DE1299914B - Anordnung zur Programmsteuerung - Google Patents

Anordnung zur Programmsteuerung

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DE1299914B
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DE
Germany
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relay
normally open
switched
open contact
remanence
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Pending
Application number
DE1959S0061861
Other languages
English (en)
Inventor
Haeusler
Dipl-Ing Harald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1299914B publication Critical patent/DE1299914B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/0405Programme-control specially adapted for machine tool control and not otherwise provided for

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Programmsteuerung aufeinanderfolgender Vorgänge bei Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen, mit einer Kette von Kommandos speichernden Gedächtnisgliedern, die durch Arbeitskontakte des jeweils in der Kette vorangehenden Gedächtnisgliedes in abwechselnder Reihenfolge an zwei Speiseleitungen schaltbar sind, welche ihrerseits durch einen Fortschalter abwechselnd unter Spannung setzbar sind.
  • Es ist bereits eine Programmsteuerung für Werkzeugmaschinen bekannt, bei der von einem bewegten Maschinenteil über Endschalter neutrale Steuerimpulse einer Schalteinrichtung zugeführt werden, die die Steuerimpulse über einen Programmwähler auf die befehlsausführende Schalteinrichtung überträgt. Hierbei besteht die Schalteinrichtung aus einer Reihe von Relais, die abwechselnd an zwei Speiseleitungen geschaltet sind. Diese werden durch Endschalter abwechselnd unter Spannung gesetzt, so daß die Relais in bestimmter Reihenfolge ansprechen. Durch Betätigen des oder der Endschalter wird dabei nicht nur das nächste Relais erregt, sondern auch das vorhergehende Relais stromlos gemacht (deutsche Auslegeschrift 1003 838).
  • Es ist ferner bereits bekannt, Remanenzrelais als Gedächtnisglieder zu verwenden (Zeitschrift »Elektrotechnik und Maschinenbau«, 1958, S.481 bis 485).
  • Bei der Verwendung von Remanenzrelais, die als Gedächtnisglieder wirken, bleibt der jeweilige Schaltzustand der Kette auch bei Spannungsausfall oder einer Betriebsunterbrechung erhalten; bei Wiederkehr der Spannung oder beim erneuten Einschalten der Anlage wird das Programm an der richtigen Stelle fortgesetzt.
  • Schwierigkeiten ergeben sich nur dann, wenn der Spannungsausfall oder die Abschaltung zeitlich gerade mit der Kommandogabe durch den Fortschalter zusammenfallen, da es hierdurch zu Fehlimpulsen kommen kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Fehlimpulse dieser Art bei einer Steuerung der eingangs genannten Gattung zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei durch den Fortschalter einschaltbare Fortschaltrelais, von denen jedes einen ersten Schließer zur Erregung eines der an die zugehörige Speiseleitung angeschlossenen Gedächtnisglieder und einen zweiten Schließer zur Entregung des in der Kette jeweils vorhergehenden Gedächtnisgliedes über Löschleitungen besitzt, und durch ein während der Betätigung des Fortschalters eingeschaltetes zusätzliches Gedächtnisglied, von dem je ein Schließer in den Stromkreis der Fortschaltrelais geschaltet ist.
  • Durch diese Anordnung bleibt der jeweilige letzte Schaltzustand des Fortschalters auch bei einem Spannungsabfall gespeichert, so daß Fehlimpulse nicht mehr auftreten können. Damit wird die Fortschaltsicherheit der Kette erheblich erhöht.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert: Die dargestellte Kette besteht aus sechs Remanenzrelais S1 bis S0, die als Gedächtnisglieder wirken und der Reihe nach zur Steuerung eines bestimmten Arbeitsablaufs eingeschaltet werden sollen. Zur Spannungsversorgung .der gezeigten Schaltung dient ein Wechselspannungsnetz mit den Leitern R und O; ferner ist noch eine zur Erregung der Remanenzrelais S1 bis SB dienende Leitung P vorgesehen, die Gleichspannungspotential führt. Dieses Gleichspannungspotential wird in nicht gezeigter Weise über Gleichrichter aus der Wechselspannung zwischen den Phasenleitern R und O erzeugt.
  • Zum Einschalten der Kette wird das Relais R107 dessen Kontakte mit r101 bis rios bezeichnet sind, über den Einschalttaster E11 und den Ausschalttaster E12 an Spannung gelegt und geht über seinen Schließer r191 in Selbsthaltung. Beim Betätigen des Starttasters Eis wird über den Schließer r103 des Relais Rio das Remanenzrelais S1 eingeschaltet. Dieses löst durch nicht gezeigte Kontakte einen Arbeitsvorgang aus und bereitet zusätzlich noch mit seinem Schließer s11 das Ansprechen des nächstfolgenden Remanenzrelais S2 vor. Jedes der Remanenzrelais S1 bis S0 ist mit entsprechenden Kontakten s21, s31, s41 und s51 ausgerüstet, die jeweils als Schließer das Erregen der nächstfolgenden Stufe vorbereiten.
  • Zum Weiterschalten der Kette, d. h. zum Ausschalten des Remanenzrelais S1 und Einschalten des Remanenzrelais S2, dient der Fortschalter E14, der von Hand oder selbsttätig durch einen Maschinenteil betätigt wird.
