DE129761C - - Google Patents

Info

Publication number
DE129761C
DE129761C DENDAT129761D DE129761DA DE129761C DE 129761 C DE129761 C DE 129761C DE NDAT129761 D DENDAT129761 D DE NDAT129761D DE 129761D A DE129761D A DE 129761DA DE 129761 C DE129761 C DE 129761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
thumb
wheel
steam
teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT129761D
Other languages
English (en)
Publication of DE129761C publication Critical patent/DE129761C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • F01B25/02Regulating or controlling by varying working-fluid admission or exhaust, e.g. by varying pressure or quantity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 129761 KLASSE 14/.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dampfvertheilung bei einfach wirkenden Dampfmaschinen, bei welchen die Ein- und Ausströmungsventile von einer gegemeinsamen, symmetrisch zu den Cylindern bezw. zur Arbeitsyvelle gelagerten und in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Daumenwelle gesteuert werden. Bei dieser Art des Antriebes wird die Ein- und Ausströmung abhängig gemacht von den Abmessungen der zur Einwirkung gelangenden Daumen. So grofsen Vortheil dieser Antrieb auch für die Steuerung bietet, weil man unmittelbar, ohne Vermittelung von Zwischengliedern, die Ventile steuern kann, so hat diese Steuerung jedoch den Nachtheil, dafs die Gröfse der Vorein- und Ausströmung nicht in den engen Grenzen verändert werden kann, wie es unter Umständen erwünscht ist. Dieses zu erreichen, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Zu dem Zwecke wird die längs verschiebbare Daumenwelle mit dem einen Ende im Maschinenrahmen, mit dem anderen Ende jedoch, welches als Vielkant, z. B. als Vierkant ausgebildet ist, in einem Zahnrad gelagert, welches mit dem auf der Antriebswelle sitzenden Zahnrade von gleichem Durchmesser und gleicher Zähnezahl in Eingriff steht. Die Zähne dieser Räder sind so bemessen, dafs ihre Anzahl durch die Anzahl der Vielkantflächen (im angenommenen Ausführungsbeispiel vier) ohne Rest nicht theilbar ist, also kein Vielfaches der Anzahl der Vielkantflächen bildet. Bei dieser Wahl des Verhältnisses zwischen Zähnezahl und Vielkantflächen ist man in der Lage, die Daumenwelle zu einer bestimmten Anfangsstellung, z. B.
im vorliegenden Falle um r/4 Zahn, zu versetzen, die Vorein- bezw. Ausströmung also in engeren Grenzen zu verändern, als durch die Zahntheilung gegeben ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι links einen Verticalschnitt durch die Achse eines Cylinders und die Achse eines Einlafsventiles, rechts den Aufrifs,
Fig. 2 links einen Horizontalschnitt, rechts den Grundrifs,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Achse der in derselben Ebene liegenden Einlafs- und Auslafsventile,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Daumenwelle nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Daumenwelle nach der Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 eine Seitenansicht,
Fig. 7 die Daumenwelle im Grundrifs,
Fig. 8 und 9 Schnitte nach den Linien a-b, c-d der Fig. 7,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch die Daumenwelle.
Der aus dem Kessel kommende Dampf tritt durch den Einlafs A in die Kammer B (Fig. 3), in welche die Einlafsventile α und al münden. Dieselben werden durch den Dampfdruck und die Federn R R1 auf ihrem Sitz gehalten und öffnen sich mehr oder .weniger, je nachdem die Daumenwelle D mit ihren Einlafs- und Auslafsdaumen durch Vermittelung der Rollen G G1 g g1 auf die Ventilstangen einwirkt. Sobald eines der Ventile α und al durch die Einlafsdaumen gehoben wird, tritt der Dampf in den betreffenden Cylinder durch einen der
Verein deutscher Jngenieure Bezirksverein a. si. niederen Ruhr
Kanäle C oder C1, um durch die letzteren wieder zurückzukehren, sobald die Expansion des Dampfes in dem Cylinder beendet ist und der Kolben nach -Zurücklegung seines Arbeitsweges wieder umkehrt. Von diesem Augenblick an wirken die Auslafsdaumen allmählich auf die Stangen der Ventile b und bl ein und,. öffnen letztere für den Auspuffdampf, welcher durch A1 A2 entweicht, bis der Kolben, welcher diesen Dampf zurückdrängt, einen bestimmten Punkt seiner Rückwärtsbewegung erreicht hat. Wenn alsdann die Rollen von den Daumen abgleiten, schliefst sich das entsprechende Auslafsventil ■ unter der vereinigten Wirkung des Dampfes und der Federn r r1 und der Dampf, welcher in dem vom Kolben noch zurückzulegenden Theil des Cylinders eingeschlossen ist, wird comprimirt.
