus, jedoch nicht hinein.
Wird der Haupthebel in Richtung Fahrt bewegt, so geht der Kolben 18 etwas nach
oben. Im Raum 22 entsteht ein kleiner Unterdruck. Gleichzeitig drückt jetzt der Fahrdruck
der Leitung 11 in den Raum 23 und auf den Kolben 18. Diesen Druck bemerkt der
Fahrer als Rückwirkung auf den Haupthebel 7. Durch die Drosselstelle 19 gleicht
sich jedoch der Überdruck allmählich aus, so daß bald in den Räumen 20 und 22 der gleiche
Druck herrscht wie im Raum 23. Damit hört die Rückwirkung auf den Haupthebel 7 auf.
Die Ausgleichzeit ist mit der Schraube 19 einstellbar. Sie wird zweckmäßig so eingestellt,
daß sie beendet ist, wenn die Beschleunigung des Fahrzeuges beendet ist und dieses
nun mit gleichförmiger Geschwindigkeit weiterläuft.
Beim Bewegen des Haupthebels in Bremsrichtung hört der Fahrdruck im Raum 23 .auf,
und derselbe Druck in den Räumen 20 und 22 gleicht sich durch das Rückschlagventil 21 sofort
aus, so daß auf den Kolben 18 keine Kraft mehr wirkt. Der Haupthebel steht
jetzt nur unter dem Einfluß des Bremsdruckes, den der Kolben 17 vermittelt.
An Stelle des Windkessels 20 kann auch ein federnder Kolben oder ein Wellrohrkörper
verwendet werden oder der Kolben 18 kann auch als Windkessel ausgebildet sein. Das
Ventil 21 kann auch z. B. in den Kolben 18 eingebaut sein.
Die Schaltvorrichtung 8, g, 10 kann sich auch unmittelbar an der Leitung 11 befinden.
Die Verbindung zwischen dem Bremsregelventil 5 und der Hilfskupplung 6 erfolgt dann
beispielsweise durch ein Spreizgelenk, welches
1539314
von dem Kolben 9 durch einen Seilzug ge-
>-öffnet oder zusammengeklappt werden kann,
wodurch die Verbindungsstange zwischen dem Bremsregelventil 5 und der Hilfskupplung 6
verlängert oder verkürzt werden kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Flüssigkeitsbremseinrichtung nach dem Patent 627 461, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbedienungshebel (7) mit zwei Kolben (13, 14 oder 17, 18) verbunden ist, deren ersterer (13, 17) sich in einem mit der vom getriebenen (4) zum treibenden (2) Teil des Flüssigkeitsgetriebes führenden Bremsdruckleitung (15) verbundenen Zylinder befindet und deren zweiter (14, 18) sich in einem mit der vom treibenden (2) "zum getriebenen (4) Teil des Flüssigkeitsgetriebes führenden Fahrdruckleitung (11) verbundenen Zylinder befindet.
- 2. Flüssigkeitsbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Fahrdruck ausgesetzte Kolben(18) von beiden Seiten von diesem beaufschlagt wird und daß in der Zuleitung zu der einen Seite (22) eine Drosselschraube(19) und ein Rückschlagventil (21) vorgesehen sind, welches (21) den Druckausgleich von der gedrosselten Seite (22) des Kolbens (18) zur ungedrosselten Seite (23) gestattet und den umgekehrten Druckausgleich versperrt.
- 3. Flüssigkeitsbremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gedrosselte Seite (22) mit einem Windkessel (20) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108940D DE639314C (de) | 1936-01-14 | 1936-01-14 | Fluessigkeitsbremseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108940D DE639314C (de) | 1936-01-14 | 1936-01-14 | Fluessigkeitsbremseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639314C true DE639314C (de) | 1936-12-02 |
Family
ID=7448757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH108940D Expired DE639314C (de) | 1936-01-14 | 1936-01-14 | Fluessigkeitsbremseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639314C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4888949A (en) * | 1988-07-18 | 1989-12-26 | Rogers Roy K | Propulsion system for a small vehicle |
-
1936
- 1936-01-14 DE DESCH108940D patent/DE639314C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4888949A (en) * | 1988-07-18 | 1989-12-26 | Rogers Roy K | Propulsion system for a small vehicle |
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