DE1297888B - Verfahren und Vorrichtung zur Maskierung von Diapositiven - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Maskierung von Diapositiven

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/10Mounting, e.g. of processed material in a frame

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

  • Es bereitet erfahrungsgemäß immer wieder Schwierigkeiten, wenn es darum geht, Diapositive - insbesondere Filmpositive - auf praktische Weise durch richtiges Einfassen optimal auszuwerten und projektionsreif zu machen. Hierzu gehört unter anderem, daß der Bildausschnitt für jedes Diapositiv individuell bestimmt und durch mechanische Herstellung entsprechender Masken schnell und exakt verwirklicht werden kann.
  • Dieses Erfordernis konnte bisher nicht zufriedenstellend bewältigt werden. Masken werden im Handel nur in wenigen unterschiedlichen Ausschnittgrößen feilgeboten. Die letzte Anpassung dieser Masken an den jeweils gewünschten Bildausschnitt war nur durch ein umständliches Nachhelfen, das sogenannte Abkleben, d. h. Einengen des Maskenausschnittes mittels schwarzer Klebestreifen, die von der Rolle abgeschnitten werden, möglich. Damit der neue, kleinere Ausschnitt genau rechtwinklig ausfiel, wurde über einem auf eine feste Unterlage gedruckten Millimeternetz gearbeitet. Zunächst wurde die Maske mit der schwarzen Seite nach oben auf dem Millimeternetz zurechtgerückt und festgelegt. Dann wurden die Klebestreifen geschnitten, leicht angefeuchtet, mit ihren glatteren Kanten auf die vorher festgelegten Millimeterlinien gesetzt und so mit der Maske verklebt. Damit das Bild richtig auf die Mitte des Projektionsschirms kam, mußten stets die oberen und unteren oder/und die linken und rechten Seiten des Bildes je in gleichem Maße abgeklebt werden. Dieses Abkleben war, zumal vorher ja noch durch Betrachten des Dias gegen ein weißes Papier oder eine diffuse Lichtquelle die gewünschten Längen der Bildseiten in Millimetern zu ermitteln und diese Maße auf das Millimeternetz zu übertragen waren, sehr umständlich und daher allgemein unbeliebt. Es hat daher nicht an Vorschlägen gefehlt, um dieser Schwierigkeiten Herr zu werden, jedoch wurde eine Lösung des Problems nicht gefunden. Man zog es daher zumeist vor, die Dias so vorzuführen, wie sie gerade beschaffen waren, und z. B. auf das Zurechtrücken eines schiefen Horizontes oder einer schiefen Gebäudekante oder auf das Wegnehmen überflüssiger, unerwünschter, ästhetisch oder technisch mißlungener, durch Kratzer oder Emulsionsfehler unbrauchbarer oder sonstwie störender Bildteile zu verzichten. Das, was in der Vergrößerungstechnik - bei der Herstellung großformatiger Papierbilder - den Reiz fotografischen Gestaltens mit ausmacht: das Weglassen einzelner Bildteile zur Erreichung eines besseren Bildausdrucks oder auch nur zur Rettung einer anderenfalls unbrauchbaren Aufnahme, kurz die freie Wahl des Bildausschnitts, blieb der Diapositivpraxis bisher in weitem Umfange versagt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache und bequeme Weise in einem geschlossenen, einheitlichen Arbeitsgang jedes beliebige Diapositiv so zu maskieren, daß sowohl die Außenseiten als auch der Bildausschnitt der Maske frei bestimmbar sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Betrachtung des Bildes gegen einen beleuchteten Hintergrund, die Wahl und Festlegung des Bildausschnitts, die Herstellung einer diesem Bildausschnitt entsprechenden Maske und die Verbindung von Diapositiv und Maske zu einem geschlossenen, einheitlichen Arbeitsgang zusammengefaßt werden.
  • Das Verfahren besteht im einzelnen darin, daß das in einem schwenkbar gelagerten Arm eingespannte Diapositiv auf eine von unten beleuchtete Scheibe aufgelegt und der gewünschte Bildausschnitt mittels zweier Bildbegrenzungsbänder festgelegt wird, woraufhin das Diapositiv aus dem Bereich der Scheibe weggeschwenkt und die zur Herstellung der Maske dienende Folie unter die eingestellten Bildbegrenzungsbänder bis zum Anstoß gegen eine mit diesen gekuppelte Zentriervorrichtung geschoben wird, daß anschließend eine an einen zweiten schwenkbar gelagerten Arm angelenkte Stanze eingeschwenkt wird, wobei sich die Scheibe aus dem Schneidbereich der Stanze selbsttätig verschiebt, daß sodann die Folie mit den Stammessern nach zwei aneinanderstoßenden Seiten entlang den Bildausschnittkanten bis zu den Bildbegrenzungsbändern aufgeschlitzt wird, daß im Anschluß hieran die Folie um 180° gedreht, der Stanzvorgang wiederholt und damit der gewünschte Bildausschnitt hergestellt wird und daß abschließend - nach dem Wegschwenken der Stanze - das an dem ersten Arm eingespannte Diapositiv durch Einschwenken dieses Armes lagerichtig über die Maske gebracht und mit ihr zusammengefügt wird.