Die Daumenwelle D liegt mit ihrer Achse in derselben Verticalebene wie die Antriebswelle, und besitzt zwischen den Daumen so viele cylindrische Zonen 1,2,3,4, als Rollen auf einer Seite der Daumenwelle angeordnet sind.
An diesen Zonen liegen die Rollen, wenn die Maschine still steht. Zu jeder Seite einer Zone liegen also zwei Daumen, deren der gröfsten Ein- und Ausströmung entsprechende gröfste Erhöhungen auf entgegengesetzten Seiten liegen.
'Die Daumenwelle D ist als Hülse ausgebildet und sitzt fest auf der Welle O, welche vermittelst des Handhebels Y oder durch einen Regulator in Richtung ihrer Längsachse in dem einen oder in dem anderen Sinne verschoben werden kann, je nachdem man gleichzeitig und parallel für sämmtliche Cylinder die Bedingungen für die Füllung verändern will.
Um hierbei die Vorein- und Vorausströmung in engen Grenzen verändern zu können, ist folgende Anordnung getroffen, welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet.
Die Welle O, welche mit dem einen Ende in der Buchse W des Maschinengestelles gelagert ist, ist an dem anderen Ende zu einem Vielkant, z. B. Vierkant Z, ausgebildet und nimmt mit diesem das Zahnrad P auf, welches mit dem auf der Antriebswelle sitzenden Rade Q. von gleichem Durchmesser in Eingriff steht. Um die Vorein- bezw. Vorausströmung zu verändern, wird das Rad P zu dem Rade Q, von einer bestimmten Anfangsstellung ausgehend, versetzt. In weiteren Grenzen geschieht dieses dadurch, dafs das Rad P aufser Eingriff mit dem Rade Q. gebracht, mit der Welle O um eine bestimmte Zähnezahl gedreht und dann wieder in Eingriff mit dem Rade Q. gebracht wird. Soll diese Versetzung der Daumenwelle in engeren Grenzen als um einen Zahn geschehen, so dient das Vierkant zur Theilung. Wählt man nämlich die Anzahl der Zähne der Räder P und Q so, dafs dieselbe kein Viel-'faches der Anzahl der Flächen der z. B. vierkantigen Welle O, auf welcher das Zahnrad P sitzt, beträgt, so kann man die Gröfse der Vorein- und Ausströmung um 1J1 Zahn verändern. In dem in Fig. 4 dargestellten Falle beträgt für beide Räder P und Q. die Zähnezahl 25, also, wenn die Welle O das Zahnrad P mit einem Vierkant aufnimmt, 4M -f· 1. Bringt man die in einer bestimmten Anfangsstellung in Eingriff stehenden Räder P und O aufser Eingriff, zieht die Vierkantwelle O aus dem Rade P heraus, dreht diese um go° und steckt sie alsdann wieder in das Rad P hinein, mufs man die Daumenwelle um 1J1 Zahn drehen, damit das Rad P wieder in Eingriff mit den Zähnen des Rades Q. kommen kann, so dafs also die Daumenwelle um 1^. Zahn zur Kurbelwelle versetzt worden ist.
Um das Rad P in den vorgenannten Fällen aufser Eingriff mit dem Rade Q. bringen zu können, ist dasselbe in dem Maschinengestell gemäfs Fig. 2, 4 und 5 in folgender Weise gelagert:
Eine zweitheilige Nabe U ist einerseits mit ihren beiden Hälften an dem Rade P verschraubt, andererseits greift sie in eine Ausdrehung des Lagers X ein, so dafs sich das Rad P mit der Nabe lose auf dem Lager X des Gestelles dreht. Soll nun das Rad P aufser Eingriff mit dem Rade Q. gebracht werden, so wird die Nabe U gelöst und das Rad P auf dem Vierkant so weit verschoben, bis der Eingriff unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Regelung der Dampfvertheilung bei einfach wirkenden Maschinen, deren Ventile von einer gemeinsamen, längsverschiebbaren Daumenwelle gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Daumenwelle (O) in dem von der Kurbelwelle angetriebenen Zahnrade (P) vermittelst eines Vielkantes (Z) gelagert ist, dessen Kantenzahl in der Zahl der Zähne des Zahnrades nicht ohne Rest aufgeht, zum Zweck, durch diesen Rest dafs Mais der Versetzung der Daumenwelle gegen die Kurbelwelle in engen Grenzen zu verändern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT129761D Active DE129761C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE129761C true DE129761C (de)