  • Die Leitungen zur Erregung der einzelnen Remanenzrelais S2 bis S0 sind in der Weise zusammengefaßt, daß die geradzahligen Remanenzrelais S2, S4 und S0 an einer gemeinsamen Speiseleitung A liegen; ebenso liegen die ungeradzahligen Remanenzrelais S3 und S5 an einer gemeinsamen Speiseleitung B. Auch zum Entregen der Remanenzrelais S1 bis S0 ist eine Zusammenfassung der dem Relaisabwurf dienenden Zuleitungen vorgesehen; so liegen die geradzahligen Remanenzrelais S2, S4 und S0 an der gemeinsamen Löschleitung C, dagegen die ungeradzahligen Remanenzrelais S1, S3 und S5 an der gemeinsamen Löschleitung D.
  • Durch eine Betätigung des Fortschalters E14 soll nun das Remanenzrelais S1 entregt und dafür das Remanenzrelais S2 eingeschaltet werden. Hierzu wird bei Betätigung des Fortschalters E14 über den Schließer s12 des Remanenzrelais S1 und den Schließer r104 des Relais R19 Spannung an ein Fortschaltrelais R11 gelegt. Sinngemäß die gleiche Erregung käme über die Schließer s32 und s52 der anderen ungradzahligen Remanenzrelais S3 und S5 zustande.
  • Das Remanenzrelais S2 wird über den Schließer r103 des Relais R19, den Öffner rri eines zusätzlichen Remanenzrelais RR, welches als zusätzliches Gedächtnisglied dient, den Schließer r111 des Fortschaltrelais Rii und den Schließer s11 des Remanenzrelais S1 erregt. Damit legt dessen Schließer s22, dem die Schließer s42 und s02 der Remanenzrelais S4 und S6 parallel geschaltet sind, über den Schließer r113 des Fortschaltrelais Rii und den Öffner rr" des Remanenzrelais RR Wechselspannung an dieses Gedächtnisglied. Hierdurch wird der Öffner rr, betätigt und das Remanenzrelais RR über Gleichrichter Gr und Kondensator C mit Gleichstrom erregt.
  • über einen Schließer rr, und den Schließer r112 des Fortschaltrelais R" wird das Remanenzrelais S1 entregt. Das Fortschaltrelais R11 bleibt aber über den Schließer rr3 des zusätzlichen Remanenzrelais RR und den Schließer s2., des Remanenzrelais S2 so lange an Spannung, bis der Fortschalter E14 wieder freigegeben wird. Erst dann fällt das Fortschaltrelais R11 wieder ab und entregt über den Schließer r102 des Relais Rio und seinen eigenen Schließer r114 das Remanenzrelais RR, welches mit den Öffnern rri, rr5 und den Schließern rr, bis rr4 ausgestattet ist. Damit ist die Fortschaltkette für den nächsten Schritt frei.
  • Bei einem Spannungsausfall bei betätigtem Fortschalter E14 würde zwar das Fortschaltrelais Rii gleichfalls ausfallen, das Remanenzrelais RR bleibt aber in seiner Lage. Bei Wiederkehr der Spannung wird über den Schließer s22 und den Schließer rr3 des Remanenzrelais RR das Fortschaltrelais Rii wieder erregt, so daß sich der ursprüngliche Zustand wieder einstellt.
  • Für das Umschalten eines Remanenzrelais mit geradzahligem Index auf das nächstfolgende mit ungeradzahligem Index gelten sinngemäß die gleichen überlegungen. Hierfür ist ein weiteres Fortschaltrelais R12 vorgesehen, dessen Öffner und Schließer mit r121 bis r125 bezeichnet sind.
  • An Stelle eines Fortschaltschalters können auch mehrere Fortschalter benutzt werden, die durch einen Programmgeber, z. B. einen Kreuzschienenverteiler, nacheinander wirksam gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anordnung zur Programmsteuerung aufeinanderfolgender Vorgänge bei Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen, mit einer Kette von Kommandos speichernden Gedächtnisgliedern, die durch Arbeitskontakte des jeweils in der Kette vorangehenden Gedächtnisgliedes in abwechselnder Reihenfolge an zwei Speiseleitungen schaltbar sind, welche ihrerseits durch einen Fortschalter abwechselnd unter Spannung setzbar sind, gekennzeichnet durch zwei durch den Fortschalter (E14) einschaltbare Fortschaltrelais (R11, R12), von denen jedes einen ersten Schließer (r111, r121) zur Erregung eines der an die zugehörige Speiseleitung (A, B) angeschlossenen Gedächtnisglieder (S2 bis SB) und einen zweiten Schließer (r112, r122) zur Entregung des in der Kette jeweils vorhergehenden Gedächtnisgliedes (S1 bis S.) über Löschleitungen (C, D) besitzt, und durch ein während der Betätigung des Fortschalters (E14) eingeschaltetes zusätzliches Gedächtnisglied (RR), von dem je ein Schließer (rrs, rr4) in den Stromkreis der Fortschaltrelais (R11, R12) geschaltet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003838B (de) * 1954-12-29 1957-03-07 Fritz Werner Ag Programmsteuerung fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen
DE1017258B (de) * 1955-06-08 1957-10-10 Deutsche Telephonwerk Kabel Elektrische Programmsteuereinrichtung fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmashinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003838B (de) * 1954-12-29 1957-03-07 Fritz Werner Ag Programmsteuerung fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen
DE1017258B (de) * 1955-06-08 1957-10-10 Deutsche Telephonwerk Kabel Elektrische Programmsteuereinrichtung fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmashinen

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