AT275047B - Verfahren zum Färben von Haaren und Mittel zur Durchführung desselben - Google Patents

Verfahren zum Färben von Haaren und Mittel zur Durchführung desselben

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AT275047B
AT275047B AT1042065A AT1042065A AT275047B AT 275047 B AT275047 B AT 275047B AT 1042065 A AT1042065 A AT 1042065A AT 1042065 A AT1042065 A AT 1042065A AT 275047 B AT275047 B AT 275047B
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Austria
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sep
hair
carrying
coloring
nitro
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Application number
AT1042065A
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Inventor
Gregoire Ing Kalopissis
Andree Ing Bugaut
Original Assignee
Oreal
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Färben von Haaren und Mittel zur Durchführung desselben 
Es ist bekannt, Substitutionsprodukte des Nitroparaphenylendiamins in Lösungen zum Färben von Keratinfasern, insbesondere lebendem Haar, zu verwenden. Unter den verschiedenen Substituenten, die zwecks Gewinnung dunklerer Farbtöne als sie mit Hilfe des Nitroparaphenylendiamins selbst hergestellt werden können, in Betracht kommen, seien insbesondere Alkyl-und Oxyalkylgruppen genannt (österr. 



  Patentschrift   Nr. 200263 ;   brit. Patentschrift Nr. 954, 253). 



   Es wurde nun gefunden, dass   l-Methylamino-2-nitro-4- [ (ss-oxyäthyl)-methylamino]-benzol dun-   kelviolette, vollkommen gleichmässige Färbungen ergibt. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von Haaren, das darin besteht, dass auf die Haare   ein Färbemittel, das l-Methylamino-2-nitro-4- [ (6-oxyäthyl)-methylamino]-benzol der Formel :    
 EMI1.1 
 in Form einer wässerigen Lösung enthält, aufgetragen und 5 bis 30 min lang einwirken gelassen wird, worauf die Haare gespült, gewaschen und getrocknet werden. 



   Ein Zusatz von Oxydationsmitteln zwecks Entwicklung der Färbung ist nicht erforderlich. Der pHWert der Lösungen liegt im allgemeinen zwischen 7 und 9, 5, vorzugsweise zwischen 8 und 9, 5. Die Konzentration der Färbemittel kann in weiten Grenzen variieren, liegt jedoch zweckmässig bei 0, 1 bis   'J1/o.   Der Farbstoff besitzt eine gute Affinität zu den Keratinfasern des menschlichen Haares und sind die Haarfärbungen, die erfindungsgemäss erzielt werden, in besonderem Masse waschbeständig und ohne färbenden Einfluss auf die Kopfhaut. 



   Die Erfindung betrifft weiterhin auch ein Mittel zur Durchführung des Verfahrens, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus einer 0, bis   31eigen   wässerigen Lösung der Verbindung der Formel I besteht und einen vorzugsweise zwischen 7 und 9, 5, insbesondere 8 und 9, 5, liegenden pH-Wert aufweist und gegebenenfalls noch andere zum Haarfärben bekannte Farbstoffe, wie Nitrofarbstoffe, Azofarbstoffe, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sowie in der Haarfärbung übliche Zusätze, z. B. organische Lösungsmittel, Verdickungsmittel, Deter- gentien enthält. 



   Die Herstellung des zur Bereitung des Färbemittels dienenden Farbstoffes erfolgt nach einem nicht zum Stande der Technik gehörenden, von der Patentinhaberin beschriebenen Verfahren in der Weise, dass ausgehend von   l-Amino-2-nitro-4-methylamino-benzol   ein Wasserstoffatom der in 4-Stellung be-   findlichen   Aminogruppe durch Acylierung mit Essigsäureanhydrid, ein Wasserstoffatom der Aminogruppe in l-Stellung durch Einwirkung von   p-Toluolsulfochlorid   blockiert, hierauf das erhaltene Produkt mit Hilfe eines Methylierungsmittels, z. B.