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine erfindungsgemäße Vorrichtung von der Art, daß in einem seiner Oberfläche nach quadratischen Gehäuse eine oder mehrere Lichtquellen angeordnet sind, in deren Bereich die Deckplatte des Gehäuses eine Öff- nung besitzt, welche von einer Opalscheibe abgedeckt ist, daß an zwei Seiten des Gehäuses sich Schraubspindeln befinden, an denen je ein Bildbegrenzungsband zum Festlegen des gewünschten Bildausschnittes und je ein Zentrierausleger zum Anlegen der Maskenfolie verschieb- und schwenkbar gelagert sind, und daß an zwei einander gegenüberliegenden Ecken des Gehäuses ein Arm zur Aufnahme des Diapositivs und ein die Stanze tragender Arm schwenkbar angebracht sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bezogen auf die Aufnahmeformate bis 60 - 60 mm, sei an Hand von Abbildungen näher erläutert, und zwar zeigt A b b. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, A b b. 2 Schnitte gemäß den Linien A-A und B-B der A b b. 1, A b b. 3 die Stanze in Drauf- und Vorderansicht. Das Gehäuse - im folgenden Leuchtkasten 1 genannt - ist in der Draufsicht quadratisch geformt. Grundfläche 210 - 210 mm. Der Boden und die Wände sind aus Blech, Holz oder Kunststoff. Der Deckel ist abnehmbar und besteht aus einer 6 mm starken Stahlplatte - sogenannten Deckplatte 2. Diese ist mittels zweier Flügelschrauben 2a auf dem Leuchtkasten 1 befestigt. Sie hat im oberen linken Teil - immer in Draufsicht gesehen - eine quadratische Öffnung von 55 - 55 mm - sogenannte Lichtöffnung 3. Diese Öff- nung entspricht dem maximalen Nutzformat bei dem Aufnahmeformat 60 - 60 mm und dem zugehörigen Diaformat 70 - 70 mm. Die Diagonalen von Deckplatte 2 und Lichtöffnung 3 - gesehen von links oben nach rechts unten - decken sich (Hauptdiagonale). In dem Bereich zwischen den beiden nach rechts unten angelegten Seiten der Lichtöffnung - diese sind mit 3' und 3" gekennzeichnet - und dem rechts unten gelegenen Teil der Abdeckplatte 2 ist diese in Richtung der Hauptdiagonale spatenförmig um 3 mm vertieft - sogenanntes Gleitbett 4. In dieses Gleitbett 4 ist eine ebenfalls spatenförmige, 3 mm starke Platte aus Stahl - sogenannte Gleitplatte 5 - eingelegt. Gleitbett 4 und Gleitplatte 5 sind so ausgebildet, daß letztere sich innerhalb des ersteren nur in Richtung der Hauptdiagonale hin- und herschieben läßt. Die Lichtöffnung3 wird durch eine quadratische, 3 mm starke Opalscheibe 6, die entlang den Seiten 3' und 3" bis zu einer Tiefe von 7,5 mm auf dem Scheibenrand 7 des Gleitbetts 4 aufliegt und von unten her durch eine oder mehrere im Leuchtkasten 1 angebrachte Glühbirnen oder sonstige elektrische Lichtquellen 8 angestrahlt werden kann, abgedeckt. Die Opalscheibe 6 hat eine Größe von 62,5 - 62,5 mm und stößt mit den beiden nach links oben angelegten Seiten gegen die entsprechenden Seiten der Lichtöffnung 3 - diese Seiten sind mit 3"' und 3"" gekennzeichnet -, während die beiden anderen Seiten sich auf die vertieften Ränder der entsprechenden Seiten der Lichtöffnung 3 auflegen. Opalscheibe 6 und Gleitplatte 5 sind oberflächenbündig durch zwei Greifer 9, die sich als Endstücke der Gleitplatte 5 darstellen, miteinander verbunden und verkittet. Wird also die Gleitplatte 5 in Richtung der Hauptdiagonale - und nur in dieser Richtung ist dies möglich - nach rechts unten fort-und wieder zurückbewegt, so nimmt sie jedesmal automatisch die Opalscheibe 6 mit.
  • Auf dem Leuchtkasten 1 sind, wie insbesondere aus der A b b. 1 ersichtlich, zwei flache Abdeckbänder aus Stahl - sogenannte Bildbegrenzungsbänder 10 - angebracht, die - 35 mm breit - auf der Deckplatte 2 aufliegen. Jedes dieser Bänder 10 steht mit einer Schraubspindel, die sich als endlose Schraube mit Windungen im Abstand von 2 mm darstellt - sogenannte Hauptspindel 11 -, in Verbindung. Von dem hiermit lösbar gekuppelten Nebenteil der Spindel - sogenannte Nebenspindel 29 - ist erst an späterer Stelle die Rede. Die Spindel 11, 29 ruht in Lagern, deren Böckchen 12 auf der Deckplatte befestigt sind. Das Drehen geschieht mit Hilfe von Rändelknöpfen, die am Rande der Deckplatte handgriffig angeordnet sind - sogenannte Haupträndelknöpfe 13. Über jede der beiden Hauptspindeln 11 ist ein von außen kantiges, mit entsprechendem Innengewinde versehenes Rohrstück - sogenanntes Hauptgleitrohr 14 - geschoben, das auf der Deckplatte 2 aufliegt und durch Drehen der Spindel 11 in deren Achsrichtung hin- und herbewegt werden kann. Die Verbindung des einzelnen Bildbegrenzungsbandes 10 mit der zugehörigen Hauptspindel 11 wird durch ein an dem Hauptgleitrohr 14 befestigtes Scharnier 15 hergestellt, vermittels dessen es aus der Ebene der Deckplatte 2 weggeschwenkt werden kann. Das Wegschwenken wird durch einen auf dem Bildbegrenzungsband 10 angebrachten Stift 16 als Haltegriff erleichtert. Werden die Bildbegrenzungsbänder 10 in Richtung zueinander bewegt - es genügt, wenn auch nur eines von ihnen in dieser Richtung bewegt wird -, so verringert sich die sichtbare Oberfläche der Opalscheibe 6; werden sie dagegen voneinander wegbewegt, so vergrößert sie sich. Damit ist jeder denkbare Bildausschnitt innerhalb des gewählten Formates erzielbar. Jedes der Bildbegrenzungsbänder 10 läßt sich maximal - dies wird durch je einen Anschlagpuffer 17 erreicht - nur so weit nach außen fortbewegen, bis sein der Bildbegrenzung dienender Rand mit der zugeordneten Seite der Lichtöffnung 3' oder 3" und somit der Grenze des ausleuchtbaren Teils der Opalscheibe 6 zusammenfällt.
