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Verfahren zum Reinigen von Polykondensaten aus Ketonen und Aldehyden
DE1300256B
Germany
- Other languages
English - Inventor
Engelhardt Dipl-Chem Dr Friedrich Dipl-Chem Dr Helmut Schwarzhans - Current Assignee
- Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
Description
translated from
-
[0001] Es ist bekannt, durch alkalische Kondensation von Ketonen mit Aldehyden harzartige Kondensationsprodukte herzustellen. Man arbeitet die erhaltenen Harze in der Regel in der Weise auf, daß man die noch Wasser enthaltende Rohharzmasse nach Abtrennung der alkalischen Mutterlauge in Wasser emulgiert, neutralisiert und wäscht. Dieser z. B. in der deutschen Patentschrift 890 866 beschriebene Waschprozeß ist jedoch zeitraubend und kostspielig wegen des hohen Verbrauchs an Kondenswasser. -
[0002] Es ist auch schon bekannt, unter Vermeidung des Waschprozesses das Rohharz nach Abtrennung der alkalischen Mutterlauge in einem Lösungsmittel, zweckmäßig dem Ausgangsketon, aufzulösen. Die Lösung wird durch die sich ergebende Bildung einer wäßrigen Schicht, gegebenenfalls unter Zusatz von Aussalzmitteln, wie Natriumsulfat, und Säuren als Neutralisierungsmittel, völlig entwässert und das Harz durch Abdestillieren des Lösungsmittels gewonnen. -
[0003] Bei diesem Verfahren treten aber immer Lösungsmittelverluste auf. -
[0004] Weiterhin ist bekannt, zähflüssige Substanzen beliebiger Art auszuwaschen, indem man sie mit viel Lösungsmittel versetzt und anschließend Feststoff und Lösung durch Absitzenlassen trennt (vgl. etwa H o u b e n-W e y 1, »Allgemeine Laboratoriumsmethoden«, Stuttgart [1958], 5. 183). Auch diese Arbeitsweise erfordert aber die Verwendung erheblicher Mengen von Lösungs- und Waschmitteln. -
[0005] Es wurde nun gefunden, daß man Polykondensate aus Ketonen und Aldehyden, die durch alkalische Kondensation in bekannter Weise hergestellt worden sind, ohne jeden Waschprozeß und ohne Anwendung eines Lösungsmittels reinigen kann, wenn man die erhaltene Rohharzmasse nach Abtrennung der alkalischen Mutterlauge und Neutralisation bei Temperaturen, die oberhalb des Erweichungspunktes des Festharzes liegen, in einem Absitzgefäß beläßt, bis eine Schichtentrennung eingetreten ist, worauf die nur noch etwa 2 O/o Wasser enthaltende Harzschicht von der wäßrigen Schicht abgetrennt und durch Verdampfen des restlichen Wassers, zweckmäßig in einem Vakuumverdampfer, getrocknet wird. Es resultieren helle, klare Harze, die hinsichtlich ihrer Eigenschaften nicht von denen, die nach den bisher üblichen Verfahren erhalten wurden, abweichen. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den bisher bekannten Verfahren besteht darin, daß der Verbrauch an Kondenswasser bzw. an Lösungs-und Aussalzmitteln entfällt und die Rührapparatur fortlaufend für die Produktion benutzt werden kann. -
[0006] Die Aufarbeitung der Rohharzmasse kann bei Normaldruck ausgeführt werden. Es ist aber in manchen Fällen wegen der Höhe der zu wählenden Temperatur erforderlich, bei erhöhten Drücken zu arbeiten. -
[0007] Das Verfahren wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert: Beispiel 1 Ein nach dem Verfahren des deutschen Patents 890 866 durch alkalische Kondensation von Methyläthylketon mit Formaldehyd erhaltener etwa 30 O/o Wasser enthaltender Rohharzkuchen wird nach Abtrennung der alkalischen Mutterlauge und Neutralisation in ein geschlossenes Absitzgefäß gebracht und bei Temperaturen von 100 bis 1050 C gehalten. Nach 2 Stunden hat sich der Rohharzkuchen in eine klare, nur noch etwa 2 o/o Wasser enthaltende Harzschicht und eine Wasserschicht getrennt. Die Harzschicht wird abgetrennt und im Vakuum bei Temperaturen bis 1800 C getrocknet. Es resultiert ein klares, helles Harz mit einem Erweichungspunkt von 79 bis 850 C und einem Aschegehalt von 0,00970/c. Wird das Harz nach beendeter Kondensation wie bisher in Wasser emulgiert, neutralisiert und gewaschen und anschließend in einem Vakuumverdampfer entwässert, so besitzt das Harz einen Erweichungspunkt von 80 bis 900 C. Beispiel 2 Cyclohexanon und Formaldehyd werden im Molverhältnis 1: 1,37 im alkalischen Medium (60cmS 440/oige NaOH/l Formaldehyd) bei einer Temperatur von etwa 950 C zur Umsetzung gebracht. Nach beendeter Kondensation wird der Rohharzkuchen nach Abtrennung der alkalischen Mutterlauge und Neutralisation in ein Absitzgefäß gebracht. Die Temperatur in dem Absitzgefäß liegt bei 135 bis 1400 C und der Druck bei 3 bis 5 atü. Nach 3 Stunden hat sich der Rohharzkuchen in eine 2 O/o Wasser enthaltende Harzschicht und eine Wasserschicht getrennt. -
[0008] Die abgetrennte Harzschicht wird im Vakuum bei 900 C getrocknet. Es resultiert ein helles, klares Harz mit einem Erweichungspunkt von 104 bis 1140 C. -
[0009] Wird der Rohharzkuchen dem bisher üblichen Waschprozeß unterworfen, so resultiert ein gleichartiges Harz mit einem Erweichungspunkt von 100 bis 1200 C.
Claims (1)
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- Patentanspruch: Verfahren zum Reinigen von Polykondensaten und Aldehyden, die durch alkalische Kondensation in bekannter Weise hergestellt worden sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die erhaltene Rohharzmassen nach Abtrennung der alkalischen Mutterlauge und Neutralisation bei Temperaturen, die oberhalb des Erweichungspunktes des Festharzes liegen, und gegebenenfalls unter erhöhtem Druck, in einem Absitzgefäß belassen wird, bis eine Schichtentrennung eingetreten ist, worauf die Harzschicht von der wäßrigen Schicht abgetrennt und durch Verdampfen des restlichen Wassers getrocknet wird.