DE258713C - - Google Patents

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DE258713C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Treppenroste mit einer Wasserkühlung derart zu versehen, daß eine auf die oben angebrachte Traufplatte aufgegebene Wassermenge nach und nach die stufenförmig untereinander liegenden Rostplatten berieselt und gleichzeitig auch seitlich an diesen abläuft. Dadurch sollen einerseits die Roststäbe, andererseits auch die Wangen ständig gekühlt werden. Es hat sich gezeigt, daß die beabsichtigte
1^ Wirkung mit den bisher gebräuchlichen, an der Vorderkante mit einer Wulst versehenen, schräg liegenden Rostplatten nicht erreicht wird. Der Grund dieser Erscheinung liegt darin, daß das herabtropfende Wasser in der an der Wulst entstehenden Rinne links und rechts seitlich abläuft, ohne eine Pfütze zu bilden, die die hinteren Teile des Roststabes befeuchten könnte. Zufolgedessen kühlt das Wasser nur die Rostwangen und einen kleinen Teil der Roststäbe nahe der Wulst. Hinten an der dem Feuerraum abgewendeten Seite aber bleiben die Rostplatten ständig trocken, wodurch sie im Betrieb glühend werden können. Zufolge der auf ihnen ruhenden Last biegen sich dann die Platten in der Mitte durch und bilden eine Mulde. In dieser entsteht mit der Zeit ein Wassersumpf, aus welchem, sobald er bis zum Rande der Wulst angestaut ist, das Kühlwasser wieder nur von Roststab zu Roststab tropfen, nicht aber seitlich ablaufen und zu den Wangen gelangen kann. Diese werden daher nicht gekühlt, erhitzen sich übermäßig und verbrennen schließlich.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Treppenrost mit Wasserkühlung, durch welche diese Nachteile auf einfache Weise beseitigt werden.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß jede der nach dem Feuerraum zu abwärts geneigt liegenden Rostplatten durch Anbringung von Längs- und Querrippen hintereinander liegende, mit Überlaufrinnen versehene Wasserbecken bildet. Aus dem vorderen, dem Feuerraum zugewendeten Becken jeder Rostplatte läuft das Wasser durch die Überlaufrinne zum hinteren Becken der darunter liegenden Rostplatte. Erfindungsgemäß ist ferner die Traufplatte auf der Unterseite mit einer Rippe versehen, von der das Wasser in das hintere Becken der obersten Rostplatte tropft. Außerdem läuft das Wasser aus dem Becken der Traufplatte durch seitliche Überlaufrinnen an den Rostwangen herab.
In der Zeichnung ist ein derartig ausgebildeter Treppenrost in Fig. 1 im Querschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf einen Roststab und Fig. 3 die Draufsicht auf die Traufplatte, mit eingezeichnetem Querschnitt.
Hierbei ist α die eine Rostwange mit dem Auflager b für die Traufplatte und den Auflagern d für die Rostplatten. Letztere (Fig. 1 und 2) bestehen aus einer Gußplatte e, die vorn in bekannter Weise zu einer Wulst f mit Überlaufrinne m ausgebildet ist. Jede Rostplatte ist ferner in entsprechendem Abstand von der Wulst f mit einer Längsrippe g versehen, die in der Mitte eine Überlaufrinne h besitzt. Zu beiden Seiten ist der Roststab mit Querrippen i versehen, die vorn mit der Wulst f abschließen
und nach rückwärts in der Ebene der Rostplattenoberfläche verlaufen.. Dadurch entstehen auf der Rostplatte zwei voneinander getrennte, seitlich abgeschlossene Becken k und I, die durch die Überlaufrinne h miteinander in Verbindung stehen. Die oben beschriebene Anordnung ist zweckmäßig auf beiden Seiten der Rostplatten vorgesehen, um sie gewendet benutzen zu können.
ίο Ferner können auf jeder Seite der Roststäbe mehrere Längsrippen g mit Uberlaufrinnen h in entsprechendem Abstand voneinander vorgesehen sein, ebenso wie auch die Uberlaufrinnen h und m jeder Rippe bzw. jeden Wulstes nicht an die Einzahl gebunden sind.
Die Traufplatte (Fig. 1 und 3) besteht aus der Grundplatte η mit vorn angebrachter, entsprechend hoher Randrippe 0, welche eine oder mehrere Uberlaufrinnen p besitzt. An den Seiten ist die Platte η mit rückwärts in ihrer Oberfläche verlaufenden Randrippen q versehen, die ebenfalls Uberlaufrinnen r besitzen. Die Traufplatte bildet daher einen Wasserbehälter s. Unten ist die Platte η mit einer Längsrippe t versehen, welche als Wasserablaufnase dient und die Traufplatte zugleich versteift.
Die Anordnung der Traufplatte und der Rostplatten ist so getroffen, daß die Rippe t über dem hinteren Becken k der obersten Rostplatte liegt, während die Wulste f der Roststäbe sich jeweils über dem hinteren Becken des folgenden Roststabes befinden.
Die Wirkungsweise der neuen Wasserkühlung ist folgende:
Das auf die zu oberst im Treppenrost angebrachte Traufplatte tropfende Wasser erreicht auf derselben die durch deren Randrippen 0, q bedingte Höhe. Ein Teil des Wassers läuft durch die seitlichen Überläufe r an den gußeisernen Rostwangen α herab und kühlt diese. Der über den Überlauf p der vorderen Bordrippe 0 laufende Teil des Kühlwassers tropft auf den darunter liegenden ersten Roststab hinter dessen Mittelrippe g in das Becken k. Die Richtung des Tropfwassers ist durch die Rippe t der Traufplatte gegeben. Das auf dem ersten Roststab aufgefangene Wasser sammelt sich in dem hinteren Behälter k, um dann über den Überlauf h der Mittelrippe nach vorn zu bis vor die Wulst f der Rostplatte zu gelangen. Das Wasser sammelt sich nun in dem Becken I vor dieser Wulst und bis zu der Höhe des Überlaufes zu einer tieferen Pfütze. Ist das Becken I des obersten Roststabes voll, so läuft das Wasser durch den Überlauf m zum nächsten Roststab. Das Wasser. verdunstet zum Teil, wirkt daher kühlend und dampferzeugend zugleich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Treppenrost mit schrägliegenden, von Wasser berieselten, mit vorderem Wulst und Uberlaufrinnen versehenen Rostplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostplatten durch Anbringung von Längsrippen (g) und Querrippen (i) in Verbindung mit dem bekannten vorderen Randwulst (f) zwei oder mehr hintereinander liegende Wasserbecken (k, I) mit Überläufen bilden, welche von der dem Feuerraum abgewendeten Seite her mit Kühlwasser gespeist werden.
2. Treppenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traufplatte (n) ein Becken fs) bildet, aus dem das Wasser mittels Uberlaufrinnen (p, r) einerseits zu den Rostwangen (a), andererseits zu einer auf der Unterseite der-Traufplatte vorgesehenen Rippe ft) und von hier in das hintere Becken (k) der obersten Rostplatte geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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