  • Schon während der Bildausschnitt des Filmdias über der beleuchteten Opalscheibe 6 durch Verschieben der Bildbegrenzungsbänder 10 festgelegt wird, wird das Diapositiv an seinen beiden nach links oben weisenden Rändern durch den umschwenkbaren Arm 1 festgehalten. Dieser Arm 1 faßt das Diapositiv mittels eines gabelförmigen, an seinem Ende rechtwinkligen Greifers 18. Der Greifer besteht aus zwei mittels einer Spiralfeder 18a sich aneinanderpressenden dünnen Metallscheiben 19, 20. Er legt sich, wenn der Arm 1 um seine Achse 21 herübergeschwenkt und damit in Arbeitsstellung gebracht wird, auf die Deckplatte 2 in der Weise auf, daß sein rechtwinkliges Endglied mit den Seiten 3"' und 3"" der Lichtöffnung 3 zusammenfällt. Durch Druck auf einen kleinen, die Feder spannenden Hebel 22 wird die obere Metallscheibe 19 des Greifers 18 von der unteren 20 abgehoben, so daß das Dia dazwischen eingeschoben werden kann. Während des Bildbetrachtungsvorgangs kann somit das Dia durch jeweiliges leichtes Öffnen des Greifers 18 kreuz und quer verschoben und auf diese Weise - unter gleichzeitiger Betätigung der Bildbegrenzungsbänder 10, die sich über den Greifer 18 schieben - der gewünschte Bildausschnitt endgültig festgelegt werden. Sobald dies geschehen ist, wird der Arm I mitsamt dem Dia in seine Ursprungslage zurückgeschwenkt. Das Dia verbleibt hier in Bereitschaftsstellung.
  • Die erforderliche Genauigkeit der Lage des Armes I auf der Deckplatte 2 - das Filmdia muß, wenn es hernach durch erneutes Herüberschwenken desArmes I in seine Funktionslage zurückversetzt wird, haargenau wieder die Lage einnehmen, in der es sich bei der Festlegung des Bildausschnitts befunden hat - wird dadurch erreicht, daß unter der unteren Metallscheibe 20 ein 2 mm langer, zylinderförmiger Stift von 1 mm Durchmesser - sogenannter Zentrierstift 23 - angebracht ist, der, wenn der Arm I in Arbeitsstellung gebracht wird, in eine entsprechende Zentrierausnehmung 24 der Deckplatte einrasten muß.
  • Die Maskenfolie, aus der der gewählte Bildausschnitt herausgestanzt werden soll - sie hat, wenn das Filmdia nicht in eines der auf dem Markt in zahlreichen Variationen angebotenen sogenannten Patenträhmchen eingesetzt, sondern im Wege der Selbstmontage unter Verwendung von Deckgläsern, Masken und Klebestreifen eingefaßt werden soll, eine Größe von 69 # 69 mm -, wird, nachdem die Bildbegrenzungsbänder 10 leicht angehoben worden sind, auf den ausleuchtbaren Teil der Opalscheibe 6 gelegt, so daß sie an allen vier Seiten überkragt. Dann wird sie in Richtung der Hauptdiagonale nach links oben so weit verschoben, wie es die dort befindliche Zentriervorrichtung 25 gestattet. Die Zentriervorrichtung 25 hat also die Aufgabe, die Maskenfolie entsprechend der den Bildausschnitt bestimmenden Lage der beiden Bildbegrenzungsbänder 10 zentrisch so einzuregulieren, daß beim späteren Stanzvorgang der Bildausschnitt genau in die Mitte der Folie - d. h. je zwei gegenüberliegende Seiten des Bildausschnitts müssen von den entsprechenden Außenseiten der Masken gleichen Abstand haben - fällt. Sie befindet sich somit in funktioneller Abhängigkeit von den Bildbegrenzungsbändern 10. Wird eines dieser Bänder 10 um das Maß x nach innen verschoben, so muß, da die gegenüberliegende Bildausschnittseite sich in ihrer Lage nicht verändert, die Zentriervorrichtung 25 sich um das Maß in derselben Richtung verschieben. Diese funktionelle Abhängigkeit wird auf folgende Weise mechanisch hergestellt: In dem Bereich der Ecke, an der die Seiten 3"' und 3"" zusammenstoßen, befinden sich zwei rechteckige, 10 mm starke Stahlplättchen - sogenannte Gleitpuffer 26 - mit einer Oberflächengröße von 8 - 13 mm. Diese Gleitpuffer 26 vermögen innerhalb einer 3 mm starken Vertiefung der Abdeckplatte 2 - sogenanntes Gleitpufferbett 27 - hin- und herzu,-leiten. Der minimale Abstand der Gleitpuffer 26 von den Seiten 3"' und 3"" der Lichtöffnung 3 beträgt 2 mm, der maximale 24 mm. Jeder der Gleitpuffer 26 steht durch einen Stahlbandausleger 28 mit dem Nebenteil der zugehörigen Spindel - sogenannte Nebenspindeln 29 - in Verbindung. Während die Windungen der Hauptspindel 11 Abstände von 2 mm haben, haben die Nebenspindeln 29 solche von nur 1 mm. Auch auf jede der Nebenspindeln 29 ist ein mit entsprechendem Innengewinde versehenes Rohrstück - sogenanntes Nebengleitrohr 30 - geschoben, das auf der Deckplatte 2 aufliegt und, wenn die Spindel 11, 29 sich dreht, in deren Achsrichtung hin- und hergleitet. Die Verbindung des einzelnen Gleitpuffers 26 nebst