DE12995C - Neuerungen in Holz- und Metallbedachung - Google Patents

Neuerungen in Holz- und Metallbedachung

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DE12995C
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J. H. TIRE in Paris
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/24Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

1880.
Klasse 37.
JEAN HIPPOLYTE TIRE in PARIS. Neuerungen an Holz- und Metallbedachung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. September 1880 ab.
Dieses System der Bedachung von Gebäuden, Schuppen, Magazinen etc. mittelst Holz- oder Metallwinkel dient zum Ersatz von Ziegel-, Schiefer- oder Dachpappen-Eindeckung.
Fig. ι zeigt die Eindeckung mittelst der seitlich über einander greifenden Holzwinkel A, welche auf den ausgeschnittenen Trägern B ruhen. Letztere sind auch in Fig. 2 einzeln dargestellt; sie ruhen auf den Balken oder Dachfetten auf und sind auf diesen befestigt. Auf diesen Trägern werden die unteren Winkel mit der Höhlung nach oben gelegt, so dafs sie Rinnen bilden, während die oberen Winkel mit der Höhlung nach unten liegen und die unteren Winkel etwas überdecken. Die Winkel können mit Farbe oder Theer angestrichen oder auch mit Metall bedeckt werden.
Fig. 3 stellt ein Stück Holz C mit den Schnitten dar, durch welche die Winkel mit Hülfe einer Circularsäge aus demselben herausgeschnitten werden können. Die Schnitte werden zunächst an der einen Seite des Holzes bis zur Linie 1-2 vorgenommen, und sodann an der anderen Seite ebenso weit, wodurch die Holzwinkel entstehen. In Fig. 4 ist die Anordnung von zwei Circularsägen »S T dargestellt, die durch gleichzeitigen Schnitt die Winkel ausschneiden. Die Sägen sind zu diesem Zweck mit ihren beiden Wellen ί t in einem Gestell winklig zu einander gelagert, werden mit gleicher Geschwindigkeit getrieben und trennen durch gemeinsamen Schnitt die Winkel aus dem Holz (J.
Anstatt die Winkel direct aus dem Holz zu schneiden, wie vorstehend beschrieben wurde, kann man auch zunächst gerade Platten ausschneiden und denselben mittelst Dampfes oder auf andere Weise Winkelform geben, indem die Platten bei dieser Formgebung auf Winkelform-Matrizen aufliegen. Gleichzeitig kann das Holz mittelst Kupferlösung oder durch sonstige bekannte Mittel imprägnirt werden.
Die Fig. 5 und 6 stellen in Längsansicht und Schnitt einen mit Holzwinkel α abgedeckten Schuppen dar. Die Winkel liegen mit ihrer Axe in der Schräge des Daches; sie können, wenn die Dachspannung eine grofse ist, auf den Dachfetten zusammenstofsen und hier durch bekannte Mittel verbunden und überdeckt werden.
Fig. 7 stellt im Schnitt eine Eindeckung durch Winkel und Bretter dar. Bei dieser Art der Eindeckimg verwendet Erfinder die zu gewöhnlicher Winkeleindeckung angewendeten Winkel a für die Rinnen, welche das Wasser ableiten, während die Spitze, also die Eindeckung über je zwei Bretter d, durch spitzere Winkel a1 gebildet wird.
Dieses System der Winkeleindeckung soll aufserdem den Vortheil bieten, dafs bei demselben Dachrinnen und Abschalung in Wegfall kommen können. Es können alle zweckdienlichen Holzarten zur Verwendung kommen; Erfinder hat sich aber vorzugsweise des vollkantigen nordischen Tannenholzes bedient.
Es können bei diesem System der Winkeleindeckung ebenso gut Metallwinkel wie Holzwinkel zur Verwendung kommen, wobei es sich als vortheilhaft herausgestellt hat, die Seitenkanten der Winkel E so umzubiegen, wie in Fig. 8 dargestellt ist, um einen guten und dichten Verschlufs zwischen den oberen und unteren Winkeln herzustellen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die specielle Anordnung von Holz- oder Metallwinkeln zum Zweck der Eindeckung der Dachconstructionen auf Schuppen, Magazinen, Werkstätten etc., zum Ersatz der Ziegel-, Schiefer-, Dachpappeneindeckung etc.
2. Die Anwendung von passend geformten Trägern, um die Winkel aus Holz oder Metall als Rinnen (mit der Spitze nach unten) und als Dach (mit der Spitze nach oben) abwechselnd zur Eindeckung verwenden zu können.
3. Die Herstellung der Holzwinkel mittelst einer Maschine, in welcher zwei Circularsägen in demjenigen Winkel zu einander arbeiten, welchen die Holzwinkel haben sollen, und welche Sägen den Schnitt gleich in dem Holze zur Herstellung der Winkel ausführen.
4. Die Herstellung der Dacheindeckung durch Holz- oder Metallwinkel, in Combination mit Brettern oder Platten, welche die Winkel mit einander verbinden, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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