   Dimethylsulfat, methyliert, die vorher blockierten Stellungen durch aufeinanderfolgende Einwirkung von Schwefelsäure und Salzsäure wieder frei gemacht werden und das dabei gewonnene Produkt schliesslich durch Umsetzung mit einem Glykolhalogenhydrin, vorzugsweise Glykolbromhydrin, am Aminstickstoff in 4-Stellung oxyäthyliert wird. 



   Im folgenden werden zwei Beispiele zur Verwendung des Farbstoffes in einer Haarfärbelösung angegeben. 



     Beispiel l :   Man stellt eine Lösung her aus 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 1-Methylamino-2-nitro-4- <SEP> [ <SEP> (0-oxyäthyl)- <SEP> 
<tb> - <SEP> methylamino]-benzol <SEP> l <SEP> g <SEP> 
<tb> mit <SEP> 10, <SEP> 5 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> oxyäthyliertem
<tb> Laurylalkohol <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> bis <SEP> zur <SEP> Erreichung <SEP> eines
<tb> PH-Wertes <SEP> von <SEP> 7
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> g.
<tb> 
 
Diese Lösung wird 10 min lang auf weisses Haar einwirken gelassen. Nach weiteren 10 min spült man, wäscht mit Schampoon und trocknet.

   Man erhält eine kräftige malvenfarbige Tönung. 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> 2 <SEP> : <SEP> Man <SEP> stellt <SEP> eine <SEP> Lösung <SEP> her <SEP> ausl-Methylamine-2-nitio-4- <SEP> [ <SEP> (ss-oxyäthyl)- <SEP> 
<tb> - <SEP> methylamino]-benzol <SEP> 0, <SEP> 46g <SEP> 
<tb> l-Amino-2-nitro-4-methylamino-benzol <SEP> 0,06 <SEP> g
<tb> Nitro-m-phenylendiamin <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> g
<tb> Nitro-p-phenylendiamin <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> g
<tb> mit <SEP> 9 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> oxyäthyliertem
<tb> Laurylalkohol <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> bis <SEP> zur <SEP> Erreichung <SEP> eines
<tb> pH-Wertes <SEP> von <SEP> 9
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> g.
<tb> 
 



   Diese Lösung wird auf   100going   weisse Haare angewendet. Man lässt 15 bis 20 min einwirken, dann spült man die Haare, wäscht sie mit Haarwaschpulver und trocknet. Man erhält eine Kupfertönung von hellem Kastanienbraun. 



   Das Verfahren kann jede gewünschte Abänderung erfahren. 



   Wie auf Grund eingehender Versuche festgestellt wurde, wirken die erfindungsgemässen Haarfärbemittel bei ihrer Anwendung unter den in der Beschreibung angegebenen Bedingungen nicht toxisch. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Färben von Haaren mittels eines substituierten Nitroparaphenylendiaminderiva- EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 in Form einer wässerigen Lösung enthält und einen pH-Wert von 7 bis 9, 5, vorzugsweise 8 bis 9, 5, aufweist, imprägniert, nach 5 bis 30 min langer Einwirkungszeit spült, wäscht und trocknet.
    2. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer einen pH-Wert von 7 bis 9, 5, vorzugsweise 8 bis 9, 5, aufweisenden wässerigen Lösung besteht, die den der Formel (I) entsprechenden Farbstoff in einer Konzentration von 0, 1 bis 3% und gegebenenfalls noch andere zum Haarfärben bekannte Farbstoffe, wie Nitrofarbstoffe, Azofarbstoffe sowie in der Haarfärbung übliche Zusätze, z. B. organische Lösungsmittel, Verdickungsmittel, Detergentien, enthält.
AT1042065A 1964-11-19 1965-11-19 Verfahren zum Färben von Haaren und Mittel zur Durchführung desselben AT275047B (de)

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