Stahlbandausleger 28 mit der zugehörigen Nebenspindel 29 wird wiederum durch ein an dem Nebengleitrohr 30 befestigtes Scharnier 31 hergestellt, vermittels dessen der Ausleger 28 aus der Ebene der Deckplatte 2 weggeschwenkt werden kann. Das Wegschwenken wird wiederum durch einen auf dem Ausleger 28 angebrachten Stift 32 als Haltegriff erleichtert. Wird nun eines der Bildbegrenzungsbänder 10 durch Drehen der zugehörigen Hauptspindel 11 nach innen verschoben, so verschiebt sich automatisch auch der an der Nebenspindel 29 hängende Gleitpuffer 26 in der gleichen Richtung, jedoch nur um die Hälfte des Weges, den das Bildbegrenzungsband 10 zurücklegt. Derselbe Vorgang spielt sich bei dem anderen Bildbegrenzungsband 11 und dem durch die zugehörige Haupt-11 und Nebenspindel 29 mit ihm verbundenen anderen Gleitpuffer 26 ab, nur daß die Wegelänge hier eine ganz andere sein kann als bei dem ersten Vorgang. Die Stahlbandausleger 28, durch die die Gleitpuffer 26 mit den Nebenspindeln 29 verbunden sind, behindern sich bei diesen Vorgängen nicht, da sie, nur den Bruchteil eines Millimeters stark, sich übereinanderschieben. Die Maskenfolie wird, nachdem der Bildausschnitt festgelegt worden ist, nun einfach gegen die Gleitpuffer 26 geschoben, so daß sie hieran eng und beidseitig parallel anliegt. Da die Gleitpuffer 26 je in ihrem Bett 27 liegen, besteht keine Gefahr, daß die Folie sich beim Andrücken unter sie schiebt.
  • Nun kann der Stanzvorgang beginnen.
  • Die Stanze 33 - diese wird hier in der Lage betrachtet, in der sie sich nach ihrem Einschwenken befindet (s. insbesondere A b b. 3) - ist an dem Arm 1I aasgelenkt und besteht aus zwei in der Draufsicht rechtwinklig zueinander angeordneten und voneinander unabhängigen Messern 34. Die Messerschneiden sind um 45° abgeschrägt, so daß sie, auf gleiche Höhe gebracht, zusammen eine scharfe Spitze - sogenannte Stanzspitze 35 - bilden. Die Messer 34 gleiten innerhalb eines 2 mm starken Dreikantrohres, das im Schnitt die Form eines rechtwinkligen Dreiecks 36 hat, entlang den Wandungen, die durch die Katheten dieses Dreiecks bestimmt werden (37). Damit die Messer 34 exakt und genau parallel zu den Wandungen auf und ab gleiten können, sind innerhalb des Dreikantrohres 36 zwei auf der Mitte der dritten größeren Wandung 38 befestigte halbkreisförmige Blattfedern 39 angebracht, die die Messer 34 konstant gegen die erstgenannten Wandungen 37 pressen. Die Messer 34 werden durch je zwei Schraubenfedern 40 in dem Dreikantrohr 36 festgehalten und gegen drei die oberen Ecken des Dreikantrohres 36 abdeckende Stahlplättchen 41 angedrückt, so daß für den Benutzer des Gerätes oder sonstige Personen keine Gefahr besteht, sich zu verletzen. Unter den Stahlplättchen 41 sind Ösen 42 angebracht, an denen die vier Schraubenfedern 40 im oberen Bereich aufgehängt sind. Im unteren Bereich sind die Schraubenfedern 40 ebenfalls an Ösen 43 befestigt, die auf den Innenseiten der Messer 34 sitzen, und zwar so, daß die oberen 42 und die unteren Ösen 43 paarweise vertikal zueinander liegen. Jedes der Ösenpaare 42, 43 nimmt eine der Schraubenfedern 40 auf und bringt sie auf Spannung. An den oberen Kanten der Messer 34 ist nach innen je ein Ausleger als Taste 44 angebracht. Die Tasten 44 sind kreisförmig ausgehöhlt, so daß man sie mit dem Zeige- und Mittelfinger bequem nach unten drücken kann. Je von dem Durchdrücken der einen oder der anderen Taste 44 hängt es ab, wie weit das eine oder andere Messer 34 unter Nachgeben der Schraubenfedern 40 nach unten und wieder zurückgleitet. Die Stanze 33 ist in Richtung der Hauptdiagonale durch den Arm 1I, bestehend aus zwei Auslegern 45, mit der Deckplatte 2 des Leuchtkastens 1 verbunden. Die beiden Ausleger 45 des Armes II drehen sich mit ihren Enden um eine Welle 46. Die Welle 46 ruht in Lagern, deren Böckchen 47 auf der Deckplatte 2 befestigt sind. Die Längsachse der Welle 46 ist von der Stanzspitze 35 genauso weit entfernt wie von der durch die Seiten 3"' und 3"" gebildeten Ecke der Lichtöffnung 3 - sogenannte Stanzecke 48 -, in die die Stanzspitze 35 nach dem Einschwenken des Armes II einschneiden soll. In der Mitte der Welle 46 befindet sich ein Zahnrad 49. Dieses greift in eine gleichgezahnte, in die Gleitplatte 5 eingelassene Zahnstange 50 ein. Wird daher der Arm 1I zum Stanzen umgelegt, so wird kraft des sich mitdrehenden Zahnrades 49 die Gleitplatte 5 und zugleich mit dieser die Opalscheibe 6 von den Seiten 3"' und 3"" der Lichtöffnung 3, die mit den Stanzmessern 34 in Berührung kommen, weggezogen.
