DE1299002C2 - 1-methylamino-2-nitro-4- eckige klammer auf bis-(2'-hydroxyaethyl)-amino eckige klammer zu -benzol und dessen verwendung zum faerben von lebendem menschlichem haar - Google Patents

1-methylamino-2-nitro-4- eckige klammer auf bis-(2'-hydroxyaethyl)-amino eckige klammer zu -benzol und dessen verwendung zum faerben von lebendem menschlichem haar

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DE1299002C2
DE1299002C2 DE1961B0064591 DEB0064591A DE1299002C2 DE 1299002 C2 DE1299002 C2 DE 1299002C2 DE 1961B0064591 DE1961B0064591 DE 1961B0064591 DE B0064591 A DEB0064591 A DE B0064591A DE 1299002 C2 DE1299002 C2 DE 1299002C2
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Walter Hartwig Easton Pa.; Halasz Alexander Stamford Conn.; Brunner (V.StA.)
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Bristol Myers Co
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Bristol Myers Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
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    • A61K8/41Amines
    • A61K8/418Amines containing nitro groups
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/06Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring
    • A61Q5/065Preparations for temporary colouring the hair, e.g. direct dyes

Description

NO,
HOCh1CH1-N-CH1CH1OH
2. Verwendung von l-MethyIamino-2-niiro-4-[bis-(2'-hydroxyäthyl)-amino]-benzol zum Färben von ι · lebendem menschlichem Haar.
haben, in der R einen aromatischen Rest, X eine Amino- oder Hydroxylgruppe, R1 einen mindestens eine Hydroxylgruppe oder eine veresterte Hydroxylgruppe enthaltenden aliphatischen Rest, m, η und ρ ganze Zahlen bedeuten und die Summe n+p mindestens 2 ist. Viele der in den Beispielen dieser Patentschrift angegebenen Farbstoffe liefern braune bis gelbe Tönungen; der im Beispiel 2 der GB-PS beschriebene Farbstoff
NH,
NO,
Zum Färben von lebendem menschlichem Haar in natüriich aussehenden Farbtönen werden normalerweise rote, gelbe und blauviolette Farbstoffe gemischt.
Es sind bereits zahlreiche, von Nitro-p-phenylendiamin abgeleitete Farbstoffe für lebendes menschliches .' \ Haar bekannt. So beschreibt die US-PS 19 32 901 Farbstoffe der allgemeinen Formel
χ-
in der X und X' Alkylgruppcn, O-Alkylgruppen, pirmäre Aminogruppen, Dialkylaminogruppen. Halogenatome oder Nitrogruppen bedeuten können und einer der Reste X ein Wasserstoffatom sein kann, während R den Rest eines ein- oder mehrwertigen aliphatischen Alkohols bedeutet. Die Ausführungsbeispiele der Patentschrift beschreiben Farbstoffe, die graubraune, bläulichbraune. braungraue oder grünlich grausch warze Tönungen hervorrufen, wobei /ur Entwicklung der Farbe eme Nachbehandlung mit Wasserstoffperoxyd erforderlich ist.
Aus der BF-PS 5 89 979 (ATPS 2ΪΜ6Ι) sind Nitro-p-phenylendiaminderivate als Haarfarbemitlei bekannt, die eine oxydierende Nachbehandlung nicht erforderlich machen und die allgemeine Formel
HNCH,
HN CH2CH2OH
liefert rötlich-violette Tönungen, während der im Beispiel 8 beschriebene Farbstoff
CH1CH-OH
HN
NO,
HN CiI(H2OH
eine rote Lösung mil hläulichem Anflug ergibt und cm Absorptionsmaximum von 512 nm aufweist.