Family

ID=398194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT129761D Active DE129761C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE129761C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6665609B1 (en) 1999-07-29 2003-12-16 Bombardier Transporation Gmbh Method for optimizing energy in the manner in which a vehicle or train is driven using a sliding optimization horizon
US6668217B1 (en) 1999-07-29 2003-12-23 Bombardier Transportation Gmbh Method for optimizing energy in the manner in which a vehicle or train is driven using kinetic energy
US6799096B1 (en) 1999-07-29 2004-09-28 Bombardier Transportation Gmbh Method for optimizing energy in a vehicle/train with multiple drive units
US10569792B2 (en) 2006-03-20 2020-02-25 General Electric Company Vehicle control system and method

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6665609B1 (en) 1999-07-29 2003-12-16 Bombardier Transporation Gmbh Method for optimizing energy in the manner in which a vehicle or train is driven using a sliding optimization horizon
US6668217B1 (en) 1999-07-29 2003-12-23 Bombardier Transportation Gmbh Method for optimizing energy in the manner in which a vehicle or train is driven using kinetic energy
US6799096B1 (en) 1999-07-29 2004-09-28 Bombardier Transportation Gmbh Method for optimizing energy in a vehicle/train with multiple drive units
US10569792B2 (en) 2006-03-20 2020-02-25 General Electric Company Vehicle control system and method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE129761C (de)
DE667896C (de) Werkzeugmaschine mit gegen einen Widerstand erfolgendem hydraulischem Vorschub
CH438072A (de) Verfahren und Vorrichtung zum schablonengesteuerten Abrichten von Profilschleifscheiben für Gewinde
DE384924C (de) Steuerungsvorrichtung
DE667866C (de) Zahnraederwechselgetriebe
DE130879C (de)
DE246737C (de)
DE638688C (de) Einrichtung zum Regeln der Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenschlitten in den Umkehrstellungen
DE6870C (de) Neuerungen an rotirenden Maschinen
DE517293C (de) Werkzeugmaschine, insbesondere Zahnraederschleifmaschine, deren Werkzeugschlitten und Teilkopf hydraulisch bewegt werden
DE212163C (de)
DE140401C (de)
DE20288C (de) Neuerungen an rotirenden Maschinen
DE564484C (de) Vorrichtung zum Abrichten der Schleifscheibe bei Maschinen zum Schleifen der Zaehne von Zahnraedern
CH236082A (de) Zahnradgetriebe mit mindestens einem Zwischenrad zwischen zwei Zahnrädern.
DE600030C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Zahnradschleifmaschine
DE177570C (de)
DE906892C (de) Vorrichtung zur Umwandlung der Energie einer mit hin und her gehendem Kolben ausgeruesteten Brennkraftmaschine in Stroemungsarbeit eines stroemungsfaehigen Mediums
DE156212C (de)
DE28459C (de) Reversirbare rotirende Maschine
DE110456C (de)
DE193002C (de)
DE98710C (de)
DE181450C (de)
DE190158C (de)