  • Der Stanzvorgang ist nun folgender: Zunächst wird die Stanze 33 mit Hilfe des Armes II eingeschwenkt, so daß sich das Dreikantrohr 36 innenseitig bündig auf die Kanten 3"' und 3"" der Lichtöffnung 3 - die Maskenfolie ist bereits vorher in ihre richtige Lage gebracht worden - auflegt. Die Stanzspitze 35 steht jetzt senkrecht und dicht über der Stanzecke 48. Die Stanzmesser 34 werden nun durch kräftiges Herabdrücken mit dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand nach unten in Bewegung gesetzt, so daß die Schraubenfedern 40, durch die sie gehalten werden, nachgeben. Jetzt schneidet die Stanzspitze 35 in die Stanzecke 48 hinein. Beim weiteren Durchdrücken der Stanzmesser 34 schlitzen diese entlang den Seiten 3"' und 3"" der Lichtöffnung 3 die Maskenfolie genau im rechten Winkel auf. Dieses Aufschlitzen findet dort sein Ende, wo die Bildbegrenzungsbänder 10 von selbst Sperren setzen. Soll die Maskenfolie nach einer der beiden Seiten weiter aufgeschlitzt werden als nach der anderen, so sind die Stammesser 34 eben verschieden weit durchzudrücken.
  • Damit wären zwei Bildausschnittseiten der Maskenfolie ausgestanzt. Nunmehr wird die Maskenfolie um 180° in der Ebene der Deckplatte 2 gedreht und der ganze Vorgang wiederholt. Das Ergebnis ist die fertige Maske mit dem gewünschten genau rechtwinkligen und genau in der Mitte liegenden Bildausschnitt.
  • Damit die Bildbegrenzungsbänder 10 an den Punkten, an denen sie beim Durchdrücken der Stanze mit den Stanzmessern 34 in Berührung kommen, nicht beschädigt oder übermäßig beansprucht werden, sind hier Verstärker aus Stahl - sogenannte Stahlstopper 51- aufgesetzt, die ebenso wie die Stanzmesser 34 um 45° abgeschrägt sind und deren Stoß beim Stanzen abfangen.
  • In den A b b. 1 und 2 sind die Bildbegrenzungsbänder 10 und die Gleitpuffer 26 der Zentriervorrichtung 25 auf das Diaformat 70 - 70 mm - Maskenseitenlänge 69 mm - ausgerichtet. Beide Paare stehen hier gerade so zueinander, daß die volle effektive Bildgröße von genau 55 - 55 mm entsprechend dem Aufnahmeformat 60 - 60 mm bei einem überall gleich breiten Maskenrand von 7 mm erreicht wird. Rechenexempel: 55 mm Bildausschnitt @- 2 # 7 mm Maskenrand = 69 mm Maskenseitenlänge. Wird nun an einem der Haupträndelknöpfe 13 nach rechts gedreht, so verschiebt sich das an dieser Seite liegende Bildbegrenzungsband 10 nach innen. Damit verengt sich der Bildausschnitt und verbreitern sich die entsprechenden einander gegenüberliegenden Maskenränder. Beträgt die Verschiebung des zur Rechten liegenden Bildbegrenzungsbandes 10 z. B. 16 mm, so ergeben sich folgende Maße:
    Außenmaß der Maske . . . . . . . . 69 mm
    Bildausschnitt 55 - 16 ....... = 39 mm
    Maskenrand nach der Seite 3"'
    der Öffnung 7 -f- 2 . . . . . . . . = 15 mm
    Maskenrand nach der Seite 3'
    der Öffnung 7 -I- 16 - 2 . . . = 15 mm
    69 mm
    Auf diese Weise kann innerhalb des Diaformats 70 - 70 mm jeder beliebige Bildausschnitt bis herunter auf 11 - 11 mm kreiert werden. Es kann also auch z. B. das bekannte Kleinbildformat 24 # 36 mm mit seiner effektiven Bildgröße von 23 - 35 mm samt allen Ausschnittmöglichkeiten darin untergebracht werden, ohne daß ein zusätzliches Abkleben erforderlich wäre.
  • Der Erfindungsgegenstand kann auch auf das am weitesten verbreitete Diaformat 50 - 50 mm- Maskenseitenlänge 49 mm -umgestellt werden. Dieser Umstellung vom großen zum kleinen Diaformat und umgekehrt dient folgende Vorrichtung: Jede der Hauptspindeln 11 steht mit der zugehörigen Nebenspindel 29 in einer lösbaren Verbindung. Jede der Nebenspindeln 29 läuft nach außen - gleich hinter dem mittleren Böckchen 12 - in ein zylinderförmiges Endstück - sogenannter Kupplungsring 52 - aus. In diesen Kupplungsring 52 ist die Hauptspindel 11 dergestalt eingelassen, daß beide - Haupt- 11 und Nebenspindel 29 - gegeneinander verdreht werden können. In den Kupplungsring 52 sind rundherum in gleichen Abständen vier durchgehende Schraubgewinde gebohrt, in denen sich passende Schrauben mit gerändelten Köpfen - sogenannten Rändelschräubchen 53 -durch Drehen von Hand bewegen lassen. Durch Rechtsdrehen einer oder mehrerer Rändelschräubchen bis zum Anschlag werden Haupt-11 und Nebenspindel 29 miteinander gekuppelt, durch Linksdrehen wieder entkuppelt. Die entkuppelten Nebenspindeln 29 lassen sich mit Hilfe schmalerer Rändelknöpfe - sogenannte Nebenrändelknöpfe 55 -, mit denen sie nach den Innenseiten - gleich hinter den inneren Böckchen 12 - abschließen, selbständig drehen.