In der FR-PS 12 21122 sind zum Farben von menschlichem Haar Farbstoffe der allgemeinen Formeln
NH,
Ml
NO,
\O,
aufweisen, in der R eine primäre Aminogruppe oder den Rest NH-CHiCOOH bedeuten kann. Wenn R eine primäre Aminogruppe ist, liefern diese Farbstoffe nur rotviolette Tönungen. Mit dem ( arboxymethylami· noderivat erhält man zwar blauviötefte Tönungen, dies jedoch hur bei Verwendung eines stärk sauren Bades (pH = 2), was bei der Färbung Von menschftchcm Haar unerwünscht ist.
In dem Bestreben, möglichst gut wasserlösliche Haarfärbemittel zu erhalten, hat man Nitro'p'phenylen^ diaminderivate mit hydrophilen HydröxyalkyisubstitU' enten hergestellt. So offenbart die GB'PS 7 07 618 HN CO(H-X
NII,
NU2
HN-CH1CIt2X
beschriebenen denen X eine quäftäre Ammoniümgruppe bedeutet. Mit diesen Farbstoffen werden Farbtöne Von gelb über blond und rotbraun bis braun erzielt;
1 O QO AAO
1 £. Zl 3 \J\J £.
Ein von Nitrophenylendiamin abgeleiteter, direkt färbender und gut wasserlöslicher blauvioletter Farbstoff zum Färben von menschlichem Haar, der in reinem Zustande ein Absorptionsmaximum von 530 nm aufweist und daher keinen rötlichen Anflug hat, ist aus der DE-AS 10 u 750 (FR-PS 11 01 904; US-PS 27 50 327) bekannt. Dieser Farbstoff hat die Strukturformel
HN -CH1CH,OH
NO,
FIOCH1CH1 - N CH,CFI,OH
und wird gemäß Beispiel 1 der DE-AS durch Umsetzung von I. Mo! i-Amino-2-nitro-4-^-äthyIolaminober.zol mit 2 Mol Äthylenchlorhydrin hergestellt. Jedoch hat es sich als schwierig er* i :sen. diesen Farbstoff ohne umständliche Reinigungsverfahren in reinerr. Zustande zu erhalten, weil sich bei der Synthese Gemische aus Mono-, Di- und Tnsubstitutionsprodukten bilden, die unterschiedliche Färbevermögen aufweisen und gewöhnlich noch harzartige Verunreinigungen enthalten. Da das Zw ischenprodukl
NII,
I Uli;
NO.
Cl ΐ;(Ή:< >Π
eine rötliche Farbe hat. hat der nach dem in der DK-AS beschriebenen Verfahren in technischem Maßstab hergestellte Farbstoff einen ins Rötliche gehenden Farbton, und die Reinigung ist kostspielig.
Es bestand also bisher ein Mangel an blauvioletten Farbstoffen für menschliches Haar, die keinen Stich ins Rötliche aufweisen.
Der ['!rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weiteren derartigen Farbstoff /ur Verfugung /u stellen, der sich nach einem einfachen Verfahren in einigermaßen reinem Zustand herstellen läßl und auch dann, wenn er bei der großtechnischen Herstellung mit dem monosubslituierlen Zwischenprodukt verunreinigt anfällt, eine blauvioleite Farbe ohne rötlichen Anflug aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verbindung I Methylamino-2-nitro-4-[bi<;-(2r-hydroxyälhyl)-amino]-benzol der Formel
HN(H,
NO,
HOCH1CHi-N-CH2CHaOH
Die Vorsichefide Verbindung wird durch Umsetzung Von IJvlol 1 'Methylarhftioi2-'riitrof-4-aitiinaberizol und 2 Mol Äthyleriöxyd öder 2 Mol I^Hydroxy^-chtöräihan erhalten und hat als reine Verbindung einen Soll triefe* punkt von 101 bis 102°C und ein Absorptionsmaximum von 555 nm.