  • Die Einstellung auf das Diaformat 50 - 50 mm geht nun wie folgt vor sich: Zunächst werden die Haupt-11 und Nebenspindeln 29 entkuppelt. Dann werden die Bildbegrenzungsbänder 10 durch Drehen der beiden Haupträndelknöpfe 13 dergestalt nach links oder rechts - je nach der Ausgangslage - verschoben, bis ihre der Bildbegrenzung dienenden Ränder je von den gegenüberliegenden Seiten 3"' und 3"" der Lichtöffnung 3 genau 35 mm - es ist dies die volle effektive Länge der größeren Seite des Kleinbildformats 24 # 36 mm - abstehen. Anschließend werden die Gleitpuffer 30 durch Drehen der beiden Nebenrändelknöpfe 54 ebenfalls selbständig auf einen Abstand von genau 7 mm von denselben Seiten der Lichtöffnung 3 einreguliert. Die letztgenannte Manipulation wäre allerdings dann überflüssig, wenn im Augenblick des Entkuppelns beide Bildbegrenzungsband-10 und Gleitpufferpaare 26 sich in ihren für das Diaformat 70 - 70 mm geltenden Ausgangsstellungen - genauso also, wie es die A b b. 1 gerade veranschaulicht - befinden. Denn da der Maskenrand beim Format 24 - 36 mm dieselbe Breite hat wie beim Format 60 - 60 mm - nämlich 7 mm -, würden in diesem Falle nur die beiden Bildbegrenzungsbänder 10 einreguliert zu werden brauchen. Es empfiehlt sich daher grundsätzlich, vor jedem Wechsel des Diaformats die beiden Bildbegrenzungsband-10 und Gleitpufferpaare 26 zuerst auf ihre dem bis dahin benutzten Diaformat entsprechende Ausgangsstellung zu bringen. Nachdem nun die beiden Bildbegrenzungsband-10 und Gleitpufferpaare 26 genau auf das neue Diaformat einreguliert sind, werden die Haupt-11 und Nebenspindeln 29 wieder miteinander gekuppelt. Damit stehen die Bildbegrenzungsbänder 10 und die zugehörigen Gleitpuffer 26 für das Diaformat 50 - 50 mm wieder in der erforderlichen funktionellen Abhängigkeit voneinander. Bei der Auswahl des Bildausschnitts ist es gleichgültig, ob das Bild mit der Längsseite von oben nach unten (Hochformat) oder von links nach rechts (Querformat) betrachtet wird. Immer wird der gewählte - ob rechteckige oder quadratische, volle oder verkleinerte - Bildausschnitt genau zentrisch aus der Maskenfolie herausgestanzt.
  • Mit der Einstellung auf das Diaformat 50 # 50 mm können innerhalb dieses Formats ohne weiteres Einregulieren nicht nur das Kleinbildformat 24 # 36 mm, sondern auch die übrigen gängigen Aufnahmeformate 40 - 40, 24 - 30, 24 - 24 und 18 - 24 mm samt allen Ausschnittmöglichkeiten untergebracht werden.
  • Der Wechsel des Diaformats wird durch Markierungen, die in die Deckplatte 2 eingekerbt sind, erleichtert. Die Punkte, auf die die Bildbegrenzungsbänder 10 je nach dem gewünschten Diaformat einzustellen sind, sind durch die Dreiecksmarken »70« und »50<c (55) gekennzeichnet. Die der Bildbegrenzung dienenden Ränder der beiden Bänder 10 sind je mit der entsprechenden Dreiecksmarke des gewünschten Diaformats in Übereinstimmung zu bringen.
  • Die Punkte, auf die die Gleitpuffer 26 einzustellen sind, sind einheitlich für beide in Betracht kommenden Diaformate ebenfalls auf der Deckplatte 2 markiert, und zwar durch je einen Pfeil 56, dessen Spitze den vorgeschriebenen Abstand von 7 mm von der zugehörigen Seite der Lichtöffnung 3 wahrt.
  • Viele Fotoamateure, die noch die anpassungsfähige Selbstmontage mit Deckgläsern, Masken und Klebestreifen bevorzugen, würden des Zeitgewinns wegen zur Benutzung von sogenannten Patenträhmchen - diese bestehen aus Kunststoff, seltener aus Metall oder aus einer Kombination von beiden und brauchen nach dem Einsetzen des Filmdias nur noch geschlossen zu werden -, übergehen, wenn auch bei diesen Rähmchen Ausschnittkorrekturen auf einfache und schnelle Art möglich wären. Der Erfindungsgegenstand eröffnet auch diese Möglichkeit. In den Patenträhmchen werden naturgemäß kleinere Deckgläser verwandt, als es der Größe des projektionsfertigen Dias - also 70 - 70 mm oder 50 - 50 mm - entspricht. Sollen auch hier Masken, wie oben beschrieben, verwendet werden, so dürfen sie nicht größer als die Deckgläser sein. Sie müssen in ihrem Ausmaß mit den Deckgläsern übereinstimmen. Sie werden mit diesen zusammen in die hierfür vorgesehenen Aussparungen der Rähmchen eingesetzt. Die Deckgläser sind meist nicht genau quadratisch. Sie sind aber auch mit ihren kürzeren Seiten immer noch so groß, daß mindestens ein Rand in der Breite von 2 mm übrigbleibt, der nicht mehr in das maximale Bildfeld ragt.
  • Bei einem vielbenutzten Markenrähmchen 70 - 70 mm -. Marke Rollei - haben die Deckgläser z. B. eine Größe von 62 - 59 mm. Die Maße sind hier:
    Außenmaß des Dias
    70 mm
    Deckglas
    größere kleinere
    Seite I Seite
    Seiten des Deckglases
    62 mm 59 mm
    Bildbreite und -höhe
    55 mm [ 55 mm
    Randpartien des Deckglases, die
    nicht ins Bildfeld ragen, beid-
    seitig zusammen . . . . . . . . . . . . 7 mm 4 mm
    Übriger Plastikrand beidseitig zu-
    sammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 mm 11 mm
    Bildbreite und -höhe . . . . . . . . . 55 mm 55 mm
    70 mm 70 mm
    Bei dem erwähnten Rähmchen 70 # 70 mm haben somit die beiden größeren Seiten der Deckgläser Randpartien von je 3,5 mm Breite, die nicht ins Bildfeld ragen, die beiden kleineren Seiten dagegen nur solche von je 2 mm Breite. Genauso verhält es sich mit den entsprechenden Masken, wenn diese den vollen Bildausschnitt offenhalten sollen. Die Bildbegrenzungsbänder 10 und Gleitpuffer 26 müssen hier, da die Masken ebenso wie die Deckgläser nicht quadratisch sind, nach Entkupplung der Haupt-11 und Nebenspindeln 29 verschieden einreguliert werden. Sie müssen, soweit sie der größeren Seite der Maskenfolie zugeordnet sind, von der entsprechenden Seite der Lichtöffnung 3 einen Abstand von genau 58,5 bzw. 3,5 mm = zusammen 62 mm und, soweit sie der kleineren Seite der Maskenfolie zugeordnet sind, einen solchen von nur 57 bzw. 2 mm = zusammen 59 mm haben. Hilfsmarkierungen auf der Deckplatte können auch hier je nach individuellem Bedarf dieses Einregulieren sehr vereinfachen.
  • Masken mit Rändern von nur 2 mm - meist haben nur zwei gegenüberliegende Seiten so schmale Ränder - können mit dem Erfindungsgegenstand ohne Schwierigkeiten gestanzt werden. Denn einmal können die schmalen Ränder durch Andrücken der Maskenfolie gegen die einregulierten Gleitpuffer 26 ganz genau eingestellt werden. Zum anderen legt sich vor dem Stanzen das relativ schwere Dreikantrohr 36 der Stanze fest und innenseitig bündig auf die Seiten 3"' und 3"" der Lichtöffnung 3, so daß die dazwischenliegende Maskenfolie genau im Schnittbereich der Stanzmesser 34 unverrückbar festgepreßt wird. Patentansprüche: 1. Verfahren zum zentrischen Maskieren von Diapositiven, dadurch gekennzeichn e t, daß die Betrachtung des Bildes gegen einen beleuchteten Hintergrund, die Wahl und Festlegung des Bildausschnitts, die Herstellung einer diesem Bildausschnitt entsprechenden Maske und die Verbindung von Diapositiv und Maske zu einem geschlossenen, einheitlichen Arbeitsgang zusammengefaßt werden.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in zwölf aneinandergereihten Einzelarbeitsgängen a) das Diapositiv in einen schwenkbar gelagerten Arm (I) derart eingespannt wird, daß es durch Federdruck kreuz und quer verstellt werden kann, b) der Arm (I) nach innen eingeschwenkt wird, wobei sich das Diapositiv auf eine von unten beleuchtete Opalscheibe (6) auflegt, c) das Diapositiv gegen das diffuse Licht der Opalscheibe (6) frei von störendem Umfeldlicht betrachtet und darauf, ob eine Einengung des Bildfeldes durch Maskierung erfolgen soll, untersucht wird, d) der gewünschte rechteckige Bildausschnitt dadurch erprobt und festgelegt wird, daß man zwei aneinanderstoßende Seiten des Leuchtfeldes (3"' und 3"") als die Begrenzungen des Ausschnitts nach diesen beiden Seiten wählt und die beiden übrigen Seiten mittels zweier gegeneinander verstell- und ausschwenkbarer, mit einer Zentriervorrichtung (25) zum Anlegen der zur Herstellung der Maske dienenden Folie gekuppelter Bildbegrenzungsbänder (10) festlegt, wobei durch beliebige Verstellung des Diapositivs am Arm (I) zu bestimmen ist, welcher Bildteil des Diapositivs in den Ausschnitt fallen soll, e) das Diapositiv aus dem Bereich der Opalscheibe (6) weggeschwenkt wird, f) die Maskenfolie unter die eingestellten Bild begrenzungsbänder (10) bis gegen die Zentriervorrichtung (25) geschoben wird, womit sie die dem festgelegten Bildausschnitt und dem anschließenden Stanzvorgang entsprechenderichtige Lage einnimmt, g) eine an einem schwenkbar gelagerten Arm (II) aasgelenkte Stanze (33) nach innen eingeschwenkt und im Bereich der Kanten (3"' und 3"") auf die Folie gelegt wird, wobei die Opalscheibe (6) sich aus dem Schneidbereich der Stanze (33) selbsttätig entfernt, h) die Folie durch Betätigung der - mit zwei rechtwinklig zueinander angeordneten, je um etwa 45° abgeschrägten Messern (36) ausgerüsteten - Stanze (33) entlang den Seiten (3"' und 3"") des Leuchtfeldes bis zu den Bildbegrenzungsbändern (10) aufgeschlitzt wird, i) die Folie um 180° gedreht und der Stanzvorgang noch einmal wiederholt wird mit dem Ergebnis, daß der gewünschte Bildausschnitt mit seinen vier Seiten aus der Folie herausgestanzt ist, j) die Stanze (33) mittels des Armes (II) wieder weggeschwenkt und außerdem auch die beiden Bildbegrenzungsbänder (10) ausgeschwenkt werden, k) der Arm (I) mit dem in Bereitstellung gehaltenen Diapositiv nach innen wieder eingeschwenkt wird, 1) Diapositiv und Maske nun - selbsttätig lagerichtig - zusammengefügt und verklebt werden.