Die erfindungsgemäße Verbindung besitzt eine ausgeprägte Affinität für das Haar und zeigt eine gute Einheitlichkeit dsr blauvioletten Färbung sowohl bei normalem Haar als auch bei einem Haar mit Dauerwellen und besonders bei grauem Haar. Der Farbstoff gibt beim Waschen der Haare keine Farbe ab, besitzt eine gute Lichtechtheit und Reibfestigkeu und
in ergibt eine leuchtende, glänzende Schattierung; er gibt auf der Kopfhaut keine Flecken. Zur Farbbildung und zum Fixieren auf dem Haar brauchen die herkömmlichen Peroxydzusätze, wie Wasserstoffperaxyd, nicht verwendet zu werden.
π Die Verbindung gemäß der Erfindung zeigt viele vorteilhafte Eigenschaften, besonders im Hinblick auf die gute Farbaufnahme bei einem pH-Wert von etwa 7 bis 9, die Gleichmäßigkeit der Farbaufnahme zwischen dauergewellten und nicht dauergewellten Anteilen des
-1Ii Haares, die leichte Entfernbarkeit aus dem Haar durch besondere Behandlung und die gute Lichtechtheit. Reibfestigkeit und Waschechtheii.
Beispiel
-·> 33,4 Teile (0,2 MoI) l-Methy!amino-2-mtro-4-aminobenzol wurden in einem Gemisch aus 350 Teilen Äthanol und 50 Teilt.! Wasser gelöst. Diese Lösung wurde am Rückfluß erhitzt, während ein Strom von 17.8 Teilen (0.4 Mol) Äthylenox>d in das Umsetzungsge-
'.<i misch eingeleitet wurde. Das Umsetzungsgemisch wurde dann zwecks Vertreibung des Äthanols mit Wasserdampf destilliert. Beim Abkühlenlassen des Umsetzungsgemisches kristallisierten blaue Kristalle aus. die dann durch Filtrieren gewonnen wurden. Das
i> Umsetzungsprodukt hat einen Schmelzpunkt von 101 bis 102° C.
Bei einer genauen Untersuchung wurde das Produkt als 1-Methylamino-2-niiri)-4 rbis-(2'-hydroxyathvl)-aminnjben/ol
HNfH,
NO.
IK)(H-(II, \ (11,CH2OII
identifiziert.
κι Bei der Verwendung /um Färben von menschlichem Haar wird die erfindungsgemäßi.* Verbindung in neutralen oder alkalischen wäßrigen Lösungen eingc setzt. Neben Wasser, einem alkalisch machenden Mittel und der Verbindung können diese Mittel auch die in
Vi herkömmlichen Lösungsmitteln verwendeten üblichen Bestandteile, wie organische Losungsmittel für den I arbslolf. Dickungsmittel, Reinigungsmittel. Gummcn u.dgl.. enthalten. Den Mitteln werden gewöhnlich alkalisch machende Mittel /ugesct/.t. weil der pH-Wert
M) der Farbstoffe /wischen schwach sauer und neutral liegt Die erfindungsgemäße Verbindung läßt sich tiach den
herkömmlichen Vcefiihren ifi Häärffifbäpräparäte- ein* arbeiten, öünstig ist ein" ρ H* Wer ι vöti etwa 7 oder 7,5
bis etwa 12 und vorzugsweise von etwa 7,5 öder 8 bis
Bi etwa 11, der durch Zugabe diiies geeigneten alkalischen Mittels, wie Ammoniak, erreicht wird,

Claims (1)

Patentansprüche:
1. l-Methylamino-2-nitro-4-[bis-(2'-hydroxyäthyI)-amino]-ben?ol der Formel
HNCH,,
(DE-PS 9 28 909) eine sehr große Ktossß von Farbstoffen zum Färben van menschlichem Haar ohne Zuhilfenahme von Oxydationsmitteln, die die allgemeine Formel
DE1961B0064591 1960-11-04 1961-10-30 1-methylamino-2-nitro-4- eckige klammer auf bis-(2'-hydroxyaethyl)-amino eckige klammer zu -benzol und dessen verwendung zum faerben von lebendem menschlichem haar Expired DE1299002C2 (de)

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US6716660A 1960-11-04 1960-11-04

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