  • 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem seiner Oberfläche nach quadratischen Gehäuse (1) eine oder mehrere Lichtquellen (8) angeordnet sind, in deren Bereich die Deckplatte (2) des Gehäuses eine Öffnung (3) besitzt, welche von einer Opalscheibe (6) abgedeckt ist, daß an zwei Seiten des Gehäuses (1) sich Schraubspindeln (11, 29) befinden, an denen je ein Bildbegrenzungsband (10) zum Festlegen des gewünschten Bildausschnitts und je ein Zentrierausleger (28) zum Anlegen der Maskenfolie verschieb- und schwenkbar gelagert sind, und daß an zwei einander gegenüberliegenden Ecken des Gehäuses (1) der Arm (I) zur Aufnahme des Diapositivs und der die Stanze (33) tragende Arm (1I) schwenkbar angebracht sind.
  • 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die quadratische Lichtöffnung(3) im Gehäusedeckel (2) außermittig angeordnet ist, und zwar derart, daß eine seiner Diagonalen mit einer der Diagonalen des Gehäuses zusammenfällt.
  • 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) eine in Richtung der zusammenfallenden Diagonalen von Gehäuse (1) und Lichtöffnung (3) verlaufende Aussparung (4) aufweist, in welche eine ihr entsprechende Platte (5) verschiebbar eingesetzt ist, die zwei Greifer (9) besitzt, an denen die Opalscheibe (6) befestigt ist, welche die Lichtöffnung (3) überdeckt und bündig mit den Kanten (3"' und3"") der Lichtöffnung (3) verläuft.
  • 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Kanten (3' und 3") der Lichtöffnung (3) um das Maß der Stärke der Opalscheibe (6) ausgenommen sind.
  • 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindeln (11, 29) an zwei aneinanderstoßenden Seiten des Gehäuses in Böckchen (12) gelagert sind, welche auf der Deckplatte (2) angeordnet sind.
  • B. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindeln (11, 29) zweiteilig ausgebildet sind, wobei beide Teile (11, 29) über eine lösbare Kupplung (54) miteinander verbunden sind.
  • 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (11, 29) der Schraubspindeln Gewinde mit unterschiedlicher Steigung - Verhältnis 2 : 1 - aufweisen.
  • 10. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß über den mit steilerem Gewinde versehenen Teil (11) der Spindeln sich je ein mit entsprechendem Innengewinde versehenes Rohrstück (14) schiebt, an dem mittels eines Scharniers (15) das Bildbegrenzungsband (10) befestigtist.
  • 11. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Diapositiv aufnehmende Arm (I) an der der außermittig angeordneten Lichtöffnung (3) nächstliegenden Ecke des Gehäuses schwenkbar gelagert ist.
  • 12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (I) einen rechtwinklig gestalteten Greifer (18) aufweist, welcher aus zwei durch Federkraft sich aneinanderdrückenden Metallscheiben (19, 20) besteht.
  • 13. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Arms (1) derart bemessen ist, daß dessen Greifer (18) in Arbeitsstellung auf der Deckplatte (2) beiderseits der Kanten (3"' und 3"") der Lichtöffnung (3) und mit diesen bündig aufliegt.
  • 14. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß über die mit flachem Gewinde versehenen Teile (29) der Schraubspindeln sich je ein mit entsprechendem Innengewinde versehenes Rohrstück (30) schiebt, an dem mittels eines Scharniers (31) ein Zentrierausleger (28) befestigt ist.
  • 15. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierausleger (28) an ihren beiden Enden Gleitpuffer (26) tragen, welche in Ausnehmungen (27) der Deckplatte (2) gleiten.
  • 16. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanze (33) aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten, voneinander unabhängigen Messern (34) besteht, deren Schneiden unter 45° abgeschrägt sind.
  • 17. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (34) an den Wandungen eines Dreikantrohres (36) gleiten.
  • 18. Vorrichtung nach Anspruch 3, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (34) mittels je einer Blattfeder (39) gegen die Wandungen (36) gepreßt werden.
  • 19. Vorrichtung nach Anspruch 3, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (34) von Federn (40) innerhalb des Dreikantrohres (36) gehalten sind.
  • 20. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (II) der Stanze (33) aus zwei Auslegern (45) besteht, die auf der Deckplatte (2) des Gehäuses gelagert sind.
  • 21. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Arms (II) derart bemessen ist, daß sich die rechtwinklige Kante des Dreikantrohres in Arbeitsstellung auf die die obere linke Ecke der Lichtöffnung (3) bildenden Kanten (3"' und 3"") auflegt.
  • 22. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (46) des Armes (II) der Stanze (33) ein Zahnrad (49) aufgebracht ist, das mit einer Zahnstange (50) kämmt, die mit der Gleitplatte (5) verbunden ist.
  • 23. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bildbegrenzungsbändern (10) im Schnittbereich der Stanze (33) Metallstopper (51) angeordnet sind.
  • 24. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckplatte (2) Markierungen (55, 56) für die verschiedenen Diaformate vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2386844A1 (fr) * 1977-04-05 1978-11-03 Ruotsalainen Matti Dispositif de cadrage pour